Es stellte sich heraus, dass Liam ihn zu Harry gebracht hatte. Nachdem Zayn Harry mit, wohl oder übel, Menschenmedizin, das Leben gerettet hatte, lag dieser auf einer Art Krankenliege. Louis daneben. Er verwandelte sich nicht. Es hatte sowieso keinen Sinn mehr, es wäre schlauer, bis zur Geburt so zu bleiben.

Harry war noch nicht aufgewacht. Sein Körper hob und senkte sich gleichmäßig und er schien ruhig zu schlafen. In seinem Fell hing vereinzelt noch ein wenig getrocknetes Blut.

Louis schnaufte leise.

Dann spürte er eine Hand, die ihm sanft über die Ohren strich. „Er ist stabil, okay? Alles wird gut. Ich habe die Kugel entfernt und die Blutung gestoppt. Ja, er wird Schmerzen haben und ja, es wird eine Weile dauern, bis er wieder fit ist. Aber die Hauptsache ist doch, dass er wieder fit wird. Mach dir keinen Kopf, Möhre.“

Louis schnaufte leise. Na toll. Jetzt fing Zayn auch damit an. Trotzdem schob er sich Zayns Hand entgegen. „Danke, Zayn. Wird er wieder gesund sein, wenn...“ Louis warf einen Blick auf seine  Bauch.

Zayn verstand. „Ich denke schon. Er wird euch verteidigen können und selbst, wenn er eigentlich nicht in der Lage wäre... ich denke Harry würde euch sogar verteidigen und verteidigen können, wenn er Todesqualen erleiden würde. Er liebt dich mehr als alles andere.“

Gut, dass Louis gerade ein Wolf war. Sonst wäre er tiefrot geworden.

„Ich bin müde“, flüsterte Louis nach einer Weile.

„Dann schlaf, Möhre. Es ist okay.“

„Aber was, wenn Harry genau dann aufwacht? Und ich nicht da bin?“ Louis fühlte sich, als müsse er weinen.

Zayn strich ihm über den Kopf. „Du bist da. Er spürt es. Sonst wäre er nicht so ruhig. Willst du dich zu ihm legen? Dann tragen Liam und ich euch in euer Bett. Dann bist du ganz dicht neben ihm. Okay?“

„Okay. Danke, Zayn.“

„Natürlich.“

Louis fühlte sich in Liams starken Armen genau so, wie er sich das erste Mal gefühlt hatte, als Liam ihn gehalten hatte. Nur mit dem Unterschied, dass er nicht feucht wurde. Doch Liams Arme gaben ihm die gleiche Sicherheit wie damals. Gaben ihm dieses Gefühl von Geborgenheit, welches er brauchte.
Er drückte seinen Kopf gegen Liams warme Brust.

Liam lächelte auf ihn herunter und brummte leise.

„Liam?“, fragte Louis leise, während sie durch den Flur auf das Schlafzimmer zuliefen.

„Ja, Möhrchen?“

„Ich hab dich lieb.“

Liam verzog gerührt das Gesicht. „Ich hab dich auch lieb, Lou.“ Und dann küsste er ihn auf den Kopf.

Während Liam und Zayn sie in ihrem Schlafzimmer alleine ließen, die Tür angelehnt, robbte Louis unbeholfen auf Harry zu.

„Hey Haz... ähm. Du hörst mich wahrscheinlich nicht, aber... ich wollte mich entschuldigen. Ich war so gemein. Und... verdammt, ich weiß nicht, was ich gemacht hätte, wenn du... wenn du... na wenn... weißt du?“ Louis schluckte. „Ich wollte nur... ich liebe dich. Vergiss das bitte nicht. Und es tut mir so unendlich leid.“ Dann kuschelte er sich an Harry. „Sag Bescheid, wenn ich dir weh tue, ja?“ Dann schloss er die Augen.

Ein kratziges „Louis? Baby...“ weckte Louis wieder auf.

Louis’ Kopf schoss hoch. „Harry! Oh Gott...“ Er rieb seinen Kopf an Harry und fiepte. „Ich dachte schon...“

„Nein, Lou. Ich hab gesagt, dass ich euch nicht alleine lasse. Und ich halte mich daran. Ich finde es übrigens schön. Also, dass du hier bist.“ Harry leckte Louis über die Schnauze.

„W-Wie geht es dir?“

„Hör auf, dir Vorwürfe zu machen. Mir geht es gut. Ich bin bald wieder auf den Beinen, okay? Und es war nicht deine Schuld. Konnte ja niemand ahnen, dass dieser Scheißmensch ausgerechnet dann geschossen hat. Ich konnte die Dinger eh noch nie leiden.“

Louis legte den Kopf schief. „Du bist selbst zur Hälfte ein Mensch“, warf er ein.

Harry brummte. „Mich hat aber niemand gefragt, ob ich das will. Aber etwas Gutes hat der Menschkörper. Ich kann dich besser vögeln.“

ähm ähm ähm meine updates verspäten sich komplett es tut mir voll leid man
ich versuche mich wieder zu bessern und es in der neuen story auf jeden fall wieder richtig zu machen
hoffe ihr könnt mir verzeihen