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─ achtzehn.

𝐂𝐎𝐍𝐍𝐄𝐂𝐓𝐈𝐎𝐍
kapitel achtzehn; thordur thorvaldson
❞ Ich vermisse dich, Sammy. ❝
━━━ ☾◦ • ✩ ━━━

»Was machst du da?«, fragt Alea und verschränkt die Arme vor der Brust. Das Isabell sich am Büro ihrer Großmutter zu schaffen macht hat die 19-Jährige stutzig gemacht.

Überrascht dreht sich Isabell um und schenkt ihr ein falsches Lächeln. »Alea«, sagt sie gehässig. »Hast du es denn noch nicht gehört?«, fragt sie.

»Was gehört?«, fragt Alea verwundert nach. »Na, dass mit Thordur Thorvaldson.«

Alea kann kaum glauben, was sie dort hört. »Was macht er hier? Hat sich meine Großmutter ihre Meinung nicht klar genug zum Ausdruck gebracht?«, fragt sie fassungslos.

»Frau Kaltenbach ist aber nicht hier. Und ich übernehme ab jetzt die Verantwortung«, grinst Isabell zufrieden, was Alea heiser auflachen lässt. »Du? Und wer hat das entschieden?«

Isabell bekommt rote Wangen, richtet sich aber weiter vor Alea auf und setzt ein Lächeln auf ihre Lippen. »Das geht dich rein gar nichts an.«

»Ich glaube schon. Schließlich hat meine Großmutter mir die Verantwortung übertragen«, erklärt die Dunkelhaarige ruhig. Sie weiß, dass sie die Fassung jetzt nicht verlieren darf.

»Ohne Vertrag ist das glaube ich nicht deine Entscheidung«, erwidert Isabell und grinst, als hätte sie bereits gewonnen. »Ach, und du hast einen Vertrag?«, fragt Alea und schüttelt ungläubig den Kopf.

Isabell nickt. »Ja. Der wird gerade von einem Anwalt aufgesetzt.« Siegessicher geht Isabell auf Alea zu und bleibt knapp vor ihr stehen. »Sieh es ein, Alea, ich habe gewonnen und du verloren.«

Und Alea ist sich sicher, der blonde Teufel meint damit nicht nur das Gestüt.

Alea mistet gerade den Stall aus, als Sam sie erblickt und mit einem breiten Grinsen auf seine Freundin zugeht. Er muss ihr unbedingt die großartigen Neuigkeiten mitteilen.

»Hast du es schon gehört?« Verwundert dreht sich Alea zu ihrem Freund um. »Redest du mit mir?«, fragt sie und deutet mit dem Zeigefinger auf sich selbst.

Sams Lächeln verschwindet und er zieht verwundert eine Augenbraue hoch. »Natürlich. Mit wem sonst?«, fragt er und schüttelt sprachlos den Kopf.

»Oh«, lacht Alea auf und presst ihre Lippen aufeinander. »Ich dachte, du bist noch sauer auf mich.«

»Alea«, murmelt Sam und geht auf seine Freundin zu. »Nein, nichts Alea. Du hast mich Tagelang ignoriert und warst sauer auf mich, Sam. Denkst du wirklich es ist alles vergeben und vergessen?«

Sam presst ertappt seine Lippen aufeinander. Alea verdreht über ihn die Augen. »Es tut mir leid, Alea«, entschuldigt sich der Junge. »Wirklich.«

Ungläubig schüttelt Alea den Kopf und geht auf den Jungen zu. Kurz vor ihm bleibt sie stehen und schaut zu ihm auf. »Du verstehst es nicht, oder?«

Sam schüttelt den Kopf. Nein, er versteht gerade wirklich nicht, was los ist. Ja, er war sauer darüber, das Alea ihm das mit der Trainerstelle verschwiegen hat, aber warum ist Alea jetzt sauer?

»Merkst du eigentlich, dass Isabell dich um den Finger wickelt? Bei dir heißt es nur Isabell hier, Isabell da. Ich bin dir doch total egal.« Alea stemmt ihre Hände in die Hüften.

»Das ist Schwachsinn, Alea, und das weißt du«, verneint Sam, was Alea auflachen lässt. »Schwachsinn? Sam, du hast mit mir vier Tage nicht geredet, weil du sauer auf mich warst, weil ich dir nichts von der Trainerstelle erzählt habe.«

Schulbewusst beißt sich der Junge auf die Innenseite seiner Wange. »Ich liebe dich, Sam, aber wenn du wegen so einer Kleinigkeit sauer auf mich bist, ich mir aber täglich ansehen muss, wie Isabell mit dir flirtet und du darauf auch noch anspringst, dann sollten ...«

»Ich will nicht Schluss machen!«, unterbricht Sam seine Freundin.

