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Antidepresiva

Das ist dann wohl das letzte Kapitel der Lesenacht.
Wünsche allen noch einen schönen Abend und eine gute Nacht ^^


Als der Junge am nächsten Tag aufwachte, blinzelte er in die helle Morgensonne. Als er sich an die Ereignisse letzter Nacht erinnerte, huschte ihm ein verschmitztes Lächeln über die Lippen. 

"Was wenn er wieder weg ist?", schoss es ihm sofort durch den Kopf. Sein Blick huschte durchs Zimmer. 
Zu seiner Erleichterung entdeckte er seinen Tae mit offenem Mund schlafend auf der anderen Seite des Bettes, so, dass sein Kopf dort war, wo eigentlich seine Füsse sein sollten, welche nun aber über dem Bettrand heraushingen. Er schüttelte belustigt den Kopf, da hatte er doch schon so ein grosses Bett und sein Freund brachte es dennoch zustande fast herunterzufallen. 

"Taetae", flüsterte er und legte sich neben ihn um ihn vorsichtig vom Bettrand wegzuziehen. 

"Mhhm", murrte der Dunkelhaarige und wollte sich wegdrehen, doch Jungkook hielt ihn gerade noch fest, sonst wäre er wohl aus dem Bett gepurzelt. "Komm du Schlafmütze, du fällst noch runter", kicherte er und schleifte ihn ein wenig gröber in die Mitte des Betts. 

"Jeong-gug", nuschelte er verschlafen, wobei dem Schwarzhaarigen ganz heiss bei seiner Morgenstimme wurde. Taehyung streckte, die Augen immer noch geschlossen die Arme nach seinem Freund aus und zog sich näher an ihn. 
Der 17-jährige den Kopf hob und ihn mit verengten Augen anschaute, dabei hing ihm ein feiner Speichelfaden ihm aus dem Mund, was Jungkook zum kichern brachte. 

Der Ältere wollte sich vorbeugen um ihn zu küssen, doch dieser hielt ihn von seinem Vorhaben ab, indem er sich wegdrehte. Er hatte etwas gehört. War das ein Brüllen gewesen? Weinte jemand? 

Er überlegte, ob es Wochenende war und Namjoon somit keinen Unterricht hatte, aber er hatte die Übersicht über die Wochentage schon längst verloren. Das geschah ihm jedes mal in den Ferien. 

"Was is'", beschwerte sich Taehyung grummelnd. "Scht.." Er zeigte ihm, dass er still sein solle, indem er ihm einen Finger vor die Lippen hielt. 

Vorsichtig stand er auf und schlich zur Tür, dort legte er sein Ohr gegen sie und versuchte mehr von den Geräuschen herauszufinden. 
Verstehen konnte er die Dinge noch nicht, die gesagt wurden, aber er hatte die Stimme seiner Mutter und die seines Bruders erkannt. 

Er bedeutete Taehuyng, dass er bleiben sollte wo er war und machte die Tür leise auf. Dann schlüpfte er zwischen dem Spalt hindurch und verharrte vor der Treppe die in die Küche führte. 

"-doch, dass ich mir sicher bin. Ich hab's wirklich gesehen. Er sass hinter der Couch mit einem blutenden Arm und hat geweint", drang Namjoons Stimme an sein Ohr. 

"Shit", dachte der 15-jährige. Sein Blick huschte auf seinen Unterarm, an dem sich nun ein roter Band befand. 

"Wir können ihn nicht einfach so sich selbst überlassen, der Junge braucht ernsthafte Hilfe", hörte er Namjoon wütend sagen. 

Jungkook schlich die Treppe nach unten und setzte sich dann versteckt hinter der Wand, die das Wohnzimmer von dem Treppenaufstieg abgrenzte hin, um die beiden zu belauschen. Schliesslich ging es ja um ihn. 

"Er mag es nicht zum Psychologen zu gehen. Ihm wird schlecht von den Medikamenten"; überlegte jetzt auch seine Mutter. Der junge Mann seuftze laut auf. "Was sollen wir denn tun? Willst du einfach so zusehen, wie er sich das Leben nimmt?" 
Jungkook dachte zuerst er hätte sich verhört, doch dann war er sich sicher: Namjoon hatte angefangen zu schluchtzen. "Ich will nicht, dass er sich umbringt, ich will nicht, dass er uns verlässt!" Tatsächlich hatte der Erstgeborene der Familie Jeon angefangen zu weinen. 

Jungkook war so geschockt von der Situation dass er für ein paar Sekunden nichts von ihrer Konversation mehr mitbekam. Er hatte seinen Bruder das letzte mal an der Beerdigung seines Vaters weinen gesehen. War er wirklich so weit gegangen?
War sein Handeln so drastisch besorgniserregend?

"Namjoon, mein Junge", Jungkook konnte an ihrer Stimme erkennen, dass sie ihn in den Arm genommen hatte, "er wird sich nicht das Leben nehmen, da bin ich mir sicher. Ich habe mit seinem Psychiater gesprochen. Herr Kim ist davon überzeugt, dass Jungkook sich nicht einfach grundlos das Leben nehmen wird. Er scheint sich nur selbst zu verletzen, weil er ein Ventil braucht um seine Frustration loszuwerden." 

Wow, diese Worte brachten seine Gefühle wirklich auf den Punkt. 

"Okey", schniefte Namjoon, der sich wieder etwas beruhigt hatte.  

"Es ist einfach.... w-weil wir schon D-dad verloren haben", sagte er kleinlaut. 

Jungkooks Herz schien in tausend Splitter zu zerbrechen als er diese Worte hörte. Es schmerzte ihn sehr, dass sein Bruder daran denken musste, das er ihn vielleicht wie seinen Vater in einem zu jungen Alter verlieren werden müsste. 

"Ich weiss"

Ohne weiter nachzudenken, stand Jungkook auf einmal auf und trat ins Wohnzimmer. 
Sofort lagen 2 geweitete Augenpaare auf ihm. 

"Hey, na wie gehts dir? Gut geschlafen?", versuchte seine Mom die Sorge in ihrer Stimme zu überspielen. 

Ihr jüngster Sohn wusste, dass sie innerlich nur darauf hoffte, dass er nicht mitbekommen hatte, was ihr Gesprächsthema gewesen war, jedoch nahm er ihr diese indem er den Mund öffnete und sofort auf den Punkt kam.

"Es ist okay. Ich werde Herr Kim nach Antidepresiva fragen und sie schlucken. Es tut mir leid", sagte er. Seine Schultern bebten vor Nervösität, dennoch stand er aufrecht, wie versteinert. 

"Schatz, das musst du nicht, die Nebenwirkungen-" "Die Nebenwirkungen sind mir egal", schnitt ihr der Schwarzhaarige das Wort ab, "ich kann nicht zulassen, das es euch so schelcht geht wegen mir."

Mit diesen Worten wandte er ihnen den Rücken zu und stieg die Treppe mit hängendem Kopf nach oben. 

Als er sein Zimmer betrat biss er sich enttäsucht auf die Lippen und lies sich auf das unordentliche Bett fallen. 

Taehyung war verschwunden, schon wieder. 

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