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③⑤

»Bist du dir sicher, Taehyung?«

»Ja, Hobi. Es ist die richtige Entscheidung.«

»Du weißt, das es immer einen Platz für dich gibt.«

»Natürlich. Ich habe immer noch meine Geschäftsanteile. Ich will mich nur für eine Weile zurückziehen. Und du bist der perfekte Nachfolger für mich.«

»In Ordnung. Ich werde mein Bestes geben.«

»Das weiß ich. Treibt Jimin aber bitte nicht in den Abgrund.«

»Das kann ich dir nicht versprechen.«

Beide schmunzeln. Sie wissen genau, das Hobi den CEO, der mittlerweile orange Haare trägt, zur Weißglut treiben wird.

Taehyung zieht sich erstmal aus dem Firmenleben zurück. Zu viel Zeit hat er in seiner Arbeit verloren. Nun möchte er sein Leben genießen, auch wenn es ihm noch schwerfällt.

Hoseok richtet den Kragen an Taehyungs Anzug gerade, als die Tür auf geht. Jimin kommt rein und sieht sich seinen besten Freund an.

»Kommst du zurecht?«

»Ich denke schon.«

»Du weißt ich bin immer für dich da. Auch wenn du, weiß Gott, wo sein magst.«

»Ich komme doch wieder.«

»Das sagen sie alle und dann sind sie für immer weg. Ich hab doch noch so viel zu sagen.«

»Hör auf so dramatisch zu sein. Ich bin eh schon durcheinander.«

»Entschuldige.«

Hobi verabschiedet sich und geht zu den anderen Gästen. Taehyung atmet tief durch und prüft im Spiegelbild, ob sein Anzug richtig sitzt.

»Bist du so weit?«

»Ist man dazu jemals bereit?«

»Du tust gerade so, als wären wir auf einer Beerdigung.«

»Naja, irgendwie schon. Mein Singleleben ist dahin.«

»Nun komm, der schönste Tag deines Lebens beginnt gleich.«

Taehyung nickt und sie schreiten Beide zur Tür. Er bleibt stehen, denn er hat was Wichtiges vergessen. Flöckchen.

Jimin konnte nicht anders und hat dem Hasen einen Anzug verpasst. Es ist der Gleiche, den auch Taehyung trägt. Sie tragen nun beide einen schwarzen schimmernden Anzug. Ein weißes Seidenhemd und eine pastellblaue Krawatte. Taehyung nimmt ihn in den Arm und er geht aus dem Zimmer.

Der große Raum, in den die besten Freunde eintreten, ist reichlich mit Blumen geschmückt. Weiße Lilien. Jungkooks Lieblingsblumen.

Überall hängen und stehen Fotos von ihrem ersten gemeinsamen Fotoshooting im ganzen Saal. Die Gäste sitzen schon an ihren Stühlen.

Langsam schreiten auch Taehyung und Jimin zu ihren Plätzen. Der Gang in der Mitte scheint lang zu sein.

Viel zu lang für Taehyungs Geschmack. Es nimmt kein Ende. Nervös kaut der Schwarzhaarige an seiner Unterlippe. Den Hasen immer fester im Arm.

»Taehyung hör auf.«

»Jimin, ich kann das nicht.«

»Doch. Du kannst. Ich bin immer bei dir.«

»Versprochen?«

»Versprochen. Na los, nur noch ein kleines Stück.«

Taehyungs Atmung geht schnell. Er zittert. Noch nie war er so nervös wie heute. An ihren Plätzen angekommen, steht Taehyung verloren da.

Er fühlt sich beobachtet. Alle Augenpaare scheinen auf ihn gerichtet zu sein. Das macht es für ihn nicht einfacher.

Die Musik ertönt. Es ist nun so weit. Taehyung sieht zu Jimin, der ihm lächelnd die Hand auf die Schulter legt. Stumm spricht er ihm Mut zu.

Das Kuscheltier drückt er noch näher an sich. Dann sieht er den Gang entlang und betrachtet die Tür. Sie öffnet sich nicht. Was ist da los?

Taehyung kriegt es mit der Angst zu tun. Irgendwas stimmt nicht. Jimin bemerkt, wie sein bester Freund losrennen möchte, doch er hält ihn auf.

