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𝓩𝔀𝓮𝓲𝓾𝓷𝓭𝔃𝔀𝓪𝓷𝔃𝓲𝓰


Das Leben hat mich mal wieder abgelenkt und voll in Beschlag genommen... :')

Deswegen sorry fürs lange warten.

Aber hier eeendlich das nächste Kapitel mit >2400 Wörtern!

Enjoy 💜








(PS: pls don't hate me...)














Taehyung hätte nicht gedacht, dass ihn der Anblick des Alphas in seiner Wolfsgestalt so aus der Bahn werfen würde — aber es waren die Erinnerung an die grausamen, brutalen Momente, die er unweigerlich mit dem großen schwarzen Biest in Verbindung brachte.

Plötzlich sind all die Bilder in seinen Kopf zurückgekehrt, als er dem Wolf in die glühend roten Augen geschaut hatte. Bilder, die ihm noch immer einen Schauer über den Rücken jagten und die sein Verstand noch nicht bereit war zu verarbeiten.

Sein Körper zitterte unkontrolliert und seine Füße trugen ihn ohne sein Zutun immer weiter. Hauptsache weg.

Es gab in diesem Heerlager keinen Ort, an dem er sich sicher fühlte — aber es gab Menschen, bei denen er es tat.
Und so lief er zu den Gitterkäfigen am Rande des Lagers, in denen Sura und die anderen aus seinem Dorf immer noch gefangen waren und ihr Dasein fristeten.

"Sura!", rief Taehyung, sobald er die Gitterstäbe erreicht hatte.

Die blonde Omega und die anderen um sie herum sahen verwundert zu dem Brünetten und kamen näher gekrochen.

"Tae?", fragte Sura besorgt im Flüsterton und warf einen alarmierten Blick zu den beiden Wachen, die den jungen Omega aber scheinbar noch nicht bemerkt hatten. "Was machst du hier? Wenn man dich erwischt—"

"Mir egal", sagte Taehyung außer Atem und schüttelte den Kopf.

"Was ist denn passiert?", fragte Sura, als sie Taehyungs zitternde Hände und den Ausdruck von Panik in seinen Augen sah.

"Der Alpha, er..." Doch Taehyung erschauerte bei dem Gedanken an ihn und brach ab. "Ich will wieder bei euch sein", sagte er sanft und lehnte sich näher an die Gitterstäbe, als wenn ihm das helfen würde seinen Freunden näher zu kommen.

Sura sah Taehyung zunächst mitleidig an und wollt nach seiner Hand greifen, doch bei Taehyungs nächstem Satz erstarrte sie und ließ ihre Hand wieder sinken.

"Ich habe Angst vor dieser Bestie", gestand Taehyung leise.

Sura sah Taehyung eine Weile stumm an, bevor sie sprach. "Heute Morgen sah es nicht so aus als wenn du Angst vor ihm haben würdest... als du friedlich in seinem Bett geschlafen hast."

Taehyungs Augen weiteten sich bei Suras Worten. "Was...?"

"Ich habe dich gesehen, Taehyung." Auf den verwirrten Gesichtsausdruck des Brünetten hin beugte sie sich näher an die Gitterstäbe. "Ich war heute morgen da. Im Zelt des Alphas." Mit gepresster Stimme setzte sie nach: "Weil ich erneut geschickt wurde um dir Frühstück zu bringen."

Taehyungs Augen weiteten sich noch mehr, falls das überhaupt möglich war. Sura hatte ihn gesehen? "Was meinst du—"

"Man scheint dich gut zu behandeln, Taehyung", sagte Sura und in ihrer Stimme schwang etwas sarkastisches, vorwurfsvolles mit. "Ich glaube nicht, dass du Angst haben musst."

"W-Was...?", stotterte Taehyung. Der Omega sah seine Freundin fassungslos an. Was redete sie denn da?! "Sura, das siehst du falsch! Ich muss aus Strafe bei ihm bleiben! Ich weiß auch nicht wie—"

Ein spöttisches Lachen entfuhr der Omega und ungläubig schüttelte sie den Kopf. "Du bist geflohen und hast dich mehrmals dem Alpha widersetzt. Und als Bestrafung lässt er dich dann in seinem warmen Bett schlafen und ohne Ketten frei herumlaufen?", sagte sie und deutete auf Taehyungs Hände, an denen anders als bei ihr keine Eisenmanschetten mehr zu sehen waren. "Das sieht für mich nicht nach einer Strafe aus, Taehyung."

Panik stieg in Taehyung auf und er versuchte verzweifelt Erklärungen für all das zu finden, aber Sura fiel ihm erneut ins Wort.

