Kapitel 20
achso äh es ist doch keine schule. harry war verwirrt, louis war verwirrt, ich war verwirrt... vergessen wir das einfach ok? :D
Es klopfte. „Louis?"
Louis machte wie aus Reflex sein Handy aus. „Ja?"
Johannah öffnete die Tür und kam herein, schloss sie hinter sich leise wieder. Dann kam sie auf Louis zu und setzte sich auf die Bettkante. Louis machte ihr Platz.
„Alles okay?"
„Wir haben noch nicht über das geredet, was mit Harry passiert ist."
Louis schluckte. Er schwieg eine ganze Weile.
„Seid ihr zusammen?"
Louis zuckte mit den Schultern. „Ich glaube nicht?"
„Du glaubst?"
„Wir haben noch nicht drüber geredet."
„Das solltet ihr."
„Das weiß ich auch." Es klang schnippischer als er wollte. „Tut mir leid."
Johannah nickte. „Schon gut. Seit wann bist du in ihn verliebt?"
Louis zuckte wieder mit den Schultern. „Ich glaube, seit wir das erste Mal zusammen Sport hatten so richtig."
„Und seit wann auch Jungs?" Sie piekte ihm in die Seite.
Louis zuckte weg, lächelnd. „Keine Ahnung. Ist halt so passiert. Als hätte ich davor nur mit Mädchen geknutscht."
Johannah zog die Augenbrauen hoch.
„Ich habe nicht geknutscht!", wehrte sich Louis lachend. „Ich hab El einmal auf den Mund geküsst. Das waren zwei Sekunden und ich war vier!"
„Jaja“, sagte sie grinsend.
Louis rollte schmunzelnd mit den Augen. „Schön.“ Und dann unsicher: „Findest du es schlimm?“
„Natürlich nicht. Ich muss mich nur erst an den Gedanken gewöhnen. Ich hatte das gar nicht in Erwägung gezogen. Aber du bist mein Sohn, mein Kind, und ich liebe dich über alles. Und ich freue mich über jede und jeden, die und der dich glücklich macht.“ Sie zog ihn in eine sanfte Umarmung.
Harry fehlte noch eine ganze Woche in der Schule. Louis kam fast jeden Nachmittag zu ihm, um ihm vorzulesen und sie schafften zwei Bücher. Und obwohl Louis jedes Mal so nah bei ihm gesessen hatte, hatte er sich nicht angesteckt. Er war quicklebendig und topfit.
Am Wochenende, er saß gerade an seinem Schreibtisch und versuchte, die Physikhausaufgaben zu lösen, klingelte sein Handy. Louis blickte auf. Es war Harry.
„Harry?“, fragte Louis statt einer Begrüßung.
„Hi Lou.“ Harrys Stimme klang besser. Eigentlich echt gut.
„Hey. Alles klar?“
„Ja, alles bestens.“
„Ist was passiert?“, fragte Louis besorgt.
„Nein, schon gut. Ich... mir geht's wieder gut. Und ähm. Willst du dich mit mir treffen? Vielleicht? Am Wochende? Wenn du Zeit hast? Also ich meine-“
„Hast du jetzt gleich Zeit?“
„Uh- ja“, sagte Harry überrascht.
„Soll ich zu dir kommen?“
„Ja, meinetwegen gerne.“
Louis grinste. „Super. Ich freu mich. Bis gleich.“
„Bis, äh, gleich.“
Louis schmiss gut gelaunt den Stift hin und rollte mit seinem Stuhl nach hinten, um aufstehen zu können.
Gerade, als er aus dem Zimmer laufen wollte, stockte er. Hinten. Ganz hinten. Ganz hinten in seinem Schrank unter der Hosenträgerkiste hatte er sie.
Panties.
Sie waren schwarz und schlicht, ein klein wenig Spitze. Die Seiten waren sehr schmal.
Louis fand sie sehr schön, trug sie aber selten.
Doch jetzt...
Er spielte mit dem Gedanken, sie anzuziehen. Nur für den äußerst unwahrscheinlichen Fall, dass Harry ihn ohne Hose sehen würde.
Fünf Minuten später trug er eine normale kurze Freizeithose. Darunter Panties. Während er zu Harry radelte, stellte er sich alles mögliche vor, was passieren könnte, wenn Harry ihn in den Panties sehen würde.
Aber er lies seine Gedanken niemals bis zu dem Punkt kommen. Um Himmels Willen.
Als er nach knapp zehn Minuten bei Harry ankam, war er ein bisschen kribbelig. Er sprang vom Rad und drückte auf die Klingel. Wenig später wurde sie euphorisch aufgerissen. Harry strahlte ihn an. „Hi! Alles klar?“
„Alles gut“, lachte Louis. „Wohin soll das Fahrrad?“
Harry deutete auf das offenstehende Gartentor. „Einfach dahinter und dann Tor zu machen.“
Louis tat, was Harry sagte, und stand wenig später mit ihm in der Küche.
„Was zu trinken?“
„Wasser, gerne.“
Harry grinste. „Wir haben auch Zitroneneistee.“
Louis lachte. „Okay dann das.“
Der Eistee war, wie zu erwarten, sehr kalt und sehr erfrischend. Harry räumte ihre Gläser beiseite und ging dann voran in sein Zimmer. „Ich muss dir kurz was zeigen“, erklärte er auf dem Weg.
Doch als die Tür hinter ihnen zu fiel, riss Louis Harry am T-Shirt an sich und presste verlangend seine Lippen auf Harrys. Harry keuchte erschrocken, wehrte sich jedoch nicht. Seine Hände wanderte sofort an Louis’ Rücken während Louis sich in Harrys Haare krallte und sich gegen ihn schob.
Harry keuchte und in einer kleinen Atempause fragte er überwaltigt: „Lou, was... warum?“
„Ich konnte es so lange nicht machen“, erklärte Louis und zuckte mit den Schultern, zog Harry wieder an sich.
Blind stolperten sie auf Harrys Bett zu und fielen darauf, Harry auf Louis. Louis wickelte sofort seine Beine um Harrys Hüften und vom schüchternen Anfänger war nichts mehr übrig. Harry schien es zu gefallen, wie Louis küsste. Also konnte er es einfach so machen, wie beim ersten Mal.
„Harry“, flüsterte Louis zwischendurch.
„Ja?“
Louis’ Lippen wanderten an Harrys Hals. Dann stöhnte er auf.
wer mich kennt weiß, die beiden werden so horny aufeinander sein
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