Chào các bạn! Vì nhiều lý do từ nay Truyen2U chính thức đổi tên là Truyen247.Pro. Mong các bạn tiếp tục ủng hộ truy cập tên miền mới này nhé! Mãi yêu... ♥

𝗣𝗿𝗼𝗹𝗼𝗴

𝗣𝗿𝗼𝗹𝗼𝗴

Müde rieb sich der kleine Omega mit den platinblonden Haaren über seine, vom Schlaf verklebten Augen und tapste den Weg zur Tür runter.

Seine Eltern waren nicht im Haus, was aber nichts neues für ihn war. Der junge Wolf wusste, dass sie auf Patrouille mit anderen aus seinem Rudel waren. Verabredet hatte er es so mit seinen Eltern, dass er um 08:00 Uhr selbstständig zur Kinderstube zu Juna, der Hüterin, hinginge. Aber als der junge Wolf schon um zwei Stunden früher aus dem Bett geklingelt wurde, musste er wohl oder übel sein warmes, sicheres Bett verlassen. Er blieb vor der Haustür stehen und stellte sich auf Zehenspitzen, um an den Haustürknauf ranzukommen.

Doch als er den Knauf berührte, spürte er plötzlich eine starke und einschüchternde Präsenz, die ihn bis auf die Knie zittern ließ.

Hinter der Haustür musste eine Hochrangige Person im Rudel stehen, anders konnte es sich der Kleine nicht erklären, wieso er sich am liebsten unters Bett verstecken möchte und niemals wieder auftauchen würde. 

Tief durchatmend und mit schwitzigen Händen öffnete der kleine Omega zitternd die Haustür. Er wusste, dass es kein Fremder sein würde, da er es am Geruch erkennen konnte und sich kein Wolf in das Revier unseres Alphas trauen würde. Als er sah wer vor seiner Tür stand bekam der kleine Tellergroße Augen. So schnell es ging verbeugte er sich vor seinem Alpha Mirnas und versuchte sich so klein zu machen, wie es ihm möglich war. Auf den Boden starrend spürte der kleine Omega, wie sein Alpha ihm beruhigend durch seine verstrubbelten Haare fuhr. Vorsichtig blickte der jüngere zum älteren hoch. Der Alpha hatte  die Ausstrahlung eines gutmütigen, aber gleichzeitig auch eines sehr mächtigen Alphas. Seine dunkelblonden Haare und der Vollbart zeigten optisch noch mehr den Eindruck von Macht und das reichte, um den jungen Omega zum Winseln zu bringen.

Mirnas seufzte als dieser den kleinen zitternden Omega sah.

Ab diesem Tag würde es ein harter Weg für den jungen Omega werden, das wusste der Alpha. Der platinblonde Omega würde ab heute allein auf sich selbst gestellt sein und dies brach fast das Herz des Alphas.

Wie sollte man einem sechsjährigen Jungen erklären, dass seine Eltern auf kaltblütigste Art und Weise ermordet wurden?! Mirnas schüttelte den Kopf, vielleicht hätte er doch lieber seiner Gefährtin zugestimmt und es ihr überlassen, die Botschaft zu verkünden. Aber sein bester Freund ist heute gestorben, der Alpha wollte es dem Sohn seines besten Freundes selbst beibringen. 

Mirnas wusste, der Omega würde ab heute bei Juna der Hüterin leben und es störte ihn gewaltig den Sohn seines besten Freundes nicht aufnehmen zu können. Der kleine würde sich sicher gut verstehen mit seinem Sohn Titus.

Doch es war nun mal so, dass die Waisenkinder zu Juna der Hüterin kamen, es ist ihre Aufgabe sich um die jungen Wölfe im Rudel zu kümmern... Als Alpha hätte er keine Zeit sich noch um ein drittes Kind zu kümmern.

Der Omega sah geschockt nach oben als der Alpha fragte, ob sie nicht etwas draußen trainieren wollten. Omegas waren es nicht erlaubt Kampftechniken zu üben oder gar anzuwenden und zudem noch mit einem Alpha? Der junge Omega schluckte schwer, nickte jedoch nach kurzer Zeit, er konnte schlecht eine Bitte seines Alphas ausschlagen. Also drehte sich der platinblonde Wolf zu seinen kleinen Schuhen um und stülpte sie sich über. Kurz sah sich der kleine nach einem Zettel um und malte schnell für seine Mutter und seinem Vater, dass er mit dem Alpha trainieren würde und später wiederkommen wird. Als er fertig war, legte er das gemalte Bild auf die Kommode neben dem eingerahmten Familienfoto und drehte sich zufrieden von seinem Werk zum Alpha. Dieser lächelte ihm warm zu und gab dem jungen Omega ein ermutigendes Gefühl. Mit einem schüchternen Lächeln lief der kleinere zu Mirnas raus aus dem Haus. Unwissend das es das letzte Mal sein wird, dass er in diesem Haus war. Mit auf Zehen gespitzten Füßen schloss dieser also ahnungslos die Tür.

***

Bạn đang đọc truyện trên: Truyen247.Pro