48. johnny
ᥫ᭡. JOHNNY
⸺ NCT 127 ⸺
JOHNNY, WENN ES IHM PLÖTZLICH BESSER GEHT, ALS ER DEINE STIMME HÖRT.
»Wenn es ihm nicht gut geht ... uhm⸺ solltet ihr dann nicht vielleicht einen Arzt rufen oder sowas?«, meinte Y/N zu Taeyong, welcher ihr die Tür geöffnet hatte und hob fragend eine ihrer Augenbrauen in die Höhe. Nachdem sie von dem Leader angerufen wurde, dass es ihrem besten Freund nicht so gut ging und er auf die restlichen Members wirklich sehr krank wirkte, hatte sie sich selbstverständlich auf den Weg zu ihnen gemacht.
Dennoch hielt es für besser, wenn vielleicht doch ein Arzt ihn untersuchte, weil es ihm offenbar so schlecht ging. »Wir denken es ist besser, wenn er sich erstmal sieht«, hörte sie die Stimme von Doyoung, der sich mit verschränkten Armen an den Türrahmen angelehnt hatte und grinste sie vielsagend an.
Sie nickte langsam, die Lippen dabei leicht geöffnet und runzelte verwirrt ihre Stirn. Anschließend zog sie sich dann endlich ihre Jacke aus, die ihr mittlerweile genug Wärme gespendet hatte und betrat endgültig den Flur, damit Taeyong die Tür schließen konnte. Y/N wollte ja nicht, dass ihr bester Freund noch kränker wurde durch die ganze Kälte, die von draußen hinein kam.
Ihre Schuhe stellte sie neben die anderen und hing ihre Jeansjacke an die Garderobe, ehe sie den beiden stillschweigend folgte. »Wo ist Johnny denn?«, wollte sie wissen und hatte nicht mitbekommen, dass sie so laut gesprochen hatte, sodass ihr bester Freund sie gehört hatte.
Er war im Wohnzimmer und hatte es sich auf der gemütlichen Couch bequem gemacht. Seinen linken Arm hatte er auf der Sofalehne abgestützt und die Hand war an seinem Hinterkopf, während er seine Augen geschlossen hatte.
Diese öffnen sich jedoch schlagartig, als er ihre Stimme vernommen hatte und hob seinen Kopf an. Sein Mund ist ein Spalt geöffnet, wodurch man seine weißen Zähne sehen konnte und hob leicht seine Mundwinkel an, konnte ein leichtes Lächeln nicht verkneifen, als er seine wunderschöne beste Freundin gesehen hatte.
Sie kam gerade durch die Wohnzimmertür, nachdem der Leader ihr gesagt hatte, wo sich Johnny aufhielt. Taeyong zwinkerte ihr noch wissend zu, bevor er sie einfach alleine ließ und Doyoung vor sich in den Flur schon.
Verwundert schüttelte sie kaum merklich mit ihrem Kopf und zog ihre Augenbrauen ein wenig zusammen, sodass sich auf ihrer Stirn vereinzelte Falten bildeten. »Ist das ein Scherz? Du bist doch gar nicht krank«, sagte sie und verschränkte kopfschüttelnd ihre Arme vor der Brust, während sie ihren besten Freund argwöhnisch betrachtete.
»Wieso bin ich dann hier, huh?«, wollte sie anschließend wissen und hob eine ihrer Augenbrauen in die Höhe, weil er noch nichts gesagt hatte. Ein leichtes Lächeln umspielte seine perfekten Lippen, während er ihr antwortete: »Ich hab dich vermisst, Jagiya«.
Sie blinzelte einige Male bei seinen Worten und setzte sich dann anschließend neben ihm auf das gemütliche Sofa. Unglaubwürdig schüttelte sie kaum merklich mit ihrem Kopf und stützte ihren Arm auf der Couchlehne ab, wusste nicht so wirklich, was sie von diesem komischen Verhalten ihres besten Freundes halten sollte.
Geschweige denn, dass der Leader sie angerufen hatte, weil es ihm nicht gut ging. Das war offenbar völlig gelogen. »Wieso hast du es nicht einfach geschrieben?«, harkte sie verwundert nach und piekste ihn sanft mit ihrem Finger in die Seite.
Sein Gesichtsausdruck veränderte sich und verträumt blickte er seine beste Freundin an, konnte nicht aufhören, sie an zu Lächlen. Für einen kurzen Moment verlor er sich in ihre wunderschönen Augen, doch ihre Stimme holte ihn wieder zurück in die Gegenwart.
»Sieh mich nicht so an, als wärst du ihn mich verliebt, Johnny«, ermahnte sie ihn kichernd und legte ihren Kopf auf die Couchlehne.
»Aber ich bin es«, kam es unerwartet von dem K-Pop-Sänger und sorgte dafür, dass ihre Mundwinkel nach unten fielen. Ungläubig starrte sie ihn eine Zeit lang und strich gewohnheitsbedingt mit ihren Händen über den Stoff ihrer Hose.
»Nein, bist du nicht«, Y/N schüttelte mit ihrem Kopf und rutschte ein Stückchen nach hinten, weil er ihr immer näher kam. »Doch«, erwiederte er und ließ seinen Blick kurz über ihren Körper wandern. Sie musste schwer schlucken und keuchte im nächsten Moment erschrocken auf. Ihr Hintern begann höllisch zu schmerzen, nachdem dieser mit dem harten Boden kollidiert war.
Ihren Kopf musste sie jetzt etwas anheben, um ihn ansehen zu können. Die Lippen von ihr waren einen Spalt geöffnet, welche sie keine Sekunde später aufeinander presste, als sie bemerkte, wie nahe er ihr dennoch war. Sein Oberkörper war über das Ende des Sofas gebeugt und zwischen ihnen würde nur noch ein Blattpapier passen.
Es fehlten nicht mehr viele Zentimeter und ihr Nasen würden sich berühren. Sie spürte seinen heißen Atem an ihrem Gesicht und eine angenehme Gänsehaut breitete sich auf ihrem Körper aus, ließ sie erschaudern. »Also, du machst keine Scherze?«, murmelte sie leise und verneinend schüttelte er mit seinem Kopf.
Ihre Lippen formten sich leicht zu einem schmalen Lächeln, bevor sie auch den letzten Abstand zwischen ihnen überbrückte und berührte für wenige Sekunden seine. Sie wollte sich eigentlich von ihm lösen, aber seine Hand, die er auf ihre Wange platzierte, hinderte sie daran den zärtlichen Kuss zu unterbrechen.
Aber wirklich etwas dagegen ihn länger zu küssen, hatte sie auch nicht ...
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