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12 ~ Verloren

Chapter Sixty-Six

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Vorsichtig und langsam bewegte ich mich flach über den Boden kriechend durch das hohe Gras.
Nur mein Bogen, der auf meinem Rücken lag, war höher als ich selbst.
Währenddessen hörte ich immer wieder Ricks Stimme, oder die des Gouvoners, verstand aber nicht genau, was sie sagten.
Das Pochen meines Herzens und das Rascheln des Grases waren viel zu laut in meinen Ohren.

Dann, ein Knall, nein zwei, oder drei?
Ich richtete meinen Kopf nur soweit auf, dass ich mit meinen Augen den Panzer fixieren konnte.
Der Gouvoners hatte seine Pistole in der Hand, er hatte aber nur zwei Beißer erschossen, die sich ihm näherten.
"Der Lärm lockt nur noch mehr von ihnen an", rief er nun Rock wieder zu.
"Je länger ihr wartet, desto schwieriger wird es von hier wegzukommen." sprach der Typ weiter.
Als ich mir sicher war, dass keiner mich bemerkt hatte, kroch ich weiter bis zum Gemüseanbau am Zaun.
Ich richtete mich auf, da ich jetzt durch die Ranken einen guten Sichtschutz hatte.
Langsam nahm ich meinen Bogen von meinem Rücken und zog einen Pfeil aus dem Köcher.
Ich spannte ihn noch nicht, das wahr zu riskant, aber ich legte ihn bereist in die Einkerbung am Bogen.

Jetzt konnte Rick mich auch sehen, als sein Blick nach drüben wanderte.
Er blieb weiterhin ruhig, ließ sich nicht anmerken, dass ich da war.
Nur mit einer kleinen, kaum auffälligen Handbewegung, deutete er mir mich versteckt zu halten.
Ich nickte und vertraute darauf, dass er wusste, was er tat.
"Wir können alle …" fing Rick an wieder zu sprechen "Wir können alle zusammen leben. Hier ist genug Platz für jeden von uns."
"Mehr als genug. Aber meine Familie könnte sicher nicht ruhig schlafen, mit ihnen unter einem Dach." erweiterte der Gouvoner.
"Es gibt verschiedene Zellenblocks, wir würden uns nur begegnen, wenn wir es wollten." sprach Rick ruhig weiter.
Durch die Ranken der Bohnenpflanze konnte dich sehen, wie Hänsel seinen Kopf zu dem Mann auf dem Panzer drehte.
"Das könnte funktionieren. Das wissen sie." sprach der ältere Arzt zu ihm.
Aber der Gouvoners ließ nicht nur da ich reden.
"Früher Mal. Jetzt nicht mehr. Nicht nach Woodbury. Nach Andrea."
Mein Blick wanderte zu Michonne, ihr Gesichtsausdruck war kaum zu deuten, sie hasste diesen Mann, mehr als wir alle anderen.
"Ich sage ja nicht, dass es einfach wird. Es wird sicher viel schwerer werden als hier draußen zu stehen und aufeinander zu scheißen. Aber wir haben wohl keine Wahl." meinte Rick nun.
"Wir nicht, ihr schon." erweiterte er.

Rick Blick schwang zu mir, seine Körperhaltung war vielsagend, eine Hand an seinem Revolver.
Er wollte wissen, ob ich bereits war.
Ich nickte, zog die Sehne ein Stück an und zielte auf den Kopf des Gouvoners.
Es war nur noch eine Frage von Sekunden bis der Gouvoner eine falsche Bewegung machte oder Rick das Signal zum Feuern gab.
Er vertraute mir in der Sache, also wollte ich ihn nicht entdecken.
"Wir gehen nicht weg. Versucht uns zu zwingen und wir wehren uns. Wie sie schon sagten, der Lärm lockt nur noch mehr von ihnen an. Die rennen die Zäune um und ohne die Anlage wertlos." drohte Rick dem Gouvoners jetzt.
"Also, wir können alle im Gefängnis leben. Oder keiner von uns."

