ℭ𝔥𝔞𝔭𝔱𝔢𝔯 𝔣𝔦𝔣𝔱𝔢𝔢𝔫: 𝔖𝔥𝔬𝔭𝔭𝔦𝔫𝔤 𝔞𝔫𝔡 ℌ𝔞𝔩𝔩𝔬𝔴𝔢𝔢𝔫 𝔭𝔞𝔯𝔱𝔷𝔰
❦︎𝐒𝐨𝐧𝐠 𝐈𝐧𝐬𝐩𝐨: 𝑲𝒊𝒔𝒔 𝑳𝒂𝒏𝒅 - 𝑻𝒉𝒆 𝑾𝒆𝒆𝒌𝒏𝒅❦︎
𝔈𝔩𝔞𝔦𝔩𝔞:
„Ich weiß nicht .", skeptisch blicke ich auf das übertrieben enge, knappe Cocktailkleid hinab, welches Pansy aus einem der unzähligen Kleiderständer des Geschäftes gezogen hat und das ich nun in dem großen Ganzkörperspiegel der Umkleidekabine betrachte.
„Komm schon Eli, das sieht hammermäßig an dir aus.", antwortet sie und versucht mich mit einem gespielt flehenden Blick Ihrer wunderschönen grünen Augen davon zu überzeugen diesem Kleid, wenn man es überhaupt so nennen kann, eine Chance zu geben.
Wir befinden uns in einem exklusiven Modegeschäft in einer Muggelshoppingmeile in London.
Die Kleidungsstücke hier sind ein Traum und auch wenn mir von klein auf von meinen Eltern eingetrichtert wurde, dass wir als Hexen und Zauberer in jeder Hinsicht besser sind als die Muggel, kann man doch auf keinen Fall bestreiten, dass sie, oder zumindestens einige von Ihnen, einen exzellenten Geschmack für Mode haben.
Solange man das nötige Bargeld hat, kann man sich hier wirklich mit traumhafter Mode eindecken, was ich auch bereits getan habe mit neuen Pullovern, Hosen, Schmuck und natürlich auch sexy neuer Unterwäsche.
„Außerdem passt es perfekt zu deinem Kostüm.", fügt sie hinzu und zupft ein wenig daran herum um es zu richten.
Damit hat sie wiederum recht, denn ich habe beschlossen dieses Halloween als Teufelin verkleidet auf der Party der Slytherins aufzutauchen. Die dazu passenden Teufelshörner werde ich mir mit einem Zauber in mein dunkles Haar hexen, ein Trick den mir Daphne gezeigt hat.
Dieses rote Kleid wäre wirklich die perfekte Ergänzung, auch wen ich es wahrscheinlich einmal tragen werde und danach nie wieder so knapp wie es ist.
Ich fand die Kostümidee passend, da ich doch seit geraumer Zeit mit dem Teufel selbst schlafe.
„Dannato Elaila Dolcezza, siehst du heiß aus, vernehme ich plötzlich eine tiefe Stimme und als ich mich umdrehe stehen ein schmunzelnder Theodore und Lorenzo neben Pansy.
Verdammt, Gott sei Dank stand ich gerade nicht in Unterwäsche da.
Theodore und Lorenzo, der Theodore auf seine Bemerkung in einen Stoß mit dem Ellenbogen verpasst, haben darauf bestanden uns auf unseren Shopping Trip zu begleiten, da Daphne und Astoria aufgrund eines Familienvorfalles leider nicht mitkommen konnten.
Ich hatte überlegt Riddle zu fragen aber ich bin mir nicht wirklich sicher was wir sind und wahrscheinlich hätte er eh keine Lust gehabt stundenlang mit uns durch Muggelgeschäfte zu ziehen.
Schon allein der Gedanke ist lächerlich wenn man bedenkt wer sein Vater ist und was dieser den Muggeln antun möchte und es bereits tut.
„Da hast du es. Er ist auf meiner Seite.",sagt Pansy und tätschelt Theodore den Arm, woraufhin dieser enthusiastisch nickt.
„Außerdem, wenn es einem Kerl gefällt wird es mit Sicherheit auch deinem Kerl gefallen."
„Er ist nicht mein Kerl.", antoworte ich auch wenn es selbst in meinen Ohren ein bisschen lächerlich klingt, zumal ich natürlich direkt weiß auf wen sie anspielt.
Pansy möchte etwas darauf erwidern aber Theodore kommt ihr zuvor.
„Nun ja das hört sich aber ganz anders an. Die Wände der Schlafsäle sind nicht besonders schalldicht Dolcezza und ihr gebt mir und dem guten Malfoy seit Wochen eine eins A Privatshow.",antwortet er mit einem Grinsen, woraufhin ich nicht verhindern kann, dass sich Hitze in meinen Wangen ausbreitet.
Diese Schule spart an nichts aber an der verdammten Dichte der Wände schon?!
