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─ vierzehn.

𝐂𝐎𝐍𝐍𝐄𝐂𝐓𝐈𝐎𝐍
kapitel vierzehn; das rennen von ora
❞ Vergiss es. ❝
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Die nächsten drei Tage sind für alle Anwesenden ein auf und ab.

Alea und Fanny sitzen an dem Tablet der blonden Schülerin und gestalten die Plakate, Flyer und Social Media Posts.

Pedro erklärt den Jugendlichen die Rennstrecke, zeichnet sie auf eine Karte ein, damit sie diese für das Rennen aufbauen können.

Und mit aufbauen ist gemeint, dass Alea und Sam am Wendepunkt der Rennstrecke und am Start/Ziel jeweils eine Fahne aufstellen.

Am dritten Tag räumen die Jugendlichen die Rennstrecke auf. Sie stellen die umgefallen Säulen wieder auf, zupfen das Unkraut und säubern die Sitzplätze.

Am vierten Tag sitzen Sam, Alea, Mika und Fanny in der prallen Sonne und warten darauf, dass sie die ersten Karten für das Rennen verkaufen können und sich auch die ersten für das Rennen anmelden.

Da wiehert ein Pferd und die vier setzen sich glücklich auf und schenken dem Fremden ihr bestes Lächeln. Doch dieser schaut sie nur desinteressiert an und reitet weiter.

»Sie wissen ja gar nicht, was sie verpassen!«, ruft Alea ihm bockig nach. »Alea!«, murrt Sam und schüttelt den Kopf. »Was denn? Ist doch war«, grummelt sie und verschränkt die Arme vor der Brust.

»Und was, wenn niemand mitmacht?«, fragt Mika, um die Stimmung aufzulockern. Doch von ihren Freunden erntet sie nur einen vorwurfsvollen Blick. »Entschuldung. Nerven.«

»Hey!«, ruft Sam ihnen von weitem zu und die vier können ihren Augen kaum glauben, als sie Sam in einem Flamenco Kleid sehen. »Der erste, der was sagt, verliert seine Zähne, okay?«

»Sieht doch ...«, beginnt Mika und scheint nach den richtigen Worten zu suchen.

»Sehr ...«, sagt Fanny und nickt.

»Rüschig aus?«, komplimentiert Sam das Mädchen und kassiert von Alea einen Schlag gegen den Oberarm.

»Das ist unsere Landestracht, okay?«, fragt die Dunkelhaarige.

Sam nickt und dreht sich dann seiner Freundin zu. Bevor er aber was sagen kann, schneidet Alea ihm das Wort ab. »Vergiss es.«

Und dann kommt auch schon der erste Kunde.

Die Stunden vergehen und nachdem Alea die Striche gezählt hat, kann sie ihren Freunden mit Erleichterung sagen, dass sie bereits 164 verkauft haben.

Als dann eine wunderschöne junge Dame auf Sam zugeht, bleibt ihm fast die Spucke im Hals stecken und Alea presst grinsend ihre Lippen aufeinander. »165«, sagt sie und verkauft die Karte an die junge Frau.

»Das wird knapp«, murmelt Mika. »Ach, Quatsch«, winkt Sam ab, nachdem er sich wieder gefangen hat und die aufkommende Röte zu verstecken.

»Morgen ist auch noch ein Tag«, sagt Fanny enthusiastisch. »Ja, genau und es geht ja auch erst um 12:00 Uhr los«, meint Sam zustimmend.

Die Sonne steht hoch am Himmel über dem Hof von Samantha, als Sam und Alea sich darauf vorbereiten, gemeinsam auszureiten. Die Luft ist erfüllt von den warmen Düften der mediterranen Landschaft, während sie die Pferde, die ihnen Pedro zur Verfügung gestellt hat, sattelten.