Mit einem Mal sprang der Gouvoner vom Panzer runter, einer seiner Leute überreichte ihm Michonne Schwert.
Ohne zu zögern, hielt er es an Hershels Kehle.
"Hey ihr da!" sprach Rick die weiteren Leute an "Ist es das, was sie wollen? Will es irgendeiner von euch?"
"Das, was wir wollen, ist das, was ihr habt." hörte ich den Typ sagen, der auf dem Geschütz vom Panzer stand.
"Ich hab schonmal gegen ihn gekämpft und danach nahmen, wir seien alten Freunde auf. Die sind Anführer bei uns geworden."
Rick wurde jedoch lauter, damit alle ihn hören konnten: "Nehmt eure Waffen runter, lauft durch diese Tore, und ihr gehört zu uns. Wir werden das alles, alles hier vergessen. Und niemand stirbt. Die, die jetzt noch am Leben sind, die so weit gekommen sind, wir haben alle das schlimmste getan, nur um zu überleben! Aber wir können es wiedergutmachen. Wir sind noch nicht zu weit gegangen. Wir können es wiedergutmachen. Ich weiß es. Wir alle können uns ändern."
Ricks bewegender Worte fanden sie kein Halt in den Ohren dieser Leute.
Ich zog die Sehne bis zu meiner Wange, atmete ein und wieder aus, den Kopf des Gouvoners im Visier.
Es war still, viel zu still.
Man hätte eine Stecknadel fallen hören können.
Dann hörte ich die Stimme des Gouvoners, war wie ein Donnern.
"Lügner."

Nur diese Worte richteten ein erhebliches Chaos an.
Der Gouvoner erhob das Schwert, holte aus und schlug zu.
Direkt in Hershels Hals.
Geschockt, wütend, traurig, fassungslos.
Ich könnte es gar nicht mehr in Worte fassen.
"JETZT!" hörte ich Ricks Schrei und die Schüsse, die abgefeuert wurden.
Den Gouvoner anvisiert, schoss ich meinen Pfeil los, welcher ihm sofort erwischte.
Er fiel vom Panzer, war aber definitiv nicht tot.

Schnell rappelte ich mich auf und rannte zu Rick hinüber, der in einem vollen Feuergefecht stand.
Er stolperte rückwerts in Richtung Bus und schoss auf die ankommenden Leute, sah mich gar nicht kommen.
Schon fast im Stolpern griff ich nach einem Arm von Rick und zog ihn mit hinter den umgekippten Bus am Tor.
Kurz darauf hörte ich einen Schuss und spürte sofort einen stechenden Schmerz an meinem Oberschenkel.
"Scheiße." zischte ich durch meine Zähne und presste meine Hand gegen mein Bein.
Das Blut quoll bereits durch meine Finger durch.
"Casey!" stieß Rick sofort besorgt aus und zog mich näher.
"Nur ein Streifschluss.", stöhnte ich schmerzhaft auf und zog meine Pistole aus meinem Gürtel.
"Ein tiefer Streifschluss." Verbesserte er mich, während Rick ein Stück seines Hemdes abriss und damit mein Bein abband.
Ich schrie kurz auf als er den Knoten direkt über der Wunde fest machte.
"Wie viel Schuss hast du noch?", fragte er mich dann und musste sich gleichzeitig ducken, als eine Kugel am Metall des Busses abgeprallt war.
"Drei, glaube ich.", sagt ich dann und kroch über den Boden auf die andere Seite.
Weiter hinter den Bus, um nicht von einer quer fliegenden Kugel erwischt zu werden.
Ich hätte mich nie sehr um die Pistole gekümmert, da ich lieber Pfeil und Bogen als Fernkampfwaffe benutze.

Mein Blick richtete sich aber auf unsere Leute, welche mit aller Kraft versuchten auf die Leute des Govoners zu schießen.
Das Gegenfeuer war nicht wenig gewesen.
Mann konnte hören, wie der Panzer die Zäune durch brach.
Die Stimme des Gouvoners, wie er Anweisungen seinen Leuten erteilte, war nicht zu überhören.
Ich könnte Ricks Blick nicht sehen, aber seien Körperhaltung verrät schon wieder alles.
"Bleib hier." Sprache er nun "Ich hole ihn mir."
"Rick! Nein! NEIN!" rief ich lauter und wollte ihm hinterher, aber mein Bein spielte nicht mit.
Als ich verstehe, nach rechts aufzustehen, kippte mein Bein nur zur Seite weg.
"Shit" fluchte ich nur noch lauter und schlug mit einer Faust in den Rasen.

Unter Schmerzen versuchte ich mich aufzurichten, drückte mich am Bus hoch und schaute mich um.
Ich schaute mich um, der Panzer war bereist oben angekommen und hatte den Zaun umgerissen.
Brennende Löcher waren in den Mauern des Gefängnisses zu sehen.
Ich hatte meine Leute aus den Augen verloren.
Mit gezogener Waffe humpelte ich ein Stück vor.
Schaute mich währenddessen nach Rick um, der nicht zu finden war.