»... wir uns wirklich mal ausreden«, beendet Alea ihren Satz und schenkt ihrem Freund ein trauriges Lächeln, bevor sie ihm näherkommt, ihre Hand an seine Wange legt und ihm einen leichten Kuss auf den Mundwinkel haucht. »Ich vermisse dich, Sammy.«

Verwundert blickt Sam dem Mädchen hinterher, als sie ihn traurig anlächelt und allein in den Ställen zurücklässt.

Den restlichen Tag verbringt Alea damit jedem aus dem Weg zu gehen. Vor allem Isabell und Sam. Kurz macht sie sich Sorgen um Ari, da sie das junge Mädchen seit heute Morgen nicht mehr gesehen hat und ist sogar am Überlegen Fanny deswegen anzurufen.

Sie will ihrer Freundin nicht unnötig Sorgen machen, weshalb sie auch die Anrufe von ihr ignoriert, und das Handy ausschaltet.

Am späten Nachmittag entscheidet Alea sich dazu ihr Zimmer zu verlassen und nicht weiter darin zu versauern. Das Wetter ist schön und wieso soll sie es nicht nutzen?

Alea presst ihre Lippen aufeinander, um nicht laut loszulachen, als sie Archibald sieht, der in Luftschlangen eingewickelt mit Tinka auf sie zukommt.

»Kein Wort«, murrt Tinka, was bei Alea das Fass zum Überlaufen bringt. Sie lacht drauf los und die ersten Tränen rollen ihre Wangen hinunter. »Oh mein Gott, ich liebe dieses Pferd.«

Tinka schüttelt den Kopf über ihre beste Freundin, ehe sie ihr Pferd anbindet und es Kopfschüttelnd mustert.

»Mensch, Archibald, was hast du denn mit dir gemacht? Was soll das? Wie soll ich dich hier wieder rauskriegen?« Tinka sieht ihr Pferd verzweifelt an, als sie ihren Freund sieht, der irgendwas vor sich hinmurmelt und in die Richtung der beiden Mädchen geht.

Als Tinka den Jungen wahrnimmt, geht sie eilig auf ihn zu und stellt sich ihm in den Weg. »Sam!«

»Nicht jetzt«, sagt der Junge außer Atem und schaut zu Alea, die seinen Blick meintet.

»Fanny ist ...«

»Ich habe keine Zeit für Fanny und den Kinderkram«, unterbricht er das Mädchen. Alea sieht ihren Freund Kopfschüttelnd an. Das Fanny genau in diesem Moment hinter dem Jungen steht, verrät sie ihm nicht.

»Und weißt du auch warum?«, fragt er Tinka. »Ich bin jetzt nämlich Facility Manager«, sagt er stolz und deutet auf sein Namensschild. »Isabell verlässt sich auf mich. Sag ihr das genauso.«

Tinka nickt leise und schaut dann hinter den Jungen Fanny an. Und dann scheint Sam zu realisieren, was gerade abgeht. »Nein«, sagt er hoffnungsvoll und sieht seine Freundin an, die zustimmend nickt.

»Warum passiert mir das immer?«, fragt Sam und dreht sich langsam zu Fanny um. »Fanny, hey.«

»Wo zur Hölle ist Ari?« kommt Fanny direkt zum Punkt. Sam senkt den Blick und dreht sich dann zu seiner Freundin um, welche die Schultern.

In diese Situation hat sich Sam ganz allein hineinmanövriert.

Und trotzdem macht sich Alea mit Fanny und Sam auf die Suche nach dem verschwundenen Mädchen.

»Meine Chefin vom Jugendamt will mit irgendwelchen Schweden herkommen und wenn Ari jetzt weg ist, bin ich geliefert«, erklärt Fanny den beiden.

»Diese Reittherapie war von Anfang an 'ne Schnapsidee«, erwidert Sam bloß. »Von vorne bis hinten. Ich meine, Ari hat mit Pferden nichts am Hut. Wahrscheinlich ist sie abgehauen, und wenn du jetzt in den Knast kommst, dann ...«

»Dann was?«, fragt Fanny gereizt. »Dann ist endlich bahnfrei für dich und das blonde Gift? Merkst du eigentlich, wie sehr du Alea vernachlässigst?«, fragt Fanny und deutet dabei auf Alea, die mit etwas Abstand zu den beiden stehengeblieben ist und sich zu ihnen umgedreht hat.

»Blondes Gift gefällt mir«, schmunzelt Alea. »Ich persönlich nenne sie ja blonden Teufel.«

Fanny schmunzelt. »Der ist gut. Den sollte ich mir aufschreiben«, murmelt Fanny und tippt sich den Spitznamen ins Handy ein.

