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»Kᴀᴘɪᴛᴇʟ 2«

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Ich schwang mich mit einem Mal auf den Rücken meines Pferdes und sah nochmal zu der Tür des Hauses, in der mich meine Großmutter mit einem wachsamen Blick beobachtete .

,,Pass auf dich auf . Reite nicht zu weit raus und bring dich nicht in unnötige Gefahr, es reicht mir schon das dein Vater und Bruder da draußen diesen Monstern hinterher jagen!"rief sie mir noch hinterher während ich Fortuna in den Gallopp Richtung Norden trieb.

Das rote Cape flog dabei im Wind und ich konnte froh sein das es so gut hielt . Wäre der Stoff auch nur etwas dünner würde er warscheinlich reißen und mich somit nicht mehr warm halten.

Ich war schon ein paar Stunden unterwegs, als mein Pferd plötzlich unruhig wurde und leicht scheute, was von Sekunde zu Sekunden schlimmer wurde.

,, Verdammt beruhigte dich! Hier ist nic-" mein Satz wurde von der Herde Rehe unterbrochen, die vor uns aus dem Gebüsch hervor brachen.
,, Oh Fuck- Nein!"

Und im nächsten Moment wurde mir alles an Luft aus meiner Lunge gepresst, als ich auf dem Boden aufkam.

,,Nein bleib hier! "rief ich verzweifelt dem schwarzen Schatten meines Pferdes nach, was immer tiefer in den Wald rannte, bis es komplett verschwand, genau wie die Herde Rehe, sodass ich ganz allein zurück blieb.

,, Arrrgh na toll." wütend stand ich auf und kickte einen Stein der vor mir auf dem Boden lag weg.
Dieser prallte jedoch an etwas ab und als ich den Blick hob, sah ich direkt in rote Augen.

Erstaart blieb ich stehen und es fühlte sich an als würde die Zeit stehen bleiben.

Vor mir stand ein riesiger Wolf, mit pechschwarzen Fell und musterte mich mit angelegten Ohren.
Und mit einem Mal drehte ich mich um und rannte los.

Hinter mir hörte ich wie der Wolf ebenfalls losrannte, was ein Blick über meine Schulter bestätigte.

Dieser Blick jedoch, ließ mich wieder einmal bekanntschaft mit dem Boden machen, da ich über eine Wurzel flog, die ich dank dem Schnee nicht gesehen hatte.

Sofort war der schwarze Wolf über mir und ich lag wie versteinert auf meinem Bauch, als seine Pfote langsam unter diesen glitt und mich rumdrehte, sodass ich in das Gesicht des Monsters schauen konnte.

Sein Geruch schoss mir in die Nase und überrascht musste ich feststellen, das es sich bei diesen um einen angenehmen Waldduft handelte.

Jedoch verstand ich schnell in welcher Lage ich mich befand und wollte nach dem Dolch an meinem Gürtel greifen, der jedoch verschwunden war.
Mist.
Ich musste ihm beim Sturz verloren haben.

Der Wolf bemerkte anscheinend was mein Vorhaben war und knurrte leicht, ehe er seine Pfote auf meinem Arm niederließ, der nach dem zweiten Dolch greifen wollte.
Sofort schaute ich wieder in das leuchtende Rot, was mir immer näher kam.

Doch plötzlich veränderte sich das Rot , es wurde heller und irgendwann waren es nur noch strahlend blaue Augen die mich ansahen.
Menschliche Augen!

Doch ehe ich noch etwas tun konnte, hörte ich plötzlich mehrere Schreie, die durch den Wald hahlen.
Unsere Männer!

Ein erschrockenes Keuchen entfloh mir und der Wolf legte wieder die Ohren an, ehe er plötzlich von mir ab ließ und in diese Richtung rannte.

Das letzte was ich hörte war sein Heulen, sowie die Kampschreie, ehe es nach ein paar Minuten so still wurde, als wäre nichts gewesen.

Ich rafte mich schließlich mit viel Mühe auf. Mein Rücken schmerzte noch immer fürchterlich von beiden Stürzen und auch meine Sicht drehte sich ein wenig.

Als ich schließlich stand ,atmete ich ein paar mal tief ein und aus und überlegte was ich als nächstes tun sollte.

Am besten wäre es natürlich, nach Fortuna zu suchen, damit ich nicht durch den kalten Wald laufen musste und dabei komplett ungeschützt bin.

Entschlossen folgte ich der Spur meines Pferdes, die immer tiefer in den Wald führte.
Den ganzen Weg über hielt ich meinen Dolch in der Hand,bereit ihn zu benutzen sollte es nötig sein.

Letzendlich endete meine kleine Wanderung jedoch schneller wie ich erwartet hätte und zwar in dem Moment, in dem die Männer auf ihren Pferden vor mir stehen blieben und die dunklen Augen meines Vaters mich durchbohrten.

,,LUCIANA! " er stieg vom Pferd und kam mit großen Schritten auf mich zu. So schnell konnte ich gar nicht reagieren ,da hatte er schon mein Arm gepackt und im nächsten Moment flog mein Kopf mit einem lauten Knall zur Seite.

Erschrocken sah ich meinen Vater an, als ich zitternd meinen Kopf langsam wieder zu ihm drehte.

Er hatte mich gerade wirklich vor all den Männern geschlagen. Hat ihnen somit gezeigt wie schwach ich war und das ich so eine Brügel ab und zu brauchte. Das werden sie jetzt sicher denken.

,,Was hast du dir Dummes Ding nur gedacht! Dich hätte einer der Wölfe finden und töten können !" schrie mir mein Vater nur sauer ins Gesicht und ich kniff meine Augen zusammen vor Angst.

Mein Vater hat mich noch NIE angeschrien und schon gar nicht geschlagen.

Eine kleine Träne verließ meine Augenwinkel und als ich die Augen wieder öffnete ,sah ich an meinem Vater vorbei zu meinem Bruder, der auf seinem Pferd saß und nur emotionslos zu uns sah.

Er sagte kein Wort. Akzeptierte einfach was Vater mir gerade antat.

,,Steig auf. " sagte dieser im nächsten Moment und packte mich an den Hüften, bevor er mich hinter meinen Bruder auf dessen Pferd setzte.

Ohne ein weiteres Wort stieg er wieder auf sein Pferd und wir ritten los in Richtung Dorf.

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