Lorenzo verdreht die Augen und schaut seinen Freund streng an. „Wir werden euch zwei dann mal wieder allein lassen. Aber er hat recht, das Kleid steht dir wirklich gut.",er zwinkert mir zu und schleift dann einen gut gelaunten Theodore hinter sich aus dem Geschäft.
„Das Kleid wird gekauft Eli. Keine Widerrede.",bestimmt Pansy als ich mich ihr wieder zuwende.
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Als ich den Gemeinschaftsraum der Slytherins am Abend des 31. Oktober zusammen mit den Mädels betrete, nachdem wir uns zusammen für die Party fertig gemacht haben, schlägt uns ein Schwall lauter Musik und grüner Stroboskoblichter entgegen.
Die Gerüchte waren absolut richtig. Halloween wir in Hogwarts wirklich groß zelebriert.
Im ganzen Schloss schweben Geister herum, die unnatürlich aktiv zu sein scheinen und alles ist mit aufwendiger, schauriger Halloweendeko verziert.
Und diese Party ist eindeutig das Highlight des Tages, obwohl das umfangreiche Festessen in der Großen Halle, bei dem noch mehr Essen aufgetragen wurde als an einem normalen Abend sowieso schon, ebenfalls einiges zu bieten hatte.
Ich könnte schwören, dass ich ein paar Kilo zugenommen habe seit ich an dieser Schule bin.
Auch der Gemeinschaftsraum der Slytherins ist natürlich passend geschmückt mit geschnitzten Kürbissen auf denen gruselige Gesichter eingraviert sind und Spinnweben überall, was die onehin schon mystische, etwas gruselige Ausstrahlung des Hauses noch verstärkt.
Selbst der Blutige Baron, der durch die Menge der feiernden Schüler und Schülerinnen schwebt, scheint ganz in seinem Element zu sein, denn er trägt sogar ein kleines Schmunzeln auf seinem schaurigen Gesicht.
Pansy tritt lächelnd neben mich. „Mach dich auf was gefasst, das hier ist immer eine der besten Partys des ganzen Schuljahres."
„Ja vorallem weil die Gryffindors jedes Mal vor Neid ganz zickig werden, weil sie als einziges Haus nicht eingeladen sind.", fügt Daphne hinzu und Astoria kichert.
Und tatsächlich, als ich mich ein bisschen genauer umsehe, kann ich nur die Emblembe von Slytherin und ein paar wenigen Hufflepuff und Ravenclaw erkennen, die an den Kostümen aufgestickt sind.
Wir tragen alle knappe Kleider, unsere Kostüme unterscheiden sich aber:
Die Schwestern sind als Vampirinnen verkleidet, wobei Ihre Reißzähne mit der roten Substanz, von der ich hoffe, dass es Fakeblut ist, täuschend echt aussehen und Pansy hat Ihre Haare, passend zu Ihrem Medusa Kostüm, in Schlangen verwandelt, die nach jedem schnappen der unerwünscht in ihre Nähe kommt.
Die Bedeutung hinter Ihrem Kostüm lässt mich erschaudern aber als ich sie vorhin darauf ansprechen wollte, hat sie abgewinkt und da ich Niemanden zum Reden drängen möchte, habe ich es schließlich gut sein lassen.
Ich mache mir aber gedanklich troztdem eine Notiz, noch einmal mit ihr darüber zu sprechen.
Ich schmunzle über Daphnes Kommentar während ich über die täuschend echt aussehenden Teufelshörner in meinem dunklen Haar und anschließend über mein rotes Cocktailkleid streiche und hoffe, dass alles noch sitzt bevor Pansy sich bei mir und Daphne, die wiederum Astoria bei der Hand hält, einhakt und uns zu einem der Plüschsofas zieht.
Die Fünftklässler die dort bereits sitzen, verschwinden sofort mit einem Blick aus Daphnes eisblauen Augen um uns Platz zu machen.
Während wir es uns bequem machen, scanne ich die Menge der feiernden Schüler nach einem gewissen Lockenkopf, kann Ihn aber nirgendwo entdecken.
„Drinks gefällig Mädels?", reißt mich plötzlich die Stimme von Blaise aus meinen Gedanken, der sich zusammen mit Draco, Lorenzo und Theodore mit einem Tablet voller Cocktails neben uns auf der Couch niederlässt, wobei mir nicht entgeht, dass sein Blick ein wenig länger an Daphne hängen bleibt um noch als unauffällig zu gelten.
Die hübsche Blondine ignoriert ihn wir immer geflissentlich, nimmt sich aber ein blau schimmerndes Getränk von seinem Tablet.
Die Jungs tragen alle Todesser Kostüme, wobei die Masken an Ihren schwarzen Roben fixiert sind, wahrscheinlich damit sie sie nicht verlieren aber auch nicht die ganze Zeit tragen müssen.