Sam lächelt Alea an, die aufgeregt neben dem Pferd steht. »Bereit für unser kleines Abenteuer, Alea?« Alea nickt begeistert und streicht über die Mähne ihres Pferdes. »Absolut, Sammy!«

Die beiden schwingen sich in die Sättel und reiten los. Die Hufe ihrer Pferde klappern auf dem Kopfsteinpflaster, während sie den Hof verlassen und die freie Landschaft Andalusiens erkundeten.

Die sanften Hügel erstrecken sich vor ihnen, und der Duft von blühenden Blumen begleitet sie auf ihrem Weg.

Alea schaut zu Sam hinüber und lächelt. »Wie gefällt es dir bisher hier?«, fragt sie und schaut ihren Freund verliebt an. Sam erwidert das Lächeln. »Es ist einfach unglaublich, Alea. Die Natur, die Pferde, die Atmosphäre – alles ist so anders.«

Sie reiten eine Weile schweigend weiter, die warmen Sonnenstrahlen auf ihren Gesichtern. Die Pferde scheinen den Rhythmus der beiden Reiter zu spüren, während sie sich durch die Landschaft bewegen.

Alea bricht nach einer Ewigkeit das Schweigen. »Ich bin so froh, dass du hier bist, Sammy«, sagt sie und Sam erwidert das Lächeln seiner Freundin. »Ich habe dich vermisst.«

»Ich habe dich auch vermisst, Alea«, erwidert er und die beiden Lächeln sich an und beschließen, einen schmalen Pfad zu erkunden, der durch einen duftenden Eichenwald führt.

Die Vögel zwitschern über ihren Köpfen, während sie weiterreiten und die Freiheit und Verbundenheit genießen, die das Reiten in dieser atemberaubenden Umgebung mit sich bringt.

Am nächsten Tag machen Alea und Sam sich Hand in Hand auf den Weg zur Veranstaltung. Fanny ist bereits dort, als sie schließlich auftauchen und hat schon die ein oder andere Karte verkauft.

Pedro und Tara sind auch da und begrüßen jeden Besucher und Teilnehmer persönlich. Als Aber niemand mehr kommt, dreht sich Pedro besorgt zu den drei um. »Wie viele haben wir denn jetzt? Zählt nochmal nach.«

»195«, sagt Fanny und schaut enttäuscht drein. »Es ist gleich 12:00 Uhr.«

»Ich glaube nicht, dass noch jemand kommt, der noch kein Ticket hat«, seufzt Sam und schüttelt den Kopf.

Lächelnd sieht Alea ihren Freund an. »Da ist er ja«, grinst sie und streicht ihm liebevoll über die Wange. »Aber deine Demotivation kommt viel zu früh.« Sam schenkt seiner Freundin einen verwirrten Blick, während Fanny nur grinst.

Doch dann tritt der Regierungsbeauftragte durch den Eingang und schenkt allen ein trauriges Lächeln. »Es tut mir leid, Pedro, aber es müssen 200 sein, sonst kann ich den Schutzvertrag nicht unterschreiben.«

»Ich habe doch gesagt, wir hätten das manipulieren sollen«, flüstert Alea ihren Freunden zu, die nur den Kopf schütteln, als der Regierungsbeauftragte sie mustert. Entschuldigend sieht sie ihn an.

Pedro nickt. »Ja, ich weiß. Aber das Rennen von Ora findet heute trotzdem statt«, sagt er entschlossen.

»Nein, wird es nicht«, sagt der Bürgermeister, der um die Ecke kommt. Hinter ihm ein paar Hirnies in Anzügen. Alea verdreht die Augen. »Pedro, ich bin enttäuscht. Ich dachte, ich hätte mich klar ausgedrückt.«

»Dieses Rennen verläuft über Land, das sich im Besitz der Water Flow AG befindet«, sagt einer der Trottel im Anzug. »Ja, bedauerlicherweise können wir Ihnen keine Erlaubnis erteilen.«

»Leider hat er recht«, sagt der Regierungsbeauftragte schulterzuckend. »Solange die Bedingungen für den Vertrag nicht erfüllt sind, kann ich nichts machen.«

»Dann darf ich Sie bitten, die Veranstaltung zu beenden und unser Land zu räumen. Die Fällungen der Quelle sollen heute beginnen«, sagt der Mann im Anzug wieder.

