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②⑦

Jungkook ist nun offiziell bei Taehyung eingezogen und wohnen schon ein Weilchen zusammen. Yuna könnte glücklicher nicht sein. Sie ließ es sich nicht nehmen, bei Taehyungs Eltern anzurufen und über die neuesten Ereignisse ihres einzigen Sohnes zu berichten.

Zu ihrer Überraschung nahm es Taehyungs Vater sehr gut auf. Die Mutter weinte vor Glück und Yuna verstand am Telefon kein Wort mehr. Alles, was sie mitbekommen hat, war, das sie zu Besuch kommen möchten und Jungkook kennenlernen wollen.

Taehyung ist davon weniger begeistert. Nicht weil die Eltern vorbei kommen. Nein, er wollte es ihnen selbst sagen. Am alltäglichen Frühstückstisch, den sie nun zu dritt gemeinsam verbringen, führen sie dieses Gespräch.

»Yuna, es wäre meine Aufgabe gewesen, meinen Eltern Bescheid zu geben. Findest du nicht?«

»Und wann wäre das gewesen? In zwanzig Jahren? So langsam wie du bist.«

»Yuna.«

»Stimmt doch.«

»Und wann kommen sie?«

»In zwei Stunden?«

»Was?«

»Sie wollten so schnell es geht kommen.«

»Urgh.«

Taehyung ist sprachlos. Das seine Eltern gleich hier sein werden, damit hat er nicht gerechnet. Es ist zum verrückt werden.

Ihn nervt es, dass die Fragen immer noch nicht aufhören. Werden sie Jungkook akzeptieren? Werden sie ihn mögen? Wird Jungkook mit ihnen zurechtkommen? Er möchte das nicht mehr. Diese Fragen setzen ihm zu.

»Taehyung, es wird alles gut werden. Ich freue mich irgendwie darauf, deine Familie kennenzulernen.«, versucht er den Älteren zu beruhigen. Er weiß, was ihm im Kopf rum schwirrt. In dieser Hinsicht kennt er seinen Freund langsam.

»Es ist okay für dich?«, hakt Taehyung noch mal nach. Wäre er an Jungkooks Stelle, würde er vor Nervosität fast umkommen.

»Du machst dir zu viele Gedanken. Was soll schon passieren? Yuna sagt doch selbst, das sie sich freuen. Alles wird gut werden. Hör endlich auf, dich selbst verrückt zu machen. Diese ›was wäre wenn‹ Fragen machen dich doch nur verrückt. Mach dir erst Sorgen, wenn es einen Grund dafür gibt.«, redet der Braunhaarige weiter auf Taehyung ein. Dieser nickt.

Er hat ja Recht. Sich vorher schon verrückt machen, bringt nichts. Er muss lernen, dass man manche Dinge einfach hinnehmen muss.

»Beeindruckend, wie ruhig du bist. Manchmal denke ich, das du der Ältere von uns bist.«

»Oh, glaub mir, ich bin alles andere als ruhig.«

»Ah ja? Hörte sich eben aber anders an.«

»Es ist leichter jemanden zu beruhigen, als sich selbst zu beruhigen. Mir geht der Arsch auf Grundeis.«

»Jungkook! Woher plötzlich solche Worte?«

Über die Wortwahl müssen alle Lachen. Natürlich ist der Jüngere nervös und hat dieselben Fragen im Kopf, wie Taehyung. Was geschieht, wenn sie ihn nicht mögen? Muss er Taehyung dann verlassen? Kann er das überhaupt? Nein.

Jungkook weiß, dass er Taehyung nicht einen Tag missen könnte. Sie beide gegen den Rest der Welt, wenn es sein muss.

Eigentlich hatte Jungkook seine Klamotten schön im Schrank sortiert. Doch nun sieht das gemeinsame Schlafzimmer des Pärchens so aus, als hätte eine Bombe eingeschlagen.

Im ganzen Raum verteilt, liegen sämtliche Kleidungstücke, die Jungkook besitzt. Er wirft sich ergeben aufs Bett und jammert vor sich hin. Lässig am Türrahmen gelehnt, sieht sich Taehyung das Spektakel amüsiert an.