»Ich bin Facility Manager«, erklärt Sam den beiden Mädchen. »Ich tue nur meine Pflicht.«

Alea schüttelt den Kopf. »Du weißt schon, dass das nur ein schickes Wort für Depp vom Dienst ist, oder?«, fragt sie ihren Freund.

Fanny nickt zustimmend und setzt sich in Bewegung. Als sie neben Alea stehen bleibt, gehen sie gemeinsam weiter. »So könnt ihr nicht mit mir reden«, ruft Sam ihnen nach. »Hallo?«

»Ari!«, ruft Fanny, während Alea stumm neben dem Mädchen hergeht. Sie ignoriert die Blicke ihres Freundes auf dem Rücken und muss sich zwingen, sich nicht zu ihm umzudrehen.

Sie will sich nicht mit ihm streiten. Vor allem nicht über sowas belangloses. Aber ist es denn wirklich so belanglos? Hat Fanny vielleicht recht und Sam mag Isabell? Liebt er Alea nicht mehr?

Bei diesen Gedanken treten ihr Tränen in die Augen und Alea versucht sie schnell weg zu blinzeln, bevor einer der beiden sie sieht.

Als die drei, aber plötzlich auf der Wiese vor ihnen Luftballons sehen, die zwischen Stöcken aufgegangen sind und Ari, die auf Ostwind reitet, bleiben sie verwundert stehen.

Das junge Mädchen hat Pfeil und Bogen in der Hand und trifft bei ihrem ersten Versuch direkt den Luftballon.

»Ostwind ist schwach und krank?«, fragt Fanny verwundert nach. »Ari hat mit Pferden nichts am Hut?«, fragt Sam und kann seinen Augen nicht glauben.

Doch Alea lächelt nur zufrieden. Ja, sie scheint wohl doch ein kleines bisschen wie Mika zu sein. Die drei sehen dem Mädchen weiter dabei zu, wie sie, ohne danebenzuschießen mit den Pfeilen die Luftballons trifft.

Begeistert sitzen die drei zusammen mit Ari und Herrn Kaan um ein Lagerfeuer herum. Es ist bereits dunkel und die Sterne leuchten über ihnen.

»Das war echt oberkrass«, sagt Sam begeistert. »Ja, und wir haben definitiv schon ein paar Sachen erlebt, die oberkrass sind«, stimmt Fanny dem Jungen zu. »Echt, unglaublich, was dieses Pferd mit Menschen macht.«

»Kein Wunder, dass die halbe Welt verrückt nach ihm ist«, überlegt Sam laut. »Wieso ist die halbe Welt verrückt nach Ostwind?«, fragt Ari verwundert nach.

»Weil er berühmt ist«, erklärt Alea dem Mädchen. »Und einerseits wegen seiner Abstammung und dann natürlich wegen meiner Schwester. Glaub mir Ari, wenn ich dir sage, dass wer die Verbindung der beiden einmal erlebt, hat der ... der vergisst das so schnell nicht.«

Alea schwelgt in Erinnerungen und ihre Gedanken driften zu ihrer Schwester, die noch immer im Koma im Krankenhaus liegt. Seufzend beißt sie sich auf die Unterlippe.

»Aber du warst auch gut heute«, sagt Sam schnell, als er Aris traurige Miene sieht. »Und Ostwind sieht echt super aus. Isabell wird begeistert sein. Und, wir sind wieder einmal gerettet. Ich glaube, mit dem Auftritt am Tag der offenen Tür, den wird keiner so schnell vergessen.«

Bei der Erwähnung von Isabell verdreht Alea die Augen und Ari verschwindet, als Sam den Tag der offenen Tür erwähnt.

Alea schaltet ab und entschuldigt sich bei Herr Kaan stumm, als sie ebenfalls aufsteht und die anderen allein lässt.

Sie geht zu Ostwind, der friedlich am Grasen ist. »Na«, murmelt sie und schenkt dem Pferd ein Lächeln. »Sam hat recht«, sagt sie gedankenverloren und streichelt ihm über die Nüstern. »Du siehst wirklich besser aus.«

Sie wünschte, sie könnte dasselbe von Mika behaupten.

»Alea?« Die 19-Jährige hält in ihrer Bewegung inne, dreht sich aber nicht zu Sam um. »Ich will jetzt wirklich nicht reden«, sagt sie müde und erschöpft.

Sam erwidert nichts und stellt sich neben seine Freundin und streichelt Ostwind ebenfalls. Die beiden reden nicht miteinander und streicheln weiter über das Fell des Pferdes.

Als sich aber ihre Finger berühren, ergreift Sam seine Chance und legt seine Hand in ihre und verschränkt ihre Finger miteinander.

Mit klopfendem Herzen sieht Alea den Jungen an. »Ich vermisse dich auch, Alea.«

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