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3 ✿ Pubgeschichten


Was? Wo bin ich? 

Dieses Klacken ... Räumt Domi etwa die Küche auf?

Ich will meine Augen öffnen, aber, oh, geht's mir schlecht. Ich würde mich ja näher mit dem Tellerklappern befassen, aber mein Nacken erlaubt es mir nicht, den Kopf zu drehen. Eigentlich erlaubt mir mein ganzer Körper keine Bewegung. Ich bin wie ein steifes Brett, das übles Kopfweh hat. Aber angesichts der Position, in der ich auf Annis Schulter eingeschlafen sein muss, ist das auch kein Wunder.
Dieser Tag wird wahrscheinlich nicht mein Freund. Trotz aller Schwerfälligkeit bin ich aber bemüht, meine Einzelteile wieder in eine vernünftige Richtung zu biegen und strecke mich so ausgiebig, dass ich direkt gähnen muss.

„Morgen, Sonnenschein", frotzelt Domi. „Du siehst scheiße aus", bestätigt er meinen Verdacht auch gleich ungefragt. Anni und ich färben wohl doch allmählich auf seinen reinen Charakter ab ...
Er zwinkert: „Pfannkuchen?"

Ich nehme alles zurück. Womit habe ich so viel Liebe verdient? Ich nicke heftig und jetzt fängt auch Anni an, sich neben mir aus Ihrer Decke zu quälen. Essen als Lockmittel ist einfach der älteste Trick.

„Vier für mich!", ruft sie durch die Kuscheldecke, die noch immer ihr halbes Gesicht vermummt.
Auch Anni scheint gerade bewusst zu werden, in welch schlechter Verfassung sie sich befindet. Sie stützt ächzend den Kopf auf den Händen ab und beäugt argwöhnisch die leeren Gläser und Flaschen vor uns, so als würde sie glauben, wir hätten rein gar nichts damit zu tun gehabt.

„Schon wieder", stöhnt sie und drückt unwirsch auf ihre Schläfen - wohl der vergebliche Versuch, ihre Kopfschmerzen wegzumassieren.

„Immer das Gleiche", nicke ich nicht minder frustriert. „Irgendwie ist das schon ganz schön traurig ..."

„Hört auf, euch zu bemitleiden!", verdreht Domi die Augen, während er ein paar Eier in die vermutlich letzte saubere Schüssel schlägt, die wir noch haben. „Könnt ihr euch selbst zuschreiben, dass das traurig ist. Ich sag' ständig, dass ihr mehr raus müsst. Unter Leute."

„Pfui!", motzt Anni und angelt sich die Fernbedienung von der gegenüberliegenden Tischkante. „Leute sind igitt. Genau wie mein Ex."

Sie zappt lustlos durch die Kanäle und bleibt schließlich bei VOX stehen. Es läuft, was immer läuft - die siebte Wiederholung der tausendsten Staffel Criminal Intent.

„Mach mal leiser!", fordert der Teig rührende Domi bald genervt, weil er Fernsehen am Morgen sowieso grundsätzlich verteufelt. Wenn er nur unrecht hätte ...

Anni sieht mich matt an, während sie die Lautstärke runterdreht und ich weiß genau, was sie denkt. Sie findet, wir vergeuden unsere Zeit, weiß aber gleichzeitig, dass wir zu träge sind, um etwas daran zu ändern.

„Wir gehen heute Abend weg", beschließe ich aus einer mutigen und ungeahnt motivierten Laune heraus, bereue es aber irgendwie schon, als es ausgesprochen ist. Domis euphorische Reaktion wird so gar kein Zurück mehr erlauben ...

„Ins Pub?", will er den Plan gleich fixieren und rührt den Pfannkuchenteig mit einem Mal noch viel beschwingter.

„Och nö", raunt Anni und zieht die Decke wieder übers ganze Gesicht.

„Ich weiß ja ...", seufze ich. „Aber ich glaube, es muss sein."

Sie schaut nur etwas aus dem Kuschelstoff hervor und der eine Blick, den wir austauschen, reicht vollkommen. Ihr ist klar, dass es stimmt. Wir müssen uns aufraffen.