»Aber wissen Sie was?«, fragt Alea und steht von ihrem Stuhl auf. Sam sieht seine Freundin mit großen Augen an, hat Angst, dass sie sich auf ihn schmeißen wird. »Noch sind keine 12:00 Uhr und somit befinden Sie sich auf unserem Land. Das bedeutet, wenn sie hier stehen möchten, dann kaufen Sie sich gefälligst ein Ticket.«

Der Bürgermeister schenkt ihr nur ein Lachen. »Sei nicht albern, Kleine, ja?«, macht er sich über sie lustig.

Alea geht auf den Mann zu. »Ich bin nicht albern«, erwidert sie gereizt und bleibt knapp vor ihm stehen. »Und mit Sicherheit auch nicht klein.«

Siegessicher schaut sie zu ihm hinab.

Der Bürgermeister schluckt schwer und gibt nickend nach. »Na gut, meine Herren. Wir wollen ja nicht unhöflich sein.« Mit den Tickets in der Hand, dreht er sich den Käufern zu. »So, und wenn ich jetzt bitten darf.«

»Einen Moment, ja?«, fragt der Regierungsbeauftragte und geht auf die Jugendlichen zu. »Und?«

»199«, sagt Fanny schulterzuckend.

Und für den Bürgermeister ist, dass das Stichwort. Er greift mit einem siegessicheren Lächeln nach dem Funk, während im selben Moment die Kirchenuhr anfängt zwölf zu schlagen.

»Ihr könnt gleich loslegen. Ich gebe euch ein Zeichen«, sagt er den Bauarbeitern Bescheid, die mit einem einfachen "Sí" antworten.

»Ähm, Entschuldigung?«, fragt da auf einmal eine Mädchenstimme und alle Anwesenden drehen sich zu ihr um. »Bin ich hier richtig wegen Work & Travel?«

»Sonja!«, rufen die Jugendlichen gleichzeitig. »Bin ich zu spät?«, fragt sie in die Runde und bekommt von Alea ein Ticket in die Hand gedrückt. »Nein, du bist genau zum richtigen Zeitpunkt gekommen.«

Der Regierungsbeauftragte nimmt dem Bürgermeister den Funk weg und grinst zufrieden. »Hier spricht Adrian Muñoz, Beauftragter der Regierung Andalusiens. Das Land, auf dem Sie sich befinden, steht ab sofort unter dem Schutz.«

Lachend dreht Adrian sich zu allen anderen um. »Es kann losgehen!«

Die Atmosphäre ist unglaublich. Nicht zu vergleichen mit einem Rennen auf Kaltenbach. Alea schaut sich mit glänzenden Augen um und nimmt die Musik und die Gefühle alle in sich auf.

Die Reiter stellen sich für das Rennen an der Ziellinie auf und Alea sucht zwischen all den Teilnehmern nach ihrer Schwester.

Sie sitzt zusammen mit Fanny und Sam auf der Tribüne und kann es kaum erwarten, dass es endlich losgeht. Die Zuschauer klatschen im Takt der Musik mit und Pedro und Tara machen sich für den Start des Rennens bereit.

»Diez!«, beginnt Pedro den Countdown. »Nueve!«

»Ocho!«, rufen jetzt alle mit und die Aufregung in Alea steigt. »Siete!«

Mika steht neben Ostwind und schaut auf die Ziellinie vor sich. Sam schaut das Mädchen verwundert an. »Mika, du musst aufsteigen.«

»Seis!« Glücklich greift Sam nach Aleas Hand und verschränkt ihre Finger miteinander. »Cinco!«

»Mika!«, versucht Sam es noch einmal, doch auch dieses Mal reagiert das Mädchen nicht. »Cuatro!«

Mika drückt Ostwind einen Kuss auf die Nüstern und lächelt ihn an. »Tres!«

»Dos!« Alea steht begeistert auf, als der Beginn immer näher rückt. Sam tut es ihr gleich und die beiden klatschen aufgeregt.

