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Chapter Nineteen

Kai
31.12.2020, Dortmund

Sanft legte ich meine Arme um den wohlgeformten Körper vor mir und zog Julian mit einem Ruck näher an meinen eigenen Körper heran. Dick in Jacken eingepackt und mit jeweils einem Glas Sekt in der Hand standen wir beide auf dem Balkon seines Hauses und blicken in die Ferne. Man hatte einen perfekten Blick auf Dortmund, die Lichter leuchteten hell und einige Leute spielten sogar schon mit Feuerwerkskörpern.

Es war zwar bitterkalt hier in Dortmund, allerdings reichte mir meine dicke Winterjacke und der wärmende Körper von Julian aus. Jedoch schien es meinem Freund nicht so zu gehen. Er drehte sich, sodass er seinen Kopf in meiner Halsbeuge vergraben konnte und drückte seine kühle Nase an meinen Hals. Er bibberte leicht, das merkte ich definitiv, aber verübeln konnte ich es ihm bei den fröstelnden -4 Grad definitiv nicht. Es schneite sogar leicht und dieser blieb auch tatsächlich auf den Straßen liegen oder er verfing sich in hochgewachsene Baumkronen.

Ohne groß darüber nachzudenken zog ich Julian zu der wirklich bequemen Couch, welche unter dem Glasbedachten Bereich seines Balkons stand. Wenn ihm schon so kalt war, dann musste es ja auch nicht auf ihn schneien. Ich zog ihn sofort rücklings auf meinen Schoß und legte eine dicke Decke über unsere eingepackten Körper. Julian stellte sein Sektglas weg, aus welchem er noch nicht einen Schluck genommen hatte. Ich tat es ihm gleich und kaum das ich mich wieder hinten in die Polsterung gelehnt hatte, kuschelte sich mein blonder Engel schon wieder an meine Brust.

„Danke.", nuschelte er leicht und ich konnte in seiner Stimme das Zittern hören, weshalb ich ihn instinktiv noch näher an mich zog. „Kein Problem, Julchen.", flüsterte ich und lehnte meinen Kopf gegen seinen. „Ich muss doch meine kleine Frostbeule vor einem Tod durch erfrieren bewahren.", neckte ich ihn, was Julian genervt grummeln ließ. Mir entlockte dies ein leises Kichern. Es war wirklich immer wieder sehr süß, wie schnell ich Julian auf die Palme bringen konnte, in dem ich Sachen ansprach, die so offensichtlich waren und ihn damit leicht neckte. „Dein Fett wärmt mich gut und ist auch noch gemütlich.", nuschelte er leise und ich konnte mir alleine schon nur bei seiner Stimmlage sein breites Grinsen vorstellen. 

„Spast.", sagte ich leise, musste jedoch lächeln.  Auch Julian begann zu kichern und schaute nun aus strahlend blauen Augen zu mir hoch. Manchmal frage ich mich tatsächlich, ob er Diamanten in seinen Augen trug. Seine Augenfarbe war so schön, dass ich sie nichtmal richtig beschreiben konnte und ich verliebte mich wirklich jedes Mal aufs Neue in sein Augen. „Was?", fragte Julian und ich bemerkte, wie er unter meinem Blick rote Wangen bekommen hatte. Es war verdammt niedlich, wie schnell Julian noch immer verlegen wurde, sobald ich ihm ein Kompliment machte – obwohl dies eigentlich so oft vorkam, dass er sich mittlerweile daran gewöhnt haben müsste.

„Du hast wunderschöne Augen.", hauchte ich leise und strich mit meinen Fingerkuppen leicht über seine Wangen. So leicht, dass er die Berührung fast gar nicht gespürt haben konnte, allerdings wurden seine Wangen noch dunkler, weswegen ich genau wusste, dass er diese Berührungen doch gespürt hatte. „Du bist generell wunderschön. Jedes einzelne Detail an deinem Gesicht, an deinem Körper und an deinem Charakter ist wunderschön.", hauchte ich leise in sein Ohr und platzierte meine Lippen nun ganz kurz auf seiner Wange.

„Alter Kai, jetzt halt's Maul! Du weißt doch genau, dass ich nicht mit Komplimenten umgehen kann.", meckerte Julian sogleich und vergrub seinen Kopf tief in meiner Brust. Ich grinste nur, lachte leicht und vergrub meine Finger in seinen blonden Haaren, die in den letzten Wochen schon etwas länger geworden waren, jedoch noch lange nicht zu lang. „Ich liebe dich auch, Juli.", hauchte ich leise. Leise brummte mein älterer Freund und drückte sich wieder nah an meinen Körper. „Ich liebe dich, Harvey.", nuschelte Julian leise und gemeinsam blickten wir auf die Stadt bei Nacht.

