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Gonzo Gonzales

[Dienstag, 4 Tage bis zum Spiel]

„Ich verstehe dich nicht, Sloane." Maxi passt mir den Ball zu und sieht mich durch seine verschwitzten Haare an.

„Dann lass es", gebe ich grinsend wieder.

„Möchtest du denn wirklich nicht wieder ins Team?", fragt er mich dann gerade heraus.

„Nicht so lange Leon mich nicht fragt. Du weißt wie sehr ich Fußball liebe und das ihr mir alle wichtig seid. Manche weniger, als andere. Das habe ich in den letzten drei Jahren gemerkt. Ich kann ohne euch einfach nicht. Ihr seid meine Familie. Aber Leon... sein Verhalten hat mich einfach zutiefst verletzt."

„Uns hast du auch verziehen." Maxi kommt auf mich zu und bleibt vor mir stehen.

„Ihr habt euch aber auch entschuldigt. Leon schweigt mich noch immer an. Wenn wir uns nicht gerade an die Gurgel gehen", lache ich und kicke den Ball gegen die Hauswand.

„Maxi! Ich fahre jetzt zur Bank. Und wenn du nicht zu spät zu deinem Training mit deinen Freunden sein willst, musst du los. Oh, hallo Sloane." Maxis Vater geht in seinem schicken Anzug und Aktenkoffer an uns vorbei und winkt mir nur kurz zu, ehe er in seine Limousine steigt.

„Dann solltest du wohl los. Wir sehen uns." Ich umarme Maxi noch schnell und gehe dann nach Hause.

„Dad? Ich bin zurück!", schreie ich durchs Haus und lege meine Sachen auf die Kommode. „Dad?" Ich gehe in die Küche und hole mir was zu trinken aus dem Kühlschrank.

Dann drehe ich mich um und sehe einen kleinen Zettel auf der Theke.

Hallo mein Schatz,

ich musste wieder kurzfristig arbeiten. Es tut mir unglaublich leid. Aber so ist es nun mal als Oberarzt. Hab einen wunderschönen restlichen Tag.
Geld liegt in der Schublade.

Hab dich lieb
Dad

Geknickt lasse ich den Zettel auf die Theke zurückfallen und gehe nach oben in mein Zimmer. Ich nehme mir frische Klamotten und springe unter die Dusche. Frisch geduscht und angezogen, föhne ich mir die Haare und gehe wieder nach unten in die Küche. Ich nehme mir ein wenig Geld aus der Schublade, schließe hinter mir die Türe ab und spaziere ein wenig. Nach einer knappen halben Stunde mache ich mich auf den Weg zur Eisdiele und treffe dort auf die wilden Kerle.

„Was tragt ihr denn da?", frage ich belustigt und deute auf die schwarzen Anzüge, die die Jungs tragen und das weiße Kleid von Vanessa.

„Das hat dich gar nichts zu interessieren!", schnauzt mich Leon an.

Ich verdrehe entnervt die Augen und gehe in die kleine Eisdiele.

„Ah, hallo Sloane. Bist du mit den Kerlen verabredet oder nur durch Zufall hier?", fragt mich Joachim und taucht hinter Theke auf.

„Hallo Joachim. Ich bin tatsächlich nur zufällig hier. Dad ist wieder arbeiten", erkläre ich.

„Verstehe. Was darf es denn für dich sein?", fragt er mich.

„Nur eine Kugel Erdbeere im Hörnchen", lächle ich.

„Also das übliche", lacht Joachim und reicht mir mein Eis.

„Danke. Hier", sage ich, reiche ihm das Kleingeld und verlasse wieder die Eisdiele.

„Sloane. Wollen wir nachher noch was zusammen machen?", fragt mich Vanessa und taucht neben mir auf.

„Nur wenn du mir erklärst, warum du dieses Kleid trägst", lache ich und setzte mich neben Maxi.

„Wir spielen doch in zwölf Tagen gegen die Nationalmannschaft. Dafür brauchen wir eine Tribüne, Notausgänge und so weiter." Ich unterbreche Vanessa grinsend.

„Ich braucht also Geld", schmunzle ich.

