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Daichi x Sugawara

Anime: Haikyuu!!

Dieser OS gehört mit dem Tsukkiyama OS zusammen, man muss diesen aber nicht unbedingt gelesen haben um den hier zu verstehen ^^

Der erste Part dieses OS Ist auch vom Tsukkiyama OS übernommen. Also wenn ihr vorhabt den zu lesen, würde ich das zuerst tun, da es sonst spoilern könnte. Sooo jetzt aber viel Spaß beim Lesen:3

Enthält Tsukkiyama und Semishira

Yamaguchi pov

Gerade laufen Tsukki und ich jedenfalls Hand in Hand über den Schulhof um uns etwas zu Essen zu holen. Das machen wir aus Gewohnheit jeden Donnerstag so. Keine Ahnung warum. Das Essen schmeckt sowieso scheußlich und wir bekommen es gerade so herunter. Aber in dem Moment, wo wir uns eigentlich an der Schlange anstellen wollen, sehe ich etwas, was mich beunruhigt. Sehr beunruhigt. Sugawara sitzt weiter hinten im Schatten auf dem Boden. Sein Kopf liegt in seinen Armen und er zittert. Weint er etwa? Sofort mache ich mir große Sorgen. Ich sage Tsukki kurz Bescheid, dass er schon Mal das Essen alleine holen soll, weil ich noch was wichtiges zu erledigen habe und gehe dann schnell zu den Grauhaarigen. Er scheint wirklich zu weinen. Immerhin schluchzt er ziemlich laut. Vorsichtig lege ich meine Arme um ihn, was ihn stark zusammen zucken lässt. Er wischt sich ganz schnell die Tränen aus dem Gesicht und zwingt sich ein Lächeln auf. ,,W-was gibt's?" Er versucht eindeutig seine Stimme sicher und fröhlich klingen zu lassen. Das gelingt ihn aber nicht wirklich. ,,Versuch nicht mich für dumm zu verkaufen.. Ich weiß, dass du geweint hast.. Was ist los? Du kannst ruhig mit mir reden.." Er scheint erst abwinken zu wollen, scheint es dann aber doch nicht wirklich auszuhalten, fängt wieder an zu zittern und heult sich dann richtig bei mir aus. Mindestens 5 Minuten lang sitzen wir einfach nur auf dem Boden. Er hat einen kompletten Mental breakdown und ich versuche irgendwie ihn zu trösten oder wenigstens etwas zu beruhigen. Zaghaft streiche ich immer wieder über seinen Rücken und irgendwann kommt er wirklich wieder etwas runter. ,,J-jetzt ist dein O-oberteil komplett n-nass.. Tut m-mir leid", schluchzt er leise, aber ich winke bloß ab. ,,Ist schon in Ordnung.. Was ist überhaupt passiert?" Er schaut sich leicht panisch um, ob irgendjemand in der Nähe ist und sieht mich dann ernst an. ,,Du e-erzählst es niemandem.. o-okey? Auch nicht T-Tsukishima." Ich versichere ihm, dass ich es keinem sagen und er fängt nach kurzem Zögern an zu reden. ,,A-also ich bin s-schon länger verliebt.. In D-daichi.. und d-du weißt ja b-bestimmt, dass er schon ü-über ein Jahr m-mit seiner Freundin z-zusammen ist." Ich nicke zaghaft als Bestätigung. ,,und i-ich wusste ja e-eigentlich, d-dass bei einer so l-langen Beziehung v-vermutlich mehr p-passiert als nur kuscheln.." Ich ahne Schlimmes.. ,,und h-heute bin ich halt z-zwischendurch mal i-in die Halle g-gegangen um etwas zu t-trainieren." Er fängt wieder mehr an zu zittern und ich nehme ihn wieder in den Arm. ,,Du musst das nicht sagen, wenn das gerade zu viel für dich ist.." Er schüttelt leicht den Kopf ,,E-es muss einfach r-raus.. Wenn ich m-mit Niemandem d-drüber rede, p-platze ich." ,,Dann mach weiter.. ich habe Zeit und höre dir zu." Aufmunternd lächel ich ihn an. ,,Also i-ich bin dann h-halt in die Halle g-gegangen und habe e-es gesehen.. Die z-zwei hatten S-sex.. Er hat sie d-durchgenommen und s-sowas würde er niemals m-mit jemandem wie m-mir machen, d-der sich in seinen b-besten Freund v-verliebt und s-schlimme Träume und G-gedanken von ihm hat, obwohl der andere h-hetero ist und s-sogar eine Freundin h-hat.. Es tut e-einfach weh.. Verstehst du?" Und dann bricht er entgültig wieder in Tränen aus.

