56. johnny
ᥫ᭡. JOHNNY
⸺ NCT 127 ⸺
JOHNNY, WENN ER IMMER WIEDER DIE KNÖPFE VOM HEMD ÖFFNET, UM DICH ZU ÄRGERN.
»Wenn du Hilfe brauchst mit dem Outfit oder irgendetwas nicht passt, dann sag mir bescheid«, ließ Y/N den Brünetten wissen und schenkte ihm ein sanftes Lächeln, während sie nach der Türklinke griff. Zumindest versuchte diese überhaupt zu finden ohne wirklich hinzusehen. Ihre Aufmerksamkeit war vollkommen auf ihrem Gegenüber gerichtet ⸺ sowie jedesmal, wenn sie in seiner Nähe war.
Es fiel ihr so verdammt schwer ihn einmal nicht für seine Sekunde anzustarren und zu bemerken, wie wunderschön er in ihren Augen war. Ihre Beine fühlten sich wie Wackelpudding an, als sie es endlich schaffte ihren Blick von ihm zu nehmen. Sie wollte nicht, dass es die Situation komisch wurde.
»Ich warte dann draußen«, meinte sie noch zu ihm, nachdem er genickt hatte und war auch schon durch die Tür verschwunden, welche keine Sekunde später ins Schloss fiel. Sie lehnte sich mit dem Rücken gegen diese und atmete einmal tief durch. Ihre Augen schlossen sich automatisch, während sie versuchte ihre Gedanken zu sortieren, die ein reines Chaos waren.
Sie sollte definitiv damit aufhören, ihn so offensichtlich an zuschmachten. Irgendwann würde er merken, dass sie romantische Gefühle für ihn entwickelt hatte.
Fuck, sie suchte sich aber auch immer die falschen Männer aus. Sie holte ihr Handy aus der Hosentasche und versuchte sich etwas abzulenken indem sie alle möglichen Apps öffnete, auf denen sie irgendetwas machte und dann zur nächsten ging.
Am Ende starrte sie jedoch ein Bild von Johnny an, der hinter der weißen Tür sein bereitgelegtes Outfit für das bevorstehende Interview anzog. Sollte ich vielleicht mal nachsehen, ob bei ihm alles in Ordnung war?, fragte sie sich in ihren Gedanken und blickte einen längeren Augenblick aud die geschlossene Tür.
Schnell schüttelte sie allerdings ihren Kopf und verwarf ihr Vorhaben. Nicht, dass er womöglich obenrum nackt war. Würde sie ihn nämlich so sehen, wäre sie vielleicht zu 100% in Ohnmacht gefallen. »Y/N?«, hörte sie ihren Namen und realisierte erst ziemlich spät, dass die Zimmertür weit geöffnet war und Johnny sie fragend anschaute.
Augenblicklich sprang sie auf und steckte ihr Handy zurück in ihre Hosentasche. »Hm?«, erwiderte sie und erkannte auf seinen perfekt geformten Lippen ein unwiderstehliches Lächlen, das ihr Herz unwillkürlich höher schlagen ließ.
»Kannst du mir vielleicht mit dem Hemd helfen? Ich bekomme die Knöpfe nicht zu«, teilte er ihr mit und zuerst zog sie verwirrt ihre Augenbrauen zusammen, ehe sie anschließend nickte und ihm in den Raum folgte. Dennoch kam es ihr etwas komisch vor.
Allerdings merkte sie recht schnell, dass es wirklich verdammt schwer war das Hemd zu zu knöpfen. Ihre Hände schwitzten und ihr war so unermesslich heiß, dass sie sich wie ein fucking Vulkan fühlte, der bald ausbrechen würde. Fokussiert kaute sie auf ihrer Unterlippe herum und bemerkte nicht ein einziges Mal, seinen starrenden Blick.
Die ganze Zeit waren seine Augen auf die kleinere Frau gerichtet und beobachtete mit einem leichten Grinsen, wie sie einen Knopf nach dem anderen zu machte. Leider war sie schneller fertig, als er eigentlich gehofft hatte. Sie trat einige Schritte von ihm weg und strich sich vereinzelte Haarsträhnen aus dem Gesicht.
Sie lächelte ihn sanft an und wollte hinaus auf den Flur gehen, als erneut seine Stimme ertönte. »Ich glaube, du hast einen der Knöpfe vergessen«, meinte er und presste schmunzelnd seine perfekt geschwungenen Lippen aufeinander, sodass diese zu einem schmalen Strich geformt wurden. Y/N seufzte und blieb dicht vor ihm stehen, um diesen aller letzten Knopf zu zumachen.
Ihr war nicht aufgefallen, dass sie einen übersehen hatte. Sie war doch so konzentriert gewesen!
Sie wanderte mit ihren Augen nach oben und entdeckte noch einen, der komischerweise offen war. »Was zum⸺«, murmelte sie und atmete hörbar tief aus, um nicht gleich wirklich wie ein Vulkan auszubrechen.
»Jetzt bin ich aber fertig«, sagte sie erleichtert und legte ihren Kopf etwas in den Nacken, ließ sicherheitshalber ihren Blick über seinen Oberkörper gleiten, damit sie nicht nocheinmal diese verfluchten Knöpfe anfassen musste. Er hatte sowieso kaum noch Zeit, bis das Interview begann.
»Ich denke nicht«, kam es plötzlich von Johnny, der sie keine Sekunde später verführerisch angrinste und mit seiner linken Hand geschickt den obersten Knopf des Hemdes öffnete.
Ihre Lippen waren geöffnet, als sie realisierte, dass sie nie einen vergessen hatte zu zu knöpfen, sondern er sie einfach wieder aufgemacht hatte. Sie schloss ihre Augen und biss sich grinsend auf ihre Unterlippe, bevor sie mit ihm Blickkontakt hielt.
»Du warst das«, fassungslos schüttelte sie mit ihrem Kopf und verschränkte ihre Arme vor der Brust. Ein leichtes Lachen konnte sie sich allerdings nicht verkneifen. »Wir haben nicht die Zeit für ... das«, sagte sie und ließ ihre Finger mit dem weichen Stoff seines Oberteils kollidieren, um es wieder zu zu knöpfen.
Seine Hände schlangen sich um ihre Handgelenke und hinderten sie daran weiterzumachen. »Doch haben wir«, erwiderte er und beugte sich ein kleines bisschen näher zu ihr nach unten, wodurch sie seinen heißen Atem auf ihren Lippen spüren konnte. Y/N musste schwer schlucken und hielt unbewusst für wenige Sekunden ihren Atem an.
Was passierte hier?
Seine große Hand rutschte hinunter zu ihrer Hüfte und zogen sie noch näher an seinen warmen Körper heran, sodass ihr beinahe schwindelig von dieser Nähe wurde.
»Johnny⸺«, begann sie, aber wurde sofort von ihr unterbrochen.
»Sag nichts, Jagiya«, murmelte er und nahm seinen Zeigefinger von ihren weichen Lippen, nachdem er sie zum schweigen gebracht hatte. Er streifte diese erst nur leicht mit seinem Mund und überbrückte dann letztendlich auch die letzen Zentimeter, um sie intensiv küssen zu können.
Ihre Hände vergruben sich automatisch in sein weiches Haar, während er sie vorsichtig gegen eine Wand drückte. Ihm war es vollkommen egal, wie lange die anderen warten mussten, bis das Interview beginnen konnte.
Er hatte gerade viel wichtigeres zu erledigen.
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