Chào các bạn! Vì nhiều lý do từ nay Truyen2U chính thức đổi tên là Truyen247.Pro. Mong các bạn tiếp tục ủng hộ truy cập tên miền mới này nhé! Mãi yêu... ♥

The defeated warrior (Trailer)

https://youtu.be/ZpaV0dJrRFs

"Jimin! Jimin!" 

Der Junge rührte sich nicht. 

Schluchtzend hielt sich der Krieger über den Braunhaarigen Mann geduckt.  Blind tastete er nach der Wunde, welchen den kleinen Körper mit jeder Sekunde die verstrich mehr in sein eigenes Blut tränkte. Verzweifelt um Hilfe schreiend drückte er die Hände auf die Brust, in welche die todbringende Kugel eingeschlagen hatte. 
"Bleib bei mir. Verlass mich nicht!" 
"Jungkook", der Junge öffnete mühsam seine Augen, welche ihm kraftlor wieder zuzufallen drohten. Er kämpfte mit sich selber, um seinen letzten Worten nachdruck zu verlangen. 

"Geh! Jungkook, lauf!" 

"I-ich kann dich nicht zurücklassen! Wir machen das zusammen okey? zusammen!" 
"SIe werden dich töten", Jimins Stimme war nur noch ein Flüstern. Dann schloss er die Augen. Nie mehr würde er aufwachen. 
Schreiend brach der Soldat über dem Leichnam seines besten Freundes zusammen. Sein Schluchtzen wurde von einem starken Hustenanfall unterbrochen, den ihn schüttelte. Die Südkoreaner hatten Rauchbomben verwendet, das Schlachtfeld qualmte in einem Rauch aus purem Gift, benebelte seine Sinne.

"Jungkook! Steh auf!"

Er rührte sich nicht, schien taub für die Welt. 

"Jungkook du musst mitkommen!" Er konnte den Mann nicht identifzieren, der ihn an den Schultern packte und zwang aufzustehen. "Ich lass dich hier nicht sterben", sagte er beschlossen und schaute ihn mit funkelnden Augen an. 
Dann packte er den Jüngeren am Arm und zog ihn mit sich, weg von Jimins Leiche. Die Krieger stampften über leblose Körper, als wären es Steine, bis sie schliesslich raus aus der tödlichen Gifwolke waren. 

"Wir müssen zurück, zum Lager", sagte der grössere der beiden. Sein Arm blutete aus einer Wunde, die verdächtig nach den Folgen einer Kugel der kleineren Sorte aussah, sein Gesicht war an ettlichen Stellen aufgeschürft und seine Hände waren braun vor Dreck. 

"Welches Lager denn? Es ist alles abgefackelt", keuchte Jungkook und stützte sich auf seinen Knien ab. Er keuchte angestrengt. Der Rauch musste ihm mindestens eine Lungenvergiftung zugeführt haben, sein Körper war aufgeschürft an allen möglichen Stellen, auf seine Wange pragte eine tiefe Schnittwunde, sein Oberschenkel blutete, es war die Schlimmste Verletzung, welche er sich von einer Kugel eingeholt hatte, welche ihn gestreift hatte, ansonsten war er gut durchgekommen.

"Scheisse! Wir sollten die Anderen suchen", schlug der Andere vor.
"Nein Hoseok. Wir müssen hier weg. Lass uns abhauen." Jungkooks Stimme klang kratzig, doch der wilde Blick in den rabenschwarzen Augen, liess den Krieger bestimmt wirken. 

"Aber, die anderen", Hoseok hustete gequält, "ich kann nicht zulassen, dass sie einfach hierbleiben. Vielleicht gibt es noch welche da drin." Er deutete hinter Jungkook, woher sie gekommen waren. "Hoseok, sie sind tot! Genauso wie Jimin." Seine Stimme zitterte.
Er hatte seinen engsten Freund in diesem Krieg verloren. Nie mehr wollte er in seine Heimat zurückkehren müssen, mit dem Wissen, dass der Junge, der ihn schon sein ganzes Leben lang begleitet hatte, nicht an seiner Seite war.

"Lass uns abhauen", sagte er stattdessen, "wir haben keine Zukunft in diesem Land."
"Ist dir bewusst, was mit uns geschehen wird, wenn man uns erwischt?"
"SIe werden uns foltern, na und? Das ist es mir defintiv Wert!", Jungkook hatte die Beherrschung verloren. Er fing an zu schreien. "Du kannst von mir aus in dieses Gefägnis zurückkehren, dass sie unser Zuhause nennen, aber ich tu das nicht! Wenn du nicht den Mum hast, dann lass es! Ich gehe!"

"Was ist mit Jin?" "Mein Bruder? Der ist genauso tot, wie alle anderen. Sie haben in an die Front geschickt, Überlebenschance gleich null."

"Du willst wirklich nach Südkorea." Etwas bedauerndes, fast trauriges, schwang in Hoseoks Stimme. 

Der Jüngere richtete sich auf. Sein Blick wurde weicher. Er nickte. 

"Ich muss es versuchen.", er machte eine Pause und schaute den 21-jährigen Mann an, der trotz seiner Verletzung Aufrecht vor ihm stand. Sein pechschwarzes Haar hätte ihm durch den Südwind, welcher aufkam, in die Stirn fallen sollen, nun war es stumpf rasiert, was seine spitze Nase zur Geltung brachte. Ein feines Rinnsal aus Blut lief ihm vom linken Nasenflügel auf seine Lippen zu. "Kommst du mit?", fragte er dann.

"Jungkook.... ich-"

"Ist schon gut. Ich verstehe", mit diesen Worten drehte sich der Jüngere um und schritt schwerfällig über das verwüstete Land Richtung Süden. Nach einigen Metern hielt er Inne. Die Kraft des Windes schlug ihm hart gegen den Rücken, als er sich nochmals umdrehte. 

"Ich bin froh, dich an meiner Seite gehabt zu haben. Für mich,  warst du immer die Hoffnung in der Dunkelheit. Danke Jung Hoseok, dass ich dich kennenlernen durfte."

Er wartete nicht auf eine Erwiederung, drehte sich um und setzte humpelnd seinen Gang fort. Vielleicht gab es wirklich Hoffnung.  Sein Blick galt dem Land vor ihm. Wenn er schnell war, würde er es über die Grenze schaffen, ohne entdeckt zu werden. Der Trubel aufgrund des Kriegs war immens.
Er kauerte sich vor einen Südkoreanischen, gefallenen Krieger. Die aufsteigenden Kopfschmerzen ignorierend fing er an, sich ausziziehen. Bevor er sich an der Uniform des Leichnams zu schaffen machte, musterte er den Soldat. Mehrere Kugeln hatten ihn in die Brust getroffen. Das Herz des Nordkoreaners zog sich schmerzhaft zusammen, als er das von Sommersprossen bedeckte,  helle Gesicht erblickte. Der Tote, musste jünger sein als er selbst. Jungkook schätzte ihn auf knappe 16 Jahre. Er musste ein hübscher Junge gewesen sein, bevor er in diesen Alptraum gerissen wurde. 


Kopfschüttelnd verbannte er die ungeheuerlichen Gedanken und machte sich an seine Kleidung zu schaffen. Schlussendlich stand er in der Uniform seines Feindes auf. 
Nun pragten die Buchstaben "Lee Felix" auf seiner Brust. 

"Danke"; murmelte er dem gefallenen Krieger zu, bevor er weiter seines Weges ging. 




Bạn đang đọc truyện trên: Truyen247.Pro