~

Sugawara pov

Eine Woche ist es nun schon her, dass ich Daichi und Michimiya beim Sex erwischt- und mich anschließend bei Yamaguchi ausgeheult habe. Ehrlich gesagt bin ich immer noch am Boden zerstört, aber ich habe es wieder hinbekommen meine Fassung zurückzuerlangen und bin vom Verhalten her schon fast wieder der Alte. Auch wenn es in meinem Herzen natürlich ganz anders aussieht. So weit ich es beurteilen kann, hat Yamaguchi sich tatsächlich an das Versprechen gehalten und die Sache nicht weitererzählt. Sonst würden die anderen mich nämlich nicht so behandeln wie immer, sondern viel vorsichtiger, was sie aber nicht tun, was auch besser so ist, weil ich ein solches Verhalten gar nicht leiden kann.

Seit dem die Nummer 12 mich zufällig beim Heulen gesehen hat, lasse ich öfters mal meine Sorgen an ihm heraus, womit er zum Glück kein Problem hat. Er hört mir aufmerksam zu und berät mich so gut wie er kann. Außerdem erzählt er mir auch immer von allen möglichen Dingen aus seinem Leben, was für mich manchmal echt interessant werden kann. Gestern hat er mir Beispielsweise erzählt, dass es seinem Freund momentan zunehmend schwerer fällt die Finger von ihm zu lassen und er nicht weiß, wie er darauf reagieren soll, da er nicht ganz so oft Sex möchte wie Tsukki im Moment. Das heißt wohl, dass sogar der Blondschopf diese "Horny-Phase" in der Pubertät durchmachen muss. Ehrlich gesagt dachte ich immer, dass er davon verschont bleibt, weil er überhaupt nicht wie jemand, der jemals im Leben Notgeil werden kann, rüberkommt. Aber bei den Geschichten, die ich mir so von Yamaguchi anhören muss, scheine ich mich was das angeht wohl gründlich getäuscht zu haben. Momentan ist ja sogar Hinata in dieser Phase angelangt, was bei ihm wirklich anstrengend ist. Es wirkt als würde er den ganzen Tag lang nur an Sex und Brüste denken und er bekommt wegen jeder Kleinigkeit einen Ständer. Aber da kann man halt nichts machen. Jeder von uns Drittklässlern war schon in dieser Phase und von den Zweitklässlern waren es alle außer Kinoshita. Tanaka und Noya sind es irgendwie immernoch. Zumindest verhalten sie sich noch so.

