Chào các bạn! Vì nhiều lý do từ nay Truyen2U chính thức đổi tên là Truyen247.Pro. Mong các bạn tiếp tục ủng hộ truy cập tên miền mới này nhé! Mãi yêu... ♥

I-Letzter Tanz

Shuhua's pov:

Ich hatte es nie verstanden. Es gab keinen Grund dafür Menschen gehen zu lassen. Nachdenklich mit dem Kopf gegen das Fenster gelehnt starrte ich auf den sich langsam lehrenden Vorhof. Die Show des heutigen Abends war zu Ende und die Gäste begaben sich allmählich auf den Heimweg. Leise plätscherten die Regentropfen gegen die Glasscheibe während sich der Himmel langsam, aber sicher verdunkelte.

Der Ostflügel des riesigen Gebäudes war nicht vom Feuer betroffen und so hatte der Leiter Hong Seung-sung beschlossen uns weitermachen zu machen, auch wenn eine vorübergehende Schließung wohl das einzige richtige sein konnte. Wir waren den Flammen gerade so entwichen und er tat so als ob nichts passiert wäre?

Ich lachte trocken auf. »Hey.« Ich drehte mich um und erkannte Miyeon schon in einer schwarzen Robe vor mir stehend. »Wie geht's? Du siehst so aus als hättest du nicht geschlafen.« Wie sollte es mir schon gehen, das war nun unwichtig. »Er kann doch nicht einfach so weitermachen... Nicht nach allem was passiert ist.« Erwiderte ich ohne auf ihre Frage einzugehen.

Das Gefühl in die Tiefe gezogen zu werden machte sich in mir breit, wie eine Grube in der Erde und ich ließ mich auf den Boden fallen. »Ich weiß dass es schwierig ist, aber wir müssen weitermachen.« Meinte sie aufmunternd zu mir. Fassungslos starrte ich zu ihr. Auf einmal kochte die Wut in mir auf, die Wut darüber dass ich Soojin nicht geholfen hatte, dass jeder "weitermachen" wollte.

»Hört doch auf alle so zu tun als wäre alles gut, es ist verdammt jemand gestorben Miyeon! Soojin ist gestorben!« Schrie ich sie verzweifelt an. Sie zuckte zusammen, erschrocken von meinem unerwarteten Wutausbruch. Ich starrte sie geschockt an, ich wollte nicht wie eine verrückte aussehen. Erschöpft legte ich mein Gesicht in die Hände. Flüsternd fügte ich hinzu, »Tut mir leid, ich wollte nicht... Es ist nur...« Ihr Gesichtsausdruck wurde traurig und sie setzte sich zu mir.

»Wir fühlen uns alle doch so, aufgeben ist bloß keine Lösung.« Sie seufzte, »Auch wenn es schwer ist... Sie würde es auch nicht wollen und das weißt du.« Ich schluckte, hatte Miyeon vielleicht Recht? Sie gab mir eine lange Umarmung, das würde Soojin auch nicht zurückholen, jedoch wurde der Schmerz danach etwas verträglicher.

Als auch die letzten Lichter im Haus erloschen waren machten wir 5 uns gemeinsam auf den Weg. Unser Ziel war ein kleiner Hügel nicht weit von hier. Alle um mich herum hatten pechschwarze bodenlange Kleider an, unsere kleine Versammlung ähnelte fast schon einer geheimnisvollen Verschwörung. Das helle Licht des Mondes wurde von einigen Gewitterwolken verdeckt. Mein Blick glitt langsam nach oben um den dunklen immel zu mustern, als ich plötzlich etwas feuchtes auf meiner Haut spürte. Es fing an zu nieseln.

Wir erreichten den Hügel nach einiger Zeit und stellten uns im Kreis um eine Stelle oben. Eine leichte Brise ließ den seidigen Stoff meines Kleides wehen während wir neben einem Rosenbusch eine Art Gedenkstelle kreierten. Das war Soojins Lieblingsort gewesen, weil die Rosenbüsche so schön waren und es immer ein ruhiger Rückzugsort war, hatte sie gemeint. Ich gab mein Bestes keine traurigen Gedanken zu zulassen, denn sie verdiente es mit glücklichen, schönen Gedanken verbunden zu werden.

Dennoch liefen mir einzelnen Tränen über mein Gesicht. Das war dann also das Ende unserer Geschichte zu sechst, als Ganzes. Ich pflückte eine der schönen Blumen wobei ich mich an einer der Stacheln schnitt. Das Blut tropfte auf die braune Erde, die an dieser Stelle dunkler wurde.

Niemand sagte viel, was gab es auch zu sagen. Das war unser Abschied, er musste nicht laut sein. Ich trat vor und schaute auf die Stelle auf dem Stein auf der die Inizialen S. S. eingerizzt waren, daneben legte ich meine Rose, die anderen taten es mir gleich. Soyeon sprach, >>Es tut mir leid dass ich nicht mehr getan habe, es tut mir leid. Hoffentlich geht es dir nun besser Soojin.<< Ich verstand nicht was ihr leid tat, es war nicht Soyeons Schuld. Jedoch schwiegen alle, niemand hatte erwartet dass das unser letzter Auftritt zu sechst gewesen war, unser letzter Tanz.

4 Jahre vorher

Ein roter Vorhang wurde zur Seite geschoben und offenbarte einen dunklen Bereich hinter der Bühne. Der gemusterte Teppich dämpfte meine Schritte während ich zögerlich durch die Tür trat, die mir ein großgebauter Mann in einem Anzug öffne hielt. Ich schaute mich um. Drei Mädchen in schlichten weißen Kleidern saßen vor dem steinernen Kamin. Ich schätzte sie ungefähr auf mein Alter und senkte meinen Blick schüchtern. Das wärmende Feuer knisterte leise und beruhigend.

Es war mein erstes Mal meine neuen Gruppenmitglieder zu treffen. Ich wollte etwas sagen, auf mich aufmerksam machen, dann fiel mir wieder ein wie schlecht ich ihre Sprache sprach. Also blieb ich verloren auf dem selben Fleck stehen. Die Nervosität war mir wahrscheinlich am Gesicht abzulesen und meine Wangen waren sicherlich auch rot angelaufen. Was sollte ich sagen? Wenn ich mich nicht beeilte würde ich wahrscheinlich wirklich seltsam und unsympathisch rüberkommen. Ich zwang mich ruhig zu bleiben.

>>Hallo!<< Ich blickte auf und mein Blick traf den einer der drei Mädchen, die sich gerade noch unterhalten hatten. >>Ich bin Soojin, du musst Shuhua sein, oder?<< Soojin hatte wunderschönes dunkles, welliges Haar, dass ihr über den Rücken fiel. Man würde ihr Gesicht wohl eher als kühl beschreiben. Sie erinnerte mich an eine Eiskönigen, die jedoch gerade strahlend lächelte.

>>Ja,...genau. Schön dich kennenzulernen.<< Sie nickte, >>Das sind Miyeon und Minnie, wir kennen uns seit heute.<< Ihr Auftritt hatte etwas beruhigendes, nicht aufdringlich, dennoch vermittelte sie mir einen guten Eindruck. So ein Gefühl sagte mir wir würden noch gute Freunde werden.

Bạn đang đọc truyện trên: Truyen247.Pro

Tags: