Chào các bạn! Vì nhiều lý do từ nay Truyen2U chính thức đổi tên là Truyen247.Pro. Mong các bạn tiếp tục ủng hộ truy cập tên miền mới này nhé! Mãi yêu... ♥

𝟛𝟠. 𝕋𝕣𝕖𝕟𝕟𝕦𝕟𝕘

Dominik und ich sahen uns sehr selten, manchmal nur alle paar Wochen. Er war glücklich bei den Soulmates und liebte es, dort zu tanzen. Das machte mich glücklich, doch ich vermisste ihn stark. Die Zeit verging. Dominik und ich waren nun schon über zwei Monate zusammen. Gestern war er gerade aus Hamburg nach Hause gekommen. Ich entschloss mich, ihn anzurufen

»Hi, bist du zu Hause?«, fragte ich.

»Ja. Warum? Wollen wir uns treffen?«

»Ja, bitte. Ich muss mit dir reden«, sagte ich.

»Ich müsste auch etwas mit dir besprechen und ich kann es nicht länger aufschieben.«

Wir besprachen, dass er zu mir kommen würde. Ich machte mich schnell fertig, bevor es an der Tür klingelte. Aufgeregt öffnete ich.

»Hi.« Dominik lächelte mich an. Ich zog ihn an mich und küsste ihn. Wir hatten uns so lange nicht gesehen und es tat gut, in seinen Armen zu liegen und seine Lippen zu spüren, die sich wie meine bewegten.

»Sorry für die stürmische Begrüßung«, murmelte ich.

»Hast du vielleicht Lust, ins Lustig zu gehen?«, fragte Dominik unsicher.

»Ja, gerne. Ich ziehe mir nur Schuhe und Jacke an.«

Als ich mich umdrehte, fiel die Tür hinter mir zu. Ich atmete tief durch. Die Luft zwischen uns war irgendwie angespannt, aber nicht, weil es so sehr funkte, sondern eher vor Nervosität und Angst und Frust. Ich glaubte, er hatte auch etwas, worüber er mit mir sprechen wollte. Und ich vermutete, dass er ins Lustig wollte, damit wir beide flüchten konnten, falls es unangenehm wurde. Er wollte mit mir zu einem sicheren Ort gehen, an dem wir beide uns wohlfühlten, das aber nicht bei uns zu Hause war.

Ich strich mir durch meine regenbogenfarbenen Haare und streifte mir eine Jacke über und zog mir meine Schuhe an. Dominik hatte mir Regenbogenschnürsenkel geschenkt, die ich mit Stolz an meinen schwarzen Turnschuhen trug.

Ich trat heraus und folgte Dominik zu seinem Moped. Als wir vom Parkplatz zum Lustig gingen, tauschten wir aus, wie unsere letzten Tage gewesen waren. Noch befanden wir uns auf sicherem Terrain.

Im Lustig suchten wir uns eine Sitzecke an der Fensterwand. Das Lustig war mittelmäßig befüllt, viele saßen eher in der Mitte. Ich hatte heute zum Glück frei.
Maike erschien, sobald wir uns hingesetzt hatten.

»Ich wusste gar nicht, dass du auch deine arbeitsfreien Tage hier verbringst. Wohnst du hier?«, fragte Maike mit einem breiten Grinsen im Gesicht. Sie stellte sich so nah zu mir, dass ich kurz einen Arm um ihre Taille schlang und sie ein wenig an mich drückte.

»Dominik hat mich hierhergeführt. Beschuldige ihn!«, empörte ich mich.

Wir grinsten alle und Maike fragte uns, was sie uns bringen konnte. Als sie verschwunden war, sah Dominik mich ernst an.

»Du magst sie wirklich, oder?«

»Natürlich mag ich sie. Wer könnte diese Sturkopf denn nicht mögen?«

»Wir müssen über etwas Ernstes reden, Levi.«

»Ja, das müssen wir.«

»Es fällt mir sehr schwer, das anzusprechen«, murmelte Dominik.

»Sprich es einfach aus und danach spreche ich meine Gedanken auch aus, okay?«

Ich schob meine Hand über den Tisch zu seiner und drückte seine.

»Es geht um uns und unsere Beziehung«, begann Dominik. Seine Hand war schweißnass, doch weder er noch ich zogen die Hand weg. »Wir sind anders als andere. Und ja, ich weiß, dass jede Beziehung einzigartig ist, aber wir sind uns körperlich manchmal nicht so nah. Ich habe das Gefühl, dass wir uns so selten zärtlich berühren, verstehst du?«

»Okay. Jetzt bin ich dran. Ich bekomme Zweifel, wenn du in Hamburg bist. Ich vermisse dich ständig und ich halte es nicht aus, bis ich dich wiedersehe. Ich weiß nicht, was ich von dieser Fernbeziehung halten soll. Irgendwie ist es nämlich zu einer geworden.«

»Denkst du, wir haben eine Zukunft?«, flüsterte Dominik.

