❦︎𝐒𝐨𝐧𝐠 𝐈𝐧𝐬𝐩𝐨: 𝑇ℎ𝑒 𝑔𝑟𝑒𝑎𝑡𝑒𝑠𝑡 - 𝐿𝑎𝑛𝑎 𝐷𝑒𝑙 𝑅𝑒𝑦❦︎

𝔈𝔩𝔞𝔦𝔩𝔞:

„ℒ𝒾ℯ𝒷ℯ ℰ𝓁𝒶𝒾𝓁𝒶, 𝓌ℯ𝓃𝓃 𝒹𝓊 𝒹𝒶𝓈 𝓁𝒾ℯ𝓈𝓉 𝓌ℯ𝓇𝒹ℯ 𝒾𝒸𝒽 𝓃𝓊𝓇 𝓃ℴ𝒸𝒽 ℯ𝒾𝓃ℯ ℰ𝓇𝒾𝓃𝓃ℯ𝓇𝓊𝓃𝓰 𝓈ℯ𝒾𝓃. ℰ𝓈 𝓉𝓊𝓉 𝓂𝒾𝓇 𝓁ℯ𝒾𝒹, 𝒾𝒸𝒽 𝓁𝒾ℯ𝒷ℯ 𝒹𝒾𝒸𝒽. ℰ𝓇𝒾𝓃𝓃ℯ𝓇𝓈𝓉 𝒹𝓊 𝒹𝒾𝒸𝒽 𝒶𝓃 𝒹𝒾ℯ𝓈ℯ 𝓰𝒶𝓃𝓏 𝒷ℯ𝓈ℴ𝓃𝒹ℯ𝓇ℯ𝓃 𝒜𝒷ℯ𝓃𝒹ℯ? 𝒜𝓁𝓈 𝓌𝒾𝓇 𝓊𝓃𝓈 𝓰ℯ𝓂ℯ𝒾𝓃𝓈𝒶𝓂 𝒹ℯ𝓃 𝒮ℴ𝓃𝓃ℯ𝓃𝓊𝓃𝓉ℯ𝓇𝓰𝒶𝓃𝓰 𝒶𝓃𝓰ℯ𝓈ℯ𝒽ℯ𝓃 𝒽𝒶𝒷ℯ𝓃? ℐ𝒸𝒽 𝒽ℴ𝒻𝒻ℯ 𝒹𝓊 𝒹ℯ𝓃𝓀𝓈𝓉 𝒶𝓃 𝓂𝒾𝒸𝒽, 𝓌ℯ𝓃𝓃 𝒹𝒾ℯ 𝒮ℴ𝓃𝓃ℯ 𝓊𝓃𝓉ℯ𝓇𝓰ℯ𝒽𝓉."

Ich lege den abgenutzten Brief, den ich schon um die 1000 Mal gelesen habe beiseite, als ein hübsches, brünettes Mädchen das Abteil betritt in dem ich sitze.

Ich hoffe sie sieht mich und verschwindet wieder. Ich bin gerade wirklich nicht in der Stimmung für Gesellschaft...

Der Sonnenuntergang war früher meine liebste Zeit des Tages. Dieses kurze Versprechen der Sonne, am Morgen wieder zu kommen, welches sie uns mithilfe von wunderschönen Farbnuancen mitteilt, war immer wie Balsam für meine nicht ganz narbenfreie Seele.

Nun ja, im Gegensatz zu heute war sie damals eigentlich noch recht unbeschadet.

Jetzt kann ich es gar nicht erwarten das die Sonne untergeht und ich nicht ständig an Ihn denken muss.

Ihn und seine meerfarbenen, blauen, wunderschönen Augen.

Und an diesen verdammten Brief den er mir hinterlassen hat natürlich.

Verdammt. Ich wollte doch nicht mehr auf diese Weise an Ihn denken.

Er verdient meine Aufmerksamkeit nicht mehr.

Nicht Mal mehr einen Sekundenbruchteil davon.

In meinem Gedanken versunken, bemerke ich gar nicht wie sich die Brünette auf die Sitzbank mir gegenüber fallen lässt. Ohne mich zu fragen, möchte ich an dieser Stelle erwähnen, kommentiere es aber erstmal nicht.

„Pansy Parkinson", stellt sie sich vor und streckt mir Ihre Hand entgegen. Sie hat auffallend grüne Augen und dunkelbraunes Haar, dass sie in einem kurzen Bob trägt, der ihr außerordentlich gut steht.

Als sie mich erwartungsvoll ansieht, erinnere ich mich daran, dass ich mich vielleicht auch vorstellen sollte. So unhöflich bin ich dann doch nicht.

