6. 𝔗ü𝔯𝔠𝔥𝔢𝔫 - 𝔉𝔯𝔢𝔲𝔫𝔡 𝔬𝔡𝔢𝔯 𝔉𝔢𝔦𝔫𝔡 ?
„An meinen absoluten Lieblings RPG-Partner"
von Geisterwelten und halfblood_princess_7
„Eine RPG Szene"
Halfblood_princess_7 aka. Isabella Evans
Dunkel Wolken verdeckten den nächtlichen Sternenhimmel, Mondlicht tauchte die Ländereien von Hogwarts in ein geheimnisvolles Licht. Der Verbotenen Wald erschien gespenstischer und verlockender den je. Wie lange würde es dauern bis man jemanden dort drin fand ? Bei dem Gedanken daran lies mir eiskalt den Rücken hinab. Was wenn ich am Ende gar nicht Malfoy in eine Falle gelockt hatte sondern mich. Ich hatte den entschlossenen Ausdruck in seinen Augen gesehen, als der den Ravenclaw beinahe getötet hatte. Bilder von meinem Vater schoben sich vor mein geistiges Auge, wie wir ihn blutüberströmt ins St. Mango appariert hatten. Die Malfoy's waren kaltblütig, keine Frage.Ich war noch nicht an der Hütte, des Wildhüters vorbei als ich trampelnde Schritte hinter mir hörte.
Geisterwelten aka. Cylin Draco Malfoy
Das Geräusch seiner hastigen Schritte klang dumpf auf dem erdigen Boden. Das fahle Mondlicht ermöglichte es Draco gerade noch so die Gestalt des rennenden Mädchens vor ihm zu erkennen. Er war entschlossen die Sache zwischen ihnen ein für alle mal zu klären. Der hasserfüllte Ausdruck der vom ersten Moment an in ihren Augen gelegen hatte, konnte er durchaus einordnen: Es war der Hass, der entstand, wenn einer Person eine tiefe Verletzung zugefügt worden war, wie eine Wunde, die sich nie ganz geschlossen hatte.Die Wut, die er verspürte, weil sie sich ihm entgegen gestellt hatte, war zwar immer noch da, aber gleichzeitig wuchs in ihm der tiefe Wunsch, den Grund ihres bodenlosen Hasses zu erfahren.Er lief nun so schnell, dass er sein Herz laut in seinen Ohren pochen hörte, doch mit jedem Schritt verringerte sich der Abstand.
halfblood_princess_7 aka. Bella
Als ich dem Seeufer angekommen war, blieb ich stehen und drehte mich zu um. Der See spiegelte den Mond und die Sterne. Es war ein friedliches Bild, dass sich mir bot doch in meinem innerem tobte ein Sturm. Ich stellte mich Malfoy mit gezücktem Zauberstab entgegen. Ich wollte ihm so gerne wehtun, ihn spüren lassen was ich gespürt hatte, aber ich wusste ich es nicht konnte. Tief in meinem inneren war ich doch schwach. So gerne ich Malfoy auch am Boden liegen sehen würde, es ließ sich nicht mit meinem Gewissen vereinbaren. Nichts würden meinen Vater wieder zurück holen. Meine Wut und mein Hass wurden zu Trauer und Verzweiflung. Ich spürte wie sich Tränen in meinen Augen sammelten. Ich blinzelte sie energisch fort, nicht jetzt, nicht hier. „Verzieh dich Malfoy." Meine Stimme zitterte
Geisterwelten aka. Draco
In einigen Metern Entfernung blieb er schwer atmend stehen. Doch er ging keine Schritt näher und betrachtete nur stumm das Mädchen, das mit gezücktem Zauberstab in der Hand vor ihm stand. Er nahm jedes Detail an ihr wahr: das Zittern in ihrer Stimme, die Wut in ihren Augen, die zugleich ihre Angst spiegelten. Sie schien genau zu wissen, dass sie es niemals über sich bringen würde. Er kannte das alles. Sein Vater hatte es ihm immer und immer wieder erzählt: die Geschichten von denen die getötet hatten und denen, die getötet worden waren. Hatte ihm erzählt von den grausamen Entscheidungen, die hatten gefällt werden müssen. Die Geschichten vom Krieg. Immer und immer wieder hatte er sie ihm erzählt – und immer mit der gleichen Bitterkeit, der gleichen unterdrückten Wut. Darüber, dass es ihnen nicht vergönnt gewesen war, ein glückliches Leben zu führen. Sein Vater war im gleichen Alter gewesen wie er jetzt, gerade einmal 17 - noch nicht einmal alt genug um als Erwachsener bezeichnet werden zu können - als er diese Entscheidungen hatte treffen müssen: Entscheidungen über Leben und Tod.
