23🌸 ᴾᵃˢˢ ᵃʷᵃʸ
❝When he died, all things soft and beautiful and bright would be buried with him.❞
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»Hey Gukkie! Pass auf, sonst fällst du ins Wasser.« warnte mich mein Hyung und ich krabbelte schnell wieder zurück in die Mitte des Floß. Die ganzen letzten Wochen, hatten wir immer wieder versucht mit dem Floß auf den See hinauszufahren. Doch immer wenn wir die Leinen losgemacht hatten, ist das selbstgebaute Floß im flachen Wasser gesunken. Heute allerdings, hatten mein Hyung und ich es endlich geschafft.
Während ich nun brav in der Mitte des Floß im Schneidersitz wartete bis wir endlich das Ufer verlassen, ist mein Hyung dabei die Leinen zu lösen und mit einem großen Stück Holz das Floß vom Ufer zu trennen. Meine Augen weiteten sich sofort und ich klatschte dann mehrere Male in meine Hände. »Toll! Wir bewegen uns~! « jubelte ich und drehte mich zu meinem Hyung, der ebenfalls breit am strahlen war.
Langsam bewegte sich das Floß vom flachen Wasser bis hin zum tiefen Wasser. Meine Mutter hat mir einmal erzählt, dass das Wasser bis zu 200m tief ist. »Woooooow, schau mal Hyung~ Ich sehe den Boden gar nicht mehr. Es ist alles gaaaanz dunkel.« mit großen Augen, blickte ich wieder über den Rand des Floß und wackelte vor Aufregung auf und ab. »Jeongguk! Hör auf zu wackeln!« , Das mein Hyung die Stimme so erhoben hat, lässt mich sofort schmollen und ich rutsche wieder zurück in die Mitte des Floß. Beleidigt, verschränkte ich meine Arme vor der Brust und drehte mich patzig von meinem Hyung weg.
»Gukkie, jetzt sei nicht so..ich muss doch auf dich aufpassen, damit du nicht in den See fällst.« sagte er in einem sanftem Ton und legte das Stück Holz auf das Floß um vorsichtig zu mir zu laufen. Sofort breite ich meine Arme und schlinge diese dann um seinen Hals. »Ich mag es nicht, wenn du so böse bist Hyung..« murmelte ich und rieb mein Gesicht an seiner Halsbeuge. Sanft streichelte er meinen Hinterkopf. »Schau Gukkie wir haben es endlich geschafft.« dabei machte eine ausschweifende Handbewegung.
»Möchtest du mal Paddeln?«, fragte er dann und ich nickte sofort hastig, dabei klatschte ich wieder in meine Hände. Er nahm meine Hand in seiner und führte mich vorsichtig zum Paddel und somit an den Rand des Floß. Zögerlich nahm ich das große Holzstück vom Boden auf und tapste vorsichtig in die Nähe des Wassers. Das mein Hyung die ganze Zeit meine eine Hand hielt, gab mir die fehlende Sicherheit. Allerdings um paddeln zu können, musste ich die Hand meines Hyungs loslassen und tauchte das Holzstück vorsichtig ins Wasser.
Mit einer eleganten Bewegung schob ich das Floß weiter voran und war von mir selber begeistert. »Schau Hyung! Ich kann es, ich kann paddeln. Ich bin ein richtiger Kapitän~«, strahlte ich breit auf und auch mein Hyung freute sich für mich. Immer wieder tunkte ich das Stück Holz ins Wasser dabei bedacht, das kein Wasser auf das Floß kam. Während mein Hyung wieder in die Mitte des Floß läuft, blicke ich in das glänzende Wasser und ich lasse für einen Moment das paddeln sein und ging in die Hocke. irgendetwas im Wasser hat mich so fasziniert, dass ich alles um mich herum vergaß.
Mit meiner Hand fasse ich das kalte Wasser und hielt sie eine weile im Wasser, bis etwas an meinem Finger zwickt und ich laut auf schrie. Völlig panisch, schrak ich zurück und das Floß fing stark an hin und her zu schaukeln. »Jeongguk!!« hörte ich noch meinen Hyung schreien, eher ich das Gleichgewicht verliere und rücklinks ins Wasser fiel.
Reflexartig schnappte ich nach Luft. Stattdessen drang immer mehr Wasser in meine Lungen und ich fing an zu strampeln. Panik. Wiederstand. Kampf. Angst. Adrenalin pumpte sich in meinen Körper. Mein Herz war am rasen. Ein weiteres Plätschern war zu hören. Meine Muskeln machten nach wenigen Sekunden schlapp von der Aufregung und ich schloss die Augen, als alles auf mich einstürzt und ich immer tiefer in den Abgrund sinke.
Doch dann wurde ich hochgezogen und ich spürte für einen kurzen Moment, wie ich die frische Luft einatme und die Augen aufriss. Reflexartig krallte mich an etwas und versuchte so mich an der Oberfläche zu halten. Panisch blickte ich zum Floß was immer weiter von mir wegtrieb. Doch von meinem Hyung war nichts mehr zu sehen, stattdessen werde ich weiter getragen und ich drückte meine Stütze was ich greifen konnte weiter nach unten.
Mein Herz war pausenlos am rasen und mein Blick war starr auf das Ufer gerichtet. Doch zu meinem Glück, kam ich immer näher ans Ufer, bis ich meine helfende Stütze nicht mehr spürte und ich nach wenigen weiteren Sekunden Kampf endlich den Boden des flachen Wassers spürte und sofort ans Ufer krabbelte. Ich hustete mir die Seele aus dem Leib und fing bitterlich an zu weinen. Meine Lungen brannte und ich atme tief die Luft ein.
Sekunden oder Minuten vergingen, bis ich mich halbwegs beruhigte und mich schließlich aufsetzte. Mein Blick suchend nach meinem Hyung, fing ich an zu weinen. »H-Hyung? HYUUNG!?« schrie ich und fing dann vor Erleichterung an zu strahlen, als ich seinen Köper im flachen Wasser erblickte. Sofort lief ich zu ihm, denn im flachen Wasser kann ich bis zu meinen Oberschenkeln stehen.
»Hyung ich hatte so Angst. Ich dachte du bist weg und lässt mich all- Hyung?« Sein Köper regte sich nicht und ich hebe meine zitternde Hand. »W-Wieso siehst du mich denn nicht an? L-Lass uns aus dem Wasser raus, mir ist kalt. Hey Hyung?« wieder sprach ich ihn an doch er regte sich noch immer nicht. Mein Finger tippte seinen kalten Körper an und sofort geht dieser unter Wasser und verschwand in der Tiefe.
Ich fing nur noch mehr an zu weinen und lief so schnell wie ich konnte aus dem flachen Wasser zurück zu mir nach Hause.
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Das war so schwer zu beschreiben.. Es war einfach grausam..
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