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─ zwanzig.

𝐂𝐎𝐍𝐍𝐄𝐂𝐓𝐈𝐎𝐍
kapitel zwanzig; Equileus
❞ Mamma Mia! ❝
━━━ ☾◦ • ✩ ━━━

Alea verlässt gerade das Haus, als Sam gerade mit Hilfe von Ari das Pferd Orkan verladen hat.

Er ist gestern zusammen mit drei anderen Pferden während eines heftigen Sommersturmes mit der Hilfe von Ari auf Gut Kaltenbach untergekommen.

Aleas Großmutter hat sich noch den ganzen Abend bei Alea darüber aufgeregt, wie unmöglich Nikolai doch sei und dass ein Zirkus kein Richtiger Ort für Pferde ist.

Als sie schließlich bei Sam ankommt, legt sie ihm einen Arm um die Hüfte. »Hey«, murmelt die junge Frau und drückt ihrem Freund einen Kuss auf die Lippen. Lächelnd sieht Sam die Dunkelhaarige an. »Hey.«

»Und jetzt will ich Sie auf gar keinen Fall mehr länger aufhalten«, sagt Maria an Nikolai gewandt und Alea, Sam und Ari gehen auf die beiden zu. »So, das wär's. Alles drin, und der Reifen sollte auch halten«, sagt Sam Nikolai und schenkt ihm ein Lächeln.

Dankend sieht der Vater den jungen Mann an, als er Alea erblickt, die den Wohnwagen und die Gestaltung mit großen Augen mustert. »Mamma Mia!«, sagt Nikolai und lächelt das Mädchen an.

Verwundert dreht Alea sich dem Mann zu, der nach ihrer Hand greift und einen Kuss auf den Handrücken haucht. »Lei è bellissima. Sembra una dea!«

Mit zusammengepressten Lippen mustert Sam das Geschehen skeptisch. Carlo schüttelt über seinen Vater den Kopf. »Mann, Papa.«

»Was hat er gesagt?«, fragt Ari den Jungen. »Das ich wunderschön bin und aussehe wie eine Göttin«, gibt Alea wieder.

»Du kannst italienisch?«, fragt Carlo überrascht nach. Alea nickt. »Na ja, unrecht hat er ja nicht«, grinst Sam und sieht Alea verliebt an. »Schleimer«, lacht sie und küsst Sam auf Lippen.

»Ach, ja. Un amore giovane«, seufzt Nikolai und sieht das Paar mit glänzenden Augen an.

Maria stellt sich vor die beiden und zwingt den Mann sie anzusehen. »Leben Sie wohl.«

Nikolai fängt an zu Lächeln und breitet seine Arme aus. »Ach, nicht doch so förmlich«, sagt er mit italienischem Akzent. »Grazie.« Er drückt Frau Kaltenbach jeweils ein Küsschen links und rechts auf ihre Wange. »Grazie Mille. Grazie per tutto.«

Maria hat es geschafft sich von dem Mann vor ihr zu lösen, welcher sie noch immer anlächelt. »Ich bin nicht mehr böse wegen Ihrem dummen Vorurteil«, beginnt Nikolai und greift in seine Hosentasche. »Und daher: Kommen Sie und sehen Sie selbst.«

»Danke«, sagt Frau Kaltenbach trocken. »Aber ich habe überhaupt kein Interesse, Ihre Zirkusshow zu besuchen«, lehnt sie ab.

»Ist kein Zirkus«, wiederholt Nikolai. Doch Maria bleibt stark und die beiden liefern sich ein Blickduell.

Alea schüttelt den Kopf. »Kindisch« flüstert sie Sam zu und greift nach den Karten. »Vielen Dank für die Einladung, Nikolai. Wir kommen natürlich sehr gerne.«

Nikolai lächelt Alea an, während Maria ihre Enkelin mit bloßem Blick versucht umzubringen.

»Mein Dank gilt besonders dir«, richtet sich Nikolai dann an Ari. »Kleine Windsteufel. Du hast uns gerettet.«

»Gerne« murmelt Ari und sieht hilfesuchend zu Alea, die ihre Lippen aufeinanderpresst und versucht nicht laut loszulachen.

»Carlo, komm«, sagt Nikolai an seinen Sohn gerichtet und die beiden steigen in den Wohnwagen. »Na, was ist?«, fragt Nikolai Ari, die mit großen Augen auf die Karten in Aleas Hand schielt. »Komm mit. Du gehörst doch nicht hierher.«

»Papa«, sagt Carlo warnend. »War nur ein Scherz«, sagt er und lächelt die vier an. »Ciao.« Und dann fahren sie schließlich vom Hof.