,,Suga, du träumst in letzter Zeit irgendwie so oft vor dich hin.. Ist alles in Ordnung?" Daichi setzt sich mit einem sanften Lächeln neben mich und ich hätte dieses fast erwidert, wenn ich vorher nicht die Knutschflecken an seinem Hals gesehen hätte. Die ziehen meine gute Laune direkt  wieder in den Keller. ,,Hm.. Jap. Es ist alles gut. Ich lerne bloß viel für die anstehenden Prüfungen und bin deshalb sehr müde und erschöpft." Das ist wenigstens die halbe Wahrheit. ,,Gönn dir auch mal ein paar kleine Pausen. Genügend Schlaf ist sehr wichtig. Auch für die Konzentration." Er streichelt sanft meine Wange, was mich etwas erröten lässt. Da ich nicht möchte, dass er das sieht, drehe ich mich schnell ein kleines bisschen weg. Warum muss ich ihn bloß immer noch lieben? Können die Gefühle sich nicht einfach in Luft auflösen? Dann wäre so vieles leichter. ,,Willst du nicht lieber wieder zu Michimiya anstatt mit mir deine Zeit zu verschwenden?", frage ich zickiger als ich das eigentlich will. ,,Nee.. Die hat momentan ihre Tage.. und ist deshalb voll anstrengend. Mädchen können wirklich nerven", lacht er. Ist er nicht bei ihr, weil sie durch ihre Periode keinen Sex haben können oder wirklich nur weil sie schlecht gelaunt ist? Dieser Gedanke schießt mir durch den Kopf. Aber so ein großes Arschloch ist Daichi nicht. Da bin ich mir sicher. ,,Du träumst schon wieder..", merkt unser Kapitän an und ich zucke leicht zusammen. ,,Oh.. Tut mir leid.. ich wollte dich nicht so erschrecken.", entschuldigt er sich dann schnell. ,,Schon gut..", erwider ich leise. ,,Suga, du bist momentan so anders zu mir.. Ist alles okey mit dir? Oder liegt es daran,.dass du mich und Michimiya.. gesehen hast?" Unser Kapitän kratzt sich verlegen am Hinterkopf. ,,Sowas kommt auf jedenfall nie wieder vor. Versprochen.. Ich weiß auch nicht, was wir uns dabei gedacht haben.. Tut mir leid.", fährt er einfach fort, ohne meine Antwort abzuwarten. Ich brumme nur leise als Zeichen dafür, dass ich es verstanden habe. Dann machen wir uns gemeinsam auf den Weg zum Training, wo alle aufgeregt um Kageyama herum stehen, der sich allerdings nicht so wohl in seiner Haut zu fühlen scheint. ,,Was ist hier los?", fragt Daichi streng. ,,KAGEYAMA HAT JETZT EINE FREUNDIN!", ruft Hinata aufgeregt und springt wie ein Flummi durch die Luft, während der Schwarzhaarige nur genervt den Kopf schüttelt. ,,Du bist doch auf mit Yachi zusammen! Also mach hier gefälligst nicht so nen Aufstand!", gibt er wütend von sich, was Yachi und Hinata erstarren- und knallrot anlaufen lässt. ,,Ist das wahr?", fragt Asahi überrascht und die zwei nicken nach einem kurzen Zögern peinlich berührt. ,,Wollt ihr mich eigentlich verarschen?? Gefühlt alle sind in einer Beziehung außer ich! Daichi, Asahi, Ennoshita, Tanaka, Kageyama und Hinata haben eine Freundin und Tsukishima und Yamaguchi sind auch noch zusammen.. Das ist so unfair!", beschwert sich Nishinoya lautstark und alle fangen an zu lachen. ,,Ach Noya.. Du findest schon noch jemanden!", versucht Narita ihn aufzumuntern. ,,Warte mal.. Hast du gerade gesagt, dass Tanaka eine Freundin hat? Davon wusste ich noch gar nichts..", stellt Kinoshita fest und der Kleinste von uns sieht entschuldigend zu Tanaka. ,,Ups.. Verplappert..", entschuldigt er sich bei seinem besten Freund, welcher ihn nur mit einem finsteren Blick ansieht. ,,WER IST ES??", fragt Hinata, der nun wieder der alte ist, aufgedreht. ,,Es ist Amanai.", gibt Tanaka leise zu, woraufhin wir alle ihn bloß verwirrt ansehen. ,,Die Große aus seiner früheren Schule.", gibt Noya uns den nötigen Denkanstoß und ein lautes "Achsooo" geht durch unsere Reihen und dann werden die neu aufgedeckten Beziehungen erstmal beglückwünscht. ,,Sooo.. Wir sind aber eine Volleyball Mannschaft. Also möchte ich endlich mal anfangen zu spielen!", ruft Daichi nach einiger Zeit in die Gruppe und dann fangen wir auch tatsächlich an.

Das Training ist eigentlich gelaufen wie immer. Am Ende ist bloß noch Daichis blöde Freundin gekommen um ihn abzuholen. Unser Kapitän wendet sich nochmal zu uns. ,,Tsukishima, weniger auf Yamaguchi's Arsch und mehr auf den Ball achten! Sonst wart ihr gut." Mit diesen Worten verabschiedet er sich von uns, was sowohl Tsukishima als auch Yamaguchi knallrot anlaufen lässt, während Kageyama und Hinata sich darüber lustig machen.

Dann verabschieden wir uns alle von einander und gehen nach Hause. Ich denke über das nach, was ich eben in der Umkleidekabine gesehen habe. Daichi hat irgendwelche Tabletten genommen und als ich ihn drauf angesprochen habe, hat er gesagt, dass die dafür da sind, dass er sich besser konzentrieren kann. Aber er hat voll unsicher gewirkt und total gestottert, was er sonst eigentlich nie tut. Irgendwas stimmt da doch nicht.. Und ich werde schon noch herausfinden was.

Die nächsten Tage hängt Michimiya noch viel mehr an Daichi als sowieso schon, was inzwischen auch die anderen etwas nervt. Sogar Daichi selbst scheint sich irgendwie unwohl zu fühlen, aber ich habe absolut keine Ahnung wieso auf einmal. Vorher war er doch auch immer total glücklich wenn seine Freundin bei ihm war.

