Hallo Kookaain! Freut mich, dass ich dich interviewen darf! Setz dich doch und mach es dir bequem! Entspann dich, du kannst nichts falsch beantworten!
Zuallererst; wie lange schreibst du denn schon?

Es freut mich ebenso, dass ich zum Interview eingeladen wurde. Und zur ersten Frage: Mit dem Schreiben hab ich schon seit der 6. Klasse, als ich circa 12 Jahre alt war, begonnen. Ich war schon immer eine Leseratte gewesen und wollte selbst eine Welt erschaffen und Charaktere zum Leben erwecken. Ein Jahr später hab ich schließlich Wattpad entdeckt und seitdem schreibe ich regelmäßig. Insgesamt schreibe ich schon 3 Jahre lang.

Also schreibst du von klein auf schon. Interessant!
In welchem Fandom/in welcher Kategorie bist du denn aktiv?

Früher habe ich meine eigenen Geschichten geschrieben, mit eigenen Charakteren und Welten. Seit ungefähr weniger als einem Jahr hab ich jedoch das KPop Fandom für mich gefunden. Mein Hauptaugenmerk liegt auf BTS, aber es sind auch schon einige MonstaX FF's in Planung. Außerdem werde ich in naher Zukunft vielleicht auch wieder auf die eigenen Storys umsteigen.

Uh~ cool!
Welche grundlegenden Dinge hier auf Wattpad sind für dich unterschiedlich bei deinen Geschichten, zum Beispiel Kommentare und Votes?

Für mich sind Kommentare am wichtigsten, denn Kommunikation und Austausch bedeutet mir sehr viel. Ein Vote bedeutet mir zwar auch viel, denn es ist eine Art Dank für mich, dass ich meine Zeit und dafür nutze zu schreiben und ihnen Lesestoff zu bieten, aber es ist dennoch nur ein stumpfes Dankeschön, als wenn man es mir in Worten fasst. Kritik ist mir jedoch am allerliebsten, denn es zeigt, was ich gut gemacht habe und was ich noch verbessern kann. Nur leider kriegt man Kritik nur selten von den Lesern und das finde ich sehr schade. Wie kann man sich sonst verbessern?

Das weiß ich auch nicht, man selbst merkt ja immer nie was davon, nicht wahr?
Was ist denn dein bestes Werk, deiner Meinung nach?

Hm... meiner Meinung nach ist jedes meiner Werk auf seine eigene Art besonders und gut. Ich versuche immer was Neues zu machen und das Klischee zu brechen. Jede Story ist gut durchdacht und geplant und ich stecke wirklich jede Menge Herzblut darein, egal ob welche Werke es von mir geht. Denn ich mag sie alle.

Welche Story ist Dir denn am schwersten von der Hand gegangen?

Blue Death war eines der schwersten Werke, die ich jemals geschrieben habe, vor allem weil ich den Fehler gemacht habe, kurzfristig noch etwas im Plot zu ändern. Das Schwierige an dieser Story ist, dass es im Genre Krimi seinen Platz findet. Und ich hätte niemals erwartet, dass eine Krimistory zu schreiben so kompliziert und anstrengend werden kann. Man muss immer auf sich selbst achten, um ja keine Logikfehler zu machen, Hinweise und Andeutungen setzen, die nicht zu offensichtlich sein dürfen, und und und. Vor allem bei dieser Story hätte ich Kritik benötigt, denn hier konnte ich überhaupt nicht erkennen, ob die Logik stimmte, alles Sinn ergab und ob die Leser es überhaupt verstehen.

Ich habe Blue Death gelesen, das war meine erste Story von Dir! Und sie hat mir wirklich gut gefallen! (Schande über mich das ich so eine leise Leserin bin...)
Welche Erlebnisse hattest du denn durch das schreiben? Waren sie eher positiv oder eher negativ?

Ich hab sowohl positive, als auch negative Erfahrung gemacht. Am Anfang, als ich - ich sage mal - noch nicht so 'bekannt' war, hatte ich sogar noch relativ viel Spaß am Schreiben gehabt. Ich weiß nicht, ob es daran liegt, dass ich weniger Stress und Druck hatte, aber mir fiel es leichter von der Hand als heute. Heute jedoch muss ich mich manchmal schon zu Schreiben aufraffen, ansonsten hätte meine Faulheit mich gänzlich erobert. Ich stehe ab und zu mal unter Stress und Druck, aber es gibt auch Tage, da schreibe ich mit vollem Elan. Außerdem lernt man auch auf dieser Plattform sowohl gute als auch schlechte Menschen, mit denen man sich austauschen und von ihnen lernen kann.

Halbzeit! Hier, willst du einen Kakao? Noch ist er warm! *Kakao geb*
Haben diese Erlebnisse dich und/oder deinen Schreibstil geprägt?