„Elaila Silver", stelle ich mich schließlich vor. Sie beäugt mich einen Augenblick lang. „Bist du neu? Ich habe dich hier noch nie gesehen und glaub mir, ich erinnere mich an jedes Gesicht dass den Weg in unsere Ach so tolle Schule findet." Sie lächelt mir aufmunternd zu.

Okay. Vielleicht ist es ganz gut wenigstens eine Person hier nicht komplett mit meiner miesen Laune zu vergraulen. Und irgendetwas sagt mir, dass ich sie mögen könnte. Ich beschließe das Gespräch aufrecht zu erhalten.

„Ja, bis jetzt habe ich die Durmstrang Akademie besucht. Aber dann mussten wir umziehen und jetzt bin ich hier."

Den Grund dafür werde ich ihr lieber nicht verraten.

„Oh Durmstrang sagst du? Dann musst du Viktor kennen!" Sie schaut eine Weile verträumt ins Leere.

Ich weiß natürlich von wem sie spricht. Viktor Krum ist als weltberühmter Quidditch Spieler schließlich unfassbar bekannt. Er hat meine ehemalige Schule allerdings vor 2 Jahren, nach dem Trimagischen Turnier bei welchem der junge Hogwarts Schüler Cedric Diggory ums Leben kam, verlassen.

Sie muss ihn wohl in ihrem vierten Schuljahr kennen gelernt haben.

Ich glaube ich will lieber keine näheren Details wissen.

Er war schon als ich in Durmstrang ankam ein unglaublicher Mädchenschwarm.

Irgendetwas sagt mir, dass das hier wohl nicht anders war.

Schließlich ergreift sie, nachdem sie anscheinend mit dem schwärmen fertig ist, wieder das Wort. „Dann ist es wohl eine ziemliche Bereicherung für uns und ein Verlust für sie, wenn du jetzt hier bist." Sie beugt sich verschwörerisch zu mir vor. „Mal unter uns, das hier ist eh die bessere Schule. Du wirst es nicht bereuen.", flüstert sie schmunzelnd hinter vorgehaltener Hand.

„Und die Jungs werden sich bestimmt auch nicht beschweren." Pansy zwinkert mir lächelnd zu und dreht sich dann der Abteiltür zu, als diese erneut aufgeht.

Bevor ich sie fragen kann, was oder wen sie damit meint, betritt ein hübscher blonder Zauberer das Abteil. Sein Haar ist so hell, dass man es fast als weiß bezeichnen könnte. Und er hat unfassbar helle, blau-graue Augen. Er ist ziemlich hübsch. Und sein arroganter Gesichtsausdruck sagt mir, dass er sich dessen auch bewusst ist.

Als er mich bemerkt bildet sich ein ebenso arrogantes Grinsen auf seinem Gesicht aus. Er mustert mich und gibt mir dann ebenfalls seine Hand. „Draco Malfoy." „Elaila Silver", stelle ich mich auch ihm vor. Er sieht mich für meinen Geschmack etwas zu lange an und nimmt dann ebenfalls gegenüber von mir Platz.

Kaum das ich's mich versehe habe ich also gleich zwei Sitznachbarn in meinem Abteil. Und als ich schon glaube das war's, geht die Abteiltür ein drittes Mal auf und gleich zwei neue Personen erscheinen.

Hört das denn nie auf?

„Ah Parkinson, Malfoy, habt ihr doch noch ein Abteil gefunden", meint ein großgewachsener Junge mit freundlichen braunen Augen und einem dunklen Teint. Als er mich bemerkt stellt er sich mir als Blaise Zabini vor.

Die zweite Person ist eine hübsche Blondine namens Daphne Greengras. Sie hat denselben etwas arroganten Ausdruck wie dieser Malfoy. Und trotzdem wirkt sie irgendwie sympathisch, ich kann es nicht beschreiben.

Und auf einmal ist das kleine Abteil komplett voll. Die beiden nehmen jeweils neben mir Platz. Blaise rechts und Daphne links von mir.

Schließlich ergreift Pansy wieder das Wort. „Tut mir leid, das wir hier so reinplatzen aber wir waren spät dran und alles ist besser als in der Nähe der roten Kotzbrocken zu sitzen", meint sie mit einem etwas angewiderten Gesichtsausdruck.

„Die roten Kotzbrocken?", frage ich etwas verwirrt. „Gryffindors.", ergreift nun zum ersten Mal Daphne das Wort. „Ich gehe mal davon aus das du neu bist. Ich hoffe für dich, dieser alte modrige Hut, steckt dich nicht dorthin."

Von den verschiedenen Häusern von Hogwarts habe ich natürlich schon gehört, so etwas gab es an meiner alten Schule natürlich auch. Harry Potter, der Junge der überlebte, geht meines Wissens nach auch in dieses Haus.

Nicht das ich scharf drauf wäre ihn zu treffen. Nach allem was ich gehört habe ist er ziemlich von sich selbst überzeugt und arrogant.

