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𝟭𝟬 | Unterstützung

standardsprachlich
Substantiv, f.
das Unterstützen, Helfen, Fördern

「✿」

» Taeil, wer ist Yuta? «, fragte Yoona verwirrt, während sie etwas Gemüse zuschnitt, weshalb er genervt die Augen verdrehte. Sie wollte alles von ihm wissen ─ alles, bis ins kleinste Detail. Das war nichts Neues, dennoch jedes Mal äußerst belastend.

» Jemand von der Schule «, gab er vage zurück und spielte angespannt mit einer Orange auf dem hölzernen Esstisch, die Yoona eben aus dem Obstkorb geholt und neben eine Zitrone dort abgestellt hatte. Er ließ seine Handfläche darauf nieder und rollte das fast runde Objekt auf der Platte in kreisenden Bewegungen hin und her.

» Und ihr kennt euch aus ... ? «, hakte sie nach, dabei sah sie, dass sie nicht mehr viel Platz auf dem Schneidebrett hatte, und beförderte das Gemüse in eine große, gelbe Schüssel.

» Wir sind in einer Klasse «, erklärte er Schultern zuckend. Mehr musste sie doch eigentlich nicht wissen, oder?

» Ja? Wieso höre ich dann das erste Mal von ihm? «, kam es leicht misstrauisch aus ihr. » Ich meine ... ich kenne Doyoung und ... wie heißt nochmal der Kanadier? Ach, keine Ahnung, aber wer ist Yuta, Taeil? «

Bevor er antwortete, musste er einen Würgereiz unterdrücken. » Ein Freund von mir. «

» Schön, schön «, sagte sie und nickte zustimmend, weswegen Taeil dachte, das Thema wäre beendet, aber da hatte er sich geschnitten. » Wie ist er so? «

Taeil seufzte. » Yuta ... ist ... «, ein arrogantes Arschloch. » ... echt ein netter Kerl. «

» Du bist auch nett, Taeil, was soll ich mir bitte darunter vorstellen? Drück dich konkreter aus, warum muss ich dir das immer sagen? «

Selbstverständlich wusste er, wie er zu reden hatte, aber eigentlich war es ja genau sein Ziel gewesen, ihr wahres Verhältnis nur zu implizieren, eben nichts Genaues dazu zu sagen. Je weniger sie wusste, desto angenehmer war es für Taeil.

» Was willst du wissen? Adresse? Kreditkartennummer? Warte, vielleicht kriege ich auch noch seinen Perso ─ «, begann er nun leicht gereizt, allerdings fiel ihm Yoona eifrig ins Wort.

» Seit wann bist du so frech? Ich verstehe es nicht «, behauptete sie und schüttelte den Kopf, und ja, vielleicht erlaubte sich Taeil mehr, je älter er wurde (und vielleicht auch je mehr er mit Yuta zu tun hatte, immerhin hatte er dabei schon die ein oder andere Schlacht kämpfen müssen). Klar, dass das mit der Zeit auch Yoona traf. » Irgendetwas stimmt mit dir nicht, ich wette, dass das von ihm kommt. Diese ganzen Japaner sind generell unmöglich. «

Ja, Taeil wusste nicht genau, woran es lag, aber Yoona hatte immer etwas auszusetzen an Japanern. Eigentlich an fast allen Formen von Einwanderern. Oft hatte er schon Hypothesen aufgestellt, wie dass sie einfach schlechte Erfahrungen gemacht hatte oder konservativ erzogen worden war oder sie das mehr mit nationalem Stolz verband, aber auf keine ließ sich eindeutig schließen. Ein weiteres Rätsel, das er nicht mit Mathematik lösen konnte. Schrecklich.

» Bleib doch einfach bei den Leuten, die du länger kennst «, bat sie und drehte sich nun um, wobei sie Taeil die Orange wegschnappte und ihn damit leicht erschreckte. Kurz darauf schnitt sie die Frucht in zwei Hälften und wringte sie über einer anderen, deutlich kleineren Schüssel aus.

Und ja, er mochte Yuta eigentlich nicht, im Gegensatz dazu aber Sicheng, und wenn der ihn darum bat, sich mit Yuta zu vertragen, hatte Taeil da überhaupt eine Wahl? Vor allem bei diesen niedlichen, hoffnungsvollen Augen?

» Ich hoffe bloß, dass du nicht so mit den Lehrern redest. Sei vernünftig, Taeil. «

Er spürte, wie sich langsam alles in ihm anspannte. » Bin ich doch. Immer. «

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» Moon, bitte sag, du hast den Aufsatz für Englisch geschrieben. «

Was für eine dumme Aussage. Natürlich hatte Taeil das, aber das hieß noch lange nicht, dass Yuta deswegen Zugriff darauf hatte.