»Ich habe nichts anzuziehen.«

»Und was ist dann das alles hier?«

»Du verstehst das nicht! Du hast deinen Anzug und gut ist. Ich aber, habe nichts passendes für ein Date mit den Eltern meines Freundes.«

»Gibt es dafür etwa eine Kleiderordnung?«

»Ich hoffe, die Frage meinst du nicht ernst?«

Geschockt sieht Jungkook seinen Freund an. Der erste Eindruck ist doch der Wichtigste! Und da ist die Wahl der Kleidung immens wichtig. Man kann so viel falsch machen.

Er will nicht anhand seiner Kleidung gleich abgestempelt werden. Jungkook möchte nicht prüde wirken und langweilig. Aber er will auch nicht schlampig und freizügig rüber kommen. Eine gesunde Mischung zu finden, ist das A und O.

Taehyung ist ein seriöser Geschäftsmann und soll nicht wegen seines Partners in Verruf kommen, nur weil Jungkook sich nicht zu kleiden weiß.

Noch immer grinsend über die Situation, kommt er Jungkook näher und setzt sich neben ihn auf das Bett. Er zieht sein Häschen zu sich und legt seinen Kopf auf die Schulter des Jüngeren ab.

»Es ist doch egal, was du an hast. Die inneren Werte sind doch wichtig. Meinetwegen könntest du auch nackt gehen. Denn so siehst du am schönsten aus.«

»Taehyung!«

»Was denn? Du bist wunderschön. Versteck es nicht.«

»Sag mal! Drehst du jetzt durch? Ich kann doch nicht nackt vor deine Eltern treten!«

Über die Bestürztheit muss Taehyung laut lachen. Er mag es Jungkook zu ärgern. Die hohe Stimme und die roten Wangen, machen Jungkook perfekt.

Er liebt diesen Ausdruck. Aber er weiß auch, wann er aufhören muss, um sein Häschen nicht vollends zur Weißglut zu treiben.

Stattdessen verteilt er nun federleichte Küsse an Jungkooks Hals. Und scheinbar hat er eine sensible Stelle getroffen. Sofort schmilzt Jungkook in seinen Armen dahin. Genießerisch schließt Jungkook seine Augen und gibt sich den sanften Berührungen des Älteren hin. Sie haben sich so ineinander verloren, dass sie die Zeit komplett vergessen haben.

Das Klingeln an der Haustür bringt sie zurück in die Realität. Panisch windet sich der Jüngere aus der Umarmung und sieht sich entsetzt um.

Die Eltern sind da und er hat noch seinen Pyjama an. Das wird eine Katastrophe. Taehyung steht auf, zieht einige Kleidungstücke aus dem Haufen und gibt sie dem Kleineren.

»Zieh das an. Das steht dir unheimlich gut. Ich begrüße meine Eltern und du kommst runter, wenn du fertig bist.«, spricht Taehyung und Jungkook bleibt perplex mitten im Schlafzimmer stehen.

Mit einem Kuss auf die Stirn verlässt der Ältere das Zimmer und geht zu seinen Eltern. Yuna hat sie ins Wohnzimmer gebeten.

»Hallo Mutter, guten Tag Vater.«, begrüßt er seine Eltern. Sie gehen direkt auf ihren Sohn zu und nehmen ihn in eine herzliche Umarmung.

»Hallo mein Junge. Du siehst wunderschön aus.«, fängt Mrs. Kim an zu reden. Sie legt ihre Hand an seine Wange und lächelt ihn sanft an und kämpft damit, ihre Tränen zurückzuhalten.

Sie vermisst ihren Sohn schrecklich. So lange haben sie sich nicht gesehen. Auch Mr. Kim tut sich schwer seine Emotionen zu verstecken. Er liebt und vermisst ihn genauso sehr wie seine Frau.

Über die Jahre hinweg hat er eingesehen, das Taehyung auf seinen eigenen Beinen stehen kann und sein Leben im Griff hat. Taehyungs Vater konnte nie wirklich seine Gefühle zeigen.

Doch der eingeschränkte Kontakt zwischen ihnen hat ihn nachdenken lassen. Er will seinen einzigen Sohn nicht verlieren. In dieser Zeit ist ihm bewusst geworden, das es nicht darauf ankommt, was ihn selbst glücklich macht oder was er sich für seinen Sohn wünscht, sondern ganz allein was Taehyung glücklich macht.