»Ich bin mir nicht sicher.«

»Wolltest du eine Trennung ansprechen?«, fragte Dominik.

»Ja«, antwortete ich ehrlich.

»Ich auch.«

Maike unterbrach uns. Sie stellte zwei Milchshakes auf den Tisch. Schoko für uns beide.

»Danke«, murmelte ich.

»Kein Problem.« Maikes Hand streifte wie zufällig meinen Arm und schenkte mir plötzlich neue Kraft.

»Ich finde es toll, dass du so ehrlich bist und dass du mich dazu ermutigst, bei dir auch immer ehrlich zu sein«, sagte Dominik.

»Wie ermutige ich dich denn?«, fragte ich neugierig.

»Du bist da.«

Du bist da. Du bist da. Du bist da.

Bald wohl nicht mehr.

»Okay, was machen wir jetzt?«, fragte ich. »Wollen wir uns trennen?«

»Um ehrlich zu sein, ist es mir lieber, wenn wir es jetzt durchziehen, weil der Schmerz dann noch nicht so groß ist. Und wenn wir wissen, dass unsere Beziehung nicht durchhält.« Dominik sah unglaublich traurig aus. »Du sollst aber wissen, dass du aus mir einen besseren Menschen gemacht hast. Du hast mich verändert.«

Ich drückte seine Hand.

»Können wir trotzdem Freunde bleiben oder wird dir das zu anstrengend?«

»Nein, Freunde klingt gut.«

Nachdem wir unsere Sorgen von der Seele gesprochen hatten, waren wir beide erleichterter und konnten viel besser reden.

»Ich bereue die Beziehung nicht«, sagte ich. »Es war meine erste und wenn ich später darauf zurückblicke, werde ich mit einem Lächeln an unsere kurze Zeit denken«, meinte ich.

»So wird es mir auch gehen.«

Wir quatschten bis zum Abend und gingen dann gemeinsam aus dem Lustig. Ich warf noch einen kurzen Blick auf den Laden, vielleicht, um Maike zu erhaschen, und stieg dann zu Dominik auf sein Moped. Man hätte meinen können, dass ich mich durch die körperliche Nähe unwohl fühlte, doch auch wenn wir nun getrennt waren, fühlte ich mich in Dominiks Nähe wohl.

Dominik stieg mit mir ab.

»Kannst du mir einen Gefallen tun?«, fragte er.

»Was denn?«, wollte ich wissen.

»Rede mit Maike. Sonst wirst du es bereuen.«

»Warum?«, fragte ich misstrauisch.

»Weil ich glaube, dass du sie liebst.«

Mit diesen Worten setzte Dominik sich seinen Helm auf und startete seine Maschine. Mein Mund stand immer noch offen, als er schon längst weggefahren war.

Hatte er das ernst gemeint? Dachte er wirklich, dass ich Maike liebte?

Plötzlich erschien ein Bild von Maike in meinem Kopf. Es war ein schlichtes Bild von ihr. Sie trug den gelben Lustig-Pullover und ihre Haare waren ganz verwuschelt, da sie sich die ganze Zeit dadurchfuhr. Sie hatte gerade ein paar Gäste abkassiert und verabschiedet und schenkte mir ein kleines Lächeln. Nein, kein Lächeln. Sie grinste mich an.

Ich sah dieses Bild genau vor meinem inneren Auge und dann folgten weitere, während ich ins Haus lief und mich in Moms Zimmer verkroch. Ich ließ mich in den Drehstuhl fallen und zog meine Knie an meinen Oberkörper. Ich sah Maike, wie sie in meinem Bett eingeschlafen war und wie sie mich Huckepack trug, um mir etwas zu beweisen. Ich erinnerte mich, wie sie mir von ihrem Opa erzählt hatte und wie ich ihr meine Gefühle anvertraut hatte. Ich erinnerte mich daran, dass wir uns im Lustig ständig neckten und uns zum Lachen brachten und uns herausforderten. Ich erinnerte mich daran, wie ich mich vor ihr umgezogen hatte und sie meine Narben an der Brust gesehen hatte und wie ich mich dennoch nicht unwohl gefühlt hatte. Ich erinnerte mich auch noch daran, wie ich sie ab und zu von der Schule mit nach Hause genommen hatte, wenn Michi es nicht geschafft hatte.

Mein Herz hörte nicht auf, heftig in meiner Brust zu klopfen.

»Mom, ich glaube, Dominik hat recht«, flüsterte ich. »Ich glaube, ich liebe Maike.«

_______________________

Bitte eure Reaktionen!!!

Bạn đang đọc truyện trên: Truyen247.Pro