,,Hey Sugawara!" Der Arm unseres Kapitäns legt sich um meine Schultern. ,,Hm", mache ich bloß als Zeichen dafür, dass ich es verstanden habe. ,,Hast du Lust mir mir einen Kaffee trinken zu gehen und ein Stück Kuchen zu essen?", fragt er mich mit einem Lächeln und ich ziehe überrascht eine Augenbraue hoch. ,,Hat Michimiya heute mal keine Zeit?", frage ich etwas schnippisch und er kratzt sich verlegen am Hinterkopf. ,,Doch schon.. aber ich wollte einfach mal wieder Zeit mit dir verbringen!" Ich überlege ernsthaft was ich antworten soll, aber Yamaguchi, der hinter der Nummer 1 steht gibt mir irgendwelche komischen Handzeichen, die glaube ich soviel bedeuten sollen wie "Sag Ja!" Also tue ich das auch etwas zögerlich, woraufhin die Nummer 12 sich zu freuen scheint. ,,Super! Ich kenne ein ganz tolles Café in der Nähe. Lass uns da hingehen. Ich lade dich auch ein.", sagt er grinsend und ich stimme etwas überfordert zu. Dann nimmt er einfach meine Hand und zieht mich förmlich mit sich. Ich lasse ihn einfach machen und wir kommen schließlich bei einem gemütlich aussehenden Café an, was den Namen "Kleines Wunder" trägt. Es ist nicht zu voll, aber auch nicht völlig Menschenleer. Wir betreten es und setzen uns an einen Tisch für zwei, direkt am Fenster. ,,Kenjiro, jetzt hör endlich auf mit Semi zu flirten! Wir haben neue Kunden!", hört man die strenge Stimme eines älteren Mannes rufen. ,,W-wir flirten nicht! Ich versuche bloß ihn dazu zu bringen nicht jeden blöden Tag hier her zu kommen!", verteidigt sich der Zweitklässler knallrot. ,,Also ich finde schon, dass wir miteinander flirten~ Außerdem komme ich extra jeden Tag nur um dich zu sehen~", der Grauhaarige legt grinsend eine Hand auf den Hintern des Kleineren, wofür er direkt eine Speisekarte auf den Kopf bekommt. ,,Aua! Geht man so mit seinem treusten Kunden um?", beschwert der Ältere sich. ,,Wenn dieser Kunde mich ohne irgendeinen Grund einfach begrabscht schon!" Der ältere Mann kommt seufzend auf uns zu und legt uns zwei Speisekarten auf den Tisch. ,,Entschuldigen Sie die Unannehmlichkeiten. Mein Enkel muss sich erstmal an diesen Job gewöhnen und seine Gefühle auf die Reihe bekommen.. Wenn Sie sich etwas ausgesucht haben, heben Sie einfach die Hand und er wird zu Ihnen kommen.", entschuldigt er sich und wir winken bloß ab. ,,Das ist doch kein Problem.", sagt Daichi freundlich und der Mann verbeugt sich nochmal vor uns ehe er zurück hinter den Tresen geht und streng seinen Enkel beobachtet, der inzwischen mit dem Gesicht zu dem seines Stammkunden auf dessen Schoß sitzt. ,,Lass mich wieder runter! Sowas machen Kunden nicht!", beschwert Shirabu sich lautstark. ,,Wenn sie auf den Kellner stehen schon~", sagt Semi wieder mit seinem typischen Grinsen und der Kleinere sieht daraufhin aus wie eine Tomate. ,,Ich habe dir schon mal gesagt, dass ich solche Scherze nicht lustig finde!", keift er. ,,Und ich habe dir schon mal gesagt, dass das kein Scherz ist.", erwidert der andere bloß. Daichi und ich sehen uns zögernd an. ,,Sind das nicht die zwei von Shiratorizawa?", frage ich schließlich und er nickt. ,,Ich glaube Nummer 3 und Nummer 10.. aber es ist schon etwas länger her.. Ich habe mich übrigens entschieden.. und du?" ,,Ich mich auch." Mit diesen Worten, hebe ich zögernd meine Hand, was Shirabu zum Glück auch zu sehen scheint. ,,Jetzt lass mich runter! Ich muss Kunden bedienen!" Der zierliche Junge zappelt auf seinem Schoß. ,,Hm.. Ich lasse dich gehen.. aber nur für einen Kuss~", erwidert der andere bloß und Shirabu sieht ihn ungläubig an. ,,Das ist jetzt nicht dein ernst..", flüstert er fassungslos. ,,Oh doch~" Das Grinsen verschwindet gar nicht mehr aus Semis Gesicht und Shirabu drückt ihn mit einem knallroten Kopf einen kurzen Kuss auf die Wange. ,,J-jetzt lass mich runter du Arsch.", murmelt er. ,,Ich meinte eigentlich auf den Mund, aber na schön. Ausnahmsweise~" Der Grauhaarige lockert endlich seinen Griff, aber haut den Jüngeren noch einmal kräftig auf den Hintern, wofür er einen Todesblick von diesem kassiert. Der Kellner richtet dann schnell seine Kleidung und kommt zu uns. ,,Es tut mir leid, dass Sie warten mus- huh? Seid ihr nicht die Nummer 1 und die Nummer 2 von Karasuno?", fragt er beschämt und wir stimmen zu. ,,Tut mir leid,  dass ihr das mitbekommen musstet!" Shirabu verbeugt sich schnell und wir winken wieder bloß ab. ,,Was möchtet Ihr denn?", versucht der Zuspieler höflich in Erfahrung zu bringen. ,,Eine heiße Schokolade mit Sahne und ein Stück Erdbeerkuchen.", gebe ich meine Bestellung auf. ,,Und ich hätte gerne gerne ein Stück Käsekuchen und einen Latte Macchiato.", fügt mein Begleiter noch hinzu und Shirabu notiert alles fleißig. ,,Ach ja.. und ich würde mir Semi's Worte an deiner Stelle mal durch den Kopf gehen lassen.. Ich glaube nämlich, dass er wirklich Gefühle für dich hat..", rede ich dann noch auf meinen früheren Rivalen ein, der mich verwirrt ansieht. ,,Ähm.. okey? D-danke.." ziemlich zerstreut geht er zu seinem Opa, um ihn die Bestellung mitzuteilen. ,,Du kannst es echt nicht lassen..", stellt Daichi mit einem leisen Lachen fest. ,,Was denn?", frage ich verwirrt. ,,Die Mutter zu spielen.", erklärt er mir und ich schaue ihn gespielt böse an. ,,Ich musste einfach handeln! Wer weiß wie lange es sonst noch dauert, bis sie zusammen kommen!", verteidige ich mich sofort.

