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06. mein name ist allison

DIE LICHTUNG ⸺ Seufzend kramte die Brünette in einer Schublade, nach einem passenden Oberteil, welches sie zum schlafen benutzen konnte. Natürlich, war ihr dabei bewusst, dass die Kleidung Gally gehörte, der sie nicht mochte. Und normalerweise müsste sie fragen, weil es nun mal nicht ihr Eigentum war. Aber leider Gottes war der Eigentümer nicht in der Nähe, sondern irgendwo auf der Lichtung verstreut.

Und im dunklen würde sie ihn nicht nur wegen eines einzelnen Kleidungsstückes suchen gehen.

Obwohl es angebracht wäre, doch er würde davon nicht einmal wirklich etwas mitbekommen, hoffte sie. Letztendlich entschied sie sich für ein hellbraunes T-Shirt, auch wenn es eigentlich vollkommen egal war welches sie nahm. Alle hatten die gleiche Größe. Nur war das, eines der einzigen, das ihr ⸺ von der Farbe her ⸺ gefiel.

Sie schlüpfte aus ihrem schwarzen Top und öffnete dann mit einer geschickten Handbewegung ihrem gleichfarbigen BH, welches sie beides über den Holzstuhl hängte. Schnell zog sie sich das andere Oberteil über, als sie eine Kälte an ihrem nackten Oberkörper spürte und sich eine Gänsehaut auf jeden einzelnen Zentimeter ihres Körpers ausbreitete, sie somit erschaudern ließ.

Das T-Shirt reichte ihr bis zu den Knien, sodass man ihre kurze Jeanshose nicht mehr sehen konnte und sie überlegte, ob sie diese auch ausziehen sollte. Die wichtigsten Stellen waren bedeckt und außerdem wäre es Recht unbequem damit zu schlafen.

Dennoch etwas unsicher entledigte sie sich ihrer Shorts, die sie zu ihren anderen Klamotten über den Schreibtischstuhl hängte. Sie setzte sich auf das Bett, das darauf leise knarrte ⸺ hoffentlich bricht es nicht, war das erste, was sie dachte.

Kaum hatte sie sich die dünne Stoffdecke ein gekuschelt, wurde die Tür, lauter als nötig, geöffnet. Unwillkürlich musste sie ihre Augen verdrehen, nachdem eine ganz bestimmte Person in die Hütte gekommen war.

»Schon mal was von anklopfen gehört? Ich hätte nackt sein können!«.

»Aber wie wir sehen bist du es nicht. Und das ist immernoch meine Hütte«, antwortete Gally und betonte richtig, dass es sein Revier war, aber hatte ihr dieses so gesehen überlassen, wenn auch unfreiwillig.

»Nun, genau genommen ist es jetzt meine«, verbesserte sie ihn gleich sofort. Ein genervtes schnaufen vernahm sie seinerseits, während er sich mit seinen Händen an der Kommode abstützte und beobachtete haargenau jede einzelne Bewegung von ihr.

»Vorübergehend, Mädchen«, waren seine letzten Worte und damit war für ihn das Thema auch erledigt.

Denn eigentlich wollte er sich nur Sachen zum schlafen holen, wenn er schon, wegen ihr auf einer unbequemen Hängematte die Nacht verbringen musste. Sch ell sammelte er das ein, was er benötigte und spürte stets ihren Blick auf sich liegen.

Hatte sie nichts besseres zu tun? Wie zum Beispiel schlafen?, dachte er sich.

Das Mädchen hatte das Gefühl, als müsste sie irgendetwas sagen, um diese unangenehme Stille zu unterbrechen, aber ihr fiel nichts ein, was nicht allzu bescheuert klang.

»Wir können uns die Hütte auch teilen«, bevor sie überhaupt eine Chance hatte nachzudenken, wurden die Worte bereits gesagt. Der Baumeister stoppte in seiner Bewegung, verharrte in der jetzigen Position und schwieg. Sie begann auf ihrer Unterlippe herum zu kauen, weil er für einen längeren Zeitraum nichts erwiderte.

Am liebsten würde sie jetzt gerne einfach unsichtbar werden, oder sogar im Boden versinken. Bei beiden wusste sie, dass es niemals passieren würde. Augenblicklich musste sie schwer schlucken. Sie senkte den Kopf und blickte auf ihre Hände, hörte ein dumpfes Geräusch.

Und danach wie die Tür geschlossen wurde.

Prima, jetzt war er auch noch weggelaufen, dachte sie niedergeschlagen, aber was sie nicht wusste war, dass er wieder kam.

Ihretwegen.

Allein ihretwegen.

Er fühlte sich nämlich nicht wohl dabei, wenn sie so ganz alleine in seiner Hütte schlief.

⸺❀⸺

»Was machst du?«, wollte sie neugierig wissen, fast schon wie ein Kleinkind, als er ein Kissen, sowie eine dünne Stoffdecke auf den Holzboden ausbreitete und somit ihre Aufmerksamkeit auf sich zog. »Ist das nicht offensichtlich Mädchen?«.