„Aber wozu?", quengelt sie. „Damit ich wieder so nen Idioten kennenlerne, der mich mit der nächstbesten Freiwilligen betrügt?"

„Du musst Leo jetzt langsam echt mal hinter dir lassen", kommt mir Domi zuvor. „Es sind doch nicht alle so! Sieh mich an!"

Er steht mit ausgebreiteten Armen vor uns, trägt seine lustige Blumenschürze und rührt dann wieder so energisch an seinem Teig weiter, dass es Anni tatsächlich irgendwie Mut macht.

„Und du musst auch langsam mal wieder aus deinem Schneckenhaus kommen", nickt er jetzt ebenso mir vorwurfsvoll zu. „Du hast ja im Gegensatz zu Anni nicht mal einen guten Grund, dich in Jessica Flechter und die Golden Girls zu flüchten ..."

„Na ja, doch ...", erwidere ich schnell. „Es läuft einfach nichts so, wie ich es mir vorstelle und – "

„Ja, weil du nichts dagegen unternimmst! Du steckst ständig den Kopf in den Sand und wunderst dich dann, dass davon nichts kommt!"

Seit wann klingt denn Domi wie ein Life-Coach? Er schaut mich so streng an, dass ich ganz automatisch nicke. Wann wurde aus unserem schüchternen Küken so ein tougher Kumpel, der auch noch recht hat?

Er kippt fast ärgerlich den ersten Schwung Teig in die Pfanne und murmelt: „Wenn mich Freunde hier abholen, sagen sie immer, dass ihr heiße Coachpotatoes seid." Er wirft uns einen tadelnden Schulterblick zu. „Wollt ihr das etwa? Das ist doch kein Zustand!"

„Hey, sie finden uns heiß?", gluckst Anni amüsiert und lässt die Decke wieder auf ihren Schoß sinken.

„Schon irgendwie", stöhnt Domi, „aber sie denken eben auch, dass ihr totale Langweiler seid!"

Ich räuspere mich betreten und lasse das mal eben auf mich wirken. Also denken fünf Jahre jüngere Jungs von mir, dass ich ein Loser bin?
Scheiße.

„Ja, Moment mal", weigere ich mich doch noch kurz, der Realität ins Auge zu blicken. „Es ist ja nicht so, als würden wir überhaupt gar nichts Cooles erleben. Ich meine, wir sind ungebunden, frei, wir machen, worauf wir Lust haben – "

„Ach, Quatsch", unterbricht Domi meinen schwachen Versuch, die Lage schönzureden. „Was fangt ihr denn mit eurer Freiheit an? Anni hat Angst, sich wieder zu verlieben und du bist enttäuscht, weil dein Leben nicht so aufregend ist, wie du es dir vorgestellt hast."

Das ist sehr richtig. Und es tut ein bisschen weh, wenn man es so deutlich gesagt bekommt.
Domi wedelt mit dem Pfannenwender vor meiner Nase herum und verkündet: „Weißt du, Anni lernt wieder jemanden kennen und hat ihre Krise dann überwunden. Aber du wirst dann immer noch hier sitzen und uralte Serien schauen, wenn du dein Leben nicht in die Hand nimmst. Also sei kein Vogel Strauß, sondern tu was!"

„Was studierst du noch gleich?", höre ich mich unvermittelt fragen. Etwas perplex sieht er mich an.

„Architektur", erwidert er. „Wieso?"

Ich zucke mit den Schultern. „Du solltest vielleicht auf Psychologie umsatteln."

„Mach dich nicht über mich lustig", winkt er fast ein bisschen geschmeichelt ab und hakt sicherheitshalber noch mal nach: „Steht heute Abend also?"

„Ja", seufzt Anni, ich nicke müde.



Offenbar gibt es das Münchner Nachtleben noch. Es kam sehr gut ohne uns zurecht, aber jetzt sind wir zurück! Nachdem wir sowohl den Vor- als auch Nachmittag damit verbracht haben, uns weiterhin vor dem Fernseher in Selbstmitleid zu baden – es lief tatsächlich Rebecca von Alfred Hitchcock, ist das zu glauben? – konnten wir uns wenigstens gegen Abend hin dazu motivieren, mal wieder Musik anzumachen und in Ausgeh-Stimmung zu kommen.

