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Epilog

Kai
20.01.2021, London

Leise seufzte ich, als es an der Tür klingelte. Ich stellte meinen warmen Kakao auf den Couchtisch vor mir und pausierte den Film, welchen ich mir angemacht hatte. Es war schon wirklich spät draußen. Die Sonne war schon vor Stunden untergegangen und draußen war es, bis auf die Straßenlaternen und den Nachtverkehr, komplett Dunkel. Demnach war ich schon ziemlich verwundert, wer jetzt um diese Uhrzeit bei mir klingelte.

Ich selber war auch nur noch wach, weil Julian mir vorhin geschrieben hatte, dass er mich heute Abend noch anrufen würde, allerdings könnte das auch später werden, weil sie heute noch was mit der Mannschaft machen wollten. Und weil ich heute definitiv noch mit Jule reden wollte – und dafür würde ich sich so lange wie möglich wach bleiben. Vor allem wenn ich anmerkte, dass ich das Gefühl hatte, dass Julian mir etwas in der letzten Zeit verschwieg. Er wirkte geheimnisvoll, wirklich sich leicht kränklich. Aber immer wenn ich ihn gefragt hatte, ob alles okay seie, da hatte er nur genickt oder es mit seinen Worten bestätigt.

Ich machte mir Sorgen. Ich hatte sogar schon überlegt, ob ich Marco anschreiben sollte und ihn fragen sollte, ob er wüsste, was mit meinem Freund los war. Aber ich hatte es dann doch gelassen und wartete auf die Gelegenheit, ihn mal Live und in Farbe vor mir zu haben und ihn dann damit konfrontieren. Was mich tatsächlich etwas verwundert hatte war, dass meine vorhin geschriebene Nachricht an Jule nicht rausging. Zuerst dachte ich, dass mein Internet wiedermal abgeschmiert war, allerdings lag es nicht an mir. Bei ihm kam die Nachricht nicht an, weswegen mir etwas mulmig zumute wurde. Aber ich hatte versucht meine Gemüter zu beruhigen und hatte mir eingeredet, dass Jule sein Handy einfach ausgemacht hatte, selber kein Internet hatte oder einfach keinen Akku mehr hatte.

Ein erneutes Klingeln ließ mich heftig zusammenzucken. „Ja, ich komme schon!", rief ich und eilte zu der Haustür. Meine Hand umgriff die Türklinke und ich öffnete die Tür mit einem Ruck. Als ich die Person vor meiner Tür identifizieren konnte, klappte meine Kinnlade bis zum Boden und ich zog ihn automatisch fest in meine Arme. „Jule, mein Jule!", hauchte ich leise und spürte auch wie er seine Arme fest um mich legte und seinen Kopf gegen meine Brust fallen ließ. „Harvey.", hauchte Julian, krallte sich in meinen Pullover.

„Was machst du denn hier? Ich dachte du bist mit deiner Mannschaft unterwegs?", nuschelte ich und sah tief in seine Augen. Diese strahlten mir entgegen, zeigten mir seine Emotionen. Verwirrt stellte ich fest, dass Julian offenbar sehr nervös war und langsam wurde mir klar, dass es offenbar einen ernsteren Hintergrund hatte, als dass er mich einfach nur vermisst hatte.

„Willst du reinkommen?", fragte ich überflüssig und zog ihn sanft mit in die Wohnung. „Ne, eigentlich wollte ich weiterhin hier draußen in der Kälte stehen.", witzelte er und hatte ein breites Lächeln auf den Lippen, als ich die Tür hinter uns geschlossen hatte. „Witzig wie immer, Jule.", nickte ich ihm zu und beobachtete, wie er seine Schuhe auszog. Seine Jacke hing er an den Kleiderträger und meine Lippen verzogen sich zu einem liebevollen Lächeln, als ich erkannte, dass er meinen Pullover trug.

Julian kam wieder auf mich zu. Er legte seine Arme um meinen Nacken und stellte sich leicht auf seine Zehnspitzen, um dann endlich seine Lippen auf meine legte. Sofort explodierten ein paar Feuerwerkskörper in meinem Bauch und ich zog ihn glücklich so nah an mich heran, dass sicherlich kein Blatt Papier zwischen uns gepasst hatte. Mein Herz schrie nur noch nach Julian und es klopfte wie verrückt in meinem Brustkorb.

