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─ einundzwanzig.

𝐄𝐕𝐄𝐑𝐘𝐓𝐇𝐈𝐍𝐆
kapitel einundzwanzig; karaoke 
Migräne? ❞
─── ❀ ───

Auf dem Weg nach Tijuana, wo Chow sich um 20:00 Uhr mit Alan treffen will, hat Sage die Augen den größten Teil der Fahrt geschlossen.

»Also gut, wir brauchen einen Plan«, meldet sich Phil zu Wort. »Sie treffen sich auf einer Bank an einer Bushaltestelle. Das heißt, Alan muss Chow überreden, irgendwo hinzugehen, wo es ruhiger ist. Irgendwohin, wo wir uns anpirschen und ihn betäuben können.«

»Und wo wär das?«, fragt Sage vom Beifahrersitz, während sie einen festen Punkt fixiert. Ihr ist kotzübel und diese Frage zu stellen, war wahrscheinlich nicht das klügste.

Phil lugt zu Sage rüber und mustert sie besorgt. Sie sieht blass aus und so, als würde sie sich jeden Augenblick übergeben.

»Wie wäre es mit einem Kino?«, fragt Alan von der Rückbank. »Scheiße, das ist echt eine gute Idee«, murmelt Phil. »Das Licht geht aus, wir setzen uns einfach hinter ihn, jagen ihm die Spritze rein und sind fertig.«

»Die jage ich ihm rein, wenn ihr wollt«, schlägt Alan vor. »Ich habe schon mal Leute betäubt.«

»Ja, uns«, sagt Stu. »Nichts für ungut, Alan, aber von uns kriegst du keine Drogen mehr. Du tötest noch jemanden«, meint auch Phil nicht sonderlich begeistert von der Idee.

Alan schaut die beiden enttäuscht an. »Ach, bitte, ich bin ein Experte.« Dann lehnt er sich nach vorne. »Sag doch auch was, Sage.«

Doch Sage schüttelt nur den Kopf. »Jetzt nicht, Alan«, murmelt sie und schließt ihre Augen. Wieder blickt Sage zu ihm rüber und legt seine Hand auf ihren Oberschenkel. »Alles gut? Helfen die Tabletten nicht?«

Sage schüttelt den Kopf. »Fahr bitte rechts ran«, kommt es leise von ihr und Phil zieht sofort rechts rüber und sobald das Auto steht, schnallt sich Sage ab und sprintet aus dem Auto, ehe sie sich übergibt.

Sie spürt, wie ihr jemand die Haare aus dem Gesicht hält und erkennt am Geruch, dass es Phil ist, der sich neben sie hockt. In ruhigen Bewegungen streichelt er ihr über den Rücken.

»Migräne?«, fragt er, was Sage nicken lässt. Falscher Zeitpunkt, denkt sie sich und lehnt ihren Kopf müde gegen seine Schulter. »Komm«, murmelt er und hilft ihr auf, ehe er sie vorsichtig auf den Beifahrersitz platziert.

Stu mustert Sage besorgt. Er ist der Meinung, sie sollte es ihm sagen. Er ist immerhin der Vater. Er hofft es zumindest. Natürlich ist er der Vater. Seufzend schüttelt er den Kopf.

Durch den Rückspiegel treffen sich Sage und Stus Blicke und sie fechten einen stummen Kampf aus. Sage weiß das er recht hat und es ihm sagen muss. Aber jetzt müssen sie ihren Bruder zurückbekommen.

Und Sage weiß, dass so bald Phil weiß, dass sie schwanger ist, er sie nach Hause schicken wird. Das diese ganze Aktion viel zu gefährlich ist und sie sich in Gefahr begibt.

Drei Stunden später, die Sonne ist schon längst hinter dem Horizont verschwunden, erreichen die vier ihr Ziel.

Und während Alan auf der Bank auf Chow wartet, Stu und Phil im Auto alles beobachten, geht Sage in den nahegelegten Supermarkt.

Phil hat anfangs protestiert, dass sie ja nicht allein gehen sollte, da sonst was passieren könne, aber Sage konnte ihn beruhigen, indem sie ihm versprochen hat, maximal zehn Minuten weg zu sein.

