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19. Antworten, die auf sich warten ließen

Lucy

Es gab keine Einzige Nachricht von Henry, die bewies, dass er noch lebte. Der andere rote Punkt auf der Karte, führte uns zu einem Hochhaus etwas Abseits der Stadt. Ray und ich fuhren mit einem Fahrstuhl bis ganz nach oben aufs Dach. So wie es uns der rote Punkt befiel. Die Tür öffnete sich mit einem Bling und ich hörte aufgeregte Stimmen, die sich stritten, als mir vor Angst ganz heiß wurde.

«Warte ab, Henry. Sie sind schon da», sagte eine tiefe, kratzige Stimme, die einem einen Schauer über den Rücken jagte. «Gut. Dann kannst du uns ja endlich die Antworten geben, auf die wir warten mussten.» Die Stimme kam mir nur allzu bekannt vor. Es war Henrys und die andere wahrscheinlich die, des Teufels. 

Ray gab mir ein Handzeichen, was bedeutete, dass ich warten sollte. Die Pistole in meiner rechten Hand umschlang ich ein wenig fester und passte auf, dass sie mir nicht - von meinem Angstschweiß - aus der Hand rutschte. Ray lief vor, bog um die Ecke und winkte mir, dass ich nachkommen sollte. Ich holte tief Luft und folgte ihm. Die Stimmen wurden immer lauter und unausstehlicher. Schlagartig erkannte Henry, der zusammengeschlagen und gefesselt wurde. 

Vor ihm am Rande des Daches sah ich ihn. 

Der Herrscher des Bösen mit seinem bekannten, schwarzen Mantel. Der Lauf der Pistole zeigte konsequent auf ihn. «Wie ist das möglich?», fragte ich entsetz und starrte ihn an. Aus meinem Augenwinkel verfolgte ich Henry, der überrascht dreinblickte und Ray neben mir sah nicht anders aus. Ich konnte meinen Blick einfach nicht von ihm abwenden. Es war wie als wäre ich besessen. «Ich habe dir geglaubt und du hast mich angelogen! Du hättest es mir wenigstens sagen können ... all die Jahre», schrie ich schon fast, worauf Henry zusammenzuckte und Ray Anstalten machte, mir über den Rücken streichen zu wollen. «Oh, kleines. Ich bin nicht dein Dad», antworte er gelassen, als hätte er alle Zeit der Welt. Als würde meine innere Welt nicht in ihre Einzelteile zerfallen.
Heftig schüttelte ich meinen Kopf. «Dieses Mal kannst du mich nicht reinlegen.»

Er knurrte fast schon, machte ein genervtes Gesicht. «Warte ab. Ihr seid nun endlich alle gekommen, also bekommt ihr eure lang ersehnten Antworten», meinte er. «Wer will zuerst fragen?»

«Ich», sagte meine Stimme voreilig. «Wer bist du?», fragte ich und öffnete in der Zeit Henrys Seile. Er lachte und sagte dann: «Ich bin dein Onkel Ethan. Der verschollene böse Zwillingsbruder deines Dads. Wir haben uns nie kennengelernt. Dein Vater hat mir verboten, Kontakt zu dir aufzunehmen, weil ich nur Schande über die Familie bringen würde. Also musste ich zu dir kommen.» Ich schluckte den Kloß in meinem Hals hinunter, von dem ich nicht wusste, dass er sich gebildet hatte. Es war zu vorstellbar, um es zu leugnen, also nickte ich einfach nur.

«Jetzt bin ich dran. Ich will ein Puzzelteil zusammensetzten», meldete Henry sich zu Wort. «So wie ich das jetzt rausgehört habe, heißt das, dass Lucy und ihr Dad nur nach Swellview gezogen sind, weil du ihnen in New York auf der Spur warst?» Ethan nickte und sagte grinsend: «Ich habe schon immer dein Talent in dir gesehen, Henry. Warum wechselst du eigentlich nicht die Seite?» Henry verzog wutverzerrt sein Gesicht. 

«Nur ein kleiner Scherz», sagte Ethan und seufzte zufrieden, als hätte er es geschafft, eine ganze Armee zum Lachen gebracht. Henry eilte an meine Seite, sobald er befreit war.

«Aber woher wusste Dad, dass du uns auf der Spur bist?», ergriff ich erneut das Wort und bekam Panik vor der Antwort.« Hast du dich nie gefragt, wie es zu dem Autounfall deiner Mom kam? Ich war es, der ihr Leben beendete», erklärte Ethan. Mir stiegen schlagartig Tränen in die Augen. Es war okay, jemanden durch den normalen Tod, wie Altersschwäche zu verlieren, doch nicht wenn es Mord war. 

«Es war ein Muster. Deine Mom. Piper. Aber ... wer schließt, dass Dreieck?», schlussfolgerte Ray und nahm Ethan fest ins Visier. Zu einem Muster gehörten immer drei Leute, dass hatte ich einmal gelesen.

 «Jetzt kommen wir erst zu dir, Henry. Erinnerst du dich an Thomas, den kleinen Jungen mit dem Armband?» Henry nickte und wartete, was Ethan sagen würde. Welches Leben er mit der nächsten Wahrheit zerstören würde. «Es war eine Nachricht auf dem Armband. Du konntest sie immer noch nicht entschlüsseln, richtig? Nun, ich sag es dir. Die Buchstaben L.H.I.D.S standen für: Lucy. Hale. Ist. Deine. Schwester», setzte er zusammen. Hieß das, Thomas der kleine Junge, war mein Bruder? Es tat weh und machte mich unendlich wütend. Weh von jemand fremden, den man nicht kannte und dermaßen verabscheute, solche Geheimnisse erzählt zu bekommen. Wütend, weil er keinerlei Recht dazu besaß. 

Henry verschränkte seine Hand mit meiner und ich wusste, dass er mir damit vermitteln wollte, dass er bei mir war. Er war hier und er würde nicht zulassen, dass mir etwas geschieht. Ray beobachte das ganze und versuchte es wie wir alle zu verarbeiten. 

«Jetzt kommen wir zu der Frage, wer das Dreieck schließen wird», fuhr Ethan fort, zückte seine Waffe aus seinem schwarzen langen hervor Mantel. Zeitgleich zückte auch ich meine Waffe. 

Er hatte nicht gesagt, wer das Dreieck schloss, sondern wer es schließen wird ... 

Es erklang ein Schuss, der so ohrenbetäubend war, dass er die Luft zerschnitt.  

Aber von wem?

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