13. 𝔗ü𝔯𝔠𝔥𝔢𝔫- 𝔇𝔞𝔰 𝔚𝔢𝔦𝔥𝔫𝔞𝔠𝔥𝔱𝔰𝔴𝔲𝔫𝔡𝔢𝔯
von Artemis-Freya
Emelies Sicht:
Der Duft von frisch gerösteten Mandeln und Bratapfel stieg mir in die Nase, als ich durch das Tor das auf dem Weihnachtsmarkt führte lief. Mit meinem dunklen Mantel und meiner ebenso schwarzen Wollstrickmütze, durfte ich nicht groß auffallen, es war mein erster Großer Auftrag, seitdem ich im Mysterium arbeitete in der Abteilung zur Führung und Aufsicht magischer Geschöpfe, kurz gesagt AFAMG, aber unter uns die Abkürzung ist genauso lang zum Aussprechen, als wenn man es ganz aufsagt. Da bin ich also bei meinem ersten eigenen offiziellen Auftrag, ein Zauberer hat auf diesem Muggelweihnachtsmakrt einen Niffler gesehen, flaumige schwarze Wühltiere mit einer langen Schnauze, haben Ähnlichkeiten mit dem Muggelischen Maulwurf. Zwar halten sich einige Zauberer dieser süssen Nager als Haustier, jedoch können sie auch ordentlich zu beissen, wie es der Herr uns berichtet hatte. Der Niffler zeichnet sich darüber aus, dass er sehr gerne dort lebt, wo Kobolde leben und richtig was findet man dort, Gold und allerlei andere Wertgegenstände, aber auch glitzernde und funkelnde Sachen mit wenig Wert haben es ihm angetan. Kein Wunder, das ein Weihnachtsmarkt für ihn das Paradies sein musste «Möchten sie eine Schneekugel, kaufen sie eine Schneekugel, für ihre Liebsten, nichts ist schöner als eine Schneekugel unter dem Weihnachtsbaum.» schreit ein Mann hinter seinem Verkaufstand. Nun vielleicht war es für eine Niffler die schönste Zeit im Jahr, ich verkroch mich lieber in meinem kleines Cottage ausserhalb von London und ging arbeiten. Vermutlich, weil ich niemanden hatte mit dem ich Weihnachten feiern konnte.Aber Schluss mit meinem langweiligen Leben, wir sind hier für einen Auftrag. Wo ist dieser Verdammte Niffler, huschte es durch meine Gedanken. «Christbaumkugeln, Lametta, Glitzer...» hallte es von weiter weg. Glitzer, das war ein guter Ort wo sich ein Niffler vermutlich verstecken würde, zum Glück sahen die Muggel ihn nicht nur das etwas verschwand, aber das lies sich oft mit Müdigkeit oder Verwirrtheit wieder graden biegen und sonst müsste ich einen Obliviate Zauber aussprechen. Während ich mich so durch die Massen drängte, merkte ich nicht wie ein kleines Mädchen mich verfolgte.
Sahras Sicht:
Irgendwas war seltsam an dieser Frau und ich hatte schon immer ein gutes Gespür was Menschen angeht, zwar bin ich erst sieben, doch sollte man das alter nie unterschätzen, also lies ich die Hand von meinem Papa los und folgte ihr, er würde sowieso erst in ein paar Minuten merken das ich weg war. Viel zu lange unterhielt er sich mit dem Schneekugel Verkaufstypen, er hatte schon immer ein Riesenfreude, an Dinge die Muggel taten, ich hatte ihn wirklich lieb, aber war es nicht was besonderes Zauberer zu sein? Warum wollte er immer zu den Langweilern gehören. Der Vorteil an meiner Grösse war ich kam schnell durch die Menschenmenge.Als ich etwas schwarzes zwischen den Gegenständen auf dem Tisch erkannte, die Dame im dunklen Mantel musste es auch gesehen haben denn nun presste sie sich noch schneller durch die Menschenmenge. Kurz vor dem Stand blieb sie stehen, sie suchte die Reihen danach ab, aber es war nirgendswo zu finden, als sie sich bückte und etwas glänzendes in der Hand hielt, natürlich wusste ich als erfahrende sieben Jährige sofort um was es sich handelte, ich folgte ihr, während sie der Spur bis zum nächsten Stand folgte.
