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Kapitel 11//Der Weg nach Lorien

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Voller Schock und Trauer verlassen die nun nur noch neun Gefährten Moria. "Wir hätten nie Moria betreten dürfen", flüstert Luthien geschockt über den Tod des Zauberers. Sie standen sich zwar nicht nahe, aber er hat sie geführt und ohne den Zauberer sieht die Elbin keinen Erfolg mehr. "Ich sagte noch zu ihm, gibt acht wenn du Moria betrittst, warum musste dies eine Warnung sein?", fragt sich Aragorn nun ebenfalls verzweifelt und Luthien betrachtet ihn, während er versucht sich zusammeln. Sie kennt ihn schon lange, sehr lange und nun soll er sie alle nach Mordor führen. Zweifelsohne wird dies die schwierigste Aufgabe, welche Aragorn jemals hatte.

Luthien wendet sich von dem Waldläufer ab und läuft zu ihrem Elben. Legolas steht schweigend auf einen Stein und starrt auf die Umgebung.
Nach Norden hin läuft das Tal in eine schattige Schlucht zwischen zwei großen Gebirgszügen aus, über denen drei weiße Gipfel strahlen: Celebdil, Fanuidhol und Caradhras, die Berge von Moria. Vom oberen Ende der Schlucht kommt ein Sturzbach wie ein weißes Band über unzählige kleine Stufen herab geschäumt, und zu Füßen der Berge hängt ein Sprühnebel in der Luft. Doch mehr imposant gibt es in der Gegend nicht zu sehen.

"Es tut mir leid", flüstert Luthien leise und Legolas lässt sich in eine Umarmung von ihr ziehen. Er stand Gandalf viel näher und kennt den Zauberer schon länger, als dass er Luthien kennt. Die Elbin streicht so gut es geht über den Rücken des Elben, während er sein Gesicht in ihrer Schulter vergraben hat.

"Legolas, wir müssen weiter!", ruft plötzlich Aragorn und die beiden Elben lösen sich von einander.
"So lass ihnen doch einen Augenblick Zeit!", ruft Boromir, welcher versucht die Hobbits zu trösten. Diese sitzen aufgelöst auf den grauen Steinen und betrauern den Verlust ihres Freundes.

"Wenn die Nacht hereinbricht wimmelt es hier nur so von Orks! Wir müssen die Wälder Lothloriens erreichen! Komm Boromir. Legolas, Gimli, helft ihnen auf. Steh auf Sam! Frodo?", ruft Aragorn durch die Gegend und Luthien sieht sich suchend nach dem Hobbit um. Frodo hat sich einige Meter von der Gruppe entfernt, doch trotzdem kann Luthien den Schmerz und Verlust in seinem Gesicht erkennen.

Langsam kommt Bewegung in die Gruppe und sie nehmen die ehemalige Straße, welche zum Tor führte. Diese ist holprig, schadhaft für die Füße und schrumpft schnell zu einem Fußpfad, der sich durch Heidenkraut und Ginster zwischen den geborstenen Steinen windet.

Aber immer noch ist zu sehen, dass hier vor langer Zeit einmal eine breite, gepflasterte Straße von den flacheren Gebieten des Zwergenkönigreichs herauf geführt hatte. An manchen Stellen liegen Steintrümmer am Wegrand. Auf kleinen grünen Anhöhen wachsen schlanke Birken oder im Wind seufzende Tannen.

Um nach Lothlorien zu gelangen müssen die Gefährten noch viele Meilen hinter sich bringen. Sie ahnen alle, dass sie es nicht am gleichen Tag noch schaffen werden, denn die Sonne beginnt schon schwächer zu werden und das natürliche Licht schwindet.

"Ist alles in Ordnung bei dir?", fragt Legolas die Elbin, als sie seit einiger Zeit nur schweigend nebeneinander her gelaufen sind. "Ich bin erschöpft von dieser Reise und Sorgen plagen mich", spricht Luthien ehrlich, doch bleibt plötzlich stehen, genauso wie Legolas, sodass Gimli fast in sie hinein rennt. "Was...!", beginnt Gimli laut zu schimpfen, doch hält Luthien ihm schnell den Mund zu, während ihre Augen über die rauen Felsen gleiten. Sie stehen eine gute Minute so da, als Luthien es aufgibt und den zappelnden Zwerg frei gibt. Dieser geht mit viel Geschimpfe über Elben an ihnen vorbei. "Was glaubst du?", fragt Legolas die Elbin, welche sich nur zögernd von den Felsen abwendet. "Vielleicht war es nichts", antwortet sie und senkt ihre Stimme: "oder wir werden verfolgt."
Mit geschärften Sinnen laufen sie ihren Gefährten nach, doch lässt Luthien das Gefühl nicht los, dass sie verfolgt werden.

Als Aragorn bemerkt, dass sie nur noch schleppend voran kommen gibt er den Befehl das Nachtlager aufzuschlagen. Zum Glück haben sie eine kleine Grassenke gefunden, wo sie vor dem kalten Wind geschützt sind, welcher aus Richtung Gebirge herzieht. Sie liegen alle eng zusammen gedrängt, doch findet Aragorn keinen Schlaf. Noch immer umhüllt Trauer sein Herz und die furchtbare Ungewissheit, ob er in der Lage dazu ist die Gemeinschaft sicher nach Mordor zu bringen.

Als er sich erneut umdreht im Liegen bleibt sein Blick an Luthien hängen. Diese hatte darauf bestanden die erste Wache zu halten und ließt sich davon nicht abbringen. Nun sitzt sie gegen die Wand gelehnt auf ihren Platz und hat locker die Beine überschlagen. In ihrer einen Hand erkennt Aragorn einen Dolch, welchen sie fest umklammert.

