182. stephen strange
ᥫ᭡. STEPHEN STRANGE
⸺ MARVEL, AVENGERS ⸺
STEPHEN, WENN ER UNERWARTET AUFTAUCHT UND DICH UNFREIWILLIG MIT NIMMT, WEIL ES WICHTIG FÜR DIE MENSCHHEIT SEI.
Es war ein Tag wie jeder andere in New York auch ⸺ bis jetzt jedenfalls. Viele Menschen waren mal wieder auf den Straßen unterwegs, die sich eher weniger für ihre Umwelt interessierten. Und erneut wurde Y/N fast von jemandem um gerannt.
Ein Geschäftsmann, der ungefähr 45 Jahre alt sein musste und ziemlich erfolgreich in seiner Branche, hatte eine Frau und zwei kleine Kinder, dachte sie sich automatisch, als sie sich diesen Mann genauer angesehen hatte.
Es war eine ihrer Fähigkeiten, die sie schon seit sie klein gewesen war, hatte. Sie konnte andere Menschen in ihrer Nähe identifizieren und auch dazu bringen, das Gegenteil von ihrem Vorhaben zu tun.
Allerdings setzte die junge Frau diese Kräfte nur selten ein. Zudem konnte sie für einen kurzen Augenblick die Zeit anhalten und zurück drehen. Je mehr Leute sie anschaute oder in ihrer Nähe auftauchten, desto mehr ⸺ unnötige ⸺ Information sammelte ihr Gehirn und speicherte sie ab, aber abstellen konnte sie es leider nicht.
Deswegen versuchte sie sich auch von großen Menschenmassen fernzuhalten. Nur heute ging es nun mal nicht anders. Y/N musste nämlich einkaufen und ihren Lebensmittel Vorrat auffrischen. Zum Einkaufsladen nahm sie den längeren Weg über den Park, wo glücklicherweise nicht so viele Menschen unterwegs waren.
Erleichtert darüber atmete sie aus, war im nächsten Moment jedoch ziemlich verwirrt als sich vor ihr ein gelbes Portal öffnete. Was hatte das zu bedeuten? Sie runzelte leicht ihre Stirn und fragte sich woher auf einmal dieser ältere Mann herkommen war.
»Sind Sie Y/N Y/L? Ich brauche dringend Ihre Hilfe«, kam er sofort zum Punkt, ohne groß drumherum zu reden und überrumpelt die hübsche Frau ⸺ wenn auch mit wenigen Informationen. Es waren genug gewesen um sie aus der Fassung zu bringen.
Sie nickte stumm. »Entschuldigung, aber wer genau sind Sie?«, wollte Y/N wissen und hob abwartend eine ihrer Augenbrauen an, musterte den Mann vor sich nun etwas genauer und musste zugeben, dass er so ziemlich wie ein Magier aussah.
»Stephen Strange, oder auch Doctor Strange. Ich habe keine Zeit Ihnen genaueres zu erklären, Miss Y/L. Kommen Sie einfach mit mir«, erwiderte er auf ihre Frage und für einen kurzen Moment war sie erneut verwundert.
Moment mal, er ist ein Doctor? »Ich kenne Sie nicht, also werde ich auch nicht mit Ihnen kommen, Mister Doctor Strange. Sie müssen sich jemand anderen für das, was auch immer Sie vorhaben, suchen«, sie schenkte ihm noch ein kurzes, freundliches Lächeln und drehte sich dann mit diesen Worten um.
Jedoch kam sie nicht weit, weil sein roter Umhang ihr Handgelenk festhielt. »Ich habe die sanfte Weise versucht, aber anscheinend funktioniert sie bei einer Frau wie Ihnen nicht. Ich entschuldige mich, falls ich zu grob zu Ihnen bin«, kaum hatte er zu Ende geredet, wurde sie von dem Doctor über seine Schulter geschmissen.
⸺❀⸺
Eher unfreiwillig befand Y/N sich mit dem angeblichen Doctor, seinem Freund Wong, Tony Stark (oder auch Iron man) und einem weiteren Mann, der sich in jeder Sekunde zu einem grünen Monster verwandeln konnte, in einem Art Tempel. Tolle Zusammenstellung, dachte sie sich.
Stephen hatte ihr nur die wichtigsten Informationen erzählt, die sie fürs erste wissen musste und sie war selbst überrascht von sich gewesen, dass sie einfach so, unüberlegt, zu gestimmt hatte Thanos daran zu hindern die Infinity Steine zu bekommen.
Eins hatte die junge Frau schon immer gehasst; vermeintliche Götter, die die Welt retten wollten, in dem sie diese aber fast zerstörten. »Ihre Kräfte sind sehr stark, Miss Y/L. Woher haben Sie diese?«, fragte Wong, doch bevor sie überhaupt zu einer antwort ansetzen konnte vernahm sie Schreie von draußen.
Sie verließ als erstes mit dem Millionär das Gebäude und blickte zu den Menschen, die vor etwas riesiges, metallisches weg liefen ⸺ ein Raumschiff. Nach längerem hatte sie gemerkt, dass die vier Männer auf das besagte Ding zugegangen waren und schnell folgte sie ihnen, blieb neben Stephen stehen.
»Die Erde hat heute geschlossen«, hörte sie Tony sagen und verdrehte darauf nur ihre Augen, konnte nicht glauben, dass er das gerade gesagt hatte. Und ehe sie sich verdah wurden sie auch schon in einen Kampf verwickelt. Der eine Mann, namens Bruce, konnte das große Monster in seinem inneren nicht hervorrufen.
Für den Anfang hielt Y/N sich noch raus ⸺ auf den Wunsch von Stephen Strange, der auch der einzige war, dem sie wirklich vertraute. Doch als der besagte in gefahr war, konnte sie nicht mehr tatenlos zusehen und hielt mit einem Fingerschnips die Zeit an.
Diesen kurzen Zeitraum nutzte sie und stellte sich vor ihm hin, wurde an seiner Stelle ⸺ als die Zeit weiterlief ⸺ von einem fliegenden Gegenstand getroffen, der ihren Tod besiegelt hatte. »Miss Y/N!«, rief der Magier und setzte seinen Gegner für eine Weile außer Gefecht, damit er zu ihr gelangen konnte.
Er kniete sich neben ihrem Körper hin und zog diesen in seine starken Arme. Sie hatte gewusst auf was sie sich eigentlich eingelassen hatte und auch, dass sie dabei draufgehen konnte, aber für die Infinity Steine und ihn war es ihr mehr als nur Wert gewesen, auch wenn sie Stephen kaum gekannt hatte.
Zärtlich legte sie ihre Hand an seine Wange, strich leicht mit ihrem Daumen über diese und lächelte ihn schwach an, was er mit einem traurigen Blick erwiderte. Etwas nasses berührte ihren Daumen und lief ihre Hand hinunter. Y/N atmete hörbar schwer ein und aus.
»Stephen, es ist okay«, hauchte sie und versuchte angestrengt ihre Augen offen zu halten, bevor sie diese letztendlich für immer schloss. Weinend hielt er ihren leblosen Körper in den Armen. Sie war ein Opfer von vielen und es war seine Schuld.
⸺❀⸺
Er hatte sich geschworen die anderen Menschen zu retten ⸺ ihr zu Liebe. Denn sie konnte er nicht vor dem Tod beschützen.
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