67. jimin
ᥫ᭡. JIMIN
⸺ BTS ⸺
JIMIN, WENN ER DEINE FÜSSE MASSIERT, NACHDEM IHR ZUSAMMEN GETANZT HABT.
Zugegeben war es Y/N ziemlich peinlich gewesen ihrem besten Freund zu erzählen, dass sie überhaupt nicht Tanzen konnte. Weder irgendwelche Tänze von Tik Tok, die irgendwann viral gegangen waren noch andere begehrte Tänze, wie Tango. In gewisser Weise bereute sie es auch ihn ihr kleines Geheimnis offenbart zu haben.
Denn hätte sie es ihm nicht mitgeteilt, würde sie sich jetzt nicht in dieser ungewöhnlichen Lage befinden. Jimin hatte ihr in allen Ernstes Tanzstunden bei ihm Zuhause angeboten, weswegen sie nun auch auf seinem Sofa saß und verzweifelt versuchte sich irgendeine Ausrede zu überlegen, um den bevorstehenden Missgeschicken aus dem Weg zu gehen.
Sie wollte sich keineswegs vor ihm blamieren, wie sie es sonst eigentlich immer in seiner Anwesenheit tat. Nachdenklich kaute sie auf ihrer Unterlippe herum und beobachtete ihren besten Freund dabei, wie er einige Möbel in seinem Wohnzimmer zur Seite räumte, sodass sie mehr Platz hatten zum Tanzen.
»Also, wenn du willst, können wir anfangen«, lächelte er sanft, als er sich zu ihr umgedreht hatte und hielt der wunderschönen jungen Frau seine große Hand entgegen. Argwöhnisch betrachtete sie diese und konnte einige Adern erkennen, die ihr Herz eine Oktave höher schlagen ließ. Bedrückt wegen der bevorstehenden Missgeschicken, biss sie sich auf ihre Unterlippe.
»Ich kann nicht. Meine Katze ist gestorben«, teilte sie ihm mit und hob ihren Kopf ein kleines Stückchen an, um ihm in seine wunderschönen Augen sehen zu können. Verwundert über ihre Antwort, hob er eine seiner Augenbrauen in die Höhe und verschränkte seine Arme vor seiner muskulösen Brust. »Du hast keine Katze, Y/N«, widersprach er ihr sofort.
Zögernd nickte sie. »Richtig. Aber ich hätte gerne eine«, erwiderte sie und ein nervöses leises Lachen verließ ihren leicht geöffneten Lippen. »Dann ist eben mein Hund gestorben«, versuchte sie es weiter einen Grund zu finden nicht mit dem gutaussehenden Idol zu tanzen.
»Du hast auch keinen Hund«, sprach Jimin, während er Y/N einige Schritte entgegen kam und letztendlich vor ihr stehen blieb. Seine verschränkten Arme löste er auf und griff sanft nach ihren kleinen Händen, um sie anschließend hochzuziehen, sodass sie nun fast auf Augenhöhe waren. Er hielt mit ihr Blickkontakt und drückte gleichzeitig einen Knopf der Fernbedienung, die er in seine linke Hand genommen hatte.
Keine Sekunde später spielte bereits die Musik im Hintergrund und automatisch fanden seine großen Hände ihren Platz auf ihren Hüften. Widerwillig seufzte sie und schlang ihre Arme um seinen Nacken, verschränkte diese dahinter. Einen Moment lang hielt sie mit ihrem Tanzpartner innigen Augenkontakt, ehe sie jedoch ihren Blick von ihm abwandte und hinunter auf ihre Füße blickte.
Langsam bewegten sie sich im Takt zur Musik und kein einziges Mal hob sie ihren Kopf an. Sie beobachtete jeden ihrer Fußbewegungen aus Angst, sie würde etwas falsch machen, wenn sie wieder in seine wunderschönen Augen schaute. Sanft drehte er sie im Kreis und landete unversehrt in seine starken Arme. Seine Hände platzierte er erneut an ihrer Hüfte und hielt sie noch enger an seinen Körper, als zuvor.
Zumindest hatte sie das Gefühl, dass der Abstand zwischen ihnen sich deutlich verringert hatte.
Ihr Herzschlag beschleunigte sich auf eine unnatürliche Weise, sodass ihr Herz heftig gegen ihren Brustkorb hämmerte. Nach einer längeren Zeit wagte Y/N es abermals mit ihm Blickkontakt zuhalten. Sie fühlte seinen heißen Atem an ihren leicht geöffneten Lippen abprallen. Eine angenehme Gänsehaut breitete sich auf ihren gesamten Körper aus.
