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Teil 18


Ich hatte das Gefühl, komplett verrückt geworden zu sein, wie ich so mein Spiegelbild anstarrte. MIt Tränen in den Augen, hoffend, dass ich mich sehen würde, aber da war nichts, dass ich mir zu sehen erwünschte. 

Nur ein verzweifelter Junge.

Ein Fremder.


In meiner Verzweiflung drehte ich mich keuchend von dem Spiegel weg und starte jetzt auf irgend einen Fleck, an der Wand mir gegenüber. Da ging mir so ein Gedanke durch den Kopf. Es gab doch eine Lösung. Es gab eine Möglichkeit. 
Vor Unsicherheit zitternd, kniete ich mich an den Boden und handelte ohne meinem Verstand noch eine Chace zu geben, das Schlimmste zu verhindern. Und ehe ich noch darüber nachdenken konnte, was ich gerade tat, zog ich den Finger auch schon wieder aus meinem Mund raus. 

Mann ey! Ich hatte es fast getan. In letzter Sekunde war ich nicht tief reingegangen mit dem Finger. 

Jetzt wo mir bewusst wurde, was ich gerade versucht hatte, fing ich an mich noch mehr zu hassen. "Verdammt wieso bin ich so ein Psycho!", schrie ich innerlich. Ich dürfe das nie jemandem erzählen. Nie! Alle würden mich als Irrer abstempeln. War ja auch normal. Ich war einfach krank. Das war der Mensch, der aus mir geworden war.
 Ich sollte lieber schnell lernen ihn zu akzeptieren. Aber das würde defintiv schwer sein. Sehr schwer.


Keuchend stand ich auf und fuhr mir mit den Händen durch die Haare, bis ich sie schon fast ausrupfte und es anfing zu Schmerzen.


Ein Schrei entwich meiner Kehle voraufhin diese anfing schmerzhaft zu Brennen. Frustriert schlug ich einmal meinen ganzen Körper gegen die Tür, dann nochmal. "Ich muss hier raus", dachte ich völlig benebelt von der Frustration und riss die Tür auf nur um sie enrgisch hinter mir wieder zuscheppern zu lassen. Dann rannte ich nach unten durchs Wohnzimmer. 

Ich merkte nichteinmal mehr, wie mir Yooongi etwas hinterherrief, der als einziger noch im Wohnzimmer am Laptop gesessen hatte, so sehr war ich in meiner eigenen Welt. Weder Jacke noch Schuhe zog ich mir über.
Nur einen Regenschirm, der mir gerade gelegen im Weg rumstand, packte ich mit mir. 

Schweissgebadet, vor Wut nach Atem ringend rannte ich nach draussen. Kaum hatte ich das Haus verlassen, waren meine Kleider klitschnass. Es regnete in Strömen. Ein eiskalter Schauer ergriff meinen Körper, aber ich blendete die Kälte aus und rannte weiter. 
Immer weiter die Strassen entlang. Nur wie in Trance konnte ich die Autos wahrnehmen, die nach und nach mit gleissenden Scheinwerfer neben mir durchfuhren. 

Nach einer Weile, ich wusste nicht einmal wie lange ich schon im Regen rannte, realisierte ich, wie sehr meine Beine Schmerzten. Auch das Seitenstechen war auf einmal da. Nach Luft schnappend hielt ich an und lief wie von allein im Trotteschritt weiter, währenddessen machte ich den Schirm auf, den ich die ganze Zeit nur unnötig mit mir geschleppt hatte. Jetzt, da mein Shirt schon durchnässt und meine Gelenke beinahe eingefroren waren, würde er zwar nicht  mehr viel bringen, aber es war immer noch angenehmer als konstant von regentropfen überflutet zu werden. 

Nun hörte ich den Regen auf den Schirm prasseln. Meine Beine trugen mich wie von allein immer weiter und weiter. Selbst wenn ich anhalten gewollt hätte, hätten meine Beine mir wohl nicht gehorcht.

Wieder verlor ich jegliches Zeitgefühl. Das Einzige was ich richtig warnahm, war das prasseln des Regens. Erneut blendete ich die Kälte komplett aus.


Plötzlich riss mich eine Stimme aus meiner Trance. Ich erstarrte auf der Stelle. Ein paar Mal musste ich konzentriert blinzeln um zu mir zu kommen. Dann hörte ich die Stimme erneut.

"Jimin, Jimin was machst du da. " 

Die Stimme klang verzweifelt, schon fast den Tränen nahe. Ich rührte mich nicht. 

"Jimin...." 

Langsam drehte ich mich um, den Kopf zu Boden gesenkt. Er sollte nicht mein Gesicht sehen. Ich war hässlich. Er hätte nicht hierherkommen sollen, er hätte mich einfach erfrieren lassen sollen.

"Jimin.... was tust du.....", wollte er wissen.

"Wieso bist du gekommen?", ich hob meinen Kopf nicht an, währenddem ich sprach. 

"Ich.... ich hab mir sorgen gemacht. Zu Recht wie ich sehe...." 

"Mach dir keine Sorgen um mich, du vergeudest deine Zeit", meinte ich kühn. 

"Du musst nichts mehr verheimlichen. Ich weiss es Jimin. Ich weiss wie du dich fühlst, was du versucht hast zu tun und was du gegen Jungkook hast.
Jimin.... du musst nichts verheimlichen.... ich weiss alles."

Ich schwieg.

"Ich will dir helfen Jimin, bitte, lass mich dir helfen. Es ist noch nicht zu spät, du musst nur zulassen, dass ich dir helfe.... bitte."

Langsam hob ich den Kopf und blickte in die tränennassen Augen vor mir. 

"Hör auf mir helfen zu wollen, du wirst dich nur selbst kaputt machen. Niemand kann mir helfen Yoongi."


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