②⑨
Im Schlafzimmer angekommen, legt Taehyung seinen Freund sanft aufs Bett, nachdem er ihm das Shirt ausgezogen hat. Vorsichtig, um ihn nicht zu erdrücken, klettert er über ihn.
»Ist es okay für dich?«
»Ja, Taehyung. Ich möchte es. Bist du dafür bereit?«
»Ja, das bin ich mein Häschen. Ich bin bereit dich glücklich zu machen.«
»Dann komm her und küss mich.«
Jungkook legt seine Hände um den Hals des Älteren und zieht ihn zu sich. Erneut finden ihre Lippen zueinander und küssen sich immer gieriger.
Unter den Berührungen von Taehyung windet sich Jungkook immer mehr unter ihm. Er kann nicht genug von ihm kriegen.
Mit leichten Schmatzern küsst sich der Schwarzhaarige sich die Kieferpartie entlang, küsst an seinem Hals und saugt sich an den sensiblen Stellen fest.
Schon lange hat Jungkook es aufgegeben, das Stöhnen und keuchen zu unterdrücken. Zu sehr gefallen ihm die Berührungen, des Älteren. Er möchte das Taehyung weiß, wie gut es ihm gefällt.
Das Hemd von Taehyung wird dem Jüngeren zu lästig und er knöpft es aufgeregt auf, damit er es ihm endlich ausziehen kann. Achtlos schmeißt er es auf den Boden. Endlich kann auch er die goldene Haut seines Freundes berühren und liebkosen.
Taehyung macht sich an der Hose des Jüngeren zu schaffen und öffnet diese mit Leichtigkeit. Seine Hand verschwindet unter dem Stoff und er massiert sanft das schon steife Glied.
Jungkook reckt sich ihm entgegen und stöhnt ohne Unterlass. Wenn er jetzt schon so durchdreht, was geschieht erst dann, wenn Taehyung in ihm ist?
Taehyung hört auf und sieht seinem Hasen in die Augen. Verwundert erwidert Jungkook den Blick. Sein Atem ist außer Kontrolle.
»Versprich mir was, Jungkook.«
»Alles was du willst.«
»Bitte sag mir, wenn dir etwas nicht gefällt, oder du dich unwohl fühlst.«
»Okay.«
»Bitte Jungkook, es ist wichtig. Mir ist es wichtig, das es dir gut geht, okay?«
»Ich verspreche es.«
Sie besiegeln ihr Versprechen mit einem Kuss. Taehyung hat immer noch Angst, sehr große Angst seinen kleinen Hasen zu verletzen.
Der Schwarzhaarige zieht dem Jüngeren die Hose aus und die Boxershort landet gleich mit auf dem Boden.
Gierig betrachtet er den wunderschönen Körper des Jüngeren. Er hat ihn zwar schon nackt gesehen, doch dieses Bild ist atemberaubend.
»Taehyung, bitte mach endlich was.«
»Sei doch nicht so ungeduldig, mein Hase. Lass mich dich bewundern.«
»Das kannst du später machen.«
»Wird da jemand frech?«
»Ich halte es nicht mehr aus. Ich will dich Taehyung. Jetzt.«
Schmunzelnd gibt der Ältere nach und verwöhnt den zierlichen Körper des Jüngeren mit seinen Lippen. Immer tiefer küsst er sich entlang, bis er an Jungkooks Schritt angekommen ist.
Mit seinem Daumen streicht er über die Spitze und leckt daran. Jungkooks Mund verlässt ein tiefes langes Stöhnen. Vor Schreck hält er sich den Mund zu.
»Nicht. Ich will dich hören. Halte dich nicht zurück, mein Häschen.«, flüstert er ihm zu. Jungkook macht, was ihm befohlen wird.
Taehyung verwöhnt ihn mit allen Mitteln der Gunst. Seine Zunge lässt er spielerisch kreisen und immer wieder bewegt er seinen Kopf auf und ab. Dieser Rhythmus bringt Jungkook um den Verstand. Er merkt, dass er gleich kommen wird. Taehyung spürt das und lässt von ihm ab.
»Shit! Ich bin sofort zurück, Hase. Lauf nicht weg.«, sagt er geschockt und spurtet aus dem Zimmer. Die Gedanken von Jungkook explodieren geradezu.
Was? Was passiert hier? Er kann ihn doch nicht so liegen lassen! Nicht schon wieder.
Gerade möchte er nach Taehyung rufen, ist er auch schon wieder da. Er zieht sich die restlichen Klamotten vom Leib, legt sich wieder ins Bett und übersäht Jungkook mit ganz vielen zarten Küsschen.
»Hey, alles gut. Ich bin da.«
»Du kannst mich doch nicht einfach so allein lassen.«
»Ich weiß, entschuldige. Aber ich musste schnell was holen.«
»Tierquäler!«
»Bitte?«
»Du quälst kleine, süße, unschuldige Häschen.«
»Okay, aber der Zug mit der Unschuld ist abgefahren. Du bist alles, nur nicht unschuldig.«
»Urgh.«
»Siehst du, du bist ein kleiner, frecher Hase.«
Taehyung drückt ihm einen Kuss auf. Das war ja alles nicht geplant, sonst hätte er sich vorbereitet. Er musste Gleitgel und ein Kondom besorgen.
Das hat er nicht mal eben neben dem Bett liegen. Schließlich gab es mal die Regel, kein Sex in seinem Haus, die noch vor nicht allzu langer Zeit Bestand hatte.