„Genau. Deswegen waren wir bei Maxis Vater in der Bank und haben ihm einen echt sau guten Deal gemacht."

„Glückwunsch." Ich möchte mich gerade zu Maxi drehen, als ich das Geräusch von Skateboards auf dem Asphalt höre.

Alle Köpfe schießen in die Richtung, aus der die Geräusche kommen und zum Vorschein tauchen einige Teenager mit ihren Skateboards auf. Mit zusammengekniffenen Augen und gerunzelter Stirn sehe ich sie an. Dann taucht ein Junge mit schwarzen Rasterlocken auf.

„Hey, ho. Bei meiner alten Freundin Staraja Riba. Das nenne ich einen Empfang. Aber jetzt würde ich gerne für mich und meine Freunde Eis holen. Also, husch husch", meint er und geht an Leon und Vanessa vorbei. „Oder soll ich Sexy James darum bitten, dass sie euch alle der Reihe nach küsst?", fragt er.

„Igitt, Kotz und Bäh!", macht Joschka und tut so als würde er sich übergeben.

„Und was ist mit dir du Coca-Cola Brillen Engelchen?" Dann geht diese Sexy James auf Raban zu, nimmt ihm seine Brille von er Nase und drückt ihm schnell einen Kuss auf die Wange.

„Pfui, Teufel und Würg!" Die anderen Jungs machen es ihm nach und verzeihen angeekelt das Gesicht.

„Also, macht ihr jetzt Platz?", höre ich den komischen Typen jetzt wieder fragen. „Sorry, wollt ihr vielleicht auch ein Eis? Ich gebe eins aus." Dabei dreht er sich um und stellt fest, dass fast jeder von uns schon eins hat. „Oh, ihr habt schon eins." Dann geht er mit Sexy James und einem anderen Kerl mit blauen Haaren und einer menge Pickel in die Eisdiele. „Zwölf Mal dasselbe. Zwölf Mal das flammende Auge der Hexe."

„Ich kann ihn nicht leiden", nuschle ich, esse mein Eis auf und deute mit einem Kopfnicken auf den komischen Typen.

„Da gebe ich dir recht", höre ich Markus neben mir sagen und sehe ihn dann schräg von der Seite an.

„Gehts dir gut? Bist du krank? Müssen wir den Notarzt rufen?", frage ich gespielt geschockt und lege mir die Hand auf Herz, kann mir aber kein Schmunzeln verkneifen.

„Jetzt übertreib Mal nicht", sagt er und sieht wieder zum Eingang der Eisdiele.

Ich folge seinem Blick und sehe, wie die drei wieder die Eisdiele verlassen. Der Kerl will gerade die Treppen runtergehen, als er Vanessa bemerkt und so tut als würde er die Treppe herunterfallen.

„Hey, ho. Bei meiner alten Freundin Staraja Riba." Seine Freunde lachen und der Typ mit den Rasterlocken bleibt genau vor Vanessa stehen. „Wie konnte ich dich nur übersehen?", fragt er sich eher selber, schaut Vanessa dabei fest in die Augen. „Darf ich mich vorstellen? Ich bin Gonzo Gonzales. Der blasse Vampir."

„Das... das ist ein sehr schöner Name", erwidert Vanessa und ist ganz gebannt von ihm.

Total perplex schaue ich Vanessa an und könnte mir mit der flachen Hand gegen die Stirn schlagen.

„Ach, was du nicht sagst. Und ich bin der älteste Freund der gefährlichen Hexe. Hier, willst du mal probieren?", fragt Gonzo Vanessa und hält ihr sein Eis entgegen. „Das ist eine echt diabolische Mischung. Es ist transsylvanisches Gift." Vanessa überlegt nicht zweimal und probiert das Eis. „Pickels, Sexy James! Wir ziehen weiter. Und euch wünsche ich viel Spaß, bei eurem Kinder-Tanz-Tee." Dann verschwindet er mit den anderen um die nächste Ecke und Vanessa schaut ihnen nach.

„Oha! Nessi hat's erwischt", sagt Marlon und lacht.

Ich schenke ihm und den anderen einen giftigen Blick.

„Was! Wie bitte?", fragt Vanessa sauer.

