171. anakin skywalker
ᥫ᭡. ANAKIN SKYWALKER
⸺ STAR WARS ⸺
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ANAKIN, WENN DEIN OBERSTER LEIBWÄCHTER IHM ERNEUT KLARMACHT, DASS ER NICHT LÄNGER BENÖTIGT WIRD.
So erleichtert wie in diesem Moment, war Y/N noch nie gewesen, als sie endlich die lange Diskussion mit dem Senat hinter sich hatte, obwohl es natürlich wichtig war, wie die Republik gegen die Separatisten weiter vorging. Und kaum hatte sie den Saal mit ihrer besten Freundin Padmé Amidala verlassen, war auch schon der Jedi Skywalker an ihrer Seite.
Kaum merklich verdrehte sie etwas ihre Augen, denn mittlerweile war es irgendwie anstrengend und nervig ständig von jemanden so gesehen unterständiger Beobachtung zu sein, was daran lag, weil sie von mehreren Kopfgeldjägern angegriffen wurde.
Jedoch waren zwei Klonkrieger ⸺ Cody und Rex ⸺ rechtzeitig gekommen und hatten sie beschützt, wobei sie die Situation eigentlich gut in Griff hatte. Mittlerweile war es einfach nicht mehr sicher auf den Straßen von Coruscant für Senatoren und Senatorinnen.
Deswegen trug sie auch immer eine silberne Metall Pistole bei sich ⸺ aus reine Sicherheit. Auf dem Halben Weg zur Plattform musste sie sich von ihrer besten Freundin verabschieden und umarmte sie noch, bevor sie in einen anderen Gang abbog, dort in einen der vielen Räumen hatte sie eine weitere lange Diskussion vor sich.
Mit einem kurzen Blick um sich herum, vergewissert sue, dass keine weitere Person auf dieser Etage unterwegs war und widmete sich dann dem Jedi, der still neben ihr ging.
»Meister Skywalker, Ihr braucht mich nicht bis zu meinem Apartment bringen. Ich bin mir sehr sicher, dass kein Kopfgeldjäger mich auf diesen kurzen Weg angreift«, meinte sie und verwendete bedacht nicht seinen Vornamen in der Öffentlichkeit.
Es konnte zu jederzeit jemand mitbekommen, dass sie eine engere Verbindung zu ihm hatte, als normalerweise zwischen einem Jedi und einer Senatorin erlaubt war. Die beiden konnten durch diese verbotene Beziehung ihren Beruf verloren. Etwas, was sie sich bei ihrer Familien Abstammung niemals leisten konnte.
»Das magst du so denken, Y/N, aber ich beschütze dich nicht, weil es meine Aufgabe ist, sondern aus einem anderen Grund«, erwiderte er, wählte seine Worte mit bedacht.
Dennoch verspürte sie ein kleines bisschen Panik in sich aufkommen, als er sie in der Öffentlichkeit mit ihrem Vornamen ansprach und blickte sich kurz darauf in alle Richtungen um, stellte fest, dass keiner der anwesenden Senatoren auf den Gang davon Notiz genommen hatte.
Erleichtert atmete sie aus und schenkte dem Brünetten Jedi wieder ihre volle Aufmerksamkeit. »Du sollst mich doch nicht so nennen, wenn andere in der Nähe sind«, ermahnte sie ihn und schlug spielerisch gegen seinen Oberarm.
Ein raues Lachen vernahm sie seinerseits und konnte sich ein zärtliches Lächeln einfach nicht verkneifen. Anakin drehte sich mit einem schelmischen Grinsen zu ihr und hatte nur einen kurzen Moment Zeit nachzudenken aus welchen Grund er eigentlich so grinste, ehe er überraschend nach ihrem Handgelenk griff und sie in einen leeren Verhandlungsräume zog.
»Ani, was⸺«, begann Y/N, konnte ihren Satz allerdings nicht vervollständigen, weil sie urplötzlich mit dem Rücken gegen die geschlossene Tür des Raumes gedrückt wurde. Seine Arme stützte er Rechts und Links neben ihrem Kopf an dieser ab, war ihrem Gesicht so unglaublich nahe wie schon lange nicht mehr.