Und wenn es eine eigene Firma in Seoul sein soll, dann ist das eben so. Und die Wahl des Lebenspartners muss auch Taehyung selbst entscheiden. Und wenn Jungkook ihn glücklich macht, soll es so sein.

Dieses Geständnis rührt Taehyung zu Tränen und eine schwere Last fällt von ihm ab. Natürlich wusste er, dass sein Vater ihn liebt. Aber er konnte es seinem Sohn nie wirklich zeigen. Kann Taehyung nun endlich glücklich werden? Seine graue und einsame Welt verlassen? Mit Jungkook an seiner Seite, die Farben des Lebens genießen?

Er hofft es. Und er wünscht sich, den Kontakt zu seinen Eltern wieder aufbauen zu können und ein vertrautes Verhältnis zu schaffen.

Mittlerweile ist auch Jungkook im Wohnzimmer angekommen und beobachtet die Wiedervereinigung. Er wusste, dass es etwas schwierig zwischen ihnen war. Umso mehr freut ihn die Versöhnung in der Familie.

Mr. Kim hat Jungkook entdeckt und kommt direkt auf ihn zu. Schwer muss der Braunhaarige schlucken. Hoffentlich wird er nicht gleich rausgeschmissen.

»Du bist also der Jungkook, der meinem Sohn den Kopf verdreht hat?«, spricht Mr. Kim den Jüngeren an.

»Ich denke, das bin ich. Es freut mich sie und ihre Frau kennenzulernen«, begrüßt Jungkook den Herrn schüchtern.

»Ach lassen wir doch die Förmlichkeiten. Wir sind doch jetzt eine Familie oder nicht? Ist es zu voreilig, wenn ich erlaube das du mich Dad nennen kannst?«, lacht Mr. Kim. Jungkook ist nun völlig überfordert.

»Äh, also, ähm-«, fängt Jungkook an, doch wird von Taehyung unterbrochen.

»Vater. Ihr kennt euch seit zwei Minuten.«, lacht der Schwarzhaarige und legt seinen Arm um die Taille seines Freundes.

»Entschuldigung. Aber man sieht sofort, das er dir gut tut. Deine Mutter plant ja schon die Hochzeit.«, lacht sein Vater und nickt mit dem Kopf in Richtung seiner Frau.

Entsetzt sieht Taehyung zu seiner Mutter, die sich angeregt mit Yuna unterhält. Dann schweift sein Blick zu Jungkook, der ihn mit funkelnden Augen ansieht.

Es ist nicht so, dass er es nicht irgendwann möchte. Doch hat er sich noch nicht damit befasst. So weit hat er gar nicht gedacht.

Er ist ja froh, dass Jungkook und er endlich zueinandergefunden haben. Erstmal die junge frische Liebe genießen. So weit dachte er. Er weiß nicht mal, was Jungkook davon hält und ist mal wieder überfordert.

Jungkook bemerkt es und dreht sich sofort zu seinem Freund. Ihm ist es gerade egal, dass der Vater von Taehyung dabei steht. Er steht direkt vor ihm und sieht ihm in die Augen. Fest hält er die Hand von Taehyung in seiner.

»Taehyung, nicht. Alles ist gut. Hör auf dein Herz, okay? Vergiss das nicht.«, flüstert er ihm zu. Taehyung nickt.

»Aber der Gedanke ist schön.«, fügt er noch hinzu und verwirrt den Älteren wieder. Jungkook lächelt.

Immer wieder streicht er mit seinem Daumen über die Handfläche von dem Schwarzhaarigen. Dann stellt er sich auf die Zehenspitzen und gibt ihm einen kleinen Kuss auf die Wange.

»Verstehst du jetzt, was ich meine? Das ist mein Todesgrund. Taehyung und Jungkook bringen mich ins Grab!«, quiekt Yuna aus dem Hintergrund und Taehyungs Mutter lacht zustimmend.

»Yuna, hör auf so dramatisch zu sein!«, schimpft Taehyung, der wieder in der Realität angekommen ist.

»Sie hat aber Recht. Mir geht es nicht anders. Und ich bin eigentlich ein Eisklotz.«, bestätigt Taehyungs Vater die Aussage von Yuna. Es scheint das Eis gebrochen zu sein. Alle verstehen sich gut. Und Jungkook wird natürlich akzeptiert. Warum auch nicht? Taehyung ist glücklich. Das ist alles, was zählt.





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