» Nein, ich habe es nicht gemacht «, log er und zuckte mit den Schultern, während er unentwegt weiterlas und mit der Seite zwischen seinen Fingern spielte.

» Bitte, Alter, ich weiß, dass du es hast. Komm, niemand hat das gemacht «, flehte Yuta weiter, doch der Angesprochene würdigte ihn keines Blickes. Nach der Aktion letztens hatte er nichts als seine kalte Schulter verdient ─ Moment, sollte Yuta das nicht sowieso gewöhnt sein?

» Fick dich. «

» Kannst du nicht ─ «

» Nein. «

» Aber ─ «

» Nein. «

» Nur für ─ «

» Nein. «

Überrascht von Taeils Rigorosität lehnte er sich zurück und schnalzte mit der Zunge, die Hände presste er flach auf den Tisch. » Was schulde ich dir dafür? «

» Deinen Kopf. «

» Bist du immer noch beleidigt oder was? «, spottete er, was seine Position nicht besonders stützte.

» Nein, ich hasse dich nach wie vor. Nichts hat sich geändert «, seufzte er, dabei zwang er sich, weiterzulesen, um Desinteresse zu demonstrieren, obwohl er schlecht in Multitasking war.

» Du hast selbst gesagt, dass wir miteinander auskommen müssen. Für Sicheng «, betonte er und jetzt sah Taeil endlich auf.

» Das garantiert dir keinen Anspruch auf meine Hausaufgaben! «, behauptete er und hob eine Augenbraue, um die fehlende Logik zu symbolisieren.

» Wir sind doch jetzt so was wie Freunde, oder? Und Freunden ─ «

» Zwei Worte. « Er nahm seine rechte Hand zur Hilfe und hob für das erste Wort den kleinen Finger, » Fick «, für das zweite den Ringfinger, » dich «, und lächelte scheinheilig.

» Warum bist du immer so spießig? « In dem Moment schien er zu merken, dass er keine Chance bei Taeil hatte. Aber wieso sollte Taeil spießig sein? Das war sein Privateigentum, auf das er nach südkoreanischem Gesetz einen Anspruch hatte. » Ich glaube, du brauchst mal jemanden, der es dir richtig besorgt. Dann wärst du vielleicht ein bisschen lockerer. «

» Mh «, machte er abwesend und wandte sich wieder seiner Lektüre zu. » Ich will nur Sicheng. Niemand anderen. «

» Mann, meintest du Wichser nicht selbst beim letzten Mal, wir hätten beide keine Chance bei ihm? «

» Ja, aber das ändert nichts daran, dass ich ihn über alles liebe «, erwiderte er unbeeindruckt, weil es stimmte.

» Denkst du, du liebst ihn mehr als ich? Denkst du das? «, fragte er nun äußerst vorwurfsvoll, weswegen Taeil den Blick zu ihm wandte, um seine Antwort zu verdeutlichen.

» Ich denke, dass du ihn nicht verdient hast. Das denke ich «, gab er zurück und hob eine Augenbraue.

» Und du schon, oder was? «, hakte er nach, schleichende Wut brodelte unter seinen Worten.

Das war eine schwierige Frage. Es war eine Sache, Sicheng zu lieben, eine andere, seine Zuneigung zu verdienen. Und um ehrlich zu sein war sich Taeil nicht so sicher, ob er Yutas Frage mit » Ja « beantworten konnte. Viel zu oft hatte er sich gegenüber seinem Schwarm schlecht verhalten, viel zu oft offensichtlich mit Yuta konkurriert ─ das war nichts als schwach. Was sollte er jetzt demnach erwidern?

Sicheng störte sie im richtigen Moment (wofür Taeil wirklich dankbar war) und fragte: » Hey Hyung, hast du Englisch? «

Ohne zu zögern, erwiderte er: » Klar, willst du abschreiben? «

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» Taeil, du kennst doch Juhyun «, meinte Sicheng und zog das zierliche Mädchen hinter sich her, die mit nichts als Taeils verwunderter Miene konfrontiert wurde. Ihr Haare waren zu einem hohen Pferdeschwanz gebunden, was ihr schönes, feines Gesicht betonte. Die ansehnlichen Wangenknochen erinnerten ihn an kleine Bonbons. So ein hübsches Mädchen. Mit neugierigen Augen schaute sie sich im Gebäude um und besah die vielen Plakate mit Filmen, die in diesem Kino gezeigt wurden. » Sie war gerade bei mir und ich dachte ─ «

