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𝟰𝟮 | Hilfe

standardsprachlich
Substantiv, f.
1. das Helfen; das Tätigwerden zu jemandes Unterstützung
2. Hilfsmittel
3. Person, die bei der Arbeit hilft; Hilfskraft

「✿」

Bevor die Ethikstunde begann, fiel Taeil immer mehr auf, wie konzentriert Yuta in seinen Ordner sah. (Nicht viele Blätter sammelten sich darin, da er nicht unbedingt der Typ dafür war, sich sonderlich viel mitzuschreiben.) Obwohl heute kein Test anstand, studierte er das Papier mit solch hoher Konzentration, dass es Taeil nervös machte. Ob sie heute nicht doch eine Klausur schrieben? Nein, in Ethik waren sie bereits fertig mit dem ganzen Unterrichtsstoff und machten zum Abschluss ein paar Wiederholungen.

Ach stimmt, sie sollten ja heute eine Argumentation schreiben, dabei sollten sie sich auf die Quellen 13, 19 und so weiter und so fort beziehen, halt der Unterrichtskram, der gemacht werden musste. ─ So weit, so gut, irgendwie würde es Taeil wundern, wenn Yuta diese Aufgabe tatsächlich gemacht hätte.

Plötzlich erhob sich Yuta und bewegte sich auf Taeils Tisch zu, checkte, ob er gerade freie Bahn hatte, um ihn anzusprechen, haderte ungefähr sieben Sekunden mit sich, dann schritt er endlich weiter vor. » Moon, ich brauche deine Hilfe. «

Verwirrt sah er zu ihm auf, wartete dennoch geduldig auf eine Erklärung.

» Also ... Ja, okay, wegen Ethik ... « Aus irgendeinem Grund wurde er jetzt leiser. » Ich wollte heute was bei Herr Dingens ─ «

» Lim? «

» Lim, Kim, Zimzalabim, alles dasselbe «, entgegnete er mit einer wegwerfenden Geste. » Aber ich stehe zwischen zwei Noten und ich will mich verbessern. Kannst du vielleicht drüberlesen? «

» Ich? « Gespielt verwirrt deutete er auf sich selbst. » Warum ich? «, hakte er provokant nach, was Yuta dazu veranlasste, die Augen zu verdrehen.

» Weil du so was kannst. «

» Komm, sag was, das ich hören will «, bat er und schnippte mit seinen Fingern gegen das Papier. » Sag. Was. Sag. Was. «

Zwar seufzte er, gab jedoch mit einem schwachen Lächeln nach.» Du bist intelligent und so. «

» Was? «, kam es aus ihm. » Ich glaube, ich höre schlecht. «

» Du bist intelligent. «

» So lobe ich mir das «, erwiderte er zufrieden und wartete darauf, dass Yuta ihm den Zettel reichte.

» Aber nicht intelligenter als ich «, sagte er zwischen einigen Hustern und wandte den Kopf zu Seite. Kurz darauf begegnete er unschuldig Taeils finsterer Miene. » Sorry, habe mich verschluckt. «

» Mh «, gab er zurück, schnappte sich dennoch Yutas Argumentation, um das Ganze überfliegen zu können.

» Ich habe unordentlich geschrieben, sorry «, gestand er, was Taeil auch schon nach einigen Sätzen bemerkte. Mit jedem Absatz wurde Yutas Schrift unsauberer, doch zumindest sein Sprachstil blieb auf demselben Level, wobei Taeil auffiel, dass er sich gar nicht mal schlecht ausdrücken konnte. Generell würde er den Aufsatz als gute Leistung bewerten. (Er fragte sich, warum er nicht auch in den Klausuren mal so viel herausholte.)

