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17 ~ Die Siedlung

Chapter Seventy-One

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War ich tot?

Nein, ich glaube nicht.
Mir war kalt, ja kalt war mir.
Es war nass, Wasser.
Ja, es war Wasser.

Der erste Atemzug tat unendlich weh, meine Lunge brannte wie Feuer und stach, als würden sich tausend Nadeln darin befinden.
Ich könnte keinen Muskel rühren, es tat viele zu sehr weh.
Auf dem Bauch liegend, keuchend versuchte ich mich zu bewegen.

Dann hörte ich was, ein Platschen, wie als würde jemand in eine Pfütze treten.
Allerdings war es mehr und öfters.
Es dauerte nicht lange, bis ich auch noch ein Hecheln vernehmen könnte.
Kurz darauf, spürte ich, wie eine kalte Schnauze durch meine Haare schnüffelte.
Langsam und vorsichtig streckte ich meine Hand aus, die neben meinem Körper gelegen hatte.
Ich bewegte leicht die Finger und mich an den Steinen festzuhalten.
Die Schnauze schnüffelte jetzt an meinem Fingern und ging an die Hand abzulecken.
Weich und warm war die Zunge, die das Blut von meinem Fingern leckte.
Dann hörte ich ein Bellen, ein lautes Bellen, direkt neben mir.
Es war ein Hund, der mich gefunden hatte.
Ein Hund, vielleicht gehörte er zu jemanden.

Das Bellen wurde lauter und ein Knurren war zu hören.
Dazu gab es auch noch ein merkwürdiges Geräusch, ein Schlürfen über die Steine, ein Röcheln.
Es war ein Beißer, stellte ich fest.
Der Hund bellte und knurrte weiter, bis ich einen Schuss hörte.
"Da ist sie!", rief eine aufgeregte, aber liebliche und besorgte weiblich Stimme.
Wieder dieses plätschern, als diese Person auf mich zukam.
Der Hund jaulte jetzt als die Person näher kam.
"Gut gemacht Kleine." hörte ich wieder diese weibliche Stimme.
Aber da war eine Zweite Stimme gewesen.
"Em ...?" sprach ein Mann, es hörte sich an, als wäre er direkt neben mir.
"Scheiße ist sie tot?"
Zwei Finger legte ich an meinem Hals.
"Nein, ihr Puls ist schwach, aber sie liebt. Bei dem Blutverlust ist das ein Wunder." erweiterte die Frau schnell.
Vorsichtig legten sich vier Hände um meinen Körper und drehten mich auf den Rücken.

Als mein Körper bewegt wurde, hustete ich das Wasser, welches sich in meiner Kehle gesammelt hatte aus.
"Bist du sicher, dass sie noch lebt?", fragte der Mann wieder.
Die Stimme der Frau war leise aber hörbar "Ja und jetzt hilf mir sie zum Auto zu bringen, dein Schuss war wahrscheinlich Kilometer weiter zu hören. Wir sollten uns beeilen, bevor hier noch mehr Verfaulte auftauchen."
"Alles klar Schwesterchen.", sagte der Mann nur noch und ich merkte wie ich mit zwei starken Armen hochgehoben würde.
Ich war so kraftlos, dass ich nicht mal vor lauter Schmerz stöhnen konnte.
"Mira komm!" hörte ich die Frau nochmal rufen.
Der Hund bellte erfreut auf und kam durch das Wasser hinterhergerannt.
Aber bevor ich das erste Mal meine Augen öffnen konnte, um die Leute, die mich gefunden hatten, zu sehen, fiel ich ein weiteres Mal in Ohnmacht.

ஜ۩۞۩ஜ

Das nächste Mal als ich aus einem dunklen nichts aufwacht, war es warm und weich.
Als ich vorsichtig meine Augen öffnete, blinzelte ich gegen die hellen Sonnenstrahlen, die durch die Jalousie strahlen.
Ich spürte die warmen Strahlen auf meinem Gesicht und ein weiches Bett unter meinem Körper.
Mein Blick wanderte weiter, helle Wände zogen sich neben dem Fenster entlang, bis ich geradeaus schauen konnte.
Meine Füße waren am Fußende von einer weichen Decke ein gehüllt.
Weiter meinen Körper hinauf sah ich, dass ich mit der Decke komplett bedeckt war, meine Arme aber frei langen.
Komplett frei, ich hatte keine Handschuhe mehr an.
Nur den Zugang eines Tropfs war in meiner linken Hand zu sehen.
Verwirrt über die ganze Situation und panisch, weil ich nicht wusste, wo ich war, schreckte ich auf.

"Bleib ruhig, das ist gut für dich." hörte ich die tiefe Stimme eines älteren Mannes neben mir.
Schnell drehte ich meinen Kopf in die Richtung, woher die Stimme kam.
Ein Mann mittleren Alters mit dunklen Haaren saß neben dem Bett, in dem ich lag, auf einem Stuhl.
Ich keuchte schwer und fing wieder an zu Husten.
"Warte, warte." Sagte er nun und hob Hände.
Instinktiv zuckte ich zusammen, was meinen Husten aber nicht linderte.
Mit meinen Augen beobachtete ich genau, was der Mann tat.
Er nahm ein Glas Wasser in die Hand und reichte es mir.
Zögernd, aber dankbar, nahm ich diese Geste an.
Kurz nippte ich an einem Schluck und behielt den fremden Mann im Auge.
"Es ist nicht vergiftet. Es ist nur Wasser." Sprach er dann "meine Kinder hätten doch nicht hier hergebracht, um dich zu vergiften."
Kinder? Waren das die beiden, die mich gefunden hatten?
Dankend nickte ich wieder und trank daraufhin das ganze Glas aus.
Es tat gut, wie die kühle Flüssigkeit meine Kehle hinunterlief.
"Danke" hustete ich als ich den letzten Tropfen hinunterschluckte.
"Hey, du kannst sprechen." Lächelte der Mann jetzt freundlich.
"Ich bin übrigens Derek." Sagte er und streckte die Hand aus.
"Casey", antwortete ich knapp und gab ihm das Glas wieder mit meiner rechten Hand, da die Linke am Tropf hing.
Ich verfolge seinen Blick, als er das Glas ergriff und auf meine Hand schaute.
Die jetzt vernarbte Bisswunde an meinem Handgelenk war deutlich zu erkennen.

