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04 ~ Das Camp

»The Camp«

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Als Liv und Riley mit dem neuen Auto bei uns ankamen, packten wir alle nötigen Sachen vom Rover in den Audi SUV.
"Und diesmal bitte Augen auf die Straße", sagte ich zu Liv, als sie wieder ans Steuer setzte.
"Ja, ja, diesmal umfahre ich die untoten Streuner", erwiderte Liv daraufhin.
"Streuner?" kam es von Riley, die Liv mit einem etwas verwirrten Blick ansah.
"Warum nicht? Diese Dinger brauchen doch einen Namen", zuckte Liv mit den Schultern.
"Untote ja, aber warum Streuner?", fragte ich dann und rückte ein Stück auf dem Sitz nach vorne.
Liv schaute kurz nach hinten. "Na ja, sie laufen ziellos herum..."
"Wie wäre es mit Zombie?" schlug Sam plötzlich vor, musste aber sein Lachen stark zurückhalten.
Wir drei Frauen schauten einander verwirrt an, bevor unser Blick wieder auf den 16-Jährigen fiel.
Keiner von uns konnte länger standhalten als Liv, Riley und ich anfingen zu lachen.
"Was denn? Das ist ein guter Name", versuchte sich Sam zu verteidigen.
"Nein, nein, schon gut. Ist ein super Name", versuchte Riley zu sagen, ohne dabei vor Lachen zu ersticken.
Sam runzelte die Stirn und drehte sich weg, um nach vorne zu schauen.
"Hey, ist schon gut", sagte ich dann und legte eine Hand auf Sams Schulter. "Das ist echt nett, aber es passt nicht wirklich."
"Ich finde Streuner gut", stimmte Riley Liv zu.
"Gut, dann heißen die untoten Mistviecher jetzt untote Streuner", meinte Liv, startete den Wagen und fuhr los.

Ich tippte Sam auf die Schulter, da er abwesend aus dem Fenster starrte.
"Die nächste neue Art darfst du aussuchen", flüsterte ich grinsend.
"Haha, danke Casey", kam es sarkastisch, aber auch freundlich und mit einem Lächeln, das ich im Spiegel sah. Mit einem langen Seufzer lehnte ich mich an die Rückenlehne.
Abgesehen von den 2-3 Stunden nach der Party und bevor mich Riley geweckt hatte, war ich quasi schon 24 Stunden wach.


ஜ۩۞۩ஜ

Nach einer etwas längeren Fahrt zum Geschwistercamp öffnete ich wieder meine Augen.
Offensichtlich war ich kurz eingenickt und gegen Riley auf der Schulter gelandet.
Sie schlief jedoch auch nicht, als ich bereits wach war.
Früher waren wir oft so eingeschlafen, sei es auf der Couch zuhause oder bei Schulausflügen.
"Wir sind da", sagte Liv und stellte den Wagen ab.
"Das Tor ist offen", stellte Sam entsetzt fest.
"Ist das schlimm?", fragte ich, als Riley ihren Kopf von meiner Schulter hob und aufwachte.
"Was ist los?", fragte sie und musste erst einmal realisieren, wo wir waren.
"Wir sind am Camp, aber etwas stimmt nicht. Das Tor ist offen", erklärte uns Liv daraufhin.
"Und jetzt?", fragte Riley sofort.
"Wir gehen rein", meinte Sam und öffnete die Tür.
"Nein, Sam, warte!" rief Liv ihrem Bruder hinterher.
Aber es war vergeblich, denn der Junge war bereits mit seinem Gewehr durch das Tor gegangen.
"Verdammte Scheiße", rief Liv und rannte ihrem Bruder hinterher.
Riley und ich taten es den Geschwistern gleich und folgten ihnen.

Drinnen war alles anders als erwartet.
Zerstörte Fensterscheiben, umgeworfene Bänke und Dinge, die auf dem Boden lagen.
"Das sieht nicht aus wie ein normales Camp", murmelte ich vor mich hin. Wir gingen weiter und ich hatte dabei ein ungutes Gefühl.
Als wir die ersten Schüsse hörten, zuckte ich zusammen.
Das musste Sam gewesen sein. Ich ging in die Richtung, aus der die Schüsse kamen, traf jedoch nur auf einen untoten Streuner.
Schnell wich ich aus, als er nach mir griff.
Auf dem Boden fand ich ein viereckiges Holzstück, das ich schnell zur Verteidigung vor mich hielt.
Ich merkte, dass ich zitterte – vor Angst, vermutlich.
Ich überwand dieses Gefühl und schlug mit dem Holzstück kräftig auf den Streuner ein.