„Möchtest du deinen Sekt nicht? Soll ich dir was anderen bringen?", fragte ich leicht verwirrt, als Julian dein Trinken noch immer nicht berührt hatte. „Mhm.", nuschelte dieser und hörte sich tatsächlich schon leicht müde an. „Allein wenn ich den rieche wird mir übel. Ich hole mir gleich ein Wasser.", sagte Jule und verzog leicht sein Gesicht. Leicht besorgt legte ich meine Hände um seinen Kopf und musterte ihn kurz. „Aber ansonsten hast du keine Beschwerden?", fragte ich besorgt und ließ meine Augen über sein Gesicht wandern. Er hatte zwar etwas blasse Haut, aber ansonsten war alles normal. „Ansonsten ist alles klar. Mir geht es gut, vor allem wenn du da bist.", nuschelte Julian und lächelte mich von unten an. Seine Hände legten sich um meine Handgelenke und zogen sie von seinem Gesicht. Leicht drückte er sich hoch und legte seine Lippen auf meine.

Ganz sanft bewegte er sie gegen meine, legte seine Hände wiederum an meinen Nacken und veranlasste mich dazu, meine Arme fester um seine Hüften zu legen und ihn näher an mich zog. Fest schmiegte er sich an mich und mir entwich ein leises keuchen, als er an meinen Haaren zog. Bevor wir das alles noch weiter intensivieren konnten, löste er sich von mir und grinste mich leicht an. Fest kuschelte er sich wieder an mich und unsere Blicke glitten wieder auf die schöne Stadt bei Nacht.

——

„Hier ist dein Tee.", übergab ich Julian das dunkle Glas, in welchem ich ihn gerade einen heißen Tee vorbereitet hatte. Er hatte mich gefragt, ob ich ihm einen Tee machen konnte und da ich sowieso mal aufs Klo musste, hatte ich ihm diesen gemacht. Einen warmen, leckeren Pfefferminztee, zu welchem ich noch etwas Honig hinzutat. So wie Julian es liebte.
„Dankeschön.", grinst er mich leicht an und lehnte sich an meine Seite, als ich mich neben ihn ans Geländer stellte. In wenigen Minuten würde das neue Jahr einklinken und wir standen bereit am Geländer und wartete, bis es nicht mehr 2020 sondern endlich das Jahr 2021 war. Ein Jahr, welches ich mit Julian beginnen und auch beenden wollte.

„Ich bin dir dankbar für dieses Jahr, Kai. Ich hätte nicht gedacht, dass wir beide dieses Jahr gemeinsam beenden würden und bin dir so dankbar, dass wir es dennoch tun. Es bedeutet mir viel, dass du nun mein Freund bist und genau für diese Beziehung bin ich dir so dankbar.", nuschelte Julian und sah hoch zu mir in meine Augen. Seine Worte hatten sich nur mein Herz erwärmt, sondern sorgten dafür, dass sich ein Kribbeln in meinem Körper ausbreitete. Tränen füllten sich in meine Augen und ich blinzelte diese schnell weg. Gerührt nahm ich sein Gesicht in meine Hände.

Meine Lippen trafen seine. Unfassbar weiche Lippen lagen nun auf meinen und ich bewegte sie mit all den Emotionen die ich aufbringen konnte gegen seine. Ich steckte die ganze Liebe in den Kuss. Ich versuche Julian zu zeigen, wie viel er mir bedeutete und wir sehr ich ihn liebte. „Ich bin dir auch dankbar, Jule. Du kannst dir nicht vorstellen, wie glücklich du mich machst und wie sehr ich dir für die vergangenen Woche danke.", hauchte ich leise und presste meine Lippen nochmal auf seine.

Erschrocken fuhren wir auseinander, als plötzlich Feuerwerke in die Luft stiegen und den dunklen Nachthimmel hell erleuchten. Meine Augen weiteten sich und ich sah in Julians glückliches Gesicht. „Frohes Neues Jahr.", hauchten wir beide beinahe synchron und verbanden unsere Lippen erneut miteinander.

Ich liebte dieses Jungen über alles.

[1227 Wörter]

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