Ich nehm immer gern einen, danke~
Ab und zu hat es mich meinen Schreibstil gekostet und ich musste Stunden damit verbringen, es umzuschreiben, bis ich zufrieden damit war. Außerdem hat meine Psyche auch leicht darunter gelitten, aber das legt sich ab und zu auch wieder. Die Schule setzt mich schließlich auch unter Druck, genauso wie andere Tätigkeiten auch. Daher ist es keine große Belastung, wenn ich durch das Schreiben ein wenig in Stress gerate, man versucht dennoch sein Bestes daraus zu machen und es mit Spaß zu nehmen.

Unter Druck schreiben ist schwer, ich kenne das Gefühl zu gut...
Welche Erlebnisse gab es denn auf Wattpad, welche dich geprägt haben?

Bis jetzt bin ich echt froh, so eine tolle Community zu haben, auch wenn sie im Laufe der Zeit immer ruhiger geworden ist. Ich habe, wenn ich mich nicht irre, noch nie wirklich Hate von jemanden abgekriegt und auch sonst verstehe ich mich mit den Leuten hier sehr gut. Jedoch habe ich schon einiges aus weiter Ferne miterleben müssen. Bspw. Cybermobbing von einer Freundin, bei der sie mir geraten hat mich rauszuhalten. Ich hätte gerne geholfen, aber sie hatte sich zum Glück selbst helfen können. Trotzdem waren die Streitereien verdammt schlimm und es hat die KPop Community irgendwie nur noch mehr auseinander gerissen, was ich sehr schade finde. Andererseits bin ich auch auf jede Menge tolle Leute getroffen, mit denen ich reden, mich beraten und mich mit ihnen austauschen kann.

Ich bin froh, dass deine Freundin sich da rausbringen konnte!
Kommen wir zu einer etwas intensiveren Frage: Was bedeutet Dir das Schreiben?

Mir bedeutet das Schreiben sehr viel, genauso wie das Lesen. Wenn man schreibt, dann erschafft man eigene Welten mit eigenen Geschichten. Du bist der Gott über dieses Werk, du kannst entscheiden, was den Charakteren, die du ebenfalls erschaffen kannst, passieren soll und auf welche Abenteuer sie gehen werden. Man taucht in seine eigene Welt und kann sich mal von der Realität ablenken lassen. Und das ist schon mit einigen Worten möglich. Vor allem aber freut es mich immer, wenn ich andere Menschen zum weinen oder lachen bringen kann, wenn ich mit Worten eine Welt der Gefühle zaubere. Das ist meiner Meinung das Faszinierende am Schreiben und deswegen bedeutet es mir auch so viel.

Schön, dass du deine Leser erwähnst; was willst du ihnen mit deinen Geschichten auf den Weg geben?

Um ehrlich zu sein, habe ich mir nie Gedanken über diese Frage gemacht. Aber ich denke mal, dass ich ihnen ein wenig von meinem Wissen mitgeben will, denn einiges an Inhalt beruht natürlich auch auf das Wissen der strengen Recherche. Und ich versuche ihnen einige Lektionen mitzugeben, die ich meist in Metaphern verstecke. Damit bei manchen Menschen mal die Augen geöffnet werden.

Das sind schöne Gründe, das Schreiben zu lieben ^^
Willst du später mal vielleicht Geld mit dem Schreiben verdienen?

Fürs erstere schreibe ich ja, weil es mir sprach macht. Ich habe früher mal in Erwägung gezogen, eins meiner Werke an einen Verlag zu schicken. Jedoch kommt mir da aber die Angst, dass ich dadurch zu sehr unter Druck gesetzt werde und mir daher der Spaß genommen wird. Aber in Zukunft, falls ich es doch mal überwinden sollte, werde ich mich vielleicht mal an einen Verlag wenden.

Ich glaube, sie können nichts anderes machen, als dich anzunehmen!
Würdest du aufhören, zu schreiben; mit Gründen?

Ich würde niemals gänzlich mit dem Schreiben aufhören können, dafür ist es schon zu sehr ein Teil meines Lebens geworden. Ich würde wenn schon nur lange Pausen einlegen, wenn es mich zu sehr stressen würde, bspw aufgrund der Schule etc. Eine Pause habe ich letztes Jahr einlegen müssen, bevor ich mir schließlich einen neuen Account gemacht habe, in dem Falle diesen Account hier: Kookaain.

Und darüber bin ich sehr froh! Kommen wir zur letzten Frage: Darf ich dich verlinken oder willst du anonym bleiben?

Natürlich darfst du mich verlinken, ich habe kein Problem damit.

Ok dann bedanke ich mich für das schöne Interview!

Ich danke dir für die Einladung zum Interview.

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Danke Kookaain

𝕀𝕟𝕥𝕖𝕣𝕧𝕚𝕖𝕨 𝕓𝕪 @𝕄𝕖