Sobald sie nicht mehr zu sehen sind, dreht Maria sich zu ihrer Enkelin um. »Ich verstehe ja nicht, warum du dir dieses Spektakel auch noch ansehen willst.«

»Ach, das will ich doch gar nicht«, schmunzelt Alea. »Ich wollte nur höflich sein. Euer Kindergarten war ja kaum auszuhalten.«

Maria sieht ihre Enkelin mit einem leichten Lächeln an. »Du wirst immer besser«, sagt sie stolz, was Alea rot werden lässt. »Na ja, dann zurück an die Arbeit.«

Die drei ältesten setzen sich in Bewegung, während Ari ihnen hinterher sieht und sich auf die Unterlippe beißt, als sie sieht, wie Alea die Karten in den Müll wirft.

»Ich finde, du solltest mir auch mal so schöne Komplimente machen«, haucht Alea Sam zu, als die beiden in den Stall gehen und sie ihre Finger miteinander verschränkt.

Sam sieht zu Alea hinunter. »Das ist jetzt nicht dein Ernst, oder? Möchtest du etwa, dass ich deine Hand küsse und dir sage, dass du wie Göttin aussiehst?«

»Siehst du es etwa nicht so?«, fragt sie ihn und lächelt. »Natürlich« schmunzelt Sam und dreht Alea zu sich um und legt seine Arme um ihren Körper.

Er zieht sie an sich ran und schaut zu ihr hinab. Alea atmet schwer und beißt sich auf die Unterlippe. »Vous êtes belle, ma chère.«

»Du sprichst französisch?«, fragt sie leise und grinst. »Ja«, schmunzelt Sam. »Ich dachte, wir können uns bald mal eine Auszeit gönnen und nach Paris fliegen. Da wolltest du doch schon immer mal hin.«

Die Augen von Alea werden riesig und schnell drückt sie ihre Lippen auf seine. »Ich liebe dich.«

»Moi aussi, je t'aime«, erwidert Sam und hebt Alea im Brautstil hoch. Kichernd legt Alea einen Arm um seinen Nacken und verschränkt ihre Finger hinter seinem Kopf, um nicht zu fallen.

»Schon heiß, wenn du französisch sprichst«, haucht Alea und krault seinen Nacken. »Ich kann dir noch viel mehr schöne Sachen auf französisch sagen, die dein italienischer Freund nicht kann.«

Alea schmunzelt. »Bist du etwa eifersüchtig?«, fragt sie ihn leise. Als Sam ihr nicht antwortet, lehnt sich Alea nach vorne und drückt ihre Lippen auf seine. »Nikolai ist bestimmt schon über 40 und überhaupt nicht mein Typ.«

Sam erwidert den Blick seiner Freundin und drückt ihr auch einen Kuss auf die Lippen. »Ich weiß doch«, murmelt er und senkt den Blick.

Alea befreit sich aus seinen Armen und zwingt ihn sie anzusehen. »Wir beide, Sammy. Für immer.«

Am nächsten Morgen sitzen alle am Frühstückstisch. Maria blättert in der Zeitung und Sam stöbert in seiner Zeitschrift.

Ari rührt gedankenverloren in ihrem Kakao und Alea schreibt all die Orte auf, die sie in Paris unbedingt mal sehen will.

»Morgen«, begrüßt Tinka die vier und setzt sich, ohne was zu sagen auf Aleas Schoß, die überrascht ihre beste Freundin ansieht. »Morgen« murmelt sie, legt aber ihre Arme um die Hüfte der 18-Jährigen.

»Morgen«, grüßt auch Sam und schaut kurz von seiner Zeitschrift auf. »Mhm«, murmelt Tinka mit vollem Mund, als sie von Aleas Croissant abbeißt. »Wir müssen unbedingt Fridas Box umstellen. Die Arme wird die ganze Zeit von den Touristen fotografiert und das Blitzlicht macht sie total nervös.«

»Hoppala«, sagt Maria, als sie sieht, wie Ari einen Artikel auf der Zeitung mitgelesen hat. »Und, warum um Gotteswillen, will jemand unsere dicke, alte Frieda fotografieren?«

Sam legt seine Zeitschrift beiseite. »Na, weil sie schwarz ist, mit weißem Stern«, schmunzelt er.

»Schwarzes Pferd ist schwarzes Pferd. Die meisten sehen da keinen Unterschied«, sagt Tinka zustimmend. Dann tut sie plötzlich so, als würde sie ein Selfie machen. »"Oh mein Gott. Selfie mit Ostwind. Mega"«, sagt sie mit aufgesetzter Stimme, was Alea zum Lachen bringt.

»Was?«, fragt Maria stotternd, weil sie keine Ahnung hat, was Tinka da macht.

»Apropos mega: Freust du dich schon?«, fragt sie an Ari gewandt, die in Gedanken ganz woanders ist. »Worauf?«, fragt sie dann aber.

