Chào các bạn! Vì nhiều lý do từ nay Truyen2U chính thức đổi tên là Truyen247.Pro. Mong các bạn tiếp tục ủng hộ truy cập tên miền mới này nhé! Mãi yêu... ♥

02 ~ Die Flucht

»The Escape«

◄ ▲ ► ═══ ஜ۩۞۩ஜ ═══ ◄ ▲ ►

Es ging viel zu schnell, ehrlich gesagt viel zu schnell.
Ohne auch nur einen Moment nachzudenken, stürmte ich die zwei Treppen hoch, um zur restlichen Gruppe zurückzukehren.
Noch im Treppenhaus, kurz bevor ich die Tür durchqueren konnte, begegnete mir Riley.

"Riley!", rief ich außer Atem.
"Was ist los?", fragte sie mit derselben Panik in ihrer Stimme wie ich. "Wo sind die anderen?"
"K... Kelly, ich... ich habe Kelly gefunden", stotterte ich vor mich hin. "Und Tom und Jamie... Sie... Sie lag... Kelly lag vor ihnen, während diese sich genüsslich an ihr labte."
Mir wurde übel, und ich kämpfte darum, mich nicht direkt vor ihren Füßen zu übergeben.

Plötzlich hörten wir Schreie aus dem Gang kommen.
"Was war das?", fragte ich sofort.
Rileys Augen waren jedoch starr auf die geschlossene Tür gerichtet.
Es waren panische Schreie zu hören.
Schnell rannte ich durch die Tür in den Gang hinein.
Chris kam mir entgegen und ich fing ihn quasi auf, als er gegen mich rannte.
Ich sah die Panik in seinen Augen.
"Was ist los?", fragte ich nun.
"John", zitterte er. "Er ist aufgewacht. Aber er war nicht er selbst. Er hat einen Polizisten angegriffen und dann Miss Clarence."
"Was?", fragte ich ungläubig.

Dann bemerkte ich, dass Riley plötzlich wieder hinter mir stand.
"Cay, du sagtest doch, du hättest Tom und Jamie gefunden", fragte sie dann.
"Ähm... Ja", antwortete ich schnell und schaute zu ihr hinüber.
Als ich ihrem Blick folgte, sah ich, dass genau diese beiden auf uns zukamen.
Sie sahen genauso aus wie Kelly, als ich sie gefunden hatte.
Die gleichen leblosen Augen und das gleiche Blut um ihre Münder und auf ihrer Kleidung.

Mein Blick wanderte zwischen den beiden untoten Schulkameraden und meinen noch lebenden Freunden hin und her.
"Lasst uns schnell hier weg", hörte ich plötzlich eine weitere Stimme hinter uns sagen.
Riley riss mich am Arm und wir rannten zum Notausgang und die Feuerleiter hinunter.
Ich weiß nicht, was passiert war, aber wir rannten auf die Straße hinaus.

Es war immer noch Nacht, aber relativ warm.
Chris, Jesy, Riley und ich waren die einzigen, die draußen standen.
Die Stadt sah auf einmal wie ausgestorben aus.
"Wir müssen Hilfe holen. Vielleicht hat ein Laden geöffnet oder wir finden die Polizeistation", schlug Jesy vor.
Da ihr Vater Polizist war, wusste sie, wie man in solchen Situationen handeln sollte.
"Und wohin?", fragte Chris besorgt.
"Wir gehen einfach die Straße entlang", sagte die Braunhaarige und zeigte in die Richtung.
"Und was ist mit den anderen?", fragte ich besorgt. "Phoenix ist eine große Stadt, sehr groß."
"Wir schaffen das nicht alleine", meinte Jesy und lief voraus.

Chris folgte ihr sofort, und Riley und ich mussten ihnen hinterher.
"Mach dir keine Sorgen. Zusammen schaffen wir das, wie immer", murmelte die Blonde, nahm meine Hand und folgte ihnen.

ஜ۩۞۩ஜ

Die ersten Sonnenstrahlen schimmerten am Himmel.
Schließlich erreichten wir den Hauptplatz am Rathaus, wo einige Geschäfte zu finden waren.
Es war menschenleer, keine Autos fuhren und keine Menschen waren unterwegs.
Es fühlte sich sehr unbehaglich an, hier in meinem Kleid ziellos umherzulaufen.
Hätte ich gewusst, dass es so sein würde, hätte ich definitiv bessere Schuhe angezogen und eine Hose angezogen.

