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24. hey, du verrückter mistkerl

DAS LABYRINTH ⸺ Während Minho und Emma auf dem Steinboden saßen und schwer atmend zu dem Brünetten Jungen herüber blickten, raffte er sich wieder auf, um anschließend seine Augen über das innere Reich des großen Labyrinths zu werfen. Es war relativ dunkel und die hohen Betonmauern waren alle mit dunkelgrünem Efeu bedeckt. Und würde man die Griever weglassen, wäre dieser Ort ein sehr ästhetischer Anblick gewesen. Thomas ging hektisch zu Alby, welcher immernoch bewusstlos war und musterte ihn etwas skeptisch von Kopf bis Fuß.

»Was ist mit ihm passiert?«, wollte er neugierig wissen und hätte eigentlich auch selbst draufkommen können, durch den erkennbaren roten Blutfleck auf dem Shirt des Anführers und dem großen Loch in der Nähe seines Bauches. Genau wie bei Ben damals. Aus diesem Grund waren die drei auch hier hinein gelaufen, um herauszufinden, was genau mit ihm gesehen war, nachdem er verbannt wurde. »Wie sieht es aus? Er wurde gestochen«, meinte der Asiate anschließend zu dem Frischling und senkte seinen Kopf zu Boden.

Und kaum eine Sekunde später ertönte auch schon bereits das Geräusch eines Grievers, der offenbar nicht weit entfernt von den vier Lichtern war. Das Braunhaarige Mädchen rappelte sich genauso wie der Läufer schnell wieder auf. »Ihr müsst mir helfen«, rief Thomas, der alleine versuchte Alby auf seine Beine hochzuziehen und irgendwie war es ziemlich amüsant ihm dabei zu zugucken.

»Wir müssen hier weg«, sagte der schwarzhaarige Junge mit einer gewissen Aufforderung in seiner Stimme und schaute beiden abwechselnd eindringlich in die Augen. »Minho, wie können ihn nicht einfach so zurücklassen. Er ist unser Anführer«, nun war immerhin die Läuferin an der Seite ihres Bruders und versuchte mit ihm gemeinsam den bewusstlosen irgendwie hochzuhiefen. »Das Labyrinth verändert sich aber bereits, Em. Wir müssen gehen«, widersprach er augenblicklich und schien sich nicht überreden zu lassen. Weder von dem Frischling noch von seiner Laufpartnerin, die ihn so flehend mit ihren himmelblauen Augen anschaute.

»Min, bitte! Gib nicht einfach so auf, nur weil wir im Labyrinth festsitzen. Wir können es schaffen, wenn du uns hilfst«, versuchte sie abermals einen Versuch ihn zu überzeugen. Er hatte Angst, das merkte sie. Die hatte sie auch, aber dennoch kämpfte sie dagegen an, um Alby zurück zur Lichtung zu bringen. Es gab noch Hoffnung.

Minho hielt in seiner Bewegung inne und schien mit sich selber zu kämpfen, während er mit dem Rücken zu den beiden stand. Schlussendlich kam er zu ihnen zurück und versuchte ein gutes Versteck ausfindig zu machen, um den Anführer vor weiteren Griever angriffen zu schützen. Allerdings war das viel schwerer als gedacht, wenn überall nur hohe Betonmauern standen bedeckt mit dichten Efeu.

Es gab nicht einmal eine kleine Öffnung in den Mauern, wo sie ihn hätten verstecken können. Eine gefühlte Ewigkeit irrten sie durch mehrere Gänge, bis sie letztendlich nicht mehr konnten und setzten Alby vorsichtig auf den Boden ab. Mittlerweile schmerzte auch Minhos Schulter, obwohl Emma ihm mehrfach angeboten hatte ihn zusammen mit Thomas weiter zu stützen, während sie planlos durch die Abschnitte liefen, die sich veränderten.

Verzweifelt raufte sich die ehemalige Hackenhauerin ihre schönen langen kastanienbraunen Haare und atmete dabei anstrengt die stickige Labyrinthluft aus. Auf einmal ertönte wieder ein angsteinflößender Schrei eines dieser Viecher und zügig sprang der Asiate auf und rief bestimmend »Wir müssen gehen«, um gegen die Geräusche der Griever anzukommen. Es endete inzwischen damit, dass die beiden Jungs miteinander diskutieren. Der eine war fürs Versteck finden, der andere für sein eigenes Leben und wahrscheinlich das von uns allen, außer das von Albys.

»Jungs!«, schrie Emma wütend und hatte keine andere Wahl als ihnen eine zu scheuern, um dafür zu sorgen, dass sie ihre Klappe hielten. Streit brachten keinen zurück zu ihrem Zuhause. »Das wichtigste ist, dass wir alle lebend hier raus kommen, okay?«, verklickerte sie den zwei in einem ernsten Ton und war selbst mit dieser Situation überfordert, dennoch behielt sie einen kühlen Kopf. »Du checkst es einfach nicht, Strunk. Wir sind schon längst tot!«, war das letzte, was Minho noch zu ihrem Bruder sagte und hielt sich später seinen unteren Arm, als er dort von einem kleinen Stein getroffen wurde, den die Läuferin auf den Boden gefunden hatte. »Ich hab eine Idee«, kam es nur grinsend von ihr und stemmte ihre Hände in die Hüfte.

⸺❀⸺

Zugegeben war es nicht die beste Möglichkeit, aber die einzige, die sie im Moment hatten und nachdem sie ihren Plan ausgesprochen hatte, diskutierte sie noch ein wenig mit ihrem Laufpartner, fanden aber keine andere oder bessere Lösung, weswegen sie das einfach durchzogen. Sie banden Alby ein festes, breites Efeu Seil um seinen Bauch und versuchten ihn nach oben zu zerren, was allen ziemlich viel Kraft raubte. Mittlerweile war es stockdunkel geworden, dass man kaum noch die eigene Hand vor einem sah. Als der Läufer plötzlich etwas nach ließ und der Anführer beinahe wieder zurück zum Steinboden rutschte, würden Thomas und ihre Schwester nicht krampfhaft das dunkelgrüne Efeu Seil mit ihren Händen fest umklammern.

»Min, was ist los? Wie haben es doch gleich geschafft«, brachte sie völlig außer Atem heraus und schaute über ihre Schulter zu ihm nach hinten, hielt das Seil nur noch mit einer Hand fest, ehe er es komplett los ließ. »Wir müssen hier weg. Sofort!«, fing er wieder damit an und blickte einerseits fordernd, aber auch traurig in ihre Augen.

Zum Glück war Emma noch da, somit rutschte Alby nur ungefähr ein paar Zentimeter weiter nach unten und schafften es ihn danach wieder ein gutes Stück hochzuziehen. Dennoch wussten sie immer noch nicht warum ausgerechnet der Hüter der Läufer abgehauen war. Der Frischling band noch das Ende des Seils an eine andere Efeuranke, die stark genug war um den Körper des dunkelhäutigen Jungen oben zu halten. Und keine Sekunde später schlang sich um den Bauch von dem Braunhaarigen Mädchen zwei Arme, die sie kraftvoll zur Betonmauern zogen, sodass sie und ihr Bruder im vielen Efeu verschwunden waren.

Bevor sie allerdings nachfragen konnte, was die Aktion eigentlich von ihm sollte, hielt er seine Hand vor ihren Mund, um sie zum schweigen zu bringen. Angespannt wartete er darauf, dass dies Viech ⸺ was auch immer er da gesehen hatte ⸺ sofort verschwand, wo es hergekommen war. Nur ein falscher Ton von den beiden und sie waren tot, weswegen sie versuchten so leise wie nur möglich zu atmen.

Die maschinenähnlichen Metall-Beine von diesem Ding hackten hart auf das Gestein unter ihm ein, während es sich in einem langsamen Tempo fortbewegte. Und diese Geräusche, die der Griever dabei machte, waren viel zu mechanisch für ein Tier.

Nach einer gefühlten Ewigkeit ging der Griever endlich weiter, bis die metallischen Geräusche seiner Beine nicht mehr zu hören waren. Thomas nahm seine Hand von dem Mund seiner Schwester und krabbelte als erster aus dem dichten Efeu heraus, dicht gefolgt von ihr. Sein Herz klopfte ihm bis zum Hals und zu viel Adrenalin floß durch jede Ader seines Körpers. Solche Aufregung hatte er noch nie, seitdem er ein Teil der Lichtergruppe war, gefühlt.

Es war eine völlig neue Erfahrung, die er zusammen mit Emma durchlebte. Sie überprüfte nocheinmal den Knoten des Efeu Seils, um sicherzugehen, dass ihre Konstruktion auch wirklich hielt. Zumindest solange bis die Betontore sich wieder öffneten. Danach trat sie einige Schritte zurück und stieß gegen die Schulter von dem Brünetten, da sie von überall so merkwürdige Geräusche wahrnahm, wie als würde von jeder Seite eines dieser Viecher kommen. Doch so war es nicht.

Der Frischling hatte sich ein paar Zentimeter bewegt, ehe er in etwas klebriges reingetreten war. Die Konsistenz war irgendwie schleimig und eklig, und er konnte nicht ganz identifizieren ob dies von einem dieser Viecher stammen könnte oder nicht. Unruhig blickte er sich, ebenso wie die Läuferin, in jeden Winkel des Ganges um, erkannte allerdings nichts. Letztendlich fand er auch diesen Schleim unter seinem Schuh, auch auf seiner Schulter wieder.