Durch ihre alltäglichen Aufgaben gab es nur wenig Freizeit, die sie gemeinsam verbringen konnten ⸺ doch ihr Leben als Senatorin würde sie niemals aufgeben.
Nicht solange die Separatisten eine große Bedrohung der Galaxie waren.
Er beugte sich weiter zu ihr hinunter und wollte gerade einen Kuss auf ihre leicht geöffneten Lippen platzieren, allerdings drückte sie ihn einige Zentimeter von sich weg und blickte entschuldigend in seine leuchtenden Augen.
Sofort verstand er ⸺ auch ohne Worte ⸺ was sie meinte und ließ von ihr ab, damit sie hinaus auf den Flur treten konnten und setzten ihrem Weg zur Plattform fort. Die ganze Zeit über ging der Brünette schweigend neben ihr den Flur entlang, bis zu einer Eisentür, die sich automatisch öffnete.
Sie nickte zwei Wachen zu, die auf beiden Seiten des Ausgangs standen und begrüßten sie ebenfalls mit einer kurzen Verbeugung. Auch ihre Leibwächter befanden sich auf der offenen Plattform. »Nun, Meister Skywalker, ich denke Eure Fähigkeiten werden nicht länger benötigt«, vernahm sie die Stimme von Soto ⸺ der Oberste Wächter, der seit Jahren an ihrer Seite war.
Und ihr ist keineswegs entgangen, dass er ebenfalls gewisse Gefühle für sie entwickelt hatte und deshalb den Jungen Jedi nicht ausstehen konnte, aber ihr Herz hatte bereits seine Wahl getroffen und es war die richtige Entscheidung gewesen.
»Ich werde erst von ihrer Seite weichen, wenn ich meine Aufgabe erfüllt habe, Soto«, erwiderte er angriffslustig und liefert sich mit seinem Gegenüber ein Blickduell, das jedoch schnell von ihr unterbrochen wurde, in dem sie beide gegen den Oberarm schlug.
Und widmete sich dann an ihren Obersten Leibwächter. »Ich bin zwar auch der Ansicht, dass ich sehr gut alleine klar komme, aber Skywalker hat weitaus bessere Waffen, um sich zu verteidigen, denn mit einem Stab oder einer Pistole kommen wir nicht sehr weit«, meinte sie.
Ein wütendes schnaufen vernahm sie seinerseits und sah zu, wie er ohne ein weiteres Wort in das Transportschiff ging. »Er kriegt sich schon wieder ein und dann hat er auch sicherlich akzeptiert, dass diese schöne Senatorin bereits in festen Händen ist«. Anakin zoh sie an ihrer Hüfte zu sich und schlang seine Arme um sie.
Lächelnd legte sie ihre Hände auf seine Brust und drehte jedoch ihren Kopf weg, als er sie küssen wollte. »Wie oft denn noch ⸺ nicht in der Öffentlichkeit, wo uns jeder sehen kann«, ermahnte sie ihn.
Ein gequältes Seufzen entwich ihm und vergrub seinen Kopf in ihre Halsbeuge, atmete ihren blumigen und süßen Duft ein. »Es ist mir egal, wenn wir erwischt werden. Ich möchte unsere Beziehung nicht mehr verstecken«, murmelte er unverständlich und pustete einmal heiße Luft gegen ihren Hals.
Sofort breitete sich eine Gänsehaut auf jeden einzelnen Zentimeter ihres Körpers aus. »Dich in meiner Nähe zu wissen, aber nicht berühren zu dürfen ... macht mich wahnsinnig«. Sie entfernte sich etwas von ihm, sodass sie in sein Gesicht sehen konmte und drückte ihn einen kaum spürbaren Kuss auf die Lippen.
»Irgendwann können wir offiziell machen, dass wir zusammen sind, aber vorerst ist das ⸺ in dieser Zeit ⸺ einfach unmöglich«, meinte sie und auf ihre Worte nickt er nur.
Irgendwann konnte er jedes männliches Wesen bewusst machen, dass ich seine Verlobte bin, dachte Y/N sich und lächelte währendessen verträumt.
⸺❀⸺
Es war nie dazu gekommen, dass sie ihre Beziehung öffentlich machen konnten ⸺ zu viele schlechte Ereignisse hatten es verhindert, sowohl bei dem Senat als auch im Jedi Tempel.
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