Da der Waldläufer niemanden wecken möchte steht er so leise wie möglich auf und setzt sich neben die Elbin. Diese schaut ihn nicht an, aber Aragorn weiß, dass er trotzdem ihre Aufmerksamkeit hat. "Wonach hälst du Ausschau?", fragt der Waldläufer sie leise und bekommt einen kurzen abschätzenden Blick von ihr. "Ich befürchte wir haben Gollum noch immer nicht abschütteln können", erklärt sie leise und es ist kaum mehr als in Windhauch, sodass Aragorn es fast nicht verstanden hat. Plötzlich schaut sie ihn mit wilden Augen an und zieht dabei ihre Augenbrauen zusammen. "Ich weiß das ich keine große Hilfe dabei bin den richtigen Weg zu finden, doch will ich verdammt sein, wenn ich zu lasse, dass diese Kreatur versucht Frodo zu gefährden", verspricht die Elbin und der Waldläufer nickt verstehend. "Deine Wache ist trotzdem gleich um, lass mich nun aufpassen. Ich werde ebenfalls nicht zu lassen das Gollum sich uns zu nahe nähert."

Ein mulmiges Gefühl macht sich in Luthien breit, als sie die Grenzen von Lothlorien erreichen. Sie weiß, dass die Elben sich nicht freuen werden sie zu sehen. Alle anderen werden sie vermutlich Zuflucht gewähren, doch nicht ihr. Nicht nach allem was passiert ist und nicht seit die Nightbleeder unter der Führung von Jeldrik nicht nur den Düsterwald, sondern auch Lothlorien angreifen.
Die Elbin hat die Hoffnung mittlerweile aufgegeben jemals in ihre Heimat zurückzukehren. Vorallem die Rache an Jeldrik kann sie vergessen. Doch braucht sie dies vermutlich auch gar nicht zu tun, immerhin besitzt dieser nun einen Ring der Macht und er wird ihn früher oder später zerstören.

Im Dunkeln der Nacht sind die Stämme grau und die Blätter wirken wenig golden. Am Tag jedoch muss es wirklich ein goldener Wald sein, immerhin heißt er so.

"Lothlórien!", ruft Aragorn erleichtert. "Mit Freuden höre ich wieder seine Bäume im Wind rauschen. Noch haben wir kaum mehr als fünf Wegstunden zwischen uns und das Tor von Moria gebracht, doch weiter können wir heute nicht gehen. Hoffen wir, dass die Macht der Elben uns heute Nacht vor der Gefahr in unserem Rücken bewahren wird!"

"Wenn in dieser dunkelnden Welt wirklich noch Elben wohnen", murmelt Gimli mit wenig Hoffnung.
"Lang ist es her, seit einer von meinem Volk wieder dies Land besuchte, von wo wir einst ausgewandert sind", erklärt Legolas dem Zwerg, während wir vorsichtig unseren Weg fortsetzen.
"Doch ist Lórien noch nicht verlassen, denn eine geheime Macht wirkt hier, die alles Übel vom Lande fern hält. Doch selten nur lässt sein Volk sich blicken, und tief im Walde wohnt es vielleicht nun, weitab von der nördlichen Grenze."

Während Legolas der Gemeinschaft wieder Hoffnung macht auf die Gastfreundschaft der Elben müssen sie sich vorsichtig durch das Unterholz schlängeln. Es gibt keine klaren menschlichen Pfade, welche sie benutzen können, sondern nur Tierpfade von Hirschen und kleineren Geschöpfen.

Aragorn führt sie jedoch Recht gezielt weg vom Rand des Waldes und tiefer hinein. Umso mehr verwurzelt und bewachsen ist der Boden, doch trotzdem tut dies der Schönheit des Waldes nichts ab.

Nach noch nicht Mal einer Meile kommen sie an einem Bach an, welcher rasch von den baumbestandenen Hängen herabfließt. Die Gemeinschaft hört den Bach bevor sie ihn sehen, doch als sie ihn sehen, da erblicken sie dunkles Wasser, welches in einem Gewirr aus kleinen Becken herab strömt.

"Dies muss der Nimrodel sein", spricht Legolas erfreut über den Anblick des berühmten Flusses. Er wird in vielen Liedern besungen, welche es im Düsterwald gibt. Doch von all seiner Pracht sieht man nun im Dunkeln nicht, wie er mit bedauern feststellt. Vielleicht liegt dies jedoch auch an der überall aufziehenden Dunkelheit, sodass auch die Natur es nicht mehr aufhalten kann.

Einer nachdem anderen läuft durch den Bach und als alle am anderen Ufer sind, setzen sich die Gefährten erschöpft hin. Sam verteilt ein wenig vom Essen, welches jedoch fast alle und nicht mehr genießbar ist. Währenddessen lauschen alle den Geschichten von Legolas, welche er über Lothlórien erzählt. Sie handeln vom Sonnen- und Sternenschein auf den Wiesen am Großen Strom, zu der Zeit, als die Welt noch nicht grau war.
Dabei schleicht sich ein Lächeln auf Luthiens Lippen, als sie Legolas dabei beobachtet. Wie seine Augen strahlen und funkeln vor Freude. Wie immer könnte sie sich darin verlieren.

Langsam kehrt die Ruhe und Müdigkeit unter den Gefährten ein. Sie riskieren es diese Nacht keine Wache aufzustellen, da alle zu erschöpft sind von den letzten Stunden und Schlaf brauchen.

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Tut mir leid daß ich ihr so lange warten musstet auf dieses Kapitel.
Ich hoffe es hat euch trotzdem gefallen :3

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