Emma erkannte diese Flüssigkeit und sah mit einer leichten Vorahnung nach oben, blickte abermals in die Augen eines riesigen, maschinenähnlichen Tieres, das direkt auf sie und ihrem Bruder zusteuerte. Beide wichen dem Griever aus, um sich anschließend hinter der Wand an zu lehnen. Jedoch landete das Viech keine Sekunde später direkt vor ihnen und schien den Jungen gar nicht richtig wahrzunehmen, sondern nur seine Schwester. Sie wollte gerade nach ihrer Machete greifen, als das eigenartige Tier vor ihr mit kleinen Steinen beworfen wurde und augenblicklich war sie uninteressant für den Griever geworden.

Geschockt rannte der Frischling in irgendwelche Richtungen, um diesem Viech irgendwie zu entkommen, das ihm dicht auf den Versen war. Allerdings machte es keine Anstalten umzudrehen, denn anscheinend hatte es einen Narren an ihm gefressen. Die Läuferin stand wie hypnotisiert an der Betonmauer angelehnt und musste erstmal damit klarkommen, dass Thomas alleine mit einem Griever durch das Labyrinth rannte. Wohl gemerkt ohne sich hier auch nur ansatzweise auszukennen.

Ihre Hand umklammerte ihre Machete, welche sie nun aus der Halterung genommen hatte. Mit schnellen Schritten die stumpf über den Steinboden hallten, versuchte sie dem Brünetten und dem mechanischen Ding zu folgen. Als sie gerade um die nächste Ecke gebogen war, stieß sie mit jemandem zusammen und landete unsanft auf ihren Hintern. »Minho!«, stieß sie überglücklich aus und schloss ihn in ihre Arme, nachdem sie wieder auf ihren Beinen stand. Auch er war erleichtert sie zu sehen, doch wunderte sich im nächsten Moment wo der Strunk geblieben war.

»Tommy⸺ er wird von einem Griever verfolgt und läuft irgendwo durch das Labyrinth«, teilte sie ihm sofort mit und kaute besorgt auf ihrer Unterlippe herum. »Dieser Strunk kennt sich hier doch gar nicht aus«, murrte der Asiate und verdrehte leicht seine Augen. Hätte er seine Schwester nicht, dann wäre ihm sonst was schon passiert, dachte er sich kopfschüttelnd und machte sich schließlich mit seiner Laufpartnerin auf die Suche, um ihn und seinen heiligen Arsch zu retten.

Kaum hatten sie ihren Bruder gefunden, der geradewegs mit Minho zusammen stieß, welcher steif stehen blieb, während der Brünette einige Zentimeter zurück taumelte.

Er sah ziemlich fertig aus von dem vielen laufen durchs irreführende Labyrinth.

»Hey, du verrückter Mistkerl! Jetzt komm«, meinte der Läufer grinsend zu ihm und zog seine Laufpartnerin am Arm mit sich. Die drei liefen einige Male um unzählige Ecken, dann wieder geradeaus, bis sich der Hüter der Läufer im Joggen auf einmal um sich selbst drehte. »Es verändert sich«, meinte er anschließend zu den beiden. »Dieser Abschnitt da schließt sich gleich, somit können wir ihn abhängen«.

In einem schnellen Tempo liefen die zwei Geschwister hinter dem schwarzhaarigen Jungen her zu einem Abschnitt, der langsam immer enger wurde. Allerdings stoppte Thomas ohne bescheid zu sagen, als ihm eine Idee in den Sinn kam und wartete bis der Griever bei ihm war. »Tommy! Worauf wartest du? Komm endlich«, rief ihm seine kleine Schwester zu und wollte zu ihm rennen, doch Minho hielt sie an ihrem unteren Arm fest.

Noch ein bisschen Geduld, dachte er und das Viech war nun in seinem Sichtfeld, was hieß, dass er gleich so schnell wie er konnte nocheinmal rennen musste. Gerade, als er ihn beinahe erreicht hatte, setzte er seine Beine in Bewegung und schaffte es durch den winzig kleinen Spalt zu den anderen beiden. Der Griever war dumm genug und war seiner Beute gefolgt, sodass dieser nun zerquetscht wurde von den Betonmauern.

Bevor Emma ihrem Bruder eine Standpauke halten konnte, warum er einfach das mechanische Ding mit Steinen beworfen und sich in Gefahr gebracht hatte, fing er bereits an zu sprechen. Offenbar wusste er genau, was sie zu ihm sagen wollte.

»Ich weiß, du kannst dich selbst beschützen, aber ich will wenigstens Allison sagen können, wenn alles schief gehen sollte, dass ich es versucht habe...«, der Brünette nahm keuchend Luft, um weiter reden zu können, »versucht habe dich zu retten. Als großer Bruder, ist das doch meine Pflicht. Vor allem wenn Alli nicht da ist«. Ein leichtes Lächeln bildete sich auf ihren trockenen Lippen und schlang ihre Arme mit einem, »Ach, Tommy«, seufzend um seinen Körper und lehnte ihre Stirn gegen seine.

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