» Yuta, äh ... «

» Sag nur, ob es gut oder schlecht ist. «

» Ähm, also du kannst das so nicht pauschalisieren «, er überlegte einen Moment, da ihn Yutas erwartungsvolle Miene unter Druck setzte, und fragte vorsichtig: » Nimmst du auch Kritik auf? «

» Nein, ich nehme nur Bar und Kreditkarte «, antwortete er schnippisch und schnaubte, sobald ihm Taeils verwirrter Blick begegnete. » Sarkasmus, Hyung. Komm, spuck's aus. «

» Warum schreibst du nicht auch so in deinen Arbeiten? Du könntest sicher elf Punkte damit bekommen. Mindestens. «

Yuta sah mit zusammengekniffenen Augen auf das Blatt. » Ich ... Ich habe dir das schon mal erklärt ... «

» Es ist dumm, weniger als das zu erbringen, was du leisten kannst. «

» Ist mir egal «, seufzte er und schüttelte den Kopf. » Hey, am Ende habe ich auch einfach keinen Bock, verstehst du? Das ist mir zu viel Druck. Leb damit. «

Taeil war mit diesen Abschlussworten keineswegs zufrieden, nickte dennoch. » Es ist gut. «

» Wirklich? Sag das aber nicht nur, weil du nett sein willst. «

» Denkst du, ich will jemals nett zu dir sein? «

Yuta schnalzte mit der Zunge. » Gut, wo du Recht hast. «

» Aber nein, ernsthaft, der ist gut «, meinte Taeil und tippte auf das Blatt. » Lies das vor. «

Hastig nickte sein Gegenüber und murmelte » Danke, Hyung«, dabei verließ er mit einem kleinen zuversichtlichen Lächeln den Platz. Ob Taeil jetzt ein kleines bisschen stolz war? Ja, ein wenig. Aber auch verunsichert. Weil Yuta ihm mit jedem Tag rätselhafter erschien. Als hätte es ihnen das Universum auferlegt, sich dauernd mit enigmatischen Problemen aufzuhalten, indem es Yuta zum Beispiel in eine komplizierte Funktion verwandelte, nur ohne Punkte und Skalierung und Achsenabschnitte und Quadranten und Nullstellen und eine Funktion. Und er konnte sich noch so den Kopf zerbrechen, dieser Graph war undefinierbar.

Ihm fiel schon gar nicht mehr auf, wie er abwesend das Kinn auf seiner Hand ablegte und schwarze Löcher in die Luft starrte, bis ihr eilender Ethiklehrer hereinschneite und dabei ein » Entschuldigen Sie die Verspätung « von sich gab. Für einen Moment lenkte es ihn ab, doch kurz darauf musste er wieder an Yuta denken. Yuta, der manchmal nicht er selbst sein konnte. War es seltsam, darüber nachzudenken? Bestimmt. Aber niemand konnte ihn hören, oder?

Bis irgendwer plötzlich vor seinem Gesicht herumschnipste, um ihm zu bedeuten, wieder zu sich zu kommen.

» Erde an Taeil «, versuchte Mark, ihn aus seinen Träumen zu holen, woraufhin Taeil hastig den Kopf schüttelte und zu ihm sah.

» Was? «

» Schläfst du mit offenen Augen? «, fragte Mark und neigte neugierig den Kopf. » Alter, kannst du mir das beibringen? «

Taeil, nicht fähig, gerade irgendeine Form von Information aufzunehmen, runzelte die Stirn. Klar, er verstand alle Wörter rein akustisch, aber irgendwie hatte er plötzlich vergessen, was sie bedeuteten. » Beibringen? « Beibringen. Beibringen. Beibringen. Je öfter er die Vokabel innerlich wiederholte, desto weniger Sinn ergab sie.

» Lass ihn «, seufzte Doyoung und stupste mit seinem Füller Marks Schulter an. » Der ist am anderen Ende der Welt. «

» Woran denkt er, was meinst du? «

» Keine Ahnung, aber glaubst du, er merkt es, wenn wir seine Jacke aus dem Fenster werfen? «

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