„Bei ihr sind die Sommersprossen explodiert", macht Maxi neben mir weiter, weshalb er einen Schlag auf den Hinterkopf bekommt. „Au"

„Hört sofort auf!", schreit Vanessa.

„Man ist das peinlich", lacht Juli.

„Ich glaub, mir wird schlecht", sagt Markus und macht leise würge Geräusche.

„Ihr könnt mich mal! Shitte ey. Ihr seid ja noch Kinder!", schreit sie, stößt die kleine Variante des Teufelstopfs um und steigt auf ihr Fahrrad.

„Vanessa?", frage ich laut und setzte mich auf. „Scheiße, man! Was sollte das denn?", frage ich die Jungs angepisst und greife nach einem der am Boden liegenden Fahrräder.

„Hey, das ist meins!", schreit mich Markus an.

„Was hast du vor?", fragt mich Marlon und taucht neben mir auf.

„Na was wohl? Ich suche Vanessa!" Ich schwinge mich auf Markus' Fahrrad und fahre Vanessa hinterher. Ich sehe Vanessa nur knapp vor mir und beschleunige ein wenig um aufzuholen. „Vanessa, jetzt warte doch!", schreie ich lauter, doch lässt sie einfach ihr Fahrrad zu Boden fallen und läuft die Treppen zur Bahn runter. Augen verdrehend folge ich ihr weiter und lasse mein Fahrrad ebenfalls los. Ich laufe die Treppen nach unten und sehe Vanessa bei Gonzo stehen. „Vanessa?", frage ich, als Gonzo gegangen ist.

„Was willst du denn hier?", fragt sie mich und schaut mich kurz herablassend an.

„Das Gleiche könnte ich dich auch fragen? Du willst doch nicht ernsthaft zu Gonzo?", frage ich sie.

„Was geht dich das an?"

„Bitte? Vor drei Jahren hast du alles dafür getan, um ins Team zu kommen. Und das gibt's du jetzt wegen so einem Idioten auf?" Langsam gehe ich auf Vanessa zu und bleibe nur einige Zentimeter vor ihr stehen.

„Du kannst mir keine Predigt darüber halten, was ich tun soll und was nicht. Schließlich kannst du nicht über deinen eigenen Schatten springen und Leon verzeihen!", schnauzt sie mich an.

„Du kannst deine Gefühle, die du für Leon hast, nicht auf meinen Streit mit Leon projizieren!"

„Lass mich doch einfach in Ruhe!" Vanessa schubst mich an den Schultern und ich lande ungeschickt auf dem Boden. Ich versuche mich mit den Händen abzustützen, knicke aber mit der rechten Hand um und merke wie mein rechtes Handgelenk schmerzt.

Vanessa ist schon weg und scheint sich nicht mehr für mich zu interessieren.

„Scheiße!", fluche ich und stehe langsam auf.

Mit angewinkeltem Arm gehe ich zurück und schiebe das Fahrrad von Markus neben mir her. Bei der Eisdiele angekommen, sehen mich die Jungs fragend an und Marlon kommt auf mich zugelaufen.

„Sloane! Ist alles in Ordnung?", fragt er mich besorgt und nimmt mir das Fahrrad ab.

„Ich... ich bin blöd gestürzt und habe mich am Handgelenk verletzt. Ich kann es nicht bewegen", murmle ich und versuche nicht zu weinen.

„Papa!", schreit er und Joachim kommt schnell aus der Eisdiele gerannt.

„Was ist passiert? Sloane! Hast du dich verletzt?", fragt er mich und deutet auf meinen angewinkelten Arm.

„Ja, ich bin gefallen. Mein Handgelenk tut weh", schluchze ich nun und sehe den Mann vor mir mit großen Augen an.

„Ok. Wir fahren sofort ins Krankenhaus. Leon, Marlon! Ihr werdet auf die Eisdiele aufpassen, bis ich wieder da bin. Ich bringe Sloane ins Krankenhaus!", erklärt er den anderen und nimmt mich mit zu seinem Auto. Im Krankenhaus angekommen, lotst mich Joachim direkt zu einer Krankenschwester. „Wo ist Doctor Mark Patterson? Seine Tochter hat sich verletzt!"