Berauscht vom Billig-Hugo und Domis erstaunlich fetziger Spotify-Playlist haben Anni und ich doch glatt mal wieder hohe Schuhe und Kleidung aus unseren Schränken gekramt, die man nicht einfach so ohne viel Aufhebens in die Buntwäsche schmeißen oder zum Putzen anziehen kann.
Darf ich ins Detail gehen? Ich hab' was übrig für Mode, wenn ich nicht gerade in Jogginghosen auf dem Sofa verende. Zwar habe ich kein richtiges Budget für Klamotten, aber immerhin Interesse daran. Als Jugendliche habe ich jede erdenkliche Modezeitschrift gekauft und Outfits, die mir gefallen haben, ausgeschnitten, um sie in einem Ordner zu sammeln.
(Klingt, als wäre ich im Mittelalter aufgewachsen, nicht? Aber früher gab es eben noch kein Pinterest ...)
Meine Ikonen waren unter anderem Keira Knightley, Nicole Richie und Sienna Miller. Heute würde man wahrscheinlich sagen, dass das total basic ist. Aber das ist mir ehrlich Wurscht, denn die Modemomente der 2010er hatten durchaus ihren Reiz. Mein Herz wird immer für bunte Hippiekleider mit Lederjacken schlagen, für Budapester mit Lederhosen und langen Grobstrickpullis. Für den femininen Grungelook, der sich nach den 90ern immer weiterentwickelt hat. Und in diesem Sinne habe ich auch mein heutiges Outfit gewählt.

Ich trage ein zugegebenermaßen nach all den Pfannkuchen etwas zu knappes, geblümtes Bustierkleid mit schwarzen Wildleder-Stiefeletten und einer alten, viel zu großen Fliegerjacke von meiner Mama für den Weg. Fühlt sich gut an. Trotzdem kalt, aber gut.

Anni trägt knallenge Jeans, eine Rüschenbluse unter dem Parka und unbequeme Pumps, die zum Sterben schön sind. Da können also immerhin nur ihre Füße kaputt gehen.

Meine dünne Strumpfhose hingegen ist es längst. Ein wenig jedenfalls. Die Laufmasche, knapp unter dem Rockende, habe ich meinem etwas scharfkantigen Mondstein-Ring zuzuschreiben. Aber das merkt heute sicher keiner. Heute wird die Nacht der Nächte und da stört eine Laufmasche nicht.

Es heißt immer, kleine Makel macht ein intensiver Blick wieder wett. Und das klappt sicher, denn wir haben uns sehr dramatisch geschminkt und uns ja auch fast eine Stunde lang die Haare gemacht und...

Oh nein!

Ich schnappe mir Annis freie Hand - in der anderen hält sie noch die Hugoflasche - und rufe panisch: „Wir haben den Lockenstab nicht ausgesteckt!"

Annis Blick fragt erst, was die Welt kostet, dann verzieht sich ihr Gesicht schlagartig. Die Frage lautet jetzt eher, unter welcher Brücke wir schlafen sollen, wenn unsere Wohnung abgebrannt ist.

„Keine Angst, meine Damen", beruhigt uns Domi glucksend. „Ihr seid verpeilt und unreif, aber ich habe noch einen Blick ins Bad geworfen und das Teil ausgesteckt, bevor wir los sind."

„Echt?", grinst Anni erleichtert. „Du bist ein Schatz!" Sie kneift ihm in die Backe und er verdreht nur gespielt genervt die Augen.

Wir bleiben mit unseren Absätzen gar nicht mal so oft zwischen den Pflastersteinen am Münchner Boden stecken, lachen auf unserem Weg wie gackernde Hühner und irgendwie fühlt es sich doch mal wieder richtig an, dass mir die noch kühle Mailuft nach Sonnenuntergang um die Nase weht.

Aufgebrezelte Damen und Herren tummeln sich vor den vielen Restaurants und Bars in den Raucherbereichen, als wir uns dem Ziel nähern.
Anni kommt bei diesem Anblick sofort wieder auf Suchtgedanken. Sie hat den Zigaretten erst kürzlich abgeschworen, aber das hat sich jetzt wohl wieder erledigt. Sie drückt mir leise fluchend den Hugo in die Hand, damit sie ihre Schachtel aus der Clutch angeln kann.