„Kai?", nuschelte er leise meinen Namen und löste sich von mir. Sofort lag meine gesamte Aufmerksamkeit wieder auf ihm und ich nickte ganz leicht. „Wir müssen reden.", hauchte er mir den Satz entgegen, der meinen Puls sofort auf ungesunde Weise erhöhte. Mir wurde ganz kalt und war gleichzeitig und meine Augen wurden riesig. „O-Okay.", stotterte ich und strich einmal über seine Wange. Das Julian sich meiner Bewegung entgegenlehnte, stärkte mich nochmal und gab mir Kraft. „Wohnzimmer?", fragte ich und deutete mit meinem Kopf in die Richtung des Raumes. Julian zögerte, nickte dann aber und ich zog ihn zärtlich mit mir mit.

Julian setzte sich neben mich, drehte sich zu mir und nahm meine Hand in seine. Er schaute mir in meine Augen und es dauerte etwas, bis er begann mit mir zu reden. „In den letzten Tagen ging es mir nicht so gut.", erklärte er mir und seine Worte veranlassten ein unschönes Gefühl in mir. Ich nickte leicht, wurde ebenfalls nervös. „Und Marco hat mich nach ein paar Tagen zum Arzt geschleppt, weil er nicht von dir Geköpft werden wollte.", erzählte er weiter und ich nickte leicht. Wenn ich herausgefunden hätte, dass mein Julian so lange schon krank war und niemand mit ihm zum Arzt gegangen war, dann wäre nicht nur Marco einen Kopf kürzer.

„Ich hab einen Genendeffekt.", erzählte er mir und ab diesem Moment setzte mein Herzschlag aus. Mein Mund klappte auf und pure Panik breitete sich in mir aus. Mein Herz hämmerte wild und ich spürte ein Bekannten brennen unter meinen Augenlidern. „Was? Wie schlimm ist es?", hauchte ich zittrig und fragte mich, wie Julian noch so gefasst sein konnte. „Nein-ich werde nicht sterben oder sowas.", sagte er sofort und beruhigte mich somit. Julian rutschte auf meinen Schoß, kuschelte sich leicht an mich und nahm dann meine Hand in seine.

„Ich werde nicht sterben, aber es ist so, dass mir der Genendeffekt ermöglicht Schwanger zu werden.", erklärte er weiter. „Und das bin ich jetzt auch.", schaute er aus großen Augen zu mir und drückte meine Hand. Mein Gehirn setzte aus, ich konnte nicht mehr klar denken. Schwanger, Julian? Mit unserem Baby? Das-das war Fantastisch! „Du bist schwanger? Mit unserem Baby?", fragte ich nochmal nach und schaute tief in seine Augen. Sie glänzten mir entgegen und sorgten dafür, dass mir ein angenehmer Schauer über den Rücken lief.

„Ja.", hauchte er unsicher und sah mir in die Augen. „Das ist wunderbar! Das ist fantastisch! Es ist Perfekt! Unser kleines Baby!", rief ich glücklich und drückte stürmisch meine Lippen auf die von Julian. Ich drückte Julian so fest es geht an mich und aus meiner Kehle brach ein lautes, freudiges Lachen. „Wie weit bist du?", fragte ich ihn und sah mit einem breites Grinsen zu ihm. „Fast in der vierten Wochen.", erklärte er mir und eine Träne kullerte meine Wange hinab, welche ich jedoch schnell wegwischte. Er nahm meine Hand in seine und legte sich vorsichtig auf seinen, noch flachen Bauch.

„Ich freu mich so, Jule.", zitterte meine Stimme und ich küsste ihn mit all den Emotionen, die gerade durch meinen Körper brausten. Ich zeigte ihm, wie sehr ich ihn liebte und wie sehr ich unser Baby jetzt schon liebte. Julian erwiderte den Kuss. Er drückte sich enger an mich.

„Ich hatte so Angst, weil wir ja noch nicht lange zusammen sind. Ich hatte Angst, dass dir alles zu schnell geht.", nuschelte Julian und sah mir mit liebe in die Augen. Ich nickte kurz, bevor ich mit meinen Fingern sanft über seinen Bauch strich, in dem unser kleines Baby heranwuchs. „Natürlich ging es sehr schnell, aber ich bin mir wirklich sicher, dass wir beide es schaffen. Ich will für immer mit dir zusammen sein. Ich will mit dir diese Familie gründen und dir zeigen, wie viel du mir bedeutest.", hauchte ich leise und meine Wangen schmerzten schon vom ganzen Lächeln.

„Warte-", nuschelte Julian und zog ein kleines, schwarz-weißes Ultraschallbild aus seiner Tasche. „Ist das?", fragte ich mit großen und Julian nickte nur. Meine Finger strichen über das Bild und obwohl ich nicht viel auf diesem erkannte, so liebte ich das Bild so unfassbar sehr.

„Unser Baby."

[1295 Wörter]

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