»Ja schon, aber du musst meinetwegen nicht auf den ungemütlichen Boden schlafen«, meinte sie und wandte ihren Blick ab, zeitgleich kratzte sie sich an der linken Seite ihres Halses. Das entging ihm natürlich nicht. »Hör zu, es reicht mir schon, dass du in meiner Hütte schläfst. Da möchte ich mir nicht auch noch mein Bett mit dir teilen, verstanden?«, gab er vielleicht ein klein wenig harsch von sich, doch das bemerkte er nicht.

Erst, nachdem er ihre nächsten Worte realisierte.

»Ich kann auch gehen«, hallte es in seinem Kopf wieder und im Augenwinkel erkannte er, dass sie aufgestanden war. Er schlang seine Hand fest um ihr Handgelenk, hielt sie somit vom gehen auf und drückte sie unbewusst gegen die Tür.

»Nein so war das nicht gemeint«, nahm sie nur gedämpft seine Stimme wahr und langsam verschwand ihre Umgebung, worauf sie ihre Augen kurz schloss und wieder sofort öffnete. Jedoch befand sie sich plötzlich an einem anderen Ort.

Vor ihr stand nicht, wie erwartet Gally, sondern ein Mädchen, das sie nicht kannte. Sie trug einen weißen Arztkittel, an welchem ein Namensschild befestigt war. Offenbar war ihr Name Teresa, aber der Name sagte ihr rein gar nichts.

Er war ihr unbekannt.

»Allison, du kannst Subject A9 nicht retten«, kam es von der vermeintlichen jungen Ärztin, die ihren Griff um das Handgelenk der Brünetten verstärkte, sodass sie ein zischen von sich gab und ihre Augen zusammen kniff.

Zeitgleich verschwand ihre Umgebung erneut und sie befand sich mehr oder weniger an einem vertrauten Ort. Gally lockerte abrupt seine Hand und entfernte sich einige Schritte von ihr, nachdem er das schmerzhafte Geräusch ihrerseits vernommen hatte.

Verwirrt runzelte sie die Stirn und beobachtete die merkwürdige Reaktion von ihm, beschäftigte sich danach gleich mit etwas anderem.

Allison, wiederholte sie in ihren Gedanken bestimmt schon zum hundertsten mal und konnte damit überhaupt nichts anfangen. Außer es war mein Name, kam es ihr in den Sinn. »Ich wollte dir nicht wehtun, Mädchen«, entschuldigte er sich und ließ seinen Blick einmal zu ihrem Handgelenk gleiten, um sicher zu sein, dass dort kein Abdruck seiner Innenhandfläche war.

»Allison«, schoss es wie eine Pistole aus ihrem Mund und ihr Gegenüber hatte keinen blassen Schimmer, was sie ihm damit sagen wollte.

Nachdenklich runzelte er die Stirn und wollte schon nachfragen, was es sich mit dem Namen auf sich hatte. Allerdings war sie schneller. »Mein Name ist Allison«, beantwortete sie seine Frage in seinem Kopf, die noch vor wenigen Minuten aufgetaucht war. Überrascht blinzelte der dunkelblonde Junge mehrmals hintereinander.

»Was? Normalerweise erinnern sich die Frischlinge erst nach ein oder auch zwei Tagen an ihren Namen«, murmelte er eher zu sich selbst, trotzdem hatte sie es gehört. »Vielleicht liegt es daran, weil ich ein Mädchen bin?«.

Ihre Worte klangen viel mehr nach einer Frage als nach einer Aussage, weil sie sich selber nicht sicher war. »Bild dir bloß nicht ein, dass du schlauer bist, als wir Jungs, weil du dich schneller an deinen Namen erinnert hast, Mädchen«, konterte er.

»Mein Name ist Allison. Und ich hab nicht einmal daran gedacht, dass ich schlauer, als ihr Jungs, bin«, ruckartig ging sie auf ihn zu und blieb direkt vor ihm stehen, worauf er unbeeindruckt eine Augenbraue an hob. »Es ist mir egal, wie du heißt, Mädchen. Ich weiß genau, was du vorhast, aber mich bekommst du nicht um den Finger gewickelt«.

Während diese Worte seine Lippen verlassen, kommt er ihr unabsichtlich näher, sodass sich beide Oberkörper berührten. Sie hob ihren Kopf an, damit sie ihn ansehen konnte. Ein amüsiertes schnaufen war fürs erste ihre einzige Reaktion, bevor sie sich von dem Baumeister abwandte und zurück in das Bett schlüpfte, kuschelte sich in die Stoffdecke.

»Das ist mir echt zu blöd. Ich werde jetzt schlafen. Gute Nacht«. Sie kehrte ihm den Rücken zu und schloss ihre Augen. Sie bemerkte erst zu diesem Zeitpunkt, als ihr Körper zu Ruhe kam, dass der Tag ziemlich anstrengend war. Gally legte sich leise auf den Holzboden und versuchte ebenfalls Schlaf zu finden.

Ich werde ihrem Scharm nicht verfallen, schwor er sich still und heimlich.

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