Es dauert gar nicht so lange bis Shirabu uns unsere Bestellung serviert. Danach setzt er sich wieder still auf Semi's Schoß, welcher daraufhin etwas verwirrt schaut, aber trotzdem sehr glücklich wirkt und seine Arme um den Körper des Jüngeren legt und sich an ihn ran kuschelt. Dann reden sie miteinander, aber ich kann leider nicht verstehen was sie sagen.

Mein Gegenüber räuspert sich um meine Aufmerksamkeit zu erlangen. ,,Hey.. rede lieber mit mir anstatt nur die zwei zu beobachten..", beschwert er sich schmollend, weswegen ich ihm wirklich mehr Aufmerksamkeit schenke.  Wir haben eine Menge Spaß, lachen und reden viel miteinander und machen am Ende noch ein paar Fotos zusammen. Alles in Allem ist es eigentlich wie ein Date, was mich ein wenig frustriert, da ich die ganze Zeit daran denken muss, dass nur ich das so sehe. ,,Wollen wir langsam los?", fragt er dann nach einer ganzen Weile und ich stimme zu und schaue mich nach dem Kellner um. Mit einem breiten Grinsen stelle ich fest, dass er wieder wie am Anfang auf Semis Schoß sitzt, also zu ihm gedreht, die beiden sich innig küssen und der Größere sanft seinen Hintern dabei massiert. Da wir beide keinerlei Hoffnung haben, dass einer von den beiden uns jetzt bemerkt, gehen wir einfach zum Tresen und bezahlen dort. Der Leiter entschuldigt sich ein weiteres Mal für das unverantwortliche Verhalten seines Enkels und wir verlassen das Café. ,,Das war echt schön. Müssen wir unbedingt mal wiederholen!", sagt Daichi mit einem Lächeln. ,,Jap.. auf jedenfall." Auch ich lächel breit und er gibt mir zum Abschluss einen Kuss auf die Wange, nur um sich dann schnell aus dem Staub zu machen und mich verdutzt und errötet stehen zu lassen.

Am nächsten Tag bespreche ich das natürlich aufgeregt mit Yamaguchi, der sich total für mich freut und mir Mut macht, dass Daichi und diese blöde Ziege bestimmt bald Schluss machen und er stattdessen mit mir zusammen kommt. Das würde mich natürlich sehr freuen. Dementsprechend bin ich auch den ganzen Tag über ziemlich gut drauf. Sogar als Michimiya wiedermal beim Training zuschauen kommt. Das scheint unseren Kapitän heute allerdings besonders nervös zu machen. Er fühlt sich sichtlich unwohl. Nachdem das Training dann vorbei ist und wir aufgeräumt und abgebaut haben, verschwindet er sofort in die Umkleidekabine. Allerdings folgt seine Freundin ihn einfach und setzt sich zu ihm. ,,Ähm.. das hier ist eine Umkleidekabine für Jungs.. und wir möchten uns hier auch gerne umziehen.", weise ich sie so freundlich wie möglich zurecht. ,,Chill mal.. Ich schaue ja nicht euch an.. nur Sawamura~" während sie das sagt, streicht sie ihm auch noch über seinen durchtrainierten Körper. ,,Wir sind heute doch gar nicht verabredet..", sagt unser Kapitän plötzlich leise, aber sie verdreht nur die Augen. ,,Du hattest gestern schon keine Zeit für mich.. und ich vermisse dich halt mein Großer." Das gesamte Team sieht sie genervt an, aber das bekommt sie entweder gar nicht mit, oder ignoriert es geschickt.