» Schon okay «, murmelte er und wandte nervös den Blick ab, bevor er sich wieder umsah, um Yuta zu finden. Wo blieb dieser Japaner, wenn man seine Unterstützung brauchte? Yuta konnte grundlegend jede Situation aufheizen, genauso aber auch entschärfen. Bestimmt hätte er die beiden jetzt in die Arme genommen, einen blöden Spruch abgelassen und sie damit zum Lachen gebracht, während Taeil nur hilflos herumstand und nicht aufhören konnte, daran zu denken, wie sehr ihn ihr Händchenhalten bedrückte und wie sehr er sich wünschte, nur ganz kurz Juhyun zu sein. » ... Soll ich schon mal Popcorn holen? «

» Tu, was du nicht lassen kannst «, erwiderte er und drückte ihre Hand, woraufhin Juhyun hektisch den Blick zu ihm wandte und überrascht guckte. Dann verformten sich ihre rosafarbenen Lippen zu einem sanften Lächeln.

Taeil biss sich angespannt auf die Unterlippe, bevor er sich mit einem letzten Zeichen abwandte und sich anstellte. Gott, diese Juhyun musste aber auch heute dabei sein, oder? Als wäre der Tag nicht schon schlimm genug gewesen: Für die Präsentation hatte er lediglich 12 Punkte erhalten, obwohl er sich sicher war, dass sie mindestens eine 14 gewesen sein musste, zusätzlich hatte er sein Physikbuch verloren, Sicheng und Juhyun ständig beim Herumturteln gesehen und jetzt auch das noch? Heute war einfach kein guter Tag und er hätte vielleicht einfach nach Hause gehen sollen.

Gerade wollte er seine Bestellung aufgeben, da packten plötzlich zwei große Hände seine Hüfte und spitze Finger gruben sich unsanft in seine Haut, weshalb Taeil erschrocken schrie und sich abrupt umdrehte. Yutas dunkle Augen blitzten ihn schadenfroh an und ein freches Grinsen umspielte seine Lippen. » Na, Nerd, hast du mich vermisst? «

» Tu das nie wieder «, befahl er und schlug sich auf die Stirn. Das Organ in seiner Brust pumpte gerade viel zu viel heißes Blut durch seine Arterien und Gott, gerade überschlug sich alles in Taeil, nur weil dieser Idiot nichts Besseres zu tun hatte, als ihn zu erschrecken.

» Warte gern aufs nächste Mal, ich werde es nämlich wieder tun «, verkündete er, dabei schien das Lächeln auf seinen Lippen nicht verschwinden zu wollen. Er hat wirklich Glück, dass er so gut aussieht. Einen Moment. Hatte Taeil gerade ... ? Nein. Oder ... ? Nein.

Das war eine objektive Bewertung anhand von Schönheitsidealen, schließlich hatte er auch gedacht, dass Juhyun hübsch aussah und mit ihrer Schönheit und lieben Art perfekt zu Sicheng passte. Folge: Er fand Yuta keineswegs anziehend. Er hat wirklich Glück, dass er so gut aussieht, weil ihm sonst eine Menge Menschen die Fresse poliert hätten. Genau! Schluss, Aus, Ende.

» Mistkerl «, seufzte er und bat die verwirrte Frau an der Kasse um viermal Popcorn, zweimal Eistee und die ganzen Süßigkeiten, die Yuta ihm diktierte.

» Ein süßes Pärchen «, flötete sie, woraufhin Taeil sie verblüfft fragte, ob sie das bitte wiederholen könnte. Hatte er sich da etwa verhört? Unglücklicherweise sagte sie die exakt gleichen Worte wie vorher. Yuta und Taeil wechselten einen irritierten Blick. » Oh Gott, nein «, stießen sie genau zeitgleich aus und schüttelten sich vor Ekel. Er und Nakamoto? Niemals.

» Tut mir Leid, oje, es sah nur so ... Verzeiht «, sagte sie, doch ihre Entschuldigung wurde durch das amüsierte Lächeln auf ihren Lippen nicht gerade bekräftigt.

» Genau aus dem Grund sollst du mich nicht so antatschen «, zischte Taeil, sobald sie die Snacks hatten und sich zu Sicheng und Juhyun in Kinosaal 7 begaben.

» Du solltest froh sein, dass sie echt dachte, du wärst mit mir zusammen, Kleiner. Hast du mich mal angesehen? Andere Liga «, behauptete er und deutete wenig bescheiden auf seinen Körper.

» Mh, klar. Schön, dass du deine Überlegenheit allein durch dein Aussehen definierst, das zeigt wirklich Stärke, Nakamoto, Applaus «, gab Taeil sarkastisch zurück und klatschte zur weiteren Erläuterung rhythmisch.

» Nicht so überheblich, Nerd «, griff er nun an und wuschelte Taeil neckisch durch die Haare, woraufhin dieser nur lachte.

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