Emelies Sicht:
Gleich habe ich dich dachte ich mir, meine Hände waren schon ganz steif von der Kälte, so dass sie leicht schmerzten als ich den glitzernden Stern in den Händen hielt. Weit konnte er noch nicht gekommen sein, immerhin war er sicher schon ziemlich beladen, das war mein Vorteil, ein klirren, dass musste er sein. Sofort stiefelte ich weiter durch den Schnee, der unter den vielen Schuhen wohl eher einem Matsch glich als der Schneedecke bei mir zu Hause. Der warme Atem, verwandelte sich vor mir zu rauch und meine Wangen waren gerötet durch den Wind, der mein Gesicht streifte. Als ich ihn erblickte, da hockte er direkt vor der alten Dame, der ganze Stand funkelte, kleine Kristalle in Spitze eingewebt und Vögelchen in allen Farben, goldene Sterne, die durch das kalte Licht der Buden angestrahlt wurden und ihren Charme verteilten. Nur sass er genau im Blickfeld der Dame, es wäre seltsam, wenn ich nach ihm griffe und dann was Leeres wegzog ich musste sie Ablenken nur wie.
Sahras Sicht:
Auch ich nahm sofort das kleine schwarze Geschöpf war, wie es genüsslich die Goldsterne sich in seine Bauchtasche schob, wie ich meine Zimtsterne zu Hause auf dem Sofa, die Lady im dunklen Mantel schien gerade etwas ratlos zu sein, wie gut das ich Sahra Longbotten, weis wie man sowas macht. Sofort stellte ich mich an den Stand und fing an mit der netten alten Dame zu reden? Der Niffler schien mich nicht wirklich war zu nehmen «Jetzt.» flüsterte ich, während die Dame weiter abgelenkt war. Doch zuerst ernte ich von der Zauberin nur einen skeptischen Blick, Erwachsenen da will man mal helfen und schon zweifeln sie daran. Doch als würde was in ihrem Kopf klick machen, beugte sie sich vor und der Niffler rannte über den ganzen Tisch, zum Glück hinterliess er immer noch die Goldspur. Die alte Dame erschrak kurz als ein paar Dinge sich auf ihrem Verkaufstisch verrückten. «Das war wohl der Wind.» sagte ich grinsend nahm die andere Frau an der Hand und zog sie mit sich.
Emelies Sicht:
Plötzlich wie aus dem nichts riss mich das Mädchen mit sich. «Es war so knapp.» sagte sie grinsend zu mir «Du kannst ihn sehen?» Diese Antwortete nur mit einem Lachen «Klar doch, du doch auch.» dann schüttelte sie den Kopf. Tatsächlich, diese Mädchen schien wohl ebenfalls etwas Magie im Blut zu tragen. «Gut.» ich blickte mich um und ging in die Hocke «Dann darfst du mir helfen.» Nach nur zwei Minuten erblickten wir ihn wie er gerade das goldene Lametta von einem Stand verschwinden liess, wäre es nicht eine Gefahr, dass man so unsere Welt entlarven würde, wäre er wirklich ein süsser Weihnachtsgeselle, vielleicht durfte ich ihn ja behalten. Doch zuerst die Arbeit, dass kleine Mädchen ging an den Stand und sprach mit dem Verkäufer und dem Mann, der danebenstand. Ich bekam nur ein paar Wortfetzen mit, aber sie machte ihre Sache gut. Währenddessen schlich ich mich an den Tisch, der Niffler schien sich in Sicherheit zu wiegen, leicht lies ich meinen Zauberstab unter dem Ärmel hervorschauen «Accio Gold Lametta.» schon zog es das ganze Lametta aus dem Niffler heraus «Accio Gold Sterne.» immer näher flog das Geschöpft ehe ich es packte, die kleine Tasche öffnet die ich an meinem Körper trug und ihn