"Und jetzt?", fragte ich und drehte mich einmal um, um mich umzusehen.
Jesy antwortete nicht und ging einfach weiter.
Obwohl wir nie ein schlechtes Verhältnis hatten, hatten wir bis dahin auch nicht viel miteinander gesprochen.
Meistens war Riley diejenige, mit der ich immer etwas unternahm.

Ich blieb stehen und blickte auf den großen Platz.
Selbst in den angrenzenden Geschäften war nichts zu sehen.
"Was ist los?", fragte Riley mich besorgt. "Wir sollten uns irgendein Auto schnappen und nach Hause fahren. Du kannst doch Autofahren, das hätten wir von Anfang an tun sollen."
"Wir sollten lieber auf Jesy hören. Wer weiß, ob noch mehr Verrückte auftauchen", entgegnete Riley.

"Hey Leute, kommt ihr?", rief uns Chris zu.
Er kam auf uns zu und erzählte uns, dass Jesy einen offenen Laden gefunden hatte.
Doch plötzlich schrie Jesy laut auf.
Als wir uns umdrehten, sahen wir, wie einer der Untoten sie erwischt hatte.
Das Wesen hatte sie am Arm gepackt und ein großes Stück Fleisch herausgerissen.
"Oh Gott, Jesy!", rief Chris und eilte sofort zu ihr.
Wir blieben jedoch dort stehen, wo wir waren.
Als Chris bei ihr ankam, stieß er den Untoten sofort weg.
Ihr ganzer Arm blutete stark.

"Passt auf!", schrie Riley plötzlich.
Die Untoten umzingelten die beiden von allen Seiten.
"Jesy! Chris!" schrie ich, bevor Riley mich von der Straße zog und wir wegrannten.

ஜ۩۞۩ஜ

Riley und ich rannten weiter über die nächste Straße.
Es war erstaunlich ruhig, kein Auto war zu hören.
Riley zog mich dabei an der Hand mit.

"Los, schneller! Wir müssen hier weg", sagte sie schnell und rannte weiter die Straße entlang.
Als wir jedoch in die nächste Straße abbiegen wollten, kam ein weiterer Untoter auf uns zu.

"Zurück! Zurück! Zurück!", rief ich und zog Riley, die sofort stehen geblieben war, wieder aus der Straße heraus.
Wir rannten quer über den Asphalt zum gegenüberliegenden Fußweg.
Die untoten Kreaturen folgten uns langsam, da sie nicht rennen konnten.

Jedoch rutschte ich auf dem sandigen Untergrund aus und fiel schreiend auf den Asphalt.
"Casey!", rief Riley erschrocken und lief zu mir zurück.
Sie versuchte mir zu helfen, bevor der Untote mich erreichen konnte.
Leider hatte ich mir dabei das Bein aufgerissen und es blutete heftig.

"Casey, steh auf! Komm schon!", forderte sie mich auf und versuchte mich dazu zu bringen, aufzustehen.
Der Untote hatte fast die Straße überquert und nur noch wenige Meter trennten uns voneinander.

Plötzlich hörten wir jedoch ein Hupen von der Seite der Straße.
Helle Scheinwerfer kamen rasend schnell näher.
Ein Rover rammte den herannahenden Untoten und schleuderte ihn beiseite.
Das Auto hielt direkt vor uns an.
Riley stellte sich schützend vor mich, da wir nicht wussten, wer sich darin befand.

Ein Mädchen in unserem Alter, mit schulterlangen roten Haaren, stieg aus dem Auto aus.
Sie blieb an der Fahrertür stehen und lehnte sich an das Metall des Rovers, während sie lächelte.
"Hallo ihr beiden, gut, dass wir euch gefunden haben. Es ist sehr gefährlich hier draußen."


◄ ▲ ► ═══ ஜ۩۞۩ஜ ═══ ◄ ▲ ►

1024 Wörter

Bạn đang đọc truyện trên: Truyen247.Pro