Sie schloss ihre Augen und lehnte ihren Kopf anschließend gegen seine Schulter, während sie vielleicht ein kleines bisschen zu sehr diese Nähe zu ihm genoss. Jimin's Lippen formten sich zu einem schmalen Lächeln und liebevoll platzierte er einen kurzen Kuss auf ihren Haaransatz. Seine Finger strichen über ihre Seiten, ehe er seine Arme vollständig um sie schlang.
⸺❀⸺
»Ich kann nicht mehr«, kam es erschöpft von Y/N, die sich nach hinten auf die Couch fallen ließ und blieb für einen Moment so liegen. Sie änderte jedoch ihre Sitzposition, als die Schmerzen in ihren Füßen immer unerträglicher wurden und dafür sorgten, dass sie leise zischte. Sie war froh darüber, dass Jimin das Wohnzimmer kurz verlassen hatte, um etwas zu trinken zu holen.
Allerdings kam er genau in dem Moment wieder, wo sie schmerzhaft ihr Gesicht verzog. »Y/N? Alles in Ordnung?«, fragte er augenscheinlich und stellte die zwei vollen Gläser auf den Couchtisch. Keine Sekunde später war der Sänger auch schon an ihrer Seite, hatte sich vor ihr auf den Sessel gesetzt. Eindringlich schaute er ihr in die hübschen Augen und wartete darauf, dass sie ihm antwortete.
Sie öffnete ihren Mund und wollte eigentlich sagen, ihr würde es gut gehen. Allerdings zögerte sie einen kurzen Augenblick, weil sie haargenau wusste, er würde wissen, wenn sie ihn an log. »Ich glaube, ich habe zu viel mit dir getanzt, Jimin. Meine Füße schmerzen unerträglich«, meinte die Schönheit vor ihm und verzog ihre Lippen dennoch zu einem schmalen Lächeln.
Ohne auf ihr gesagtes zu antworten, streifte er ihre Schuhe von den Füßen und stellte sie neben der Couch auf den Boden. »Was machst du?«, fragte sie und beobachtete ihn aufmerksam dabei, wie er sanft ihren rechten Fuß mit seinen weichen Händen berührte. Seine Finger tanzten wie warmes Wasser über ihre zarte Haut und zauberten die unerträglichen Schmerzen weg.
Seufzend ließ sie sich nach hinten auf den Polster des Sofas fallen und genoss die himmlischen Berührungen seinerseits. »Ist es etwas besser?«, wollte der Sänger wissen und hob seinen Kopf an, um ihr in die hübschen Augen sehen zu können. Seine Lippen waren ein kleinen Spalt geöffnet, sodass man seine perfekten Zähne erkennen konnte und grinste sie schelmisch an.
Ihre Wangen erhitzten sich rasend schnell bei seinem Blick und verfärbten sich in einen tiefen Rotton. Verlegen räusperte sie sich und strich eine Haarsträhne hinters Ohr, die sie in diesem Moment ziemlich nervte. Ein leises Lachen vernahm sie von ihm und starrte empört in seine Augen. Neben ihr befand sich ein Kissen, welches sie auch nahm und anschließend zu Jimin warf.
»Lach nicht so blöd!«, beschwerte sich Y/N und verschränkte wütend ihre Arme vor der Brust. »Aber ja, meine Füße schmerzen nicht mehr allzusehr. Danke, Jimin«, fügte sie hinzu und zog ihren Fuß von seinem Schoß, ehe sie ihre Position auf der Couch änderte. Nun war sie mit ihm fast auf Augenhöhe.
Stillschweigend hielten sie Blickkontakt miteinander und sein Gesichtsausdruck ließ sie irgendwie nervös werden, wodurch sie mit dem Saum ihres Oberteils spielte. »Ich sollte öfters mit dir tanzen, nicht?«, meinte er und zwinkerte ihr zu. Bei seinen Worten biss sie sich stark auf ihre Unterlippe und hielt unbewusst für einen längeren Augenblick die Luft an.
Irgendwas hatte sich zwischen den beiden geändert.
Es fühlte sich so merkwürdig an.
Oder lag es nur an ihr?
©-FANTASIEWOLKE™ 2024
Bạn đang đọc truyện trên: Truyen247.Pro