173. stiles stilinski
ᥫ᭡. STILES STILINSKI
⸺ TEEN WOLF ⸺
10k-sturmpirat
STILES, WENN DU VON DEINEM DATE ERZÄHLST UND ER EINEN UNDEFINIERBAREN BLICK IN DEINE RICHTUNG WIRFT.
Geduldig, aber dennoch fast erfroren wartete Y/N in der Stadt am Straßenrand auf ihren besten Freund, der sie abholen kommen wollte und niemals hatte sie damit gerechnet, dass es an diesem Nachmittag so dermaßen kalt wurde. Nächstes mal nehme ich mir doch eine dickere Jacke mit, dachte sie sich.
Sie hatte seit langem wieder ein Date gehabt und konnte gar nicht glauben, dass sie endlich jemanden kennengelernt hatte, der kein komplettes Arschloch gegenüber Mädchen war ⸺ dennoch hatte sie etwas an ihm auszusetzen.
Er war einfach nicht Stiles, doch dieser interessierte sich entweder zu sehr für seinen Jeep oder für Lydia und gegen beides würde sie niemals ankommen. Aus diesem Grund versuchte sie sich mit anderen Dingen abzulenken, wie zum Beispiel mit ihrem neuen Date und tatsächlich auch mit Schule.
Sie arbeitete viel mehr als sonst an nebensächlichen Projekten, sodass sie kaum Zeit für ihre Freunde hatte und das war Scott aufgefallen, dennoch konnte er sie davon nicht abbringen. Einerseits konnte er auch nachvollziehen, weshalb sie sich von fast allen abwandte.
Mit ihrem Händen rieb sie über ihre Arme, um etwas Wärme zu erzeugen und sah im selben Moment Stiles Jeep um die Ecke biegen, der kaum eine Sekunde später vor ihr am Straßenrand zum stehen kam. Sie öffnete die Tür und sprang wortwörtlich schnell in das Fahrzeug zu ihrem besten Freund.
Sie begrüßte ihn mit einer kurzen Umarmung und schnallte sich dann an, ehe sie sich erleichtert in den Beifahrersitz lehnte und sich das Auto wieder in Bewegung setzte. »Danke übrigens, dass du mich abholst«, meinte sie und drehte sich mit ihrem Kopf in seine Richtung.
Ein leichtes Lächeln zierte ihre Lippen und ihrem Sitznachbar fiel es unglaublich schwer sich auf die Straße zu konzentrieren, weswegen er angestrengt auf seine Unterlippe biss. »Ich kann dich schlecht erfrieren lassen bei dem Wetter, Y/N«, antwortete er und wandte einmal kurz seinen Blick zu ihr.
»Du könntest schon, aber dann hast du keine beste Freundin mehr, die dich aus gefährlichen Situationen rettet«, erwiederte sie und konnte sich ein sanftes Lachen nicht verkneifen. »Stimmt, ich würde ohne dich andauernd sterben«, kam es amüsiert von dem Brünetten und dann war es eine Weile Still zwischen ihnen.
Schweigend betrachtete sie den Wald, der an ihnen vorbeizog und lehnte ihren Kopf gegen die kalte Fensterscheibe, konnte immer mal wieder seinen Blick auf sich spüren. »Wie war eigentlich dein Date?«.
Endlich traute er sich diese Frage zustellen, welche ihm schon seit längerem auf der Zunge gelegen hatte. Y/N setzte sich gerade hin und schenkte ihm ihre volle Aufmerksamkeit. »Es war schön. Wir haben viel geredet, über die Schule und was wir später mal werden möchte. Er hat mir aufmerksam zugehört, auch als ich von meiner Familie erzählt habe«, begann sie und hatte dabei ein kleines Lächeln im Gesicht.
»Er ist wirklich unglaublich«, fügte sie hinzu und spürte wie er sie mit einem undefinierbaren Blick ansah, sich währendessen über seine Unterlippe leckte und verwirrt musterte sie sein Geschichtsausdruck.
Was hatte er denn jetzt?
Sie wollte gerade fragen ob alles in Ordnung war, doch im Augenwinkel sah sie wie ein Baum auf eine unerklärliche Weise auf die Straße kippte. »Stiles⸺«, bevor sie auch nur eine Chance hatte ihn zu warnen, waren sie schon mit dem Baum kollidiert und augenblicklich wurde alles um sie herum schwarz. Das einzige was sie noch kurz davor spürte, war die Hand von dem Brünetten, nach der sie gegriffen hatte.
⸺❀⸺
Langsam öffnete sie stöhnend ihre Augen und brauchte einen Moment, um zu realisieren was genau passiert war und stellte verwundert fest, dass es bereits dunkel draußen war. Wie lange war ich denn bitte bewusstlos? Ihre freie Hand wanderte zu ihrem Kopf und bereute es sofort, dass sie ihre Stirn berührt hatte, welche danach höllisch begann zu brennen.
Offensichtlich hatte sie dort eine Platzwunde und auch einige andere kleine Schürfwunden im Gesicht. Sie drehte sich zu Stiles, der regungslos neben ihr saß und versuchte in irgendwie wach zu bekommen, aber scheiterte bei dem Versuch.
Irgendwie muss ich ihn doch wachbekommen, dachte sie sich leicht verzweifelt und wollte ihre Autotür aufmachen, doch irgendetwas blockierte ihr Vorhaben. Sie zögerte nicht lange und kletterte nach hinten auf die Rückbank, um dort eine der Türen zu öffnen.
Y/N musste sich am Auto festhalten, weil sie ziemlich wackelig auf den Beinen war und ging langsam zu der Seite von Stiles, öffnete die Fahrertür seines Jeeps und musste feststellen, dass das nicht einfach war.