»Uno!«

Und dann geht das Rennen los. Die Pferde reiten über die Linie und alle feuern sie an.

»Wo ist sie, siehst du sie?«, fragt Sam seine Freundin, die ebenfalls nach ihrem Zwilling Ausschau hält. »Nee. Mik, wo bist du?«

»Hier«, antwortet der Rotschopf und die drei drehen sich zu dem Mädchen, das eigentlich auf Ostwind sitzen sollte, um. »Hä?«

»Das ist sein Rennen«, erklärt Mika ihnen.

Verständlich nickt Alea. »Klar. Total logisch«, murmelt sie leise und erntet ein Lächeln von Sam, der ihre Hand drückt.

Und dann erkennen die vier Ostwind, der Sam in der letzten Sekunde überholt und das Rennen für sich entscheidet.

Begeistert jubeln alle und Alea und Sam fallen sich glücklich in die Arme. Mika und Fanny machen es ihnen gleich und zu viert stehen sie Arm in Arm und schauen sich glücklich an.

Auf der anschließenden Siegerehrung wird Ostwind ein Kranz umgelegt und von allen für seinen Sieg gratuliert. Auch Mika steht bei ihrem Pferd und gratuliert ihm noch einmal.

»Soeben kam die Bestätigung aus Madrid«, sagt Adrian Muñoz ins Mikrofon und lächelt alle umstehenden an. »Das Rennen von Ora ist ab sofort offizieller Teil des andalusischen Kultuschatzes!«

Alle fangen an zu jubeln und die Jugendlichen können es kaum glauben, dass sie es tatsächlich geschafft haben, die Quelle für die Pferde zu retten.

Die Sonne ist bereits untergegangen und alle sind bereit die Neuigkeiten zu feiern. Die Klänge fröhlicher Musik und das Lachen der Menschen erfüllen die Luft, und bunte Lichter tauchen den Festplatz in ein magisches Ambiente.

Alea und Sam lächeln sich an, ihre Augen strahlen vor Glück und Aufregung. Die beiden finden einen gemütlichen Platz an einem Tisch, wo sie sich von den aufregenden Ereignissen des Tages erholen konnten.

Die Musik spielt weiter, und die Menschen um sie herum beginnen zu tanzen. Sam schaut Alea mit einem spielerischen Funkeln in den Augen an. »Was hältst du davon, ein bisschen zu tanzen?«, schlägt Sam vor und streckt galant die Hand aus.

Alea lacht und kann ihr Lachen kaum verbergen, als sie schließlich ihre Hand in seine legt. »Warum nicht?«

Die beiden erheben sich von ihrem Platz und begeben sich auf die Tanzfläche. Die Musik ist mitreißend, und sie bewegen sich im Takt, umgeben von jubelnden Menschen und den Lichtern der festlich geschmückten Umgebung.

Sam führt geschickt, und Alea folgt seinen Bewegungen mit Anmut. Zwischen den Tanzschritten tauschen sie Blicke aus, die mehr sagen als Worte.

Die Freude des Rennens, die Gemeinschaft und das Gefühl der Einheit sind spürbar, als sie eng miteinander tanzen.

Im Licht der Laternen und Sterne wirbeln Sam und Alea durch die Nacht, die Musik umhüllt sie wie eine unsichtbare Kraft. Die Freude am Tanzen spiegelt die Leichtigkeit ihrer Liebe.

Die Zeit scheint stillzustehen, während sie sich im Rhythmus der Musik bewegen. Alea und Sam genießen den Augenblick und überglücklich, schlingt sie ihre Arme um seinen Hals und drückt ihm einen Kuss auf die Lippen.

»Ich bin unglaublich froh, dass du hier bist«, haucht sie und Sam lehnt seine Stirn an ihre. »Und ich bin unglaublich froh darüber, dass ich dir gefolgt bin.«

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