Aber auch das hat den Mann nicht beruhigt, erst als Stu Sage dann zur Hilfe kam und ihm gesagt hat, dass vier Augen besser als zwei sind und noch irgendwas, ehe Sage Reißaus nehmen konnte.

Mit einer Packung Gummibärchen bewaffnet und Schokolade, steht Sage an der Kasse und wippt auf ihren Füßen vor und zurück.

Der Verkäufer hinter der Kasse schenkt Sage ein Lächeln, als sie die Süßigkeiten hinlegt und nach ihrem Geld greift. »Sonst noch was?«, fragt er sie und legt den Kopf schief, als er ihren unschlüssigen Gesichtsausdruck sieht.

»Nur, wenn Sie eine Zeitmaschine haben«, seufzt Sage und legt das Geld vor sich hin. »So schlimm?«, fragt er und kassiert die beiden Sachen ab.

»Das können Sie sich ja gar nicht vorstellen«, bringt Sage mit einem leichten Lächeln zustande. »Danke«, sagt sie, als sie schließlich bezahlt und ihr Wechselgeld bekommt.

Dann fällt der Blick auf den Ring an ihrem Finger und er legt den Kopf schief. »Bereuen Sie es?«, fragt er und nickt in Richtung des Schmuckstückes.

Sage blick auf ihren Finger und schüttelt lachend den Kopf. »Nein«, gibt sie wieder. »Wenn es eine Sache in meinem Leben gibt, die ich nicht bereue, dann ist es das hier.«

»Dann wünsche ich alles gute«, lächelt der Mann und Sage schenkt ihm ein ehrliches Lächeln, ehe sie nach ihren Sachen greift. »Kann ich gratulieren?«, hört sie ihn noch fragen, was Sage aufschauen lässt.

»Ja«, sagt sie leise und nickt. »Ich denke schon.«

Er nickt ihr zu und Sage erwidert das Nicken, bevor sie den Supermarkt verlässt und Richtung Treffpunkt geht.

Doch als sie Chow sieht, der vor dem Minivan steht und Phil anschreit, schüttelt sie den Kopf. »Hat ja super funktioniert«, murmelt sie und schüttelt den Kopf, als sie auf die Truppe zugeht.

Als Sage ankommt, scheint Chow sich beruhigt zu haben und lacht laut, als er Sage erkennt. »Sage! Es ist so schön dich zu sehen.«

»Das kann ich nur zurückgeben, Chow«, erwidert Sage und zwingt sich ein Lächeln auf. »Chow muss schon sagen, du siehst echt scheiße aus.«

Sage muss lachen. »Danke. Du auch.«

In einer Karaoke-Bar nicht weit entfernt, singt Chow Hurt von Johnny Cash, während die vier Freunde an einem Tisch sitzen und dem Mann zuhören.

»Das kann man sich ja nicht mit anhören«, seufzt Sage und wünschte sich, sie könnte was Alkoholisches trinken, um dem zu entkommen.

Stattdessen nippt sie an ihrem Wasser, wodurch sie von Phil einen verwirrten Seitenblick einfängt.

Dann sieht er zu Stu, der die Medikamente in das Getränk von Chow untermischt. »Denkst du, das wird reichen?«, fragt Phil seinen besten Freund.

»Oh ja«, sagt Stu nickend. »Es dauert eine Minute, bis es anschlägt. Dann sagen wir der Kellnerin, er wäre betrunken. Und wenn wir dann im Auto sind, ist er komplett weg.«

Sage schaut nach vorne, wo Chow langsam zum Ende des Liedes kommt und jemand aus dem Publikum applaudiert. Auch die drei Jungs um Sage herum klatschen, was Sage die Augen verdrehen lässt.

