Kapitel 48
EINE KLEINE ÜBERRASCHUNG FÜR BABS Antoine1406 HOFFE FINDEST DU GUT VIEL SPASS UND BITTE ÜBERLEB DIE WOCHE
Louis atmete tief durch. Er war Mama. Er hatte gerade fünf kleine Wölchen geboren. Dieses Gefühl war atemberaubend.
Irgendwann nahm er Harry hinter sich wahr, wie er in sein Nackenfell atmete und immer wieder Küsse darauf setze. „Ich bin so stolz auf dich", flüsterte er, „so, so stolz."
Louis verwandelte sich, drehte sich in Harrys Schoß um und küsste ihn bestimmend. „Ich liebe dich. Danke, dass du bei mir warst. Und bist. Und immer sein wirst."
Harry knurrte, seine Zähne sogar in Menschenform gefletscht.
„Was?"
Harry warf Liam und Zayn einen wütenden Blick zu. Erst, als sie sich umdrehten, bemerkte Louis, dass er nackt war.
„Er hat gerade entbunden, ist ein bisschen Privatsphäre da zu viel verlangt?", murrte Harry.
Louis schüttelte den Kopf und küsste seinen Hals. „Ist schon gut." Dann verwandelte er sich erneut und wandte sich den kleinen, blinden, tauben Knäueln zu. Sie waren aneinander gedrückt und hatten runde Köpfe und sahen irgendwie ziemlich winzig aus.
Louis schnupperte zaghaft und begann dann, seine Welpen abzulecken. Sie machten leise Geräusche und krabbelte auf ihn zu. Louis zuckte verwirrt zusammen, doch dann krochen die Welpen an seinen Bauch und begannen zu trinken. Louis wusste nicht, seit wann er Zitzen hatte, doch es war ein unglaubliches Gefühl. Irgendwie.
Er seufzte leise. „Meine Babys", flüsterte er.
Harry strich ihm über den Kopf. „Unsere Babys."
„Wir brauchen Namen."
Harry lachte. „Jetzt lass sie doch erstmal auf die Welt kommen."
„Harry."
„Ist gut."
Louis leckte einem der Wölfchen, einem Beta, über den Kopf. Es war hellbraun mit dunklerem Fell an den Pfötchen, am Schwänzchen, den Öhrchen und der winzigen Schnauze. „Das ist Jule", erklärte Louis.
Die anderen vier hatten innerhalb weniger Minuten ebenfalls Namen.
Der kleine braune Alpha, der aussah wie ein Miniatur Harry, hieß Finnie.
Der hellbraune Gamma Kit.
Der schwarze Beta hieß Emil (das hatte Harry durchgesetzt!!).
Und die kleinste, eine weiße Omega, hieß Darcy.
Louis legte seinen Kopf in Harrys Schoß, während die Kleinen sich satttranken.
„Es sieht wunderschön aus."
„Was?"
„Du. Und die Welpen. Ihr zusammen. Wie sie an deinem Bauch hängen und deine Milch trinken."
Louis schwieg. Das war das seltsamste Kompliment, das er je bekommen hatte. Und trotzdem freute er sich ungemein darüber. Denn Harry hatte es ihm gemacht.
Nach ein paar Tagen waren die Welpen schon viel aktiver. Sie hüpften auf dem Bett herum, auf Louis und auf Harry, und wenn sie Hunger hatten, dann bissen sie Louis manchmal. Er knurrte sie dann an, bis sie lieb waren und dann ließ er sie trinken.
Darcy war immer als letztes dran. Vorallem Kit drängte seine Schwester andauernd beiseite.
Einmal fiel Darcy fast aus dem Bett. Louis hatte rundherum extra eine dicke Schicht Kissen drapiert, für den Notfall. Aber es sollte eigentlich gar nicht erst soweit kommen. Seine Welpen sollten nicht aus dem Bett fallen.
Er schob Darcy mit der Pfote wieder in die Mitte des Bettes und hielt Kit dann im Nacken fest. Seine Zähne verletzten den Kleinen nicht, doch der schrie trotzdem.
„Nein, Kit! So geht man nicht mit Geschwistern um! Sei lieb. Du entschuldigst dich jetzt bei Darcy und dann lässt du sie trinken. Du wartest. Du wirst warten, bis sie satt ist. Und dann trinkst du erst. Hast du mich verstanden?"
Der kleine Wolf brummte unzufrieden, tat jedoch, was Louis von ihm verlangte.
Nach einer Weile kam Harry dazu. Er hatte einen Hasen für Louis dabei. „Hallo, mein Schatz. Schau mal, frisch gefangen", berichtete Harry stolz und warf Louis das tote Tier zu. Der wartete, bis alle Welpen von seinem Bauch weg waren und machte sich dann hungrig daran, den Hasen in Stücke zu reißen. Dass ihr Bett dabei blutig wurde, war ihm egal. Harry nicht, denn er musste die Laken wechseln. Aber sogar das tat er, um Louis glücklich zu sehen.
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