№5
Jeongguk
Nach dem Frühstück, räume ich den Tisch ab und lege die dreckigen Teller in die volle Spülmaschine. Aus dem Schrank nehme ich einen Spültab raus und stelle die Maschine an. Ich drehe mich wieder zum Tisch und erschrecke mich total, als mein 'neuer' Freund plötzlich vor mir steht. »Oh Gott. Erschreck mich nicht so und schleich dich nicht von hinten an mich ran.« ich halte mir meine Hand an meiner Brust und atme einmal tiiief ein und aus. »Es tut mir leid Meister« antwortet er nur gleichgültig und der Ton seiner Stimme bereitet mir nun eine eher unangenehme Gänsehaut.
»Schon okay. Ehm..komm, ich zeig dir das Haus. Danach kannst du gerne mit der Arbeit anfangen, oder was man sonst so macht als...« ich stocke und schlucke meine Worte hinunter. »..wie gesagt, ich führe dich herum, damit du dich wie zu Hause fühlen kannst.« werfe ich schnell ein, bekomme jedoch keine Antwort was mich seufzen lässt.
Ich zeigte dann also meinem Android das ganze Haus. Es ist nicht sehr groß, eher klein. Die Räume sind auch eher schlicht gehalten und nicht sonderlich gut ausgestattet. Wir haben zwar alles was wir brauchen, jedoch ist vieles aus dem Second-Hand-Laden. Die Möbel zum Beispiel oder das ganze Geschirr.
Meine Mutter wollter damals, als wir eingezogen sind lieber Geld für eine neue Küche ausgeben und hat für eine Große Küche ihr ganzes Erspartes ausgegeben. Viele Jahre konnten wir uns nicht wirklich was leisten, da wir die Raten zurück zahlen mussten. Vor 2 Jahren hatte meine Mutter dann endlich den letzten Scheck weggeschickt und hatte sich danach in die Arbeit gestützt, damit sie mir was bieten und was mit mir Unternehmen konnte. Ihre Führsorge ist wirklich beachtlich und ich habe jede menge Respekt vor ihr.
Als letztes, zeige ich unserem vermeintlichen neuen Familienmitglied mein Zimmer. Ich öffne die Tür und möchte ihn als erstes reingehen lassen, jedoch steht er einfach rum und rührt sich nicht. Es nervt jetzt schon total. Zähne knirschend, gehe ich dann vor und er folgt mir direkt wie ein Hundewelpe. Ich setze mich auf mein Bett und er sieht mich immer noch an. »Schau dich um und bleib da nicht wie angewurzelt stehen.« Befehle ich grummelnd und sofort fängt er an sich umzuschauen. Kopf schüttelnd ergreife ich mein Handy um zu schauen, ob ich Nachrichten bekommen hatte.
»Was ist das?«
Wieder ziert eine Gänsehaut meinen Körper und ich schaue hoch zu meinem Android. Dieser steht vor meiner Staffelei und zeigt drauf. »Was das ist? Kennst du...« wieder stock ich. Irgendwie muss ich mich schnell daran gewöhnen, dass er ja kein Mensch ist aber irgendwie hat er hin und wieder menschliche Züge. Ich meine, wieso sollte er von sich aus nach etwas fragen? Sich für etwas interessieren? In Filmen tun sie das ja auch nicht.
»Das ist eine Staffelei« antworte ich ihm dann und stehe vom Bett auf, um mich neben ihm zu stellen.
»Was macht man denn damit, Meister?« fragt er und zeigt tatsächlich irgendwie neugierig drauf. »Man malt darauf. Verschiedene Sachen zum Beispiel. Ich mache es immer Tages abhängig und wie ich mich gerade fühle.« antworte ich ihm und beobachte seine Reaktion. Er nickt nur und wendet sich dann wieder von mir ab. Sein Verhalten verwirrt mich total doch das Klingeln an der Haustür jedoch lässt mich zusammen zucken.
»Komm mit« fordere ich meinen Androiden auf und sofort folgt er mir auch. Wir gehen die Treppe hinunter zur Haustür. Ich öffne diese dann und werde sofort von jemanden angesprungen.
»Happy Birthday Baby~«
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Quelle surprise😏
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