12
pov Taehyung
Als ich am Abend in meiner Wohnung ankomme gehe ich in die Küche und hole mir einer der TIefkühlpizzen aus dem Grefrierer.
Wenig später sitze allein am Küchentisch und esse zufrieden summend meine Pizza. Der Tag war wirklich super! Mit Jimin habe ich mich in kurzer Zeit echt gut angefreundet, mit seiner offenen aber schüchterner Art ist es echt toll, mit ihm Zeit zu verbringen. Namjoon und Jin sind auch echt nett! Ich bin echt dankbar, dass ich diesen Job bekommen habe!
Ich will alles von meinem alten Leben zurücklassen! Auch das gestohlene Geld. Aber um das tun zu können, braucht man eben einen Job und den habe ich ja jetzt!
"Jimin?", höre ich eine verschlafene Stimme. Da kommt auch schon Yoongi sich durchs Mintfarbene Haar fahrend nach unten geschlurft. "Ähm er sagte, ich solle dir ausrichten, das er zu müde ist um jetzt noch vorbeizukommen und ist nachhause gegangen.", sage ich und setzte ein dünnes Lächeln auf.
Yoongi beisst sich auf die Lippen und blickt mich mit ein wenig Abscheu an. Was hat der den für ne Störung? Dann setzt er sich wortlos auf die Couch und gafft auf sein Handy.
Nachdem ich meine Pizza verdrückt habe, gehe ich zu ihm und setze mich in seine Nähe. "Und, was hast du heute so gemacht?", frage ich spontan. Yoongi blickt mich nur ausdruckslos an. "Hey, hör mal, ich weiss ich bin nicht Jimin und ich weiss, du würdest viel lieber jetzt mit ihm Zeit verbringen, aber jetzt bin ich halt da und du kannst trotzdem auch mit mir reden.", beklage ich mich.
"Ich kotz gleich ab dir", ist seine einzige Reaktion. Mir bleibt der Mund offen stehen. Was hab ich den falsch gemacht? "Ich geh' jetzt schlafen und wenn du willst, das das mit uns zwei hier funktioniert, dann halte dich an meine Standartregeln: 1. Nerv mich nicht, wenn ich müde bin. 2. Sprich nicht mit mir wenn ich schlecht gelaunt bin. 3. Komm mir nicht näher als 1 Meter, ausser du heisst Jimin!" "Schräg", dachte ich nur und liess es dann einfach gut sein. Solchen Menschen kann man wohl eh nicht helfen.
Alles ist stockdunkel. Der Schweiss rinnt mir über die Stirn. Keuchend drehe ich mich in meinen Bett hin und her. Das hilft nicht!
Es sind immer die gleichen Träume. Die Träume von meiner Schwester! Sie hören einfach nicht auf!
Keuchend richte ich mich auf und setze mich an den kleinen Schreibtisch in meinem Zimmer. Ich mache mir nicht die Mühe, das Licht einzuschalten, sondern taste mit den Händen die Tischoberfläche ab. Da, ein Stift. Und noch ein Stück weiter entfernt, ein Papier. Einschlafen werde ich jetzt so oder so nicht mehr können.
Ohne viel zu denken, nehme ich beides vor mich und fange an etwas zu zeichnen. Meine grosse Leidenschaft. Obwohl ich nichts sehen kann, weiss ich genau, dass das Bild sicher super werden wird.
Wenn es so spät in der Nacht ist und ich währenddessen fast einschafe, denke ich meistens kaum etwas. Es ist, als wüsste meine Hand selbst, was sie gerade zeichet. Ich muss nicht einmal überlegen oder mich auf etwas einigen, was ich zeichnen will. Es geht wie von allein.
Als hätte ich einen 6. Sinn...
Am nächsten Morgen reisst mich der Wecker aus einem unruhigen Schlaf und ich merke erst jetzt, dass ich Schule habe! Scheisse! Ich bin gestern am Schreibtisch eingepennt und stopfe schnell das Bild, welches ich im Dunkeln gemalt habe in meine Tasche und stürme aus dem Haus. Yoongie ist schon gegangen. War sowas von klar, das er nicht auf mich warten würde.
In der Schule angekommen stosse ich zu Jimin, Hoseok und Yoongie, die isch versammelt haben und sich gerade in die erste Stunde aufmachen.
Ich habe den ganzen Tag fast alle Fächer gemeinsam mit Hoseok, der wirklich nett ist.
Am Abend, als ich zuhause ankomme, merke ich, dass mir noch genau eine Stunde bleibt, bis meine Arbeit anfängt. Ich habe nähmlich nur Donnerstags, Samstags und Sonntags frei.
Ohne Yoongie zu beachten, der sich ruhig an mir vorbeischleicht um in seinem Zimmer wieder einmal schlafen zu gehen, räume ich die Schulsachen aus meiner Tasche. Schnell auf den Tisch damit, das kann ich später aufräumen. Da fällt mir ein loses Blatt ins Auge. Moment, was ist denn das?
Kurz darauf erkenne ich es wieder, das muss meine Zeichnung von letzer Nacht sein. Ich drehe sie kurz um und schaue sie mir an.
Wow, anscheinend hat mein Unterbewussein einen Jungen gemalt. Irgendwie kam er mir bekannt vor.
Ich versuche meinem Hirn auf die Sprünge zu helfen, doch ich kann mich nicht erinnern, woher ich den Jungen kennen könnte.
Ich habe ja keine Ahnung, das ich ein Phantombild entworfen habe.
(Ignoriert den Schriftzug auf seiner Schulter!)
Hi!
Also, ich gebe mir ziemlich Mühe mit der Geschichte und es freut mich, wenn ihr das Lest. Wie findet ihr es bis jetzt?
Ich nehme Verbesserungvorschläge an. :)
Eure Jenni <3
Bạn đang đọc truyện trên: Truyen247.Pro