Nach unendlichen Versuchen hatte sie es letztendlich geschafft und schnallte den Brünetten ab. Gott, warum ist er nur so schwer?, fragte sie sich in Gedanken, während sie ihn versuchte aus seinem Blauenjeep herauszuziehen.
Vorsichtig lehnte sie ihn mit dem Rücken gegen den Wagen und überprüfte seinen gesamten Körper nach schweren Verletzungen, oder überhaupt nach welchen. Doch er hatte genauso, wie sie, nur eine schwere Platzwunde an der Stirn.
Aber warum war er immernoch nicht bei Bewusstsein?!
Langsam machte sie sich Sorgen, mehr, als sie sich eigentlich machen sollte. Sie kramte ihr Handy aus ihrer dünnen Stoffjacke und klickte auf den Kontakt von Scott, rief ihn an und es dauerte für sie eine gefühlte Ewigkeit, bis er endlich abnahm.
»Scott?! Du musst sofort her kommen. Stiles und ich hatten einen Unfall⸺«, begann sie in den Hörer zu reden und wurde auch schon von ihm unterbrochen. »Hey, versuch dich erstmal zu beruhigen, okay? Wo genau befindet ihr euch?«, wollte er wissen und machte sie auf laut, sodass die anderen auch hören können, was sie sagte.
Und nachdem sie ihnen alles weitere wichtige erzählt hatte, hatten sie sich sofort auf den Weg zu ihr gemacht. Sie vernahm ein knacken hinter sich, aber sie konnte nichts erkennen ⸺ erst, als erneut dieses Geräusch ertönte und sie ihren Kopf zum Waldrand drehte. Augenblicklich weiteten sich ihre glasigen Augen.
Dort standen drei Gestalten die, wenn auch langsam, dennoch schon irgendwie zügig auf sie zu kamem und sie hatte nichts dabei, um sich ansatzweise zu verteidigen.
Moment, Stiles Baseballschläger!
Sofort sprang Y/N auf und holte aus dem Kofferraum die eben genannte Verteidigungswaffe heraus, stellte sich kampfbereit vor dem Brünetten hin und konnte durch die Stille ihren schnellen Atem hören. Auf der rechten Seite konnte sie im Augenwinkel erkennen, wie es plötzlich hell wurde und drehte sich in diese Richtung.
Scott kam mit seinem Motorrad angefahren und hinter ihm ein Auto, was eindeutig dem Rothaarigen Banshee Mädchen gehörte, welches sich ein neues zulegen musste.
Ihr Blick glitt zurück zu dem Wald, aber die Gestalten waren verschwunden und sie ließ den Baseballschläger sinken. »Y/N, ist alles in Ordnung?«, fragt der Alpha sie und bekam nur ein leichtes Nicken ihrerseits, ehe ihre Gedanken wieder zu Stiles glitten und kniete sich ohne zu zögern zurück neben ihn auf die Straße.
»Bevor ihr gekommen seid, waren dort am Waldrand drei Personen«, erzählte sie ihnen und Malia ging zusammen mit Liam und Theo in den Wald, auf die Hoffnung sie würden diese unbekannten Gestalten noch finden und eventuell auch töten. »Scott, ich weißt nicht was ich machen soll, damit er aufwacht«, wandte sie sich wieder an den genannten Jungen.
Und konnte nur über sich selbst Lachen, weil ihre Stimme so dermaßen brüchig klang. »Vielleicht ... vielleicht solltest du ihn küssen, Y/N?«, schlug er vor und ihre Augen wandern fassungslos zu ihm. War das sein Ernst?
»Was?«.
»Jetzt küss ihn einfach, okay?«, widerholte er seine Worte mit etwas Nachdruck und sie sah zurück in das Gesicht von Stiles, während sie eine Hand an seine Wange legte und letztendlich unsicher ihre trockenen Lippen mit seinen verband.
Einige Minuten passierte nichts, weswegen sie die Anstalten dazu machte sich von ihm zu lösen, doch sein Arm schlang sich auf einmal um ihren Körper und hinderten sie somit daran. Zu allem Überfluss erwiderte er auch noch den Kuss. Nicht, dass es für sie ein Störfaktor in diesem Moment war, aber sie war nicht Lydia Martin.
Doch, die einzige, welche er immer küssen wollte war Y/N Y/L gewesen.
Irgendwann mussten sie sich dann durch Luftmangel voneinander lösen und mit Scott's Unterstützung half sie ihm auf die Beine, gleichzeitig kamem die anderen drei aus dem Wald zurück und schienen einen kleinen Kampf hinter sich zu haben.
»Wir haben sie gefunden und einen auch getötet, aber die zwei Jäger sind abgehauen«, teilte ihnen Theo mit und stützte sich an dem Jeep ab. Scott nickte stumm und deutete ihnen mit einer einfachen Bewegung an, dass sie von dem Unfall Ort verschwinden würden, denn immerhin musste sie und ihr bester Freund verarztet werden.
Kaum hatte sie sich in Bewegung gesetzt, blieb sie schon abrupt nach drei Schritten stehen, als sie starke schmerzen in ihrer Bauchgegend spürte und konnte deutlich den dunklen Fleck erkennen, der sich auf ihr T-Shirt bildete.
Ein schmerzhaftes keuchen entwich ihren Lippen und ihr Blick glitt zu Theo, der einen Pfeil in seiner Hand hielt, dieser hätte ihn auch beinahe getroffen. Ihre Augen rollten nach hinten und sie fiel regungslos auf die Straße.
⸺❀⸺
Keiner wusste wer diese zwei Jäger waren und weshalb sie mit einem Werwolf zusammen arbeiteten, aber was sie wussten war, dass sie auf der Jagd nach Y/N waren.
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