Auch wenn es mich schon interessiert, wie er mit seinem Leben so klar kommt wo doch ein mordlustiger Irrer hinter ihm her ist aber das ist ja nicht mein Problem.

Es ranken sich viele Geschichten um den sogenannten Dunklen Lord. Auch das er von einer atemberaubenden Schönheit sein soll, aufgrund welcher er wohl, laut einigen Gerüchten, einige weibliche Anhängerinnen rekrutieren konnte.

Seit er zurück gekehrt ist, direkt vor den Augen eben jenes Gryffindors und nachdem auch Fudge dies endlich bestätigt hatte, herrscht eine unfassbare Aufregung in der Magischen Welt.

Was das angeht bin ich ziemlich froh reinblütig zu sein. Zugegeben, finde ich es schon faszinierend wie viele ihm folgen.

Nun ja, einige mit Sicherheit nicht ganz freiwillig.

Alles in allem ist er aber schon eine recht faszinierende Persönlichkeit...

Es ist auch bekannt, dass er wohl einen einzigen Sohn haben soll von dem man sich lieber fern halten sollte. Aber das ist schließlich nicht wirklich relevant für mich.

„Ich hoffe ja sie kommt nach Slytherin.", meint Malfoy und reißt mich damit aus meinem Gedankengang. „Das willst du doch bloß, weil du sie abschleppen willst, Malfoy.", erwidert Pansy. „Schon möglich, wäre doch ziemlich schade wenn sie von Potter und seiner Gefolgschaft ruiniert werden würde." „Das bedeutet trotzdem nicht, dass du gleich jedes neue Mädchen abschleppen musst!" Pansy verdreht die Augen.

Eins weiß ich ganz sicher. So gut er auch aussieht, mit ihm werde garantiert nichts anfangen. Ich kenne Typen wie ihn. Daddy Issues, die er mit vielen Partys und vielen Mädchen zu unterdrücken versucht.

Und ich will keine weitere Kerbe in seinem Bettpfosten sein.

„Seid ihr beiden jetzt fertig?", meldet sich nun Blaise zu Wort. „Wir sind nämlich fast da." Er klingt resigniert. Fast so als hätten sie dieses Gespräch schon öfters geführt.

Schließlich belassen sie es dabei. Wobei Malfoy nicht so aussieht als wäre das Thema damit für ihn beendet. Er wendet sich ab, natürlich nicht ohne mir vorher noch einmal zu zuzwinkern.

Ich unterdrücke ein Augenrollen, bin ohnehin zu abgelenkt von dem Anblick der sich mir nun bietet.

Hogwarts erhebt sich eindrucksvoll hinter den Bergen. Mit seinen Spitzen Dächern, den vielen Türmen und zahllosen Fenstern bietet das Schloss einen beeindruckenden Anblick. Es ist wunderschön, wahrhaftig atemberaubend könnte man sagen.
Ich reiße meinen Blick erst los als ich bemerke das Pansy wieder mit mir spricht.

„Wunderschön nicht wahr? Ich erinnere mich noch ganz genau als ich Hogwarts das erste Mal gesehen habe. Es war magisch, was ja gar nicht so weit hergeholt ist." Sie kichert über ihr eigenes Wortspiel. „Bist du bereit für ein neues Zuhause Eli?"

Dieser Spitzname versetzt mir einen schmerzhaften Stich. Ich unterdrücke den Reflex sie darum zu bitten mich nicht so zu nennen.

Dieser Name war einer anderen Person vorenthalten.

Aber das würde nur Fragen aufwerfen die ich nicht beantworten möchte.

Bin ich bereit?

Ich weiß es nicht. Aber eigentlich bleibt mir ja auch keine andere Wahl. Ich bin nur gespannt was mich innerhalb dieser Gemäuer erwarten wird.

𓆙

So Leute das wäre das erste Kapitel. Ich weiß bis jetzt ist es noch etwas langweilig, aber es wird spannender, versprochen. :)

Und in Hogwarts wartet dann natürlich auch schon unser gewisser Lockenkopf auf Eli.

Ich sollte vielleicht noch erwähnen, dass die Storyline natürlich nicht 1 zu 1 die wie im Halbblutprinz ist. Einiges ist zwar gleich aber das meiste weicht sehr ab, nur noch Mal als Hinweis.

PS: Ja Tommy hat seine atemberaubende Schönheit in meiner Story noch. Plus Haare und Nase. Aber er wird wahrscheinlich nicht vorkommen, nur erwähnt werden, da er wie gesagt so schwierig zu charakterisieren ist, dass ich mir das einfach noch nicht zu traue.

PPS: Nein ich werde Dray nicht die ganze Zeit so unsympathisch wirken lassen haha. (Sorry)

Lasst mir doch gerne ein Vote und einen Kommi da. ;)