Scipio
Scipio, welcher dich beobachtet ...
Mitten in der Nacht schleichst du dich aus deinem Versteck und spazierst durch Venedig.
Es ist warm und ein leichter Luftzug weht durch die Stadt und du ziehst deine Jacke enger um deinen Körper.
Langsam gehst du am Kanal Grande entlang und denkst automatisch an Scipio. Hier hattet ihr euer erstes Date.
Es war wunderschön.
Er hat dich auf eine Gondelfahrt eingeladen und danach wart ihr Eisessen und seit spazieren gegangen.
Du bleibst stehen und schaust auf das Wasser. »Y/N.« Überraschst drehst du dich um und legst dir deine Hand auf dein schnell schlagendes Herz. Als du den Übeltäter erkennst, schmunzelst du. »Scipio.«
Der junge Mann kommt auf dich zu und bleibt vor dir stehen. »Was machst du hier?«, fragt er dich und du zuckst unschuldig mit den Schultern.
Dann setzt du dich in Bewegung. »Dies und das. Und du kennst mich doch.« Dabei schmunzelst du ihn an.
Scipio nickt. »Ja, ich kenn dich«, antwortet er und schließt sich dir an. Du hakst dich bei ihm ein und legst deinen Kopf auf seiner Schulter ab. »Und was führt dich hier her?«, fragst du ihn.
Der Junge legt eine Hand auf deine und legt seinen Kopf auf deinen ab. »Ich wollte dich sehen«, sagt er gerade heraus und du schaust ihn überrascht an.
»Woher wusstest du, wo ich bin? Ich habe dir nicht verraten, wann ich wiederkomme«, meinst du.
»Ich habe da meine Kontakte«, erklärt er dir und du nickst. Gedankenverloren lässt du deine Hand in seine gleiten. »Du warst da, hab ich recht?«, fragst du ihn und schaust zu ihm auf. »In Paris.«
Es ist dunkel, weswegen du nicht sehen kannst, dass Scipio rot wird, aber du weißt, dass du ihn in Verlegenheit gebracht hast.
Du bist erst seit zwei Tagen aus Frankreich zurück, wo du eine Freundin besucht hast. Seit deiner Ankunft in Venedig hast du dich bedeckt gehalten und bist nur zum Essen aus deinem Versteck gekommen.
»Ich werde immer da sein, wo du es bist, Y/N«, haucht er und deine Nackenhaare stellen sich hoch. »Scip...« Du machst eine Pause und legst ihm eine Hand an die Wange.
Doch der junge Mann weicht deinen Blicken aus und entfernt deine Hand von seinem Gesicht. »Du brauchst nichts zu sagen, Y/N. Ich weiß, was du denkst«, meint er betroffen und du siehst ihm nach.
»Scipio ...«, versuchst du es wieder. »Wir haben Schluss gemacht«, erinnerst du ihn und Scipio nickt. »Ich weiß, Y/N. Und ich bereue es. Ich bereue es, dich gehen gelassen zu haben.«
Du hältst überrascht die Luft an. »Es war eine Entscheidung, die wir zusammen getroffen haben, Scip«, meinst du doch Scipio schüttelt mit dem Kopf.
»Nein, Y/N. Ich habe dem nur zugestimmt, weil ich dich nicht aufhalten wollte. Du warst so entschlossen, die Welt zu erkunden, dass ich dem nicht im Weg stehen wollte.«
Überrascht von seinen Worten schüttelst du den Kopf. »Warum hast du mir das nicht einfach gesagt?«, fragst du ihn und Scipio weicht deinen Blicken aus. »Ich ... Ich weiß es nicht. Ich hatte wahrscheinlich einfach Angst.«
Du gehst auf ihn zu und legst deine Hand wieder an seine Wange. »Aber, wovor hattest du denn Angst?«, fragst du ihn liebevoll nach.
»Das ich der Grund bin, weswegen du deine Träume aufgibst.« Scipio macht eine Pause und legt seine Hand auf deine. »Und, dass du nicht mehr zurückkommst.«
Du lächelst ihn an und legst jetzt auch die andere Hand auch an die Wange. »Ich würde immer zu dir zurückkommen«, hauchst du an seine Lippen.
Nun schaut dir Scipio wieder in die Augen und lächelt dich an. »Wirklich?«, fragt er dich und du erwiderst das Lächeln. »Wirklich.« Du nickst und drückst schnell deine Lippen auf seine.
Scipio erwidert den Kuss sofort und deine Hände wandern zu seinem Nacken und streicheln durch seine Haare. Seine Hände wandern zu deinen Hüften und ziehen dich näher zu ihm heran.
»Ich habe dich vermisst«, haucht er und du legst deinen Kopf auf seiner Brust ab. »Ich habe dich auch vermisst.«
Wieder finden eure Lippen zueinander. Nachdem ihr euch voneinander gelöst habt, greift er nach deiner Hand und ihr lächelt euch an. »Die anderen werden sich freuen, dich wieder zusehen.«
Du nickst und ihr beide setzt euch in Bewegung. »Ich kann es auch kaum erwarten. Und ich kann es kaum erwarten, wenn wir beide endlich alleine sind. Im Warmen.« Scipio lächelt und vereint wieder eure Lippen miteinander. »Und ich erst.«
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