„Einen Moment. Ich rufe ihn", sagt sie lieb und geht an das Telefon hinter einer der vielen Theken. „Er kommt sofort. Was ist denn passiert?", fragt sie mich liebevoll und nimmt meine Hand in ihre.

„Ich bin gestürzt. Ich kann mein Handgelenk nicht bewegen", erkläre ich.

„Sloane! Sloane, was ist passiert?", fragt mein Dad mich besorgt und nimmt mein Gesicht in seine Hände und untersucht mich nach all möglichen Verletzungen. Die Krankenschwester wiederholt meine Worte und deutet dabei auf meine mittlerweile angeschwollene Hand. „Ok, wir müssen das Röntgen. Bereiten Sie alles vor", weist mein Vater die junge Dame an und wendet sich dann an Joachim, der noch immer neben mir steht. „Joachim. Danke das du sie hergebracht hast. Schrecklich, dass wir uns unter diesen Umständen Wiedersehen. Wir beide müssen uns unbedingt Mal auf ein paar Bier treffen", sagt mein Vater und nimmt seinen alten Freund in die Arme.

„Das ist doch selbstverständlich. Ich mache mich dann wieder auf den weg. Gute Besserung, Sloane. Auf Wiedersehen, Mark. Das mit dem Bier hört sich sehr gut an." Joachim winkt zum Abschied und mein Vater lotst mich in einer der vielen Räume wo die nette Krankenschwester auf uns wartet.

Nach den ganzen Untersuchungen hat sich herausgestellt, dass mein Handgelenk angebrochen ist und ich jetzt für die nächsten 6-8 Wochen, ein Verband mit Schiene tragen muss. Außerdem, muss ich heute im Krankenhaus schlafen. Anweisung vom Oberarzt, der gleichzeitig mein Vater ist.

Keine gute Kombination.

„Sloane? Du hast Besuch", sagt mein Vater, als er in das kleine Zimmer kommt und mich anlächelt.

„Besuch?", frage ich verdutzt nach.

„Hallo, Sloane", sagt eine bekannte Stimme und Maxi schaut um die Ecke.

„Maxi!", sage ich lächelnd und setzte mich ein wenig auf.

„Ich habe noch ein paar Freunde mitgebracht."

Da kommen die anderen Kerle um die Ecke und verteilen sich im kleinen Zimmer. Mein Vater hat uns alleine gelassen und ich sehe die Jungs glücklich an. Alle waren da. Außer Leon und Deniz. Sogar Markus ist gekommen.

„Ich bin nicht freiwillig hier", sagt er, als er meinen fragenden Blick bemerkt.

„Was anderes habe ich auch nicht erwartet." Mit einem schiefen lächeln sehe ich von Markus zu den anderen Jungs.

„Wir sind sofort los, als Dad wiederkam", erklärt mir Marlon. „Außer Leon und Deniz. Die wollten zu Vanessa."

Als Marlon Vanessas Namen sagt, zucke ich unwillkürlich zusammen und sehe auf den Nachttisch neben mich. Darauf liegt das Armband, was ich für uns beide zu ihrem 9. Geburtstag gemacht hatte.

„Tut mir leid, Jungs. Aber die Besucherzeit ist leider um. Aber keine Sorge, Sloane darf morgen das Krankenhaus wieder verlassen", sagt mein Vater und stellt sich neben mich.

„Soll ich dich morgen abholen?", fragt mich Maxi.

„Das wäre super!", sage ich und lächle ihn dankbar an.

„Ich bin dann Morgen um 12 Uhr hier." Ich nicke und die Jungs verlassen dann nacheinander das kleine Zimmer.

„Scheint, als würdet ihr euch wieder verstehen", schmunzelt mein Vater und setzt sich neben mich auf einen Stuhl.

„Ja, schon. Nur Leon, er hasst mich noch immer", sage ich kopfschüttelnd.

„Er wird es schon noch einsehen. Jetzt Ruh dich aus. Ich komme später nochmal vorbei und bringe dir Pizza." Mein Vater gibt mir einen Kuss auf den Scheitel und verlässt mein Zimmer.

Dann lasse ich mich nach hinten fallen und nehme ein Buch zur Hand.

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