„Ehrlich?", will Domi sie wie ein wahrer, mutiger Freund aufhalten, erntet dafür aber nur einen warnenden Blick. „Schon gut", zieht er zurück und grinst. „Gib mir auch eine."

„Du rauchst?", frage ich baff und unser Küken zuckt nur mit den Schultern.

„Manchmal schon ... Aber erzählt meiner Mutter nichts davon, wenn sie wieder mal vorbeikommt."

„Niemals!", schwört Anni und zündet ihre Zigarette gleich nach seiner an, als wir vor dem Pub unseres Vertrauens zum Stehen kommen. Wir können die typische Musik schon aus der Kneipe hören, viel lauter ist aber das Gelächter der Gäste. Da drinnen könnte es kaum lustiger zugehen.

„Bist ein bisschen zu jung für nen Pub, hm?"

Ein Hipster in unserem Alter zieht genießerisch an seiner Zigarre – ja, es ist eine Zigarre – und zwinkert Domi überheblich zu.

„Ist er nicht!", antworte ich bestimmt für ihn und kann mich einfach nicht davon abhalten zurückzupöbeln. „Du bist aber zu jung für eine Zigarre, meinst du nicht?"

Ehe ich's mich versehe befinde ich mich in einer hitzigen Diskussion über das Genussmittel seiner Wahl und dessen Konsumtechnik.
Ich nehme hin und wieder, so verstohlen es geht und um das zu überstehen, einen Schluck aus unserem Hugo, aber irgendwann nimmt Domi mir die Flasche ab, um sie vermeintlich unauffällig an der Hausmauer zu deponieren.
Soll mir das etwa signalisieren, ich hätte genug? Mitnichten! Das ist kein Silberblick, den Domi da auf meinem Gesicht vermutet. Das ist allerhöchstens die Euphorie der Nacht, die mich in allen Farben schillern lässt ...

„Mahraw?"

Oh, woher kommt das denn? Vor lauter Schillern bin ich ganz durch den Wind.

„Hey Mahraw!"

Kann das sein? Mich kennt noch jemand? Ist ja cool.
Ich drehe mich um, bestimmt mit einem recht dämlichen Grinsen im Gesicht, und meine Augen weiten sich sofort vor Freude.

„Jeff!", rufe ich und ziehe ihn ungeniert in meine Arme.
Na gut. Ich schillere offenbar doch etwas mehr, als mir lieb ist ...

„Hello there, love!", nickt er belustigt und da kann ich mich nicht davon abhalten, wieder wenig geistreich zu sagen: „Jeff aus Birmingham! Schön dich zu sehen! Wie geht's dir?"

„I'm fine, hun. Und duh? Bist duh noch bei die Kräihe?"

Ob ich noch bei der Krähe bin? Bei aller Liebe ...

„Ich hab's kaum länger als du ausgehalten", erwidere ich resigniert.

Die Krähe ist ein verdienter Spitzname, glauben Sie mir. Unsere gemeinsame Ex-Chefin im Eckrestaurant war eine sehr böse Frau und hat ihr rabenschwarzes Haar jeden Tag deutlich zu hoch toupiert. Den Namen hatte sie also schneller inne, als sie ‚Macht gefälligst weniger Sirup in die Softdrinks, der ist teuer' bellen konnte.

„Na, dann fang duh doch auch in die Pub an", schlägt Jeff zwinkernd vor. „I'd love to have you back as my gloomy work buddy."

Gloomy heißt so viel wie düster oder... keine Ahnung, mürrisch, nicht?

„Ich bin nicht gloomy!", protestiere ich amüsiert und gehe gar nicht näher darauf ein. Nicht mal der Rede wert, das ist eine absolute Fehleinschätzung meiner offenkundigen Frohnatur.

„She's gloomy, right?", richtet sich Jeff jetzt an Anni und erst ziert sie sich mir zuliebe. Aber der lustige Engländer sieht ihr so charmant in die Augen, dass sie doch einknickt und schallend lachen muss. Jeff fährt sich mit der Hand durch die losen Haare, die es aus dem Männer-Dutt geschafft haben und sonnt sich kurz in Annis Zustimmung.