»Das war große Klasse, Chow«, sagt Phil, der nach seinem Bier greift. »Danke, Phil«, erwidert der Mann. »Wichtig ist, dass man mit dem Herzen singt.«

Phil nickt. »Also, Mexiko, ja? Was treibst du hier so?«

»Na ja, Ficken, hin und wieder Koksen, also absolut nichts Besonderes«, sagt Chow und zuckt mit den Schultern. »Oh, ich mach jetzt Hahnenkämpfe.«

»Oh, Hahnenkämpfe«, gibt Alan begeistert von sich. »Das klingt ja wundervoll.«

»Ja«, schmunzelt Chow. »Um ehrlich zu sein, ich haue hier richtig rein.«

Stu sieh von Sage zu Chow. »Das ist wirklich ganz fantastisch. Oder?« Zu viel Enthusiasmus, Stu, denkt sich Sage. »Ich meine, ist doch fantastisch. Ich finde, das schreit nach einem Toast.«

»Das finde ich gut«, sagt Phil zustimmend, während Sage nur nickend brummt und ihr Wasser hält. »Aufs Reinhauen.«

»Ja, aufs Reinhauen«, murmelt Chow und greift nach seinem mit Drogen gespicktem Drink. Aber im Gegensatz zu den anderen Trinkt er nicht davon. Er betrachtet die vier über sein Glas hinweg.

»Alles ok, Chow?«, fragt Stu unsicher, als der Chinese noch immer nichts getrunken hat. »Ich weiß es nicht. Verrate es mir«, gibt Chow mystisch wieder.

»Also, wie viele Kampfhühner hast du denn so, Chow?«, fragt Alan, um die Situation aufzulockern.

Dann, wie aus dem Nichts, wirft Chow sein Glas samt Inhalt weg und drückt Stus Gesicht auf den Tisch und zieht ein Messer. »Ah!«

»Schön cool bleiben«, sagt Chow, als die anderen Stu helfen wollen, »oder ich schlitze ihm den Hals auf. Warum wolltet ihr Chow betäuben?«

»Nein, nein. Es ist nicht so, wie du denkst. Da ist dieser Kerl, Marshall«, beginnt Phil. »Marshall?«, fragt Chow verblüfft. »Woher kennt ihr diesen fetten Wichser?«

»Er sagt, du hättest sein Gold geklaut, und er hat Doug«, erklärt Phil weiter. »Und er tötet ihn, wenn wir dich nicht zu ihm bringen.«

Stu windet sich unter Chows Griffen. »Es ist wahr! Ich schwöre bei Gott, es ist wahr!«

»Chow«, beginnt Phil wieder. »Chow, es ist wahr.«

»Außerdem, was hätten wir davon dich zu betäuben?«, fragt Sage und stellt das Wasser weg. »Ist jetzt nicht gerade so, als wärst du ein Hauptgewinn.«

Es wird still am Tisch und alle schauen Sage mit großen Augen an. Aber dann fängt Chow an zu lachen und lässt Stu frei. »Chow mochte dich schon immer. Du hast Eier.«

Sage schüttelt nur den Kopf. »Gottseidank nicht.« Dann steht sie auf und greift nach ihrer Jacke. »Ich bin draußen. Ich hol mir ein Wasser. Das ist ja echt 'ne Zumutung.«

»Sage«, ruft Phil ihr nach, weil er nicht verstehen kann, wieso sie sich nicht einfach was anderes bestellt. Aber seine Verlobte hat die Bar bereits verlassen und hört ihn schon gar nicht mehr.

Stu sieht Phil abwartend an, der seinen Blick nicht ganz deuten kann. »Was?«

»Alter, geh ihr nach«, murrt Stu seufzend und deutet auf den Ausgang, wo Sage verschwunden ist.

Phil nickt schnell, ehe er seiner Verlobten nachrennt. »Sage«, ruft er, als er sie die Straße überqueren sieht.

Verwundert dreht die Frau sich um und sieht den Mann vor der Karaokebar stehen. Sie legt den Kopf schief und lächelt ihn an, als er ebenfalls die Straße überquert und auf sie zukommt.

»Was ist los mit dir?«, fragt er besorgt. »Hast du dir was eingefangen?«

Wenn es doch nur das wäre, denkt sie sich und nickt schließlich. »Scheint so«, gibt sie müde wieder.