darin verschwinden liess, diese waren eigentliche Mobile Käfige, für den Transport von Magischen Geschöpfen, er passt sich automatisch dem jeweiligen Wesen an, so dass es darin ideale Bedienungen vorfindet. Auch das kleine Mädchen hatte mit bekommen das es funktioniert hatte. Sofort beendete sie das Gespräch und kam zu mir «Das war so cool, ich bin übrigens Sahra und du Partner?» sie streckte ihre Hand aus «Emelie.» doch weit kamen wir nicht schon legte sich die Hand eines Mannes auf ihre Schulter «Da bist du ja ich habe mir solche Sorgen gemacht, mach das nie wieder Sahra.» sagte die männliche Stimme und sie kam mir vertraut vor. Meine Augen huschten nach oben «Neville?» ich konnte es nicht glauben, mein alter Schulkamerad Neville Longbotten, in den ich mal verknallt war stand nun vor mir. «Oh hey Emilie.» sagte er und blickte dann zu Sahra. «Sahra, das ist eine gute alte Freundin, sie hat und geholfen bei der Schlacht von Hogwarts.»
Sahra grinste «und ich habe ihr geholfen einen Niffler zu fangen.» sagte sie und blickte zwischen uns beiden hin und her, sofort fröstelte es mich als mich der Wind strich. «Ist das so?» fragte er überrascht und zog die Augenbrauen hoch. «Also hast du es geschafft ins Ministerium zu kommen.» ich nickte und lächelte, hätte ich gewusst, dass ich ihn heute treffe, sähe ich anders aus. Halt Stopp er ist verheiratet. Trotzdem pochte mein Herz wie wild. «Willst du sie nicht auf ein Glas Punsch ein Laden Papa?» sagte Sahra frech und zog dann schon uns beide an der Hand zum nächsten Stand. Beim Stand schaute ich schüchtern auf meine kalten Hände, ich war wieder Siebzehn nichts hatte sich geändert, ausser das er verheiratet ist und ein Kind hat.
Sahras Sicht:
Wie schon gesagt ich habe Menschenkenntnisse, obwohl dafür brauchte man keine. Man konnte den beiden ansehen, wie gerne sie sich mochten und da Papa wieder Single ist, werde ich jetzt etwas nachhelfen. Immerhin war Emilie sympathisch und cool, sie arbeitet für das Ministerium und ich liebte Tierwesen, was Besseres konnte ich mir als Partnerin für meinen Vater nicht vorstellen.
Emelies Sicht:
Ein Eisbrecher, irgendeinen «Wie geht es deiner Frau.» gut, gut Emily das wird schon. Doch Neville schien nur in seine Tasse zu schauen «Das mit Hannah und mir hat nicht geklappt.» ich zog die Augenbrauen hoch «Oh, das tut mir leid.» nein tat es nicht, der Mann neben mir war Single und endlich hatte ich die Chance das zu tun was ich vor Jahren versäumt hatte. «Schon in Ordnung, es hatte nicht ganz gepasst.» ich merkte ihm an das er etwas nervös war. «Nun manchmal merkt man erst später...» doch weiter kam ich nicht schon unterbrach mich Sahra «Bist du den Single?» fragte sie grinsend und nippte an ihrer warmen Tasse «Ich ähm...Ja.» sagte ich, dann verschränkte sie die Arme «Gut dann ist das ja geklärt, ich geh mal zu den Schneekugeln.» und schon verschwand sie. Neville und ich blieben lachend zurück. Und sagen wir es mal so, seit meinem persönlichen Weihnachtswunder, liebe ich Weihnachten mit meiner neuen kleinen Familie zu feiern, dazu gehört jetzt auch ein kleiner Niffler Namens Bucky.
Ich wünsch euch allen ganz schöne Festtage ❤️
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