Draco spürte, wie seine Wut verflog. Stumm starrte er sie an.
Dann sagte er nur ein Wort und instinktiv wusste er, sie würde es verstehen: „Warum?"
halfblood_princess_7 aka. Bella
Er stand einige Meter vor mir. Sein blasses Gesicht schien im Mondlicht zu leuchteten, seine grauen Augen strahlten zum ersten Mal seit ich ihn kannte keine Kälte aus. „Warum ?" fragte Malfoy. Ich öffnete den Mund um ihn erneuert anzugiften, aber der Ton der meine Lippen verließ war ein gequälter Schmerzenschrei. »Nein, nein nein.« dachte ich panisch. Es waren die Folgen des Blutfluches die meinen Vater getötet hatten. Es war eine Ironie dass es ausgerechnete jetzt geschehen musste. Ich wusst wenn ich jetzt zusammen brach, war ich Malfoy wehrlos ausgesetzt. Ein Schmerz schlimmer als der Crutiatus durchzuckte mich. Mein Körper stand in Flammen. Meine Welt kippte und ich stürzte zu Boden. Der Zauberstab den ich festumklammert hatte fiel zu Boden. „Darum" hauchte ich aus letzter Kraft, dann wurde alles um mich herum entgültig schwarz.
Geisterwelten aka. Draco
Ihr schmerzerfüllter Schrei lief ihm durch Mark und Bein, sein Körper erstarrte und sein Magen zog sich zusammen, als fühlte er die gleichen Schmerzen wie sie.
Er kannte diesen Schrei. Er kannte ihn nur zu gut. Jahre um Jahre hatte er ihn gehört.
Als Kind hatte er nie gewusst, wann es kommen würde: Wenn seine Mutter mit ihm am Esstisch saß. Wenn sie mit ihm das Klavierspielen übte. Wenn sie ihn ins Bett brachte.
Immer war es überraschend gewesen, immer schmerzhaft. Er hatte nicht verstanden, was vor sich ging. Gerade deshalb war es so qualvoll gewesen.
Der Mond war inzwischen hinter einer dunklen Wolke verschwunden und eine graue Dunkelheit hatte sich über den See gelegt, dessen Oberfläche das einzig Helle zu sein schien, dass sie umgab. Die Starre, die seinen Körper ergriffen hatte, machte es ihm unmöglich sich zu bewegen und er konnte nur hilflos auf die reglos am Boden liegende Gestalt schauen.
Genau dieses Gefühl der Hilflosigkeit und Ohnmacht war es, dass ihm mehr Angst machte als alles Andere. Das gleiche Gefühl, dass er als Kind gehabt hatte, wann immer die Schmerzen von seiner Mutter Besitz ergriffen. Hilflosigkeit. Ohnmacht. Schwäche. Deshalb lehnte er es so ab.
Er atmete tief durch. Er musste sich konzentrieren. Er war nicht mehr das kleine, hilflose Kind, das seiner Mutter beim Sterben zusah. Er war stärker geworden. Härter, aber auch stärker. Mit einem Schütteln befreite er sich aus dem Schock. So schnell er konnte lief er zu der Stelle, wo das Mädchen lag und kniete sich neben sie. „Evans", flüsterte er heiser, kaum einen Ton heraus bringend und dann etwas lauter: „Isabella!"Draco Ihr schmerzerfüllter Schrei lief ihm durch Mark und Bein, sein Körper erstarrte und sein Magen zog sich zusammen, als fühlte er die gleichen Schmerzen wie sie. Er kannte diesen Schrei. Er kannte ihn nur zu gut. Jahre um Jahre hatte er ihn gehört.