"Wir sind die einzigen die bestraft wurden", sagte die Omega und sah Taehyung mit einem Ausdruck purer Enttäuschung und Zweifel an. "Sag mir Taehyung... Was hast du getan, um so privilegiert behandelt zu werden?"

Er brauchte ein paar Sekunden, bis ihm die Tragweite von Suras Worte bewusst wurde — und es traf Taehyung wie ein Messer mitten ins Herz und riss eine tiefe Wunde hinein.

Ungläubig und fassungslos sah der Omega seine Freundin an. "Was sagst du da...? Ich habe nie—"

"Geh zurück, Taehyung", setzte Sura nach. Ihr Ausdruck war plötzlich traurig, als wenn sie ihre eigenen Worte bereuen würde, aber sie nicht zurücknehmen konnte, weil sie tief in ihrem Inneren wirklich daran glaubte. "Dort geht es dir besser als hier bei uns."

Bei Suras Worten setzte für einen Moment Taehyungs Herz aus. Mit vor Schock geweiteten Augen stand der Omega da und traute seinen eigenen Ohren nicht. "Sura..."

In dem Moment bemerkte die Wache den Omega am Gitterkäfig und kam bedrohlich näher. "Hey, du! Mach dass du weg kommst!"

Taehyung zuckte bei den harschen Worten des Kriegers zusammen, doch er wollte die Sache nicht einfach so stehen lassen und wandte sich nochmal an seine Freunde. "Bitte, ihr müsst mir glauben. Es ist nicht so wie es aussieht!"

Doch weiter kam er nicht, als die Wache ihn grob am Arm packte und brutal weg zerrte.

"Sura! Bitte glaub mir!"

Doch die Omega drehte ihm nun endgültig den Rücken zu und ignorierte seine Rufe. Die anderen Frauen warfen Taehyung teils mitleidige, teils enttäuschte Blicke zu, bevor sie sich ebenfalls wegdrehten.


















Gedankenverloren und mit starrer Miene ging Taehyung zwischen den Zelten des Heerlagers durch, ohne ein wirkliches Ziel vor Augen zu haben.

Wo sollte er auch hin? Im Grunde kannte er ja nur das große Zelt, die Pferdekoppel und die Gitterkäfige.

Von den Pferden hatte er vorerst genug und die Käfige... tja. Da konnte er nun auch nicht mehr hin.

Es schmerzte ihn, wenn er an Suras Worte dachte. Er konnte es einfach nicht glauben, dass seine Freunde plötzlich so von ihm dachten.

Wie kamen sie nur darauf, dass er privilegiert behandelt wird??
Jungkooks Gesellschaft war alles andere als ein Hochgenuss und auch wenn er keine Ketten mehr an seinem Körper hatte, war er dennoch weit davon entfernt frei zu sein und sich ungehindert im Lager bewegen zu dürfen.

Und dann noch die Behauptung er würde sich dem Alpha anbieten und—

Taehyung schüttelte den Kopf, um die Gedanken zu vertreiben. Es war ungerecht und gemein. Er hatte so viel für seine Freunde riskiert, und nun behandelten sie ihn so furchtbar und warfen ihm Dinge vor, die nicht stimmten.

Frustriert fuhr er sich mit den Händen durchs Gesicht und seufzte schwer.

Er konnte dennoch nicht sauer auf sie sein.

Immerhin hatte er sie durch seine Aktionen in Gefahr gebracht und wegen ihm haben sie nichts zu Essen bekommen. Sie mussten für sein Vergehen büßen, obwohl sie nichts dafür konnten.

Sura hatte Recht. Ihm wurden die Ketten abgenommen, während sie für sein Vergehen und den Fluchtversuch bestraft wurden.

Konnte er da ernsthaft von ihnen verlangen dankbar zu sein?

Und dass Sura ihn schlafend im Bett des Alphas gesehen hatte machte die Sache nun auch nicht besser. Er konnte sich vorstellen, dass es in ihren Augen merkwürdig ausgesehen haben muss.

Er verstand es ja selbst nicht. Und umso mehr er darüber nachdachte, fragte er sich irgendwann selber, warum er so anders behandelt wurde als die anderen.

Er erinnerte sich an Jungkooks Worte. Dass er als männlicher Omega etwas Besonderes sei und dem Obersten des Blutmond Rudels als Geschenk überreicht werden soll.

Aber er wollte nichts Besonderes sein. Nicht wenn dies hieße dass er anders behandelt wird und sich seine Freunde von ihm entfernen. Und erst Recht nicht, wenn er dadurch den Status einer Trophäe erhielt.