Tinka schaut zu Alea, die zu Sam schaut, welcher Maria ansieht. »Ähm ... Ja, pass mal auf:«, beginnt Frau Kaltenbach und sieht die Jüngste am Tisch an. »Du hast ja jetzt Ferien. Und ... Ähm ... Tinka fährt wieder auf den Ponyhof, als Betreuerin. Und da dachten wir, ob du ...«

»Vielleicht mitwillst«, hilft Sam.

»Aber wohne ich hier nicht schon auf einem Ponyhof?«, fragt Ari verwundert nach.

Alea lacht auf. »Meine Worte.«

»Nein«, sagt Maria sofort und schüttelt den Kopf. »Ja, äh, natürlich wohnst du hier, aber Kaltenbach ist kein Ponyhof. Und vielleicht wäre ein Ort, an dem normale Kinde auf normalen Pferden reiten, eine schöne Abwechslung für dich.«

»Und ich bin nicht normal?«, fragt Ari. »Doch. Doch, doch«, sagt Frau Kaltenbach schnell. »Entschuldigung, natürlich.«

Plötzlich hören sie alle eine aufgeregte Kinderstimme über den Hof schreien. »Ich habe Ostwind gefunden. Er ist dort drin.«

Tinka seufzt und stellt sich hin. »Tja, ich geh dann mal unseren Ostwind-Doppelgänger retten.« Dann wendet sie sich an Ari. »Überlege es dir einfach. Die haben da auch total süße Lamas, und es gibt einen Prinzessinnenritt. Aber das ist ja eher nicht so deins.«

»Doch«, sagt Ari plötzlich begeistert und alle Anwesenden sehen das Mädchen verwirrt an. »Das ist es!«

»Der Prinzessinnenritt?«, fragt Alea verwundert nach. »Nein, Doppelgänger«, erklärt Ari.

»Was?«, fragen alle anderen, weil sie jetzt gar nichts mehr verstehen.

Doch Ari legt enthusiastisch ihre Hände auf den Tisch und sieht Tinka an. »Wann geht es los? Ich liebe Lamas, und ich brauche dringend normale Ferien.«

Verwundert sehen Alea und Sam sich an. Da ist doch was im Busch?

»Haha. Na, wunderbar!«, ruft Maria glücklich aus und klatscht in die Hände.

Am nächsten Tag ist es dann auch schon so weit. Ari hat ihre Sachen gepackt, Frau Kaltenbach davon überredet Ostwind mitzunehmen und sogar die Einverständniserklärung von Mika eingeholt.

»Als wir von normalen Reiterferien sprachen, hatte ich nicht im Sinn, ihr ein zwei Millionen teures Sportpferd mitzugeben«, flüstert Frau Kaltenbach Sam und Alea zu.

»Ja, aber Mika hat zugestimmt«, meint Alea. »Und sie fand es sogar ziemlich gut.«

Maria schüttelt den Kopf. »Mika würde Ostwind auch zum Einkaufen in den Supermarkt mitnehmen.«

»Oh ja, das stimmt«, lacht Sam.

»Kann losgehen«, sagt Ari mit einem Lächeln auf den Lippen, als sie auf die drei zugeht. Maria nickt. »So. Das musst du mitnehmen«, sagt sie und überreicht ihr ein Buch. »Zu treuen Händen.«

Ari mustert er kritisch. »Okay. Und was ist das?«

»Das sind die Papiere von Ostwind«, erklärt sie ihr. »Wenn du mit dem Pferd unterwegs bist, musst du die dabeihaben. So ist die Vorschrift.«

»Ist das wirklich nötig?«, fragt Sam. »Ich meine, auf der kurzen Strecke, wird schon keine Polizeikontrolle sein.«

»Vorschrift!«, wiederholt Frau Kaltenbach. »Ist ja okay«, murmelt Sam und sieht hilfesuchend zu seiner Freundin, die sich aber aus dem Staub gemacht hat, um sich von Tinka zu verabschieden.

»Schick mir unbedingt ein Bild von einem Lama«, bittet die Ältere ein weiteres Mal, was Tinka die Augen verdrehen lässt. »Ja, mach ich, Al. Das habe ich dir jetzt schon dreimal in fünf Minuten versprochen.«

Dann drückt das Mädchen auf die Hupe und schaut zu Ari. »Kommst du bitte? Ich fange hier schon an zu schimmeln. Außerdem geht mir Alea auf die Nerven.«

»Hey!«, beschwert sie sich lachend.

Ari nimmt ihre Tasche und rennt zum Auto, lässt sie dann aber fallen und rennt zurück in die Arme von Frau Kaltenbach. »Danke.«

»Meine Kleine«, sagt sie glücklich, als Ari zu Tinka ins Auto steigt.

Alea schaut durch das Fenster die beiden Mädchen an. »Viel Spaß euch. Und vergiss nicht Tinka, dass du mir bitte ...«

»Ich hab's verstanden, Al«, murrt sie und macht die Fensterscheibe hoch.

»Ich wollt nur sichergehen«, ruft sie laut.

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