Als Kind hatte er nie gewusst, wann es kommen würde: Wenn seine Mutter mit ihm am Esstisch saß. Wenn sie mit ihm das Klavierspielen übte. Wenn sie ihn ins Bett brachte. Immer war es überraschend gewesen, immer schmerzhaft. Er hatte nicht verstanden, was vor sich ging. Gerade deshalb war es so qualvoll gewesen.
Der Mond war inzwischen hinter einer dunklen Wolke verschwunden und eine graue Dunkelheit hatte sich über den See gelegt, dessen Oberfläche das einzig Helle zu sein schien, dass sie umgab. Die Starre, die seinen Körper ergriffen hatte, machte es ihm unmöglich sich zu bewegen und er konnte nur hilflos auf die reglos am Boden liegende Gestalt schauen.
Genau dieses Gefühl der Hilflosigkeit und Ohnmacht war es, dass ihm mehr Angst machte als alles Andere. Das gleiche Gefühl, dass er als Kind gehabt hatte, wann immer die Schmerzen von seiner Mutter Besitz ergriffen. Hilflosigkeit. Ohnmacht. Schwäche. Deshalb lehnte er es so ab.
Er atmete tief durch. Er musste sich konzentrieren. Er war nicht mehr das kleine, hilflose Kind, das seiner Mutter beim Sterben zusah.
Er war stärker geworden. Härter, aber auch stärker.
Mit einem Schütteln befreite er sich aus dem Schock.
So schnell er konnte lief er zu der Stelle, wo das Mädchen lag und kniete sich neben sie.
„Evans", flüsterte er heiser, kaum einen Ton heraus bringend und dann etwas lauter: „Isabella!"
halfblood_princess_7 aka. Bella
Mit einem Schlag verebbte der Schmerz. So war es immer. Es gab keine sanften Übergänge, keine Vorwarnung. Ich fühlte eine leere und ein dumpfes pochen im linken Arm. Es war anzunehmen dass er verstaucht war, schließlich war ich mit voller Wucht drauf gefallen. Den blonden Jungen mit klaren grauen Augen der neben kniete hätte ich fast nicht wieder erkannt. Seine Gesichtszüge waren weicher und wärmer geworden. Ich fragte mich ob dass wirklich Malfoy war, der neben mir kniete. zum ersten Mal sah ich in ihm den der er wirklich war. Ein 17 jähriger Junge gequält von seiner Vergangeheit und den Vorurteilen die auf dem Namen Malfoy lasteten.
Ich versuchte ich aufzusetzen schaffte es, aber nicht richtig. Der Fluch hatte mir meine gesamte Kraft geraubt.
Draco aka. Geisterwelten
Die Erleichterung, die Draco spürte, als Isabella ihre Augen aufschlug, hätte nicht größer sein können.
Sie sah in diesem Moment so schwach und zerbrechlich aus, dass er für einen kurzen Moment das unbändige Verlangen spürte, sie zu beschützen.
Ohne ein Wort zu sagen saß er neben ihr, versuchte in ihren grünen Augen zu lesen, herauszufinden, was in diesem Moment das Richtige war. Ihr Blick schien anders als vorher, es war nicht mehr der gleiche Hass darin.Da bemerkte er den Arm, der wie ausgerängt und leblos an ihrer Seite hing. Das Bild gefiel im gar nicht.
„Ich...", er räusperte sich und wich ihrem Blick aus, plötzlich verunsichert, wobei er nicht genau wusste, warum, „ich...brauchst du Hilfe?", fragte er knapp und machte eine leichte Kopfbewegung in Richtung ihres Arms.
Bella aka. Halfblood_princess_7
Ich zuckte furchtbar zusammen als er mich ansprach. Er sah mich nicht direkt an, als der fragte. „Brauchst du Hilfe ?" Ich wusste nicht wieso, aber auf einmal kamen mir die Tränen. Noch nie hatte ich offenen vor jemandem geweint. Nicht einmal vor meinen Eltern, aber ich konnte nicht weg ich konnte mich nicht mal aufsetzten.
Draco aka. Geisterwelten
Es tat ihm fast körperlich weh, sie weinen zu sehen, aber gleichzeitig war er froh, dass er in diesem Moment bei ihr war.