Gedankenverloren ging der junge Omega weiter ziellos umher, als es plötzlich anfing zu regnen.

Er streckte seine Hand aus und beobachtete, wie sich auf seiner Handfläche kleine Tropfen sammelten. Als er den Kopf gen Himmel wandte wurde der Regen stärker und binnen weniger Sekunden waren seine Haare und seine Kleidung nass.

Was nun? Viele Möglichkeiten hatte er nicht.

Er dachte kurz an Yoongi, aber auch diese Option strich er wieder. Er wusste erstens nicht wo das Zelt des Alphas war, und zweitens war er sich unsicher ob er ihn überhaupt aufnehmen würde. Der Silberhaarige war zwar netter zu ihm als die anderen, aber das hieße noch lange nicht, dass er sich die ganze Zeit um ihn kümmern wollte. Außerdem traute Taehyung ihm noch nicht ganz.

Und so trugen Taehyung seine Füße wie automatisch zurück zum Zelt des Alphas. Er würde die Nacht ja sowieso wieder dort verbringen müssen und ehrlich gesagt wusste er nicht, wo er sonst hin sollte. Also was machte es schon wenn er jetzt schon dort hin ging.

Mit gesenktem Kopf und hängenden Schultern ging der Omega an den beiden Wachen vorbei, die vor dem Eingang des rot-schwarzen Zeltes standen, und den Omega ohne Widerworte durchließen.

Taehyung betrat das Zelt, die Gedanken immer noch bei Sura und den anderen, so dass er den Alpha im Zelt zunächst nicht wahrnahm.

Jungkook hatte sich mitlerweile eine Hose angezogen, nachdem Yoongi vorhin gegangen war, und bandagierte gerade seine von Glasscherben blutig geschnittene Hand, als er den Omega bemerkte.

Als sich ihre Blicke trafen, blieben beide kurz wie angewurzelt stehen.

Taehyungs Herz setzte für einen Moment aus. Es war töricht anzunehmen der Alpha wäre nicht im Zelt - aber er hatte es zumindest gehofft. Ihn als Menschen vor sich stehen zu sehen war zwar besser, aber dennoch spielten seine Fluchtinstinkte verrückt und automatisch machte er einen Schritt rückwärts.

Jungkook dagegen bemerkte den bedrückten und ängstlichen Gesichtsausdruck des Omegas — und auf unerklärliche Weise gefiel es ihm nicht.

Er wusste, dass er den Omega vorhin erschreckt hatte und auch wenn es ihm eigentlich egal sein müsste — schließlich war er nur ein Sklave — war es das nicht.

Er trat näher an den Omega heran, legte seine Finger an sein Kinn und brachte ihn dazu ihn anzusehen. Und dort, in diesen warmen, braunen Rehaugen, erkannte Jungkook die Angst und die Unsicherheit, die er sonst bei seinen Feinden oder Gefangenen so unberührt missachten konnte.

Doch dieses Mal nicht.

Nach einer Weile des Anschweigens senkte er sein Gesicht in die Halsbeuge des Omegas, so wie er es zuvor schon einmal getan hatte, und schloss die Augen.

Taehyung zuckte kurz erschrocken auf, verharrte dann aber still. Er war sich sicher dass der Alpha sein wild schlagendes Herz hören konnte. Bestimmt machte es ihm auch noch Spaß, Taehyung so leiden zu sehen.

Doch falsch gedacht.

Denn auf einmal änderte sich die Atmosphäre und Taehyung nahm plötzlich einen anderen Duft wahr. Warm und beruhigend. Es war als wenn der Alpha absichtlich beruhigende Pheromone nutzen würde — und sie verfehlten ihre Wirkung nicht.

In dem Omega machte sich ein Gefühl breit, dass er zunächst nicht zuordnen konnte und das ihn verwirrte. Aber es fühlte sich so gut an...

Und als Taehyung endlich klar wurde was es war, riss er erschrocken die Augen auf.

Trost. Es fühlte sich — warum auch immer — tröstlich an.

Im Grunde war es ein gutes Gefühl und er spürte die Angst verschwinden.

Aber genau das triggerte ihn.

Er wollte sich nicht wohl fühlen. Er sollte sich nicht wohl fühlen.

Eben noch war er panisch vor dem Alpha in Wolfsgestalt geflohen und jetzt stand er hier und ließ sich von eben diesem trösten??

Bevor er dem Drang und diesem unglaublichen Duft nachgehen und sich an die breite Schulter des Alphas lehnen würde, zuckte Taehyung vor seiner Berührung weg, als wenn es ihn verbrennne würde, und machte einen Schritt nach hinten.