»Gib ihnen noch einen Moment.«

»Aber Jimin.«

»Ich weiß, Taehyung. Alles wird gut.«

»Was, wenn er nicht kommt?«

»Er wird kommen.«

Kaum sind die Worte ausgesprochen, öffnen sich die großen Flügeltüren.

Taehyung atmet erleichtert aus. Er ist da. Er ist gekommen. Sein Häschen. Taehyung zeigt sein schönstes Lächeln.

Tränen der Freude sammeln sich in seinen Augen. Er traut sich nicht zu blinzeln, aus Angst, Jungkook verschwindet gleich wieder. Er sieht wunderschön aus.

Jungkook trägt einen weißen Anzug, der ihm wie eine zweite Haut sitzt. Darunter trägt er ein schwarzes Seidenhemd. Seine Haare sind schwarz und wie immer wild durcheinander.

Für ihn sind sie eigentlich zu lang. Immer wieder verdecken einzelne Strähnen seine Augen. Doch Taehyung liebt seine Haare so, wie sie jetzt sind. In seiner Hand hält er eine einzelne rosa Lilie. Schritt für Schritt kommt Taehyungs Häschen ihm näher.

Jungkook hat wackelige Beine. Yoongi ist an seiner Seite und er hat sich bei ihm eingehakt. Ohne ihn würde Jungkook längst stolpern.

Er ist nicht weniger nervös als Taehyung. Doch als er Taehyung sieht, ist alles wie weggefegt. Er hat nur noch Augen für ihn. Er will schnell zu ihm. Yoongi hält ihn fest, damit er nicht gleich losrennt.

Nach einer gefühlten Ewigkeit übergibt Yoongi endlich seine Hand an Taehyung. Dann geht er zurück an seinen Platz.

Lächelnd hält Taehyung den Hasen hoch, damit Jungkook ihn sehen kann. Zu Tränen gerührt, betrachtet er ihn. Er nimmt Flöckchen in die Hand und stellt ihn vor ihnen auf den Tisch. Direkt bei den Ringen. Er soll gut darauf aufpassen.

Sanft wischt Jungkook eine Träne aus dem Gesicht des Älteren.

»Nicht weinen.«

»Ich hatte Angst.«

»Das musst du nicht. Ich bin da. Ich bin bei dir. Immer.«

Gerade möchte Taehyung seinen Hasen küssen, doch ein räuspern hält ihn auf. Der Standesbeamte lächelt die beiden an. Die Zeremonie kann beginnen.

Nicht einmal verliert sich das Paar aus den Augen. Sie halten sich an der Hand. Ihre Finger miteinander verschränkt. Nichts und niemand kann sie je auseinanderbringen. Sie haben ihre Lektionen gelernt.

Ein Jahr ist es her, als Taehyung verzweifelt am Bahnhof stand. Dieses Erlebnis wollte er nicht noch einmal durchleben. Dieses Gefühl, seine große Liebe fast verloren zu haben, schmerzt noch immer.

»Kommen wir nun zu euren Gelübde. Taehyung möchten sie beginnen?«, fragt der Standesbeamte. Taehyung nickt und dreht sich komplett zu Jungkook. Er nimmt beide Hände in seine und drückt sie fest.

»Jeden Morgen wache ich auf und sehe in dein hübsches Gesicht. Jeden Tag bleibe ich so lange neben dir liegen bis du aufwachst. Denn in dieser einen Sekunde, wenn du deine Augen öffnest, sehe ich mich darin und die Liebe die du mir schenkst. Wenn ich in deine Augen sehe, weiß ich, das es ein guter Tag wird. Nichts kann uns passieren. Es war bei uns von anfang an nicht langweilig und doch haben wir immer zueinander gefunden. Es war ein harter Weg bis hier hin und ich bin unendlich Stolz auf uns, das wir es geschafft haben. Nicht einen Tag möchte ich ohne dich verbringen. Jungkook, du bist meine bunte und fröhliche Welt. Ich liebe dich von ganzem Herzen.«

»Jungkook, sie dürfen nun ihr Gelübde sprechen.«, fährt der Standesbeamte fort.