Mit einem Schlag traf ich seinen Kopf und der Streuner fiel einfach um.
"Das war gut", hörte ich jemanden hinter mir sagen.
Es war Liv, die ich erkannte, als ich mich umdrehte.
Ich musste lächeln, als ich die Rothaarige sah.
Liv zog jedoch kurz danach ihr Messer und drückte mich zur Seite.
Sie stach die Klinge mit Wucht in den Kopf des Streuners hinter mir.
Erschrocken schaute ich Liv an.
Es war der Streuner, den ich gerade umgehauen hatte – er war wieder aufgestanden.
"Regel Nummer 1, um die Streuner zu erledigen: Zielt auf den Kopf, egal womit. Hauptsache, ihr trefft das Gehirn", erklärte Liv und gab mir das Jagdmesser, mit dem sie gerade den Untoten erledigt hatte, in die Hand. "Aber das Holz war schon eine gute Idee."
"Danke", sagte ich dann, fast schon geistesabwesend.
"Kanntest du ihn?", fragte ich sie.
"Nur flüchtig", antwortete Liv ohne zu zögern. "Wir waren erst seit ein paar Tagen hier."

"Mom? MOM!" hörten wir plötzlich Sam rufen.
"Oh nein", sagte Liv. "Komm schnell."
Ich rannte Liv hinterher zu Sam, von dem die Rufe kamen.
Riley war bereits bei ihm und wartete auf uns.
"Sam! Was ist los?" fragte seine große Schwester ihn.
Der Junge stand regungslos da und zeigte auf einen herannahenden Untoten.
Liv hielt sich mit ihrer Hand vor den Mund und begann leise zu wimmern.
Ich schaute mit einem bedeutungsvollen Blick zu Riley, die mich verstand.
Es war ihre Mutter, die sich in einen Untoten verwandelt hatte.
Da sie beide keine Anstalten machten, etwas zu unternehmen, beschloss ich zu helfen.
Ich nahm das Jagdmesser von Liv in die Hand und schlich mich hinter den Untoten.
Die Untote wurde von ihren trauernden Kindern so sehr abgelenkt, dass sie mich gar nicht bemerkte.
Bei beiden standen bereits Tränen in den Augen.
Ich griff nach dem Kragen ihres Shirts und stach mit dem Messer in den Hinterkopf der Frau.
Dann sackte ihre leblose Körper auf den Boden.
Auch Liv fiel auf die Knie und weinte bitterlich.
Sam ging auf den Körper seiner Mutter zu, kniete sich neben sie und fing ebenfalls an zu weinen.


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Liv und Sam standen vor dem frisch ausgehobenen Grab ihrer Mutter, während ich mich etwas abseits positioniert hatte, um den Geschwistern etwas Privatsphäre zu gönnen.
Riley hatte eine weitere Runde um das Camp gedreht, um sicherzustellen, dass uns keine weiteren Untoten überraschen konnten.

"Casey, ist alles in Ordnung?", fragte meine beste Freundin, als sie sich nach einer Weile neben mich setzte.
"Nein", erwiderte ich kopfschüttelnd. "Die beiden haben gerade ihre Mutter verloren. Wir haben unsere Klassenkameraden und Lehrerin verloren. Wir wissen nicht, wie wir nach Hause kommen sollen, oder ob unsere Eltern überhaupt noch am Leben sind", ließ ich meine Gedanken gegenüber der Blondine freien Lauf.
"Das ist eine Apokalypse! Eine verdammt schlimme Apokalypse, und wir sind mittendrin!", platzte es schließlich aus mir heraus.
"Beruhige dich", sagte Riley und nahm meine Hand in ihre. "Natürlich schaffen wir das. Wir machen es so, wie wir es immer gemacht haben. Gemeinsam!"

Sie begann zu lächeln, so wie sie es immer tat, wenn ich mich aufregte, und drückte meine Hand fester.
"Ja, wir schaffen das gemeinsam", stimmte ich ihr zu.
Kurz darauf bemerkte ich, wie die Geschwister Rider auf uns zukamen.
"Ihr wollt nach Hause, oder?", fragte Liv uns.
"Ja, nach Roswell in Georgia", antwortete Riley sofort.
"Gut, das liegt auf unserem Weg", sagte Liv und stemmte die Hände in die Hüften.
"Auf dem Weg? Welchen Weg?", fragte ich neugierig.
"Nach Washington D.C. Dort ist unser Vater mit seiner Einheit stationiert", erklärte Sam.

Seine Schwester verzog das Gesicht, nickte dann aber zustimmend.
"Wir können euch nach Hause bringen, wenn ihr möchtet", bemerkte sie dann.
"Dort ist doch nicht dasselbe los wie hier, oder?", fragte ich nach.


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1234 Wörter

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