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i'm back again


Nachdem Namjoon seinen Bruder genervt dafortgejagt hatte, ging dieser frustriert nach unten in die Küche und machte sich erstmals vor sich hin singend eine Schüssel Müsli, mit welcher er sich dann an den Tisch setzte und gierig aufass.

So schnell, wie er gegessen hatte, stand er auch schon wieder auf und wollte sich noch eine zweite Portion holen. 

"Noch nicht satt Baby?"

Als Jungkook sich zur Seite wandte, stand da Taehyung lässig, auch wenn etwas verschlafen wirkend an die Kücheninsel gelehnt. 

"Lass mich...", murmelte Jungkook und zog eine beleidigte Schnute. Normalerweise ass er ja nicht so viel Frühstück und dass er sich jetzt einfach die zweite Riesenportion Schokomüsli in seine Schüssel schüttete, war schon etwas ungewöhnlich.

"Frustessen", fügte er dann noch schmatzend hinzu, als er sich schon einen vollen Löffel in den Mund geschoben hatte. 

Taehyung lachte amusiert und setzte sich dann mit dem Jüngeren an den Tisch. 

"Heute irgendwelche Pläne?", fragte Taehyung, woraufhin sein Freund nur kauend den Kopf schüttelte. "Lass uns zu mir gehen"; schlug Tae vor. Jungkook würgte schnell sein Müsli herunter und legte dann den Löffel in die nun leere Schüssel um das Geschirr zurück in die Küche zu bringen. "Du meinst das zum Abriss bereite heruntergekommene Haus? Von dem man mir erzählt, dass es seit Jahrzehnten unbewohnt ist?", fragte Jungkook leicht genervt. 

Tae biss sich kurz auf die Unterlippe, schaute seinem Gegenüber dann in die Augen. 

"Du musst einfach hin. Geh hinein. Du musst es finden. Bitte..." Zum Ende wurde er immer leiser. Flehend blickte er den Schwarzhaarigen an. "Ich... i-ich weiss nicht...", meinte dieser unsicher, "vielleicht bist du gar nicht real..."

"Jungkook, das ist totaler Schwachsinn, nur weil du mich sehen kannst, heisst das nicht, dass ich nicht hier bin", flüsterte er, "siehst du. Wäre ich nicht hier, würdest du das fühlen?" 
Sanft legte er seinen Hände auf die schmalen Schultern des Jüngeren und übte vorsichtig etwas Druck aus. "Ich liebe dich und ich weiss, dass es schwer für dich ist, aber bitte, geh nochmals zu mir nach Hause."

Langsam nickend wandte er sich von dem Dunkelhaarigen ab. Er wollte eigentlich zu Taehyungs Haus. Nochmals würde er nicht das Bewusstsein verlieren, diesmal war er vorbereitet. 

"Ich tu's ", entschied er leise, "ich werde gehen"




Es war schon spät Abends als der Teenager sich mit der Ausrede er würde zu Jimin gehen, aus dem Haus stahl. Lügen tat er nicht selten, wodurch er langsam geübt und undurchschaubar geworden war. 
So ging er, die Dämmerung brach schon über Korea, immer weiter weg von zu Hause und kam so immer näher zu dem sogeannten Spukhaus. 

Irgendwann fing er an zu rennen und hörte auch erst damit auf, als er direkt vor der alten Tür zum stehen kam. Als er sich vergewissert hatte, dass ihn niemand beobachtete, sperrte er vorsichtig die Tür mit seinem Schlüssel, den er noch immer an seinem Schlüsselbund gebunden gehabt hatte, auf und betrat bedacht das Haus. 

Er war hier. Den Ort, der ihm all die Erinnerungen an Taehyung schenkte.

"Ich bin wieder zurück", hauchte Jungkook leise.

Totenstille.

Ein unerträgliches Knarzen ging von den Dielen aus, als er langsam den Flur entlang und dann die morsche Treppe nach unten lief. Die Tür des Badezimmers war weggerissen worden und lag nun in einige Teilen auf dem mittlerweile grau-gelben Teppich, der vor dem Waschbecken am Boden lag. 

Jungkooks Herz schien lauter den je zu klopfen, als er schliesslich an Taehyungs Zimmer ankam und vorsichtig die Tür aufmachte. Als er das Zimmer betrat, überschlugen sich die Gedanken in seinem Kopf. 

Konnte das wirklich alles nur Einbildung sein?

Wieso hatte er sich das Zimmer genau so eingeprägt gehabt, wie es wirklich aussah, wenn er doch noch nie hier gewesen sein soll?

"Taehyung?" Jungkooks Stimme hallte ein wenig. Das Zimmer war zwar durchaus klein, jedoch auch nur mit einem Bett und einem kleinen Tisch ausgestattet. Keine Klamotten, keine Bettwäsche nichts. Nur die alte Matratze schimmelte vor sich hin. 

"Taehyung?", erneut keine Antwort.

Er war wohl wirklich verrückt. Wie sollte hier ein Junge vor nicht allzu langer Zeit gelebt haben können? Das war doch unmöglich. 

Frustriert setzte er sich auf den nicht ganz so zerbrechlichen Tisch und schlug mit dem Kopf frustriert gegen die Wand hinter sich. Dabei knallten seine Füsse an etwas hartes, metallisches. Neugierig geworden blickte der Junge nach unten, wo sich zwei Schubladen unter dem Pult befanden. 

Gepackt von neuer Hoffnung ging er runter von dem Möbel und machte sich ans öffnen der Schubladen. 

Die Erste war leer. 

Doch in der zweiten befand sich ein blutrotes Buch, welches der 15-jährige noch nie in seinem Leben gesehen zu haben dachte. 

Gebannt schlug er die erste Seite auf und stockte, als er die Überschrift las. 


Tagebuch von Kim Taehyung


Zitternd hielt er das Buch in den Händen und konnte eine gefühlte Ewigkeit nichts anderes tun, als die schnörkligen, schwarzen Buchstaben anzuschauen.

Das konnte nicht wahr sein. Aber es musste einfach. Niemals könnte er ein imaginäres Buch lesen und gar in den Händen halten.

"Wo bist du?", murmelte Jungkook und sprach dabei mitten aus seinem blutenden Herzen heraus. 

"Ich bin nicht mehr am Leben", vernahm er Taehyungs Stimme in seinem Kopf.

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