
𝒛𝒘𝒆𝒊𝒖𝒏𝒅𝒛𝒘𝒂𝒏𝒛𝒊𝒈
𝒇𝒆𝒍𝒊𝒙
Ich wachte durch einen sanften Kuss meines Freundes auf, der mich mit Frühstück im Bett überraschte. "Frohe Weihnachten", hauchte er gegen meine Lippen und drückte mir erneut einen Kuss auf diese. "Dir auch", kicherte ich und schob mir eines der Brötchen in den Mund. "Ich muss gleich los, tut mir leid", gab mir Hyunjin Bescheid, eh er sein Ladekabel, Kopfhörer und andere Sachen in eine Tasche steckte. Ich schaute ihn schief an, da ich nicht wusste, was er vorhatte. "Wo musst du hin?" Ich stellte das Tablett an die Seite, stand auf und packte ihn am Ärmel. "Geheimnis..", flüsterte er mir ins Ohr, was mich deutlich erröten ließ. Verstehend nickte ich, setzte mich aufs Bett und aß weiter. Mit einem flüchtigen Kuss verließ Hyunjin das Zimmer und kurzerhand auch das Grundstück. Es verwunderte mich, da er mir morgens definitiv mehr Aufmerksamkeit schenkt, vor allem an solchen besonderen Tagen. Mit den Schultern zuckend griff ich nach der Fernbedienung, schaute etwas auf Netflix.
Als Hyunjin immer noch nicht da war, beschloss ich, ihn anzurufen. Normalerweise rief er mich an, wenn er mal etwas länger weg war. Ich machte mir mittlerweile große Sorgen um meinen Freund. Auf meiner Lippe kauend wartete ich, bis ich seine Stimme hören konnte.
"Endlich bist du drangegangen! Wo zur Hölle bist du?", schrie ich schon fast ins Mikrofon. "Ich bin fast da" Erleichtert atmete ich aus, verabschiedete mich und legte dann auf.
Endlich hörte ich den Schlüssel, der sich im Schlüsselloch drehte. Daraufhin ging die Tür auf und ich sprintete in Richtung meines Freundes, der vier Tüten in der jeweiligen Hand hielt. Das war mir jedoch egal, denn ich schlang meine Arme um ihn, schlug ihm auf den Rücken. "Du Arschloch, ich hab mir Sorgen gemacht!", maulte ich und verschränkte meine Arme vor der Brust, als ich mich gelöst hatte. "Tut mir leid, Kleiner. Ich hab noch Geschenke außerhalb der Stadt abgeholt" Sofort fiel mein Blick auf die Tüten, die er in den Händen hielt. Meine Augen fingen an zu funkeln und ein breites, aufgeregtes Lächeln legte sich auf meine Lippen. Die Tüten stellte er auf dem Boden ab.
Ich wollte gerade in die Tüten reinschauen, als Hyunjin mich packte, über seine Schulter warf und mich ins Wohnzimmer brachte. "Ach, komm schon!", schmollte ich, wollte unbedingt wissen, was sich in den Tüten befand. "Zuerst essen wir was und dann kannst du schauen was in den Tüten ist okay? Ein paar Inhalte kommen aber auch unter den Baum" Ich nickte, zappelte mit den Beinen vor Aufregung und Ungeduld.
Zusammen standen wir in der Küche, machten mit viel Mühe ein perfektes Weihnachtsessen. Um Mitternacht würden wir die Geschenke aufmachen, so war unsere Regel. Es war gerade 17 Uhr, also musste ich noch viele Stunden warten. Hyunjin stellte den Auflauf in den Ofen und der Geruch kroch in meine Nase. "Das riecht so gut!", schwärmte ich und lehnte mich an meinen Freund. Er stimmte mir zu, legte einen Arm um mich.
Und mal wieder realisierte ich durch seine Berührungen, wie glücklich ich mich schätzen konnte...
———
Bạn đang đọc truyện trên: Truyen247.Pro