Behutsam umfasste er ihre Taille und half ihr auf.
„Komm," sagte er sanft, „ich bring' dich in den Krankenflügel!"
Mit diesen Worten machte er sich auf in Richtung des großen, schweren Eingangstors von Hogwarts.
***
(weiter an den Eingangstoren von Hogwarts)
***
halfblood_princess_7 aka. Bella
Nach einem langen Fußmarsch waren endlich die Umrisse des imposanten Schlosses in der Dunkleheit auszumachen. Die hellerleuchteten Turmfester zeigten Silhouetten einer vorbeigehenden Schülergruppe. Noch nie war mir der Weg vom See zur Schule so lang vorgekommen.
Jeder Schritt war eine Qual und ließ mich die Folgen des Fluchs mehr als nur deutlich spüren. Meine Kräfte waren geschwunden, jeder Muskel und jede Sehen schmerzte doch ich biss die Zähne zusammen.An Malfoy, der mich stützend neben mir her lief wollte ich nicht denken.
Alles was unten am See erschienen war kam mir so unwirklich vor, irgendwie surreal, wie ein Traum, wie mein persönlicher Albtraum. Flach atmend zwang ich mich dazu die Füße abwechselnd zu heben und abzusetzen. Ich wollte hier weg unter die Dusche und
dann, in mein gemütliches Bett in meinem Schlafsaal. Aber vor allem wollte ich weg, von Malfoy.
Seine plötzliche Hilfsbereitschaft war mir unheimlich, machte mir Angst. Ich wusste nicht was er plante, er schien mir unberechenbar und dass gefiel mir nicht.
In Gedanken versunken ignorierte ich dass kribbeln in meinen Beinen bis... bis sie plötzlich unter mir nach gaben. Ich schloss die Augen und machte mich auf einen harten Aufprall auf dem Erdboden gefasst.
Geisterwelten aka. Draco
Die Vorahnung, die Draco hatte, als ihre Schritte plötzlich begannen unsicher zu werden, hatten ihn nicht getäuscht, als sie plötzlich in die Knie ging.
Mir einem Griff fing er sie auf, einen Arm um ihren Rücken, einen unter ihren Knien, und hob sie hoch, wobei ihm der leichte Duft von Sandelholz und Lilie in die Nase stieg.
Mühelos hielt er sie in seinen Armen und drückte sie sacht an seine Brust um sie vor dem eiskalten Wind zu schützen.
Während er in der Dunkelheit der Nacht auf die schwarze Silhouette des Schlosses zu eilte, zogen die Bilder des heutigen Tages noch einmal an ihm vorbei.Der ganze Tag heute war ein einziger Kampf gewesen: auf dem Innenhof, in McGonagalls Büro, im Unterricht in Verwandlungen und schließlich am schwarzen See.Auf einmal fühlte er sich müde, gestresst, ausgelaugt. Dieses Mädchen, dass wie ein Wirbelwind das Drama in sein Leben gebracht hatte, tat ihm nicht gut. Er hatte genug Drama in seinem Leben erlebt, um darauf für den Rest davon verzichten zu können.
Das war mit der Grund, warum er die Zeit, die er mit Sam verbrachte, sei es im Gemeinschaftsraum oder Astronomieturm, sosehr genoss. Sie lenkte ihn ab. Lenkte ihn ab von den Erinnerungen, der Trauer, des Abgrunds in ihm.Dieses Mädchen in seinen Armen brachte das alles zurück.In Zukunft würde er sich von ihr fern halten.Würde sie behandeln wie ein flüchtige Bekanntschaft, höflich, oberflächlich – so wie zu den entfernten Verwandten, die man ein Mal im Jahr beim Weihnachtsessen traf.Dieser Gedanke ließ sein Herz, dass in den letzten Stunden so viel schwerer geworden war, wieder aufatmen.
Und wenn er morgen wieder mit Sam in der Großen Halle saß, würde er all die schmerzenden, unangenehmen Gefühlen aus seiner Vergangenheit, die dieses Mädchen wieder in ihm wach gerüttelt hatte, vielleicht wieder für einen Moment vergessen können.
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