Jungkooks Augen glitzern wie funkelnde Sterne. Noch immer halten sie sich fest an den Händen.

»Ich bin Jimin unendlich dankbar, das er dich damals zu diesem Date überredet hat. Seine Beharrlichkeit und Sturheit, haben uns zusammen geführt. Von diesem Tag an, wusste ich, das wir zueinander gehören. Das unser Weg steinig und holprig werden würde, war mir von Anfang an bewusst. Und ich denke, genau diese Herausforderung hat uns zu dem gemacht, was wir heute sind. Wir werden immer mal wieder an unsere Grenzen stoßen, doch ich weiß, das wir es zusammen schaffen werden. Egal welches Hindernis oder welcher Stein uns in den Weg gelegt wird, wir werden sie meistern. Wir beide gegen den Rest der Welt.«

Taehyung möchte seinen Hasen am liebsten Küssen. Doch wieder ist es der Standesbeamte, der sich räuspert und das Paar bittet, die Ringe des jeweils anderen in die Hand zu nehmen.

Mit zitternden Händen befolgen sie den Anweisungen des Standesbeamten und kommen nun zu der Frage aller Fragen.

»Taehyung, möchtest du heute im Beisein der Menschen, die euch wichtig sind, das Versprechen geben, immer für Jungkook da zu sein? Willst du mit Jungkook ein gemeinsames Leben träumen, planen und verwirklichen und in schwierigen Zeiten nicht den Humor verlieren und deinem Mann zur Seite stehen?«

»Ja, ich will.«

»Jungkook, möchtest auch du heute im Beisein der Menschen, die euch wichtig sind, das Versprechen geben, immer für Taehyung da zu sein? Willst du mit Taehyung ein gemeinsames Leben träumen, planen und verwirklichen und in schwierigen Zeiten nicht den Humor verlieren und deinem Mann zur Seite stehen?«

»Ja, ich will.«

Jungkook und Taehyung stecken sich nun ihre Eheringe an die Finger. Es geschieht etwas holprig und zitternd.

Sie sind beide sehr nervös und doch glücklich. Als dies geschafft ist, erklärt der Standesbeamte sie nun als verheiratete Eheleute.

»Und jetzt endlich, darfst du deinen Mann küssen.«, flüstert der Beamte lächelnd.

Taehyung lässt sich dies nicht zweimal sagen und zieht seinen Ehemann nah an sich heran und verbindet ihre Lippen miteinander.

Alle Gäste im Saal klatschen und jubeln. Endlich haben sie es geschafft. Sie können sich kaum vor Glückwünschen retten. Alle sind gekommen, um dem frisch gebackenen Paar zu gratulieren.

»Dann würde ich mal sagen, kann jetzt der spaßige Teil beginnen.«, sagt Jimin und fordert alle Gäste auf, zur Party zu gehen.

Jungkook zieht Taehyung zur Seite. Er möchte mit ihm über etwas sprechen. Er kann nicht warten.

»Taehyung?«

»Ja, mein Häschen?«

»Hast du darüber nachgedacht?«

»Ja, das habe ich.«

»Und?«

»Möchtest du es wirklich? Es gibt kein zurück. Das weißt du.«

»Ich weiß. Und ja, ich möchte es.«

»Also gut. Ich will es auch. Mit dir zusammen.«

»Sagen wir es ihnen gleich?«

»Ich denke, das sollten wir. Den Blicken von Jin kann ich nicht länger standhalten.«

Jungkook nickt freudig. Sofort geht das Ehepaar auf Jin und Namjoon zu. Minho sieht Jungkook und Taehyung erwartungsvoll an.

Schon länger haben sie darüber gesprochen, den kleinen Minho bei sich aufzunehmen. Der kleine Junge selbst hatte diesen Wunsch geäußert.

Da er keine Familie mehr hat, zu der er gehen kann, möchte er zu ihnen. Er will in keinem Heim aufwachsen. Bei Jungkook und Taehyung fühlt er sich wohl und er vertraut ihnen.

Ihnen geht es genauso. Sie haben ihn sehr ins Herz geschlossen und möchten ihm ein stabiles Umfeld bieten und die Liebe geben, die der Kleine verdient.





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