Ich habe absolut keine Ahnung ob es bei Ihnen allen wirklich nur ein Kostüm ist oder ob nicht vielleicht doch einer von Ihnen wirklich das dunkle Mal auf seinem linken Unterarm trägt.
Und doch ist wieder kein Mattheo dabei.
Malfoy zieht eine kichernde Astoria auf seinen Schoß während er an einem dunkelgrünen Drink nippt und versucht, sie nicht mit seinen Blicken auszuziehen und ich nehme den neonfarbenen Drink an, den Pansy mir reicht, dankend an.
Alkohol ist jetzt genau das was ich brauche und ich hoffe sehr, dass dieser Cocktail stark ist.
„Hey Berkshire, wo ist eigentlich Riddle?", fragt Pansy plötzlich und ignoriert den Seitenblick den ich ihr daraufhin zuwerfe.
„Weiß nicht. Er ist schon seit Tagen auf irgendeiner geheimen Mission.", antwortet dieser und wirft mir einen entschuldigenden Blick zu.
Ich seufze lautlos. Ich kann einfach nicht anders als ein wenig sauer zu sein weil er sich nicht einmal bei mir abgemeldet hat.
Wir sind zwar nicht offiziell aber ich bin es langsam leid immer nur für Ihn da zu sein wenn er mal Dampf ablassen muss, nur damit er dann wieder tagelang verschwindet und keiner weiß wo er steckt.
Ich habe einen Scheißkerl überlebt und brauche garantiert nicht den nächsten.
Während sich die anderen also über Belanglosigkeiten unterhalten, Theodore irgendwann einen Arm um Pansy legt und Blaise unauffällig etwas näher an Daphne heranrückt, nehme ich mir nach kurzer Zeit bereits einen zweiten Cocktail.
Ich vertrage Schnapps nicht besonders gut aber verdammt, scheiß drauf.
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Das war eindeutig keine gute Idee.
Ein paar Drinks später und ich stehe mit irgendeinem wildfremden Ravenclaw auf der Tanzfläche.
Ich weiß nicht so recht wie ich hier hingekommen bin aber das Gefühl seiner schwitzigen Hände auf meiner sowieso schon überhitzten Haut fühlt sich komisch an, ganz zu schweigen davon dass sich alles um mich herum dank dem Alkohol dreht.
Wo sind die Anderen?!
„Weißt du, ich habe schon seit einer Weile ein Auge auf dich geworfen. Schade das du nicht in unser Haus gekommen bist, wir hätten ne Menge Spaß haben können Elina.", sagt er und sein lüsterner Blick jagt mir einen Schauer über den Rücken, vorallem weil er auch nicht mehr ganz nüchtern zu sein scheint.
Ich zwinge mich zu einem Lächeln als ich versuche durch den Alkoholschleier vor meinen Augen sein Gesicht zu fokussieren und räuspere mich, erleichtert darüber, dass das Lied in dem Moment ein Ende findet.
„Meine Name ist Elaila und ich werde jetzt mal meine Freunde suchen gehen, war schön mit dir getanzt zu haben", lüge ich und versuche mich vom Ihm zu lösen aber er verstärkt seinen Griff auf mir nur und presst mich näher an sich heran, wobei ich fast in meinen hohen Schuhen stolpere.
„Alles klar, Elaila.", antowortet er und ich unterdrücke ein Augenrollen weil er eindeutig einer dieser Typen ist, die mit Absicht den falschen Namen sagen nur um nicht allzu interessiert zu wirken.
„Aber der Abend ist doch noch so jung Süße. Ein weiterer Tanz wird dir bestimmt nicht schaden", flüstert er und platziert seine Hände viel zu nahe an meinem Po.
Mir wird von dem dem Alkoholgeruch in seinem Atem übel und es kündigt sich bereits eine starke Migräne an als ich versuche mich erneut zu befreien.
Ich öffne bereits meinen Mund um ihm zu sagen, dass ich garantiert nicht seine Süße bin und er seine Hände verdammt nochmal dort wegnehmen soll, als eine vertraute Stimme wie ein Messer durch die Luft schneidet.
„Nimm deine verdammten Hände von Ihr."
𓆙
Wer das wohl sein mag? ;)
Ich möchte mich nochmal für die lange Pause entschuldigen, ich kann euch aber versprechen, dass ich diese Story auf jeden Fall zu Ende schreiben werde also keine Sorge.
Die Idee mit den Teufelshörnern als Kostüm ist übrigens von @darkprincessleni und nicht von mir, wie mit Sicherheit auch einige von euch wissen <3.
Nochmal Happy New Year nachträglich meine Lieben. <3
Lasst mir doch gerne einen Kommentar und eine Vote (einfach auf das Sternchen links unten drücken) da, wenn euch meine Story gefällt und ihr weiterlesen wollt. :)
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