Nachdem wir uns dann alle umgezogen haben, verlassen wir gebündelt die Halle. Daichi dreht sich schnell weg und holt was aus seiner Tasche. Vermutlich die Tabletten. Michimiya umarmt ihn plötzlich von hinten, die eckige Dose fällt runter und die kleinen, blauen Tabletten breiten sich auf dem Boden aus. Wir sehen unseren Kapitän alle geschockt an. Uns ist natürlich klar, was das für Tabletten sind. Und an dem Gesichtsausdruck seiner Freundin sieht man, dass sie das auch weiß. ,,IST DAS ETWA VIAGRA??" (Für alle die es nicht wissen: Viagra benutzen Männer, denen es schwer fällt eine Erektion zu bekommen, damit das wieder geht) ,,D-das ist nur-", setzt er verzweifelt an, wird jedoch direkt wieder unterbrochen. ,,LÜG MICH NICHT AN! Wie lange nimmst du das Zeug jetzt schon?? Seit dem du letztens erst ein paar Wochen "nicht in Stimmung warst" oder "keine Lust hattest"?? Ich hätte echt überdenken sollen, warum es plötzlich wieder geklappt hat, obwohl du Wochen vorher nicht hart geworden bist.. ganz egal was ich gemacht habe." Die Nummer 1 sieht schuldbewusst und peinlich berührt auf den Boden. ,,Woran liegt es?? Bist du in dem Alter etwa schon impotent?" ,,Nein das ist es ni-", versucht Daichi sich zu verteidigen, allerdings wird ihm direkt das Wort abgeschnitten. ,,Dann liegt es also an mir.. Gefalle ich die etwa nicht mehr?? Schaffe ich es einfach nicht mehr dich zu erregen?" Daichi's Schweigen sagt alles und sie sieht ihn fassungslos an. ,,Ach so ist das also.. Du bist echt das Allerletzte!", beschimpft sie ihn, aber der Größere setzt sich endlich mal richtig zur Wehr und lässt sich nicht weiter so einschüchtern. ,,Ich bin also das allerletzte?? Du willst die ganze Zeit bloß Sex!! Von morgens bis abends hast du nichts anderes im Kopf!! Zu einer Beziehung gehört doch noch viel mehr als immer nur miteinander zu schlafen!! Immer wenn ich versucht habe etwas anderes mit dir zu machen, hattest du keine Lust oder so und wir hatten wieder Sex! So langsam fühle ich mich wirklich als wäre ich nichts weiter als dein blöder Sexsklave! Es ist einfach zu viel!" Dann ertönt ein lautes Klatschen. Sie hat ihm eine Backpfeife gegeben. ,,WIE KANNST DU ES WAGEN MICH VOR DEINEN FREUNDEN SO BLOß ZU STELLEN?? Darüber, dass ich dich als Sexsklave ausnutze, brauchst du dir jedenfalls keine Sorgen mehr zu machen. Denn ich mach Schluss!" Mit diesen Worten verschwindet sie schließlich. Tanaka sammelt währenddessen still die Tabletten ein und gibt sie dann Daichi zurück, der sie bloß wütend in den Mülleimer wirft und nach Hause rennt. Wir sind irgendwie alle zu geschockt um irgendwas dazu zu sagen. Yamaguchi ist der erste, der sich wieder fängt. ,,Na los! Geh schon hinterher!", fordert er mich auf und ich sehe ihn nachdenklich an. ,,Bist du dir sicher,  dass das gerade eine gute Idee-",,Ja ist es! Jetzt los! Beeile dich.. sonst holst du ihn nicht mehr ein.", unterbricht die Nummer 12 mich direkt und ich renne unserem Kapitän tatsächlich hinterher.