Ich entdeckte zwei Leute der Nachhut, dem Gouvoners eigentlich Rückendeckung geben sollten.
So schnell ich konnte, humpelte ich um den Bus herum und zielte von hinten auf einen der Männer.
Euch einen Schuss in den Hinterkopf, dieser Tod um.
Der andere hatte mich jedoch bemerkt, deswegen versteckte ich mich schnell wieder hinter im Bus und Zug mein Messer hervor.
Durch den Schatten der tief stehenden Sonne, konnte ich gerade noch so erkennen, wie der andere Mann um den Bus herum kam.
Mein Atem war ruhig, langsam, sodass ich hören konnte wie war da noch entfernt war.
Als ich bereits die gezogene Waffe um die Ecke sah, drücke ich diesen nach unten nahe Messer und rammte es ihn die Kehle.
Er blutet halt sofort aus und fiel tot zu Boden.
Sicherzugehen, dass er nicht mehr wiederkommt, darf ich in seine Schläfe.

Mit jedem Schuss von Panzer würde das Gefängnis nur noch zerstörter und es lockte die Beißer an.
Ich würde es nicht schaffen, nicht rechtzeitig, nicht nur dem Bein.
Es war vorbei, wir hatten verloren, wir alle.
Ich selber war verloren, ich weiß nicht, wo die anderen sind.
Daryl hatte recht, ich hatte oben bleiben sollen, das war eine bescheuerte Idee.
Werde ich ihn je wieder sehen?

ஜ۩۞۩ஜ

Ein Geräusch erlange meine Aufmerksamkeit.
Die Wirren eines Pferdes, meines Pferdes, Helios.
Ich wirbelte auf meinem gesunden Bein herum und wandte mein Kopf Richtung des improvisierten Paddock.
Dort war der fuchsfarbene Wallach von Beißern umzingelt.
Ich fasst alle Kraft, die ich mich hatte, zusammen und stieß mich vom Bus ab.
Humpelte so schnell ich konnte zu der Gruppe von Beißern, die sich bereit an dem anderen Pferd labten.
Ich zog wieder meine Waffe, zielte schnell und schoss einen Untoten in den Kopf.
Danach setzte ich zwei Finger an meinen Lippen und pfiff nach dem Pferd.
Helios reagiere sofort, trat mit seinem Huf gegen den Kopf des anderen Beißers.
Er kam angaloppiert und bleib kurz vor meinen Füßen stehen.

"Hey mein Junge, wir müssen jetzt schnell hier weg." sprach ich und holte seine Sattel und einen Strick vom Gatter.
Zum Glück hatten uns die Beißer, die hier hinten nicht bemerkt.
Wir müssen so schnell wie möglich weg von hier.
Ich nahm das Pferd an den improvisierten Zügeln und wollte gerade aussteigen.
Er war aufgeregt, atmete schnell, seine Ohren mal aufgestellt.
Ich drehte mich ein letztes Mal zu meinem ehemaligen Zuhause um.
Niemand mehr war zu sehen, die Beißer beraten das Gefängnis, in den Mauern kläffen riesige brennende Löcher.
Wir hatten verloren, wir hatten alles verloren.

Mein Blick wanderte zu einer braunhaarigen jüngeren Frau, eine Fremde.
Weiße Bluse war blutverschmiert.
War sie von Govoner? Was machte sie hier?
Mit Helios an den improvisierten Zügeln humpelte ich zu der merkwürdigen Frau.
Ich hörte nur einen Schuss von ihr kommen und als ich näher kam, sah ich wen sie erschossen hatte.
Die Leiche des Govoners lag vor der Frau auf dem Boden.
Ich wusste weder, ob sie zu ihm gehörte, noch nicht, ob sie einen von meinen Leuten umgebracht hatte.
Aber ich konnte und wollte, nichts riskieren.
Zitternd hob ich meine Waffen und sie tat das Gleiche.
Ein Stand-off, was würde es jetzt noch bringen weiter zu leben, ohne meine Familie, und meine Liebsten.
Wir drückten gleichzeitig ab.

Nichts passiert.
Die Kugeln waren leer, bei beiden Waffen.
Die fremde Frau und ich schauten uns nur verwirrt an.
Aber keiner von uns hatte noch die Kraft auf einen Kampf.
Ohne ein Wort zu welches, humpelte ich an Helios Seite und stieg mit letzter Kraft auf das Pferd.
"Lass uns gehen.", sagte ich nur noch und kippte auf dem Hals des Pferdes.
Dieses wandte sich um und trottete langsam, weit ab von der großen Beißerherde entfernt, in Richtung Wald.

Auf dem Hügel im Wald ja nnte ich noch einmal ein letztes Mal zum Gefängniss schauen.
Es war wieder voller Beißer, zerbombt und niedergebrannt.
Es erinnerte mich an die Farm, an die Leute die wir alle verloren haben.
Es erinnerte mich an mein Zuhause, als ich meine Familie verloren hatte.
Jetzt habe ich wieder alles verloren, jetzt war ich wieder allein.

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1914 Wörter

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