„Ja, und woh arbeitest duh jetzt?", möchte er schließlich wissen und teilt sich auf einmal die Zigarette mit Anni, als hätten sie soeben einen großen, zwischenmenschlichen Sprung gemacht.
Bahnt sich da was an? Bin ich in einer dieser Hollywood-Komödien mit Owen Wilson? Oh cool!

„Ich bin zurzeit in nem Büro", seufze ich müde und, glauben Sie's oder nicht, ich werde schon wieder ausgelacht.

„Really? Ist es wie in The Office?"

„So ähnlich, irgendwie", nicke ich und muss jetzt selbst grinsen. „Nur ohne Michael Scott, das wäre ja noch witzig ... Mein Chef sieht dafür aus wie Horatio von CSI: Miami."

„YEAAAAAAH!", ahmt Jeff sofort den Titelsong der Serie von The Whonach.
Bin ich also doch nicht die Einzige, die diesen Schrei nie wieder aus dem Kopf bekommt.

„Wenn dein Boss Horatio ist - bist duh seine Kelly?", schlägt Jeff enthusiastisch vor, aber ich schüttle nur eilig den Kopf.

„Bloß nicht! Kelly hat doch auch nur geheuchelt. Büroregel Nummer 2 besagt, dass man sich mit dem Chef eigentlich gar nicht gut verstehen kann."

„Büroregel?", zieht Jeff misstrauisch die Brauen zusammen. „Sorry, klingt übel."

„Ich muss ihm recht geben", grinst Anni und ich habe dem auch gar nichts weiter hinzuzufügen.

Gähnend ziehe ich den Kragen meiner Jacke höher und versuche, so viel meines Handrückens wie möglich durch den Plüsch meines Ärmels vor der nächtlichen Kälte zu schützen.
Und wissen Sie was? Jeff erkennt sehr aufmerksam, dass auch Anni allmählich friert. Ist er nicht einfach wie gemacht für sie? Sie kennen sich natürlich erst seit zwei Minuten, aber ich habe eine hervorragende Menschenkenntnis und ich denke, die zwei wären ein äußert bezauberndes Paar. Muss ich heute Nacht mal mit Anni besprechen, sollte sich da nichts tun ...

„Ganz schön frisch", wimmert Anni viel weiblicher, als sie es sonst tun würde und sieht wie ein scheues Reh zu Jeff auf, als sie die Zigarette im Aschenbecher auf der Fensterbank ausdrückt. Herzerwärmend. Kitschig. Scheußlich schön.

„Oh yeaaah", nickt Jeff und lächelt so breit, wie es wohl nur ein Original aus Birmingham tun kann. „Anni, right? Come on in, Anni, lass uhns was trinken!"

„Ja, tja, da du es erwähnst, weißt du was?", mische ich mich noch einmal schnell ein, bevor die beiden unterm Regenbogen in ihr Glück reiten. Ich lehne mich verschwörerisch zu Jeff vor. „Hör mal, können wir den bisher recht stillen Domi hier," zeige ich erwartungsvoll auf unser Küken, „bitte auch mit rein mitnehmen?" Ich lächle erwartungsvoll.

„Well, how old is silent Domi?", zuckt Jeff mit den Schultern und winkt ihn zu sich. Domi tut, wie ihm geheißen, aber er schluckt schon jetzt so schwer, dass ihm die Schuld des Zu-jung-Seins förmlich anzusehen ist.

„Er darf hier auf jeden Fall rein, er ist richtig alt", eilt ihm Anni zur Hilfe und zwinkert Jeff zu. „Im Geiste, you know?"

Mensch, sie denglischt schon. Die zwei werden bestimmt mal entzückende Kinder haben.

„Could these eyes lie?", säuselt Jeff schief lächelnd, als er sich wieder von Annis Blick löst und Domi zuwendet. Er fasst sich ein Herz und schiebt ihn vor sich durch den Pubeingang. „Sure, whatever. Have fun, silent Domi."


–––


Dann mal ab in den Pub ;) Lasst mir gerne eure Meinung da <3

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