Bei ihm angekommen klingel ich Sturm und mein Crush mach etwas verheult die Tür auf. ,,WAS WILLST- oh.. Du bist es nur.. Tut mir leid..", unterbricht er sich selbst und lässt mich herein. ,,Was ist denn überhaupt passiert? Erzähle mir bitte die ganze Geschichte..", fordere ich ihn liebevoll auf und nach einem kurzem Seufzen beginnt er zu erzählen. ,,Bitte hasse mich dafür nicht.. Also.. Direkt in meinem ersten Jahr habe ich mich in Michimiya und in einen Jungen verliebt.. Auch wenn ich das Gefühl hatte, dass beide meine Gefühle erwidern und ich den Jungen mehr geliebt habe, habe ich mich trotzdem für Michimiya entschieden, weil ich mir die ganze Sache mit dem Outing und so damit sparen konnte. Anfangs war die Beziehung auch mega schön und alles ist gut gelaufen.. Aber dann hatten wir unser erstes Mal.. Da waren wir erst 3 Monate zusammen, aber sie hat mich ziemlich unter Druck gesetzt damit wir es endlich tun.. also nicht mit Worten sondern mit Taten. Dann wollte sie ständig Sex und das war eigentlich auch okey für mich, aber irgendwann habe ich angefangen mich dabei unwohl zu fühlen.. Ich habe ständig wieder an den Jungen in den ich verliebt bin gedacht und mir auf ihn und nicht auf Michimiya einen runter geholt.. Dann bin ich durch sie auch überhaupt nicht mehr hart geworden, was sie richtig wütend gemacht hat. Sie hat gesagt, dass sie schluss macht wenn ich das nicht auf die Reihe bekomme.. Also habe ich Viagra gekauft und benutzt.. Den Rest kennst du ja.." Am Ende sieht er wieder beschämt zu Boden und ich streichel seinen Rücken. ,,W-wer ist dieser Junge?", frage ich zaghaft. ,,Ist das nicht ziemlich offensichtlich? Du bist es..", gesteht er dann und ich umarme ihn. ,,Du hattest recht mit der Vermutung,  dass ich deine Gefühle erwidert habe.. und ich tue es immer noch.", flüster ich und gestehe ihm damit endlich meine wahren Gefühle. Er lächelt glücklich. ,,Aber ich finde es nicht richtig wie du bei Michimiya gehandelt hast.. Du hättest ihr ehrlich sagen sollen, dass du nicht so viel Sex möchtest und nicht auf Methoden wie Viagra zurückgreifen sollen.. Das macht mir natürlich Angst,  dass du mich irgendwann auch nicht mehr attraktiv findest und stattdessen an jemand anderen denkst.", gebe ich ehrlich zu und er nickt leicht. ,,Ich weiß, dass die Aktion absolut nicht in Ordnung von mir war und kann verstehen wenn du deshalb keine Beziehung mit mir möchte-" ,,So ist es nicht..", unterbreche ich ihn direkt. ,,Ich möchte eine Beziehung mit dir, aber du musst mir erstmal beweisen, dass du es wirklich ernst mit mir meinst.. Wir können uns ja vorerst daten.. ", biete ich ihn an und er stimmt sofort zu.

Genauso machen wir es auch.. und das mehrere Monate lang. Wir treffen uns in der Zeit sehr oft und haben viel Spaß zusammen. Heute haben wir auch wieder ein Date. Daichi hat mir noch nicht gesagt wohin, aber ich lasse mich sowieso lieber überraschen. ,,Hey~" wenn man vom Teufel spricht.. Mit einem Lächeln, gehe ich auf mein Date zu und gebe ihn einen Kuss auf die Wange. Er verschränkt daraufhin unsere Hände miteinander und führt mich zu dem Café, wo wir unser erstes Date hatten. Auch wenn er da noch mit Michimiya zusammen war. Überrascht sehe ich ihn an und wir setzen uns an den gleichen Platz wie beim letzten Mal. Auch Semi sitzt wieder da wo er beim letzten Mal gesessen hat. Bloß Shirabu, kann man nirgends entdecken. ,,Kenjiro, neue Kunden!", ruft Semi dann nachdem er uns erblickt hat und zeigt zwei Finger hoch. Der Kleinere kommt daraufhin aus der Küche und humpelt mit zwei Speisekarten im Arm zu uns. Sein Hals ist übersät mit Knutschflecken und Bissspuren. ,,Guten Ta- oh.. ihr seid es wieder..", unterbricht er sich selbst und legt die Speisekarten auf den Tisch. ,,Jap~", sage ich mit einem breiten Grinsen, was ihn etwas zu verunsichern scheint. Er will dann zurück in die Küche, wird jedoch von seinem Freund aufgehalten, der seine Arme von hinten um ihn schlingt und seinen Kopf auf der Schulter des Jüngeren platziert. ,,Gib mir Aufmerksamkeit.", gibt er schmollend von sich. ,,Ich habe dir heute morgen doch gesagt,  dass ich viel zu tun haben werde, weil Opa nicht da ist.. komm damit klar..", sagt Shirabu bloß mit einem Seufzen. ,,Ich kann dir ja helfen!", bietet Semi an, aber sein Freund wiederspricht direkt. ,,Nein.. Du musst aufpassen ob neue Kunden kommen.. Außerdem könntest du dann nur wieder deine Finger nicht von mir lassen. Warum bist du überhaupt immer so anhänglich?" Der Grauhaarige sieht ihn erst beleidigt, dann jedoch belustigt an. ,,Das sagt der richtige~ Abends kann ich keinen Schritt gehen, ohne dass du dich an mich klammert und mit willst. Dann muss ich dich immer durch die Gegend tragen~" Der Setter wird knallrot. ,,D-das ist doch was komplett a-anderes!" Weiter höre ich nicht zu, da ich mich auf die Speisekarte konzentriere. Es macht mich jedenfalls glücklich, dass es bei den beiden so gut läuft. ,,Wollen wir uns einen Schokoeisbecher teilen?", fragt mein Crush mich und ich stimme zu. Dabei ist er gar kein so großer Schokofan..