Zu meinem Erstaunen reagierte er nicht sofort darauf.
Ich versuchte mich hinzusetzen und merkte sofort ein starkes ziehen im Bauch.
Natürlich, diese Verrückte hatte mich abgestochen.
Mit schmerzverzerrten Gesicht legte ich die Hand auf meinem Bauch als ich mich nach vorne beugte.
"Vorsichtig Casey. Die Nähte sind noch frisch." Fing er an zu erklären, als ich ihn fragend ansah "Du hattest eine Stichverletzung in deiner linken Bauchhälfte, es hat einiges Gewebe verletzt, aber keine Organe. Außerdem hast du einige geprellte Rippen, aber das sollte sich in den nächsten Tagen legen. Ganz zu schweigen von deinem Bein, das solltest du erstmal schönen."
Das einzige, was ich tat, war Derek zuzuhören und schwer zu atmen.
"Emma und George haben dich am Flussufer gefunden. Was ist passiert?" fragte er mich jetzt, doch ich schwieg.
Einerseits kannte ich diesen Typ kaum, um ihn alles erzählen zu können, andererseits könnte ich mich selbst kaum noch an was erinnern.
"Wenn du nicht darüber reden willst, ist das in Ordnung, aber es wurde mir helfen dich zu verstehen und zu entscheiden wie es weiter geht." erklärte er mir.
Schnell drehte ich meinen Kopf in seine Richtung.
"Heißt, dass ich bin eine Gegangene?", fragte ich leise, da ich Angst seiner Reaktion hatte.
"Nein." Erweiterte er "Aber wir wollen dir helfen. Das geht nur, wenn du mit arbeitest."
Derek beugte sich ein Stück nach vorne und lächelte nun.
Es war als würde er eine angenehme Wärme ausstrahlen.
Er unterschied sich von den Leuten, die ich in den letzten Tagen kennengelernt hatte.
Derek und seine Gruppe hatten mich gefunden und gerettet.

"Also was ist passiert?", fragte er mich noch einmal.
"Ich bin gefallen ... von einer Klippe, hab vorher gegen eine verrückte Kriegerin gekämpft und davor meine Familie, bei einem Angriff auf unser Zuhause, von einem Psychopathen mit Augenklappe, verloren." Fing ich an zu erklären, was in den letzten zwei Tagen passiert ist.
"Das tut mir leid, du hast anscheinend viel durchgemacht." sprach Derek mitfühlend und schaute mich direkt an.
"Das waren nur die letzten zwei Tage, das davor war aber nicht besser." Ich ließ den Kopf hängen und merkte jedes ziehen in meinem Körper.
"Keine Sorge, hier bist du sicher. Du kannst doch ausruhen bis du wieder fit bist" erklärte mir Derek lächelnd.
Ich drehte mein Kopf zu ihm und lächelte ebenfalls.
"Danke, Derek." sprach ich dann nur leise.

"Allerdings muss ich noch etwas wissen.", sagte nach kurzem Zögern und beugte sich nach vorn.
Die Ellenbogen auf die Knie gestützt, schaute er mich zwar weiter mit einem Lächeln an.
"Die Bisse?"
"Sind alt." Unterbach ich ihn schnell.
"Wie alt?", fragte er erneute.
Ich hob meine rechte Hand, "Mehr als ein Jahr."
Und wechselte dann zu meiner Linken "Das ist vor ein paar Monaten passiert. Ich kann es selber nicht erklären und keiner den ich bisher getroffen habe, kann es."
"Das verstehe ich, aber es ist unglaublich. Den Biss eines Verfaulten ..." sprach Derek es aus, aber ich unterbrach ihn, "Beißer."
Der dunkelhaarige Mann schaute mich nur verwirrt an und ich erkannte warum.
"Sorry, wir ... Ich nenne sie Beißer" erweiterte ich schnell und versuchte zu lächeln.
"Beißer" wiederholte Derek "Kein schlechter Name ..."

Keinen Moment später schwang die Tür am Ende des Raumes auf.
Ich höre Krallen, die über den Boden trappelten und ein leises Hecheln.
Mit einem Mal sprang ein heller beiger Hund auf meinen Schoß.
"Oh hey kleiner, bist du der mich gefunden hat." Begrüßte ich den kleinen Labrador.
Er war wahrscheinlich gerade erst aus dem Welpen alter raus.
"Nein, das war Mira, seine Mutter. Sie hat uns zu dir geführt. Ich bin übrigens Emma und sein Name ist Marley." hörte ich die liebliche Stimme, der Frau mit den kupferroten Haaren.
"Dann muss ich dir danken. Dass du mich nicht hast liegen lassen." erweiterte ich mit einem kleinen Lächeln, während sich der Hund auf meinen Beinen gemütlich machte.

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1494 Wörter

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