Er möchte es dem Kleinen so angenehm wie möglich machen, deshalb sind die Dinge unerlässlich.
Schnell ist alles vergessen und sie küssen sich leidenschaftlich und wild. Schlampig könnte man schon sagen. Auch wenn Taehyung sich gut im Griff hat, kann auch er sich irgendwann nicht mehr zurückhalten. Er will den kleinen Hasen so sehr.
Mit etwas Gleitgel befeuchtet er seine Finger. Noch einmal sieht er dem Jüngeren in die Augen. Er versucht die Erlaubnis aus ihnen zu lesen.
Jungkook nickt und er verwickelt ihn in einen Kuss. Mit den Fingern kreist er um seinen Eingang, ehe er seinen ersten Finger in ihn schiebt. Jungkook stöhnt ihn den Kuss und räkelt sich auf der Matratze. Mit vorsichtigen Bewegungen fängt er an, ihn zu dehnen.
Nach und nach kommen der zweite und auch der dritte Finger hinzu. So gut es ihm möglich ist, bereitet er ihn vor. Jungkook ist jetzt schon nur noch ein stöhnendes Wrack unter ihm. Taehyung entzieht seine Finger und Jungkook blickt ihn fragend an.
»Denk an dein Versprechen. Ich werde so vorsichtig wie möglich sein.«, haucht er ihm ins Ohr. Jungkook nickt. Er möchte ihn so sehr. Keine Sekunde will er mehr warten.
Taehyung positioniert sich vor ihm. Langsam und behutsam dringt er in ihn ein. Er gibt ihm Zeit sich an seine Größe zu gewöhnen. Jungkook stöhnt und atmet heftig. Das Gefühl ist seltsam.
Es tut weh, aber er haltet es aus. Er reckt sich Taehyung entgegen, als Zeichen, um weiter zu machen. Taehyung drängt sich wieder ein Stück in ihn. Wieder reckt er sich keuchend Taehyung entgegen. Wieder dieser Schmerz, dieses Ziehen.
»Noch einmal, mein Häschen. Dann hast du es geschafft. Bist du okay?«, fragt Taehyung behutsam nach. Jungkook nickt. Er kann nicht reden.
Ein letztes Mal dringt Taehyung sich weiter in Jungkook. Dann ist er ganz in ihm. Er verharrt noch in dieser Position, damit sich er an ihn gewöhnen kann. Zur Ablenkung küsst Taehyung ihn immer wieder.
»Mach weiter, Taehyung.«, bringt Jungkook die Worte heraus. Er hat noch immer leichte Schmerzen. Sie sind aushaltbar.
Taehyung küsst ihn wieder, doch er kann nicht wirklich erwidern. Jungkook stöhnt und keucht wie ein Verrückter. Er krallt sich in Taehyungs Rücken. Der Schmerz wird weniger, aber er hört nicht gänzlich auf. Hat er was falsch gemacht?
Alle sagen, es wandelt sich schnell in Lust um. War das alles eine Lüge? Er merkt nicht, dass er eine Träne verliert. Dafür hat Taehyung gesehen, das etwas nicht stimmt.
»Jungkook? Hast du Schmerzen?«, fragt er und hält sofort inne in seinen Bewegungen. Jungkook weiß nicht, was er sagen soll.
Soll er es Taehyung sagen? Nein, dann würde er abbrechen. Wer weiß, was dann passiert? Verlässt er ihn, weil er das nicht aushaltet? Das möchte er sich gar nicht ausdenken.
So schlimm ist es nun doch nicht. Ein bisschen noch. Er weiß, das wenn sie ihren Rhythmus gefunden haben, wird es besser. So hat er es immer gehört.
»Alles okay, mach weiter.«, bittet er den Älteren. Taehyung glaubt ihm und er bewegt sich rhythmisch vor und zurück. Immer weniger wird der Schmerz.
»Du bist so wundervoll, Jungkook.«, stöhnt Taehyung. Er selbst ist überwältigt. Er hatte schon oft Sex, doch nie so gefühlvoll und leidenschaftlich.
Es fühlt sich anders an. So intensiv. Immer wieder stößt er in einem anderen Winkel in Jungkook. Dieser stöhnt so sehr unter ihm. Er hat seinen Punkt getroffen, wird schneller und merkt, das er nicht mehr lange braucht, um zu kommen.
Mit seiner Hand pumpt er Jungkooks Glied, damit auch er seine Erlösung findet. Es dauert nicht lang und der Jüngere ergießt sich in seiner Hand.
Wenige Stöße später ist es auch um Taehyung geschehen. Außer Atem entzieht er sich langsam. Er entfernt das Kondom und legt sich neben seinem Hasen hin.
Ganz nah zieht er sich an ihn und er deckt sie beide zu. Einige Momente vergehen, indem sich beide sammeln, um wieder zu Atem zu kommen.
»Bist du okay? Du zitterst so sehr.«
»Es ist alles gut.«
»Sicher? Hast du Schmerzen?«
»Ein wenig.«
»Okay. Na komm, ich trag dich und mache uns ein warmes Bad. Das wird dir helfen. Kuschel dich so lange in die Decke ein. Ich liebe dich.«
Jungkook nickt müde und Taehyung macht sich nach einem Kuss direkt mit Jungkook in seinen Armen auf den Weg ins Badezimmer.
»Ich liebe dich auch.«, flüstert Jungkook erschöpft in das Ohr des Älteren.
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