Wir geben unsere Bestellung ab und erhalten kurz darauf auch schon unseren Eisbecher. Er sieht echt wunderschön aus und ist riesig. ,,Also wenn wir nach dem Ding kein Diabetes haben, weiß ich auch nicht mehr.", gebe ich mit einem Lachen von mir. ,,Für mich wird das kein Problem~ immerhin verbringe ich fast jeden Tag mit dir und habe trotzdem kein Diabetes." Mein Gegenüber zwinkert mir zu und ich errötete leicht. Dann machen wir uns an die Arbeit um dieses Riesenteil zu essen.

Irgendwann ist auch das geschafft. Wir beide halten unseren vollen Bauch und lachen leise. ,,Du Suga..", sagt unser Kapitän plötzlich ziemlich ernst. ,,Ähm.. Ja?", reagiere ich etwas ängstlich. ,,Ich bin aus einem bestimmten Grund heute ausgerechnet hier her gekommen.. Wir hatten unser erstes Date hier und darum wollte ich auch das wir unser letztes hier haben.." geschockt und traurig sehe ich ihn an. ,,Zumindest unser letztes als Freunde.. Ich möchte nämlich,  dass wir bei unserem nächsten Date ein Paar sind.. Möchtest du endlich mein fester Freund sein?", beendet er seine Rede dann lächelnd und ich stimme mit Tränen in den Augen zu und falle ihn um den Hals. ,,Mach mir nie wieder solche Angst!", mecker ich und er tätschelt entschuldigend meinen Kopf. ,,Tut mir leid Schatz." Dieser neuartige Spitzname, lässt die Schmetterlinge in meinem Bauch Party machen und nach innigem Augenkontakt, haben wir schließlich unseren ersten richtigen Kuss. Es ist wunderschön und gefühlvoll, wird nach einiger Zeit aber intensiver und hitziger, bis ich bemerke, dass wir immernoch im Café sind und daraufhin stoppe. In Daichis Hose hat sich durch den Kuss eine Beule gebildet, was den Größeren errötet und mich kichern lässt. ,,Immerhin scheinst du bei mir absolut keine Probleme zu haben,  hart zu werden.", stelle ich mit einem nehmenden Unterton fest, was seinem Gesicht noch etwas mehr die Farbe einer Tomate verleiht.

Dann bezahlen wir noch und er bringt mich nach Hause, wo wir uns mit einem kurzen, aber liebevollen Kuss verabschieden. Endlich sind wir in einer Beziehung! Ich bin so glücklich.

Dieses Glück muss ich natürlich erstmal mit Yamaguchi teilen. Wir telefonieren bis tief in die Nacht hinein und er freut sich total für uns. Auch er und Tsukki haben ihr Problem inzwischen in den Griff bekommen. Anstatt immer nur Sex zu haben, gibt der Jüngere ihm jetzt auch ab und zu einen Blowjob oder holt ihm einen runter. Aber mit sowas lassen Daichi und ich uns noch Zeit.

Zumindest hoffe ich das

Ich mag das Ende nicht so sehr, aber mir ist nichts anderes eingefallen.. trotzdem hoffe ich natürlich dass es euch gefällt ^^

Wenn ihr wissen wollt was sich noch so für Shippings gewünscht wurden, könnt ihr jederzeit beim Info Kapitel vorbeischauen :3

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