Die beiden sehen sich an und Phil öffnet seine Arme für die Frau vor sich, als sie sich kichernd auf ihn zubewegt und ihr Gesicht in seiner Brust vergräbt.

Phil legt seine Arme um sie und zieht sie feste an sich ran. »Mach dir keine Sorgen, Foxie«, beginnt er und streicht ihr die Haare aus dem Gesicht. »Wir holen Doug da raus.«

Sage seufzt und sieht zu dem Mann auf. »Ich weiß.« Wieder vergräbt sie ihr Gesicht in seiner Brust und atmet tief durch. »Du riechst gut.«

Phil fängt an zu Lachen und seine Brust vibriert, was Sage kichern lässt.

In einem schäbigen Hotelzimmer stehen die vier vor einer Miniversion eines Hauses. »Das ist echt beeindruckend«, sagt Sage und nickt. »Das ist besser als das einiger meiner Mitarbeiter.

Phil schmunzelt und begutachtet die Konstruktion. »Was ist das für eine Bude, Chow?«

»Mein Haus«, erklärt der Mann. »Chow war früher mal eine große Nummer. Ich hatte drei wunderschöne Villen in drei verschiedenen Ländern. »Aber diese hier, meine mexikanische Villa, mochte ich von allen am liebsten. Doch dann ging der ganze Scheiß den Bach runter. Chow muss ins Gefängnis, mein Eigentum wurde eingezogen. Meine Häuser werden auf einer Auktion an den Höchstbietenden verkauft.«

Chow geht auf die Gruppe zu. »Aber ich weiß etwas, das sonst niemand weiß. Denn hier drin habe ich das Gold versteckt.«

»Marshalls Gold?«, fragt Phil. »Ja«, sagt Chow nickend. »Es ist in der Kellerwand versteckt.« Er greift nach dem Modell der Villa und öffnet das der Länge nach. »Das ist wirklich beeindruckend«, murmelt Sage.

»Keiner weiß, dass es da ist«, übergeht Chow Sages Kommentar. »Wir holen es uns.«

»Warte?«, fragt Phil. »Du meinst, wir brechen ein?«

Chow sieht Phil eindringlich an. »Hör zu, Marshall will sein Gold. Und er jagt mich so lange, bis er es endgültig hat. Wenn wir ohne das Gold auftauchen, bringt er mich um.«

»Vergiss es«, meldet sich Stu zu Wort und schüttelt den Kopf, »wir brechen irgendwo ein.«

»Nicht irgendwo, Stu. In mein Haus«, erklärt Chow ihm. »Das wird kinderleicht. Ich kenne jeden Zentimeter von der Bude. Das Beste daran ist, der Typ, dem wir das Gold klauen, weiß nicht mal, dass es da ist. Deswegen merkt er gar nicht, dass was fehlt.«

»Ihr wisst, worum es hier geht, oder?«, fragt Alan in die Runde. »Was meinst du?«, fragt Phil verwirrt. »Na ja, berechtigt mich, falls ich mich irre. Wir brechen nicht in dieses Haus ein.« Alan deutet auf die Nachbildung. »Dieses Haus ist winzig. Wir brechen in ein anderes Haus ein, das ist nur ein Modell, oder, Chow?«

»Was?«, fragt Chao verwirrt nach. »Alan, nein!«, ruft er dann aber aus, als Alan sich hinsetzt, aber auf dem Boden zusammenkracht. »Meine Hähnchen!«

Und plötzlich fliegen die Hühner in der Wohnung herum und die fünf schreien und stöhnen auf, als die Vögel sie angreifen.

»Passt auf die Krallen auf! Die Tiere sind zum Töten dressiert!«, schreit Chow sie an. »Sein Schnabel ist extrem scharf!«, ruft Stu panisch.

Dann ertönt ein Schuss und Sage schreit auf, als das Huhn vor ihr leblos zu Boden fällt. »Oh, Scheiße!«

»Hast du sie nicht mehr alle?«, fragt Stu, als Chow wie ein Irrer anfängt einfach drauf loszuschießen. »Beschissener Volltreffer!«

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