Der Alpha folgte Taehyungs Bewegung und zog beim Anblick des wütenden Omegas irritiert die Augenbrauen zusammen. Taehyung sah ihn an, als wenn er nicht fassen konnte, was er da eben getan hatte.

Und ehrlich gesagt konnte Jungkook es selbst nicht fassen.

"Warum", sagte Taehyung kaum hörbar und schüttelte irritiert den Kopf. "Warum behandelst du mich so?!", schrie er plötzlich los. Er war so unendlich verwirrt — von Jungkook, von der Situation mit seinen Freunden und einfach allem. Ihm wurde alles zu viel und er konnte nicht anders, als sich Luft zu machen.

"Ist es weil ich ein seltener Omega bin? Ist es, weil du es dir nicht leisten kannst deine Kriegstrophäe mit blauen Flecken zu präsentieren?!"

Jungkook starrte den tobenden Omega vor sich an, die Haltung angespannt.

"Du bist Schuld daran, dass ich alles verloren habe und sich jetzt sogar meine Freunde von mir abwenden!", fuhr Taehyung fort und bemerkte gar nicht, wie ihm die Tränen über die Wange flossen.

"Achte auf deinen Tonfall", sagte Jungkook mit einem leicht drohenden Unterton, und wollte einen Schritt auf den Omega zugehen, doch dieser wich erneut zurück.

"Fass mich nicht an!"

"Willst du lieber wie sie angekettet in einem Käfig sitzen?!", platzte es plötzlich aus Jungkook heraus und der Alpha bäumte sich gefährlich nah vor Taehyung auf.

"Das ist mir tausend mal lieber als hier zu sein, bei dir!", konterte Taehyung, der das unheilvolle Blitzen in Jungkooks Augen ignorierte — ein Fehler. "Denn ich bin einer von ihnen, falls du das vergessen habe solltest! Ich will deine Nettigkeit nicht! Ich will nicht dass du mich anfasst, ich will nicht in deinem Zelt sein — ich will gar nichts von dir!!"

"Dann sei es so!", grollte Jungkook und genau in diesem Moment erhellte ein greller Blitz das Innere des Zeltes, und bevor Taehyung wusste wie ihm geschah, wurde er am Handgelenk gepackt und aus dem Zelt gezerrt.

Der Regen peitschte gegen sein Gesicht, sobald er ins Frei trat, und nahm ihm die Sicht. Donner grollte über das Heerlager und der kleine Regenschauer hatte sich mittlerweile zu einem regelrechten Unwetter entwickelt.

"Wohin bringst du mich?!", schrie Teahyung gegen Wind und Regen an und versuchte sich aus dem eisernen Griff des Alphas zu befreien, doch vergebens. Jungkook zerrte ihn bis zum Rand des Heerlagers und machte erst an einem kleinen, umgestürzten Baum Halt.

"Du willst wie ein Sklave behandelt werden?", knurrte Jungkook, ohne den Omega dabei anzusehen. "Dann sollst du auch wie ein Sklave behandelt werden!"

Jungkook zog einmal mehr an Taehyungs Arm, kräftiger als zuvor, und schleuderte den Omega somit vor sich auf den Boden, der mit einem Aufschrei im kalten Matsch landete und sich schützend die Arme um den Körper hielt.

Yoongi und ein Paar andere Krieger waren auf den Lärm aufmerksam geworden und eilten herbei. Mit großen Augen beobachteten sie, wie ihr Heerführer sich über einem auf dem Boden kauernden Omega beugte und ihn mit Eisenketten um den Baumstamm festband.

Schmerzenslaute entfuhren Taeyhung, als Jungkook die Ketten so fest um seine Handgelenke wickelte, dass sie zu brechen drohten.

"Jungkook!" Yoongi trat plötzlich an die Seite des rasenden Alphas und sah ihn fassungslos an. "Was tust du da?!"

Doch mehr als einen kurzen, eiskalten Blick bekam der Silberhaarige von dem Alpha nicht. Jungkook wandte sich stattdessen an die umstehenden Krieger und Sklaven, die die Szene beobachtet hatten und erhob die Stimme:

"Wer auch immer es wagt diesen Omega zu befreien, Essen oder Trinken zu bringen, wird erhängt!"

Und mit diesen Worten verließ Jungkook mit großen Schritten den Platz und ließ einen schockierten Yoongi zurück, der den nassen, weinenden Omega am Boden einen mitleidigen Blick zuwarf.















Ich meine mal gesagt zu haben dass es besser wird...

Naja